DE202005012517U1 - Schachtabdeckung - Google Patents

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Abstract

Schachtabdeckung (1), insbesondere für die Nachrüstung und/oder Sanierung eines bspw. vorhandenen Domschachtes (15), bestehend aus einem dem Innenmaß des Domschachtes (15) angepassten Rahmen (2) und einem Deckel (3), wobei der Deckel (3) mit mindestens einem Scharnier (4) am Rahmen (2) befestigt ist und wobei das Scharnier (4) und dessen Bewegungsbahn und ggf. Dämpfungselemente (5) innerhalb der Umhüllenden des umlaufenden Rahmens (2) liegend derart ausgebildet sind, dass der Deckel (3) die gesamte Öffnung des Rahmens (2) freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung, insbesondere für die Nachrüstung und/oder Sanierung bspw. eines vorhandenen Domschachtes, bestehend aus einem Rahmen und einem Deckel, wobei der Deckel mit mindestens einem Scharnier am Rahmen befestigt ist.
  • Aus der DE 299 10 710 U1 ist eine Schachtabdeckung für den Zugang eines unterirdischen Lagertanks bekannt, insbesondere ein Domschacht eines Tankstellentanks, bestehend aus einem Deckel aus insbesondere schwerem, tragfähigen Gusseisen und einem diesen umgebenden und in einem Betonkranz ruhenden Rahmen, wobei der Deckel über Scharniere klappbar ausgebildet ist. Der Deckel weist eine Umrahmung aus gegenüber dem Deckel flexibleren Materialien auf, die sich beim Schließen des Deckels abdichtend über den Rahmen legend angeordnet und in den Deckel integriert ausgebildet ist.
  • In der DE 198 09 469 C2 ist ein Anschlussschacht für mindestens einen unterirdischen Vorratstank beschrieben, insbesondere ein Zentralschacht für mehrere unterirdische Vorratstanks, mit einem im Erdreich festlegbaren Untergestell mit einer umlaufenden, nach oben offenen Schachtwand mit einem oberen Randbereich und mit einem innerhalb der Schachtwand angeordneten teleskopartig nach oben ausziehbaren Aufsatz. Im oberen Randbereich zwischen der Schachtwand und dem Aufsatz ist ein unteres Dichtungselement angeordnet und auf den Aufsatz ist eine überstehende schwere Schachtdeckellagerung aufgelegt, wobei zwischen dem Aufsatz und der Schachtdeckellagerung ein oberes Dichtungselement angeordnet und der Aufsatz mit der Schachtdeckellagerung kraftschlüssig verbunden ist.
  • Aus der DE 100 09 218 A1 ist ein Anschlussschacht für wenigstens einen unterirdischen Vorratstank bekannt, insbesondere Zentralschacht für mehrere unterirdische Vorratstanks, dessen im Erdreich versenkbares Unterteil aus Stahl nach Art einer Wanne mit insbesondere zylinderförmiger Wandung und mit einer oberen Öffnung zur Aufnahme eines Schachtabdeckungselementes und außen herum einer horizontalen Auflagefläche aus Beton für das Abdeckungselement ausgebildet ist. Die Wandung des Unterteils und ein dazu kompatibel ausgebildetes Passstück des Schachtabdeckungselementes bilden mittels vertikaler Führungsbereiche miteinander eine Überlappungszone mit einer ringspaltförmigen Dichtungsfuge. In diese Fuge ist ein Dichtungselement eingefügt.
  • Eine nachrüstbare Schachtabdeckung für einen in den Untergrund eingelassenen Vorratsbehälter für Kraftstoffe, Heizöl oder dergl., wird in der DE 295 01 264 U1 beschrieben. Deren Füll- und/oder Kontrolleinrichtungen sind in einem Domschacht untergebracht, der über einen äußeren ringförmigen Deckel und einen im Untergrund festgelegten, den äußeren Deckel tragenden Schachtrahmen abgedeckt ist. In dem Bereich zwischen dem Schachtrahmen und dem äußeren Deckel ist ein umlaufendes Dichtelement angeordnet. Der äußere Deckel weist einen Innendeckel auf, der randseitig den äußeren Deckel im Übergangsbereich überragt. Der äußere ringförmige Deckel ist mittels die Unterseite des Schachtrahmens untergreifenden Spannmitteln an der Unterseite des Schachtrahmens festgelegt und weist einen sich aufwärts über das Niveau der an den Schacht angrenzenden O berkante des Untergrundes erstreckenden, allseitig die Domschachtöffnung umschließenden Randsteg auf. Der innere Deckel weist einen abgewinkelten, diesen Randsteg dichtend übergreifenden Außenrand auf. Diese Konstruktion mit Innendeckel und äußerem Ringdeckel verkleinert die freie Öffnung des Domschachtes erheblich.
  • Die bekannten Schachtabdeckungen sind einerseits so ausgebildet, dass der Schachtrahmen von einem Betonkranz umgeben ist. Dieser Betonkranz ist an den Rahmen angepasst. Wie aus dem Stand der Technik hervorgeht, sind für die Scharniere spezielle Aufnahmen bzw. Aussparungen in dem Betonkranz vorgesehen. Die Herstellung derartiger spezieller Ausgestaltungen ist kostenintensiv. Weiterhin werden bei bekannten Schachtabdeckungen die Rahmen mit dem Betonkranz im Herstellerwerk gefertigt. D. h. der Rahmen wird einbetoniert. Ein Austausch des Rahmens ist nicht möglich.
  • Andererseits wird bei der nachrüstbaren Schachtabdeckung ohne Betonkranz, d. h. bei einer Konstruktion mit Außendeckel und Innendeckel aus Stahl die Öffnung des Domschachtes stark verkleinert.
  • In der EP 0 853 055 A1 wird eine weitere Schachtabdeckung für einen Domschacht eines unterirdischen Lagertanks beschrieben. Der Deckel der Schachtabdeckung ist mit Scharnieren auf- und zuklappbar an einem Einfassungsrahmen angelenkt, wobei dieser den oberen Schachtabschluss bildet. Deckel und Einfassungsrahmen bestehen aus Stahlblech. Am Einfassungsrahmen ist ein Hohlprofil ausgebildet, in welchem das Deckelscharnier geschützt befestigt ist. Um den Einfassungsrahmen und um die Scharnierkästen befindet sich gegossener Beton. Bei dieser Konstruktion befindet sich das Scharnier außerhalb des Domschachtes und somit außerhalb der umhüllenden des Einfassungsrahmens. Nur dadurch ist es möglich, den Deckel mittels eines Sichelgelenks weit aufzuschwenken und die Öffnung des Domschachtes freizulegen. Ein Austausch des Einfassungsrahmens z. B. wegen einer Sanierung der Schachtabdeckung ist nicht möglich, da der Rahmen und insbesondere das Hohlprofil für die Aufnahme des Scharniers einbetoniert sind.
  • Bekannt sind auch ältere Bauarten von Schachtabdeckungen für Domschächte, wobei diese aus einem in die Fahrbahnoberfläche z. B. aus Beton eingelassenen zumeist rechteckigen Gussrahmen mit einer inneren Auflagefläche bestehen, in die ein kongruent ausgebildeter Gussdeckel eingelassen ist. Der Gussdeckel ist mit einer mittigen ringförmigen Öffnung versehen, in die ein weiterer ebenfalls kreisförmiger Gussdeckel eingelegt ist. Diese Konstruktionen von Schachtabdeckungen entsprechen nicht den geforderten Sicherheitsvorschriften zur Verhinderung der Kontamination der Umwelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung zu schaffen, die flach bauend und leicht handbar ausgebildet ist und insbesondere zum Nachrüsten bzw. zur Sanierung von bestehenden Domschachtanlagen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer erfindungsgemäßen Schachtabdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es wurde erkannt, dass durch die Anordnung der Scharniere und deren Bewegungsbahn und ggf. der Dämpfungselemente innerhalb des Deckelrahmens eine einfache und schnelle Nachrüstung bestehender Domschachtanlagen möglich ist. Während bei den bekannten, den Rahmen nach außen überragenden Scharnieren, der Einstiegsschacht den räumlichen Anforderungen der Scharniere und Dämpfungselemente angepasst werden musste, in dem bspw. der Beton an diesen Stellen ausgespart wurde, und deshalb ein Austausch oder eine Umrüstung der Schachtabdeckung schwierig bis unmöglich wird, gelingt durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schachtabdeckung als ein Bauteil aus Stahl ein einfacher, schneller Austausch vorhandener Schachtabdeckungen, ohne dass die ge gebene Domschachtöffnung vor Ort verändert werden muss und ohne dass die Domschachtöffnung wesentlich verkleinert wird.
  • In einer besonderen Ausgestaltung wird der Rahmen mittels Schrauben an dem umgebenden Betonteil des Domschachtes befestigt. Es ist aber auch denkbar, den Rahmen mittels Klemmvorrichtung dort zu befestigen.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung besteht darin, dass die Rahmenöffnung und damit die Schachtöffnung nicht bzw. nur minimal beeinträchtigt ist. Die Öffnung bietet auch nach der Sanierung eine größtmögliche Freiheit des Einstiegs in den Domschacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in räumlicher Darstellung eine erfindungsgemäße Schachtabdeckung;
  • 2 ein Schnitt durch den Rahmen der Schachtabdeckung in Einbausituation mit einer Ausschnittvergrößerung A;
  • 3 eine vom Deckel freigeschnittene Draufsicht auf das Scharnier innerhalb des Rahmens sowie eine Seitenansicht A auf das Scharnier, ausgebildet als Parallelogrammgelenk;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Zugfedergelenks zwischen Deckel und Rahmen der Schachtabdeckung in Seitenansicht;
  • 5 eine im Stand der Technik bekannte und zu sanierende Schachtabdeckung.
  • In 1 ist eine Schachtabdeckung 1 für einen Domschacht 15 dargestellt. Diese wird von einem geschlossenen Rahmen 2 und einem Deckel 3 gebildet. Der Deckel 3 ist durch Scharniere 4 mit dem Rahmen 2 verbunden. Die Scharniere 4 und Dämpfungselemente 5 wie Federn, Gasdruckfedern oder dergleichen sind an einem separaten Flansch 6 befestigt. Der Flansch 6 wiederum ist an der Innenseite des Rahmens 2 befestigt. Die Bewegungsbahn der Scharniere verläuft innerhalb des Rahmens 2. Im vorliegenden Fall sind die Scharniere 4 als Parallelogrammgelenk derart ausgebildet, dass diese den Deckel 3 zunächst senkrecht anheben und dann aufschwenken, so das der ganze Arbeitsraum im Schacht freigegeben wird.
  • Der Deckel 3 ist mit Verstärkungsrippen 8 ausgebildet. Diese sind an der Unterseite des Deckels 3 befestigt. Die Scharniere 4 und die Dämpfungselemente 5 sind anderen Endes an einer der Verstärkungsrippen 8 befestigt. Die Unterseite des Deckels 3 weist außerdem eine umlaufende Dichtleiste 21 auf.
  • In den einteilig aus Stahlblech gefertigten Rahmen 2 ist eine umlaufende Dichtung 7 eingelegt, die Deckel und Rahmen abdichtet und insbesondere dann hermetisch verschließt, wenn die Verriegelung 9 angezogen ist. Die Verriegelung 9 kann wie gezeigt aus einer Schneckengang-Verriegelung bestehen, deren Schneckengang den Rahmen 2 beim Verdrehen in der Sicke 18 untergreift, so dass die Dichtung kontinuierlich verspannt werden kann. Vier Stück Stahlwinkel 33 verstärken die Ecken des Rahmens 2 und nehmen Gewindestifte mit Druckstücken 34 auf, mit denen der Rahmen 2 gegen die Schachtwand verspannt wird. Der Rahmen 2 ist so sicher im Domschacht eingesetzt.
  • Der Domschacht 15 ist auf Grund dieser Vorgehensweise sicher gegen Regenwasser und Schmutzpartikel usw. abgedichtet.
  • 2 zeigt im Schnitt den aus einem einteiligen Blechzuschnitt geformten Rahmen 2. Der Rahmen 2 umfasst die Rahmen-Wandung 20 und den Rahmenspiegel 10. Die Rahmen-Wandung 20 ist zur Versteifung mit einer Sicke 18 ausgebildet und besitzt im unteren Abschlußbereich und im Domschacht liegend ggfs. eine Versteifungskante 19. Die Sicke 18 dient gleichzeitig als Eingriffsmulde für die Schneckengang-Verriegelung. Im oberen Anschlussbereich zum Deckel 3 ist eine Aufnahme für die Rahmendichtung 7 eingeformt.
  • Der Ausschnitt A von 2 zeigt die Abstützung und die Abdichtung des Rahmens 2 bezogen auf die Anschlussgegebenheiten des vorhandenen Domschachtes 15. Hierzu weist der Rahmen 2 einen umlaufenden Rahmenspiegel 10 auf. An der Unterseite des Rahmenspiegels ist ein ebenfalls umlaufendes Stützelement 11 bspw. durch Schweißen befestigt. Das Stützelement besteht bspw. aus einem Vierkant-Hohlprofil und stützt den Rahmen 2 auf einer Stützfläche 22 eines im vorhandenen Domschacht eingelassenen Gussrahmens 30 ab. Der Gußrahmen kann alternativ auch als Stahlrahmen ausgebildet sein.
  • Zwischen dem Stützelement 11 und der Stützfläche 22 des Domschachtes 15 ist eine Dichtung 13 eingelegt. Eine weitere Dichtung 13 bspw. eine Banddichtung kann zwischen dem Stützelement und der die Stützfläche 22 begrenzenden Wand des Gussrahmens eingefügt sein. Der Rahmenspiegel 10 überragt das Stützelement 11 mit seinem Außenrand 12, wobei der Außenrand endständig eine nach unten gekröpfte Abkantung 16 aufweist. Unterhalb des Außenrandes 10 und begrenzt durch die Abkantung 16 befindet sich ein weiteres, vergleichsweise weiches Dichtelement, welches auch beim Überfahren des Rahmenspiegels 10 der Schachtabdeckung durch ein Kraftfahrtzeug und trotz der damit verbundenen Bewegungen infolge stoßartiger Belastungen die Dichtfunktion behält und ausgleichend wirkt bei älterer unebener Fahrbahndecke.
  • 3 und die Schnittdarstellung entlang der Linie A-A zeigen das Prinzip eines Parallelogrammgelenks 4, mit dem der Deckel 3 an dem Rahmen 2 angebunden ist. Das Gelenk 4 besteht aus einem Arm 23' der am Flansch 6 beweglich angebunden ist. Parallel zu Arm 23' liegt oberhalb ebenfalls beweglich am Flansch 6 der Arm 23'''. Beweglich verbunden sind Arm 23' und 23''' mit dem Arm 23'', der seinerseits beweglich mit einer Verstärkungsrippe des Deckels 3 verbunden ist. Das Dämpfungselement 5 ist einerseits beweglich am festgeschweißten Flansch 6 und andererseits am endständigen Gelenk 27 des Gelenkarmes 23''' angeordnet. Am endständigen Gelenk 27 ist eine mit dem Deckel 3 verbundene Pendelstütze 24 angeordnet. Die Gelenkarme 23'', 23''' und die Pendelstütze 24 bilden in sich ein zweites Parallelogrammgelenk. Die Länge der Gelenkarme und die Anordnung der Gelenkpunkte sind so ausgelegt, dass der Deckel 3 zunächst senkrecht nach oben bewegt wird und erst dann aufgeschwenkt wird, wozu in der Pendelstütze 24 ein Langloch angeordnet ist.
  • Es wird deutlich, dass bei dieser Konstruktion eines Scharniers 4 mit Parallelogramm, das Scharnier platzsparend innerhalb des Rahmens 2 liegend angeordnet werden kann und die virtuellen Bewegungsbahnen aller Anlenkpunkte des Scharniers ebenfalls innerhalb des Rahmens verlaufen.
  • 4 zeigt ein alternatives Scharnier 4 als Zugfedergelenk mit den gleichen Eigenschaften wie das zuvor beschriebene Parallelogrammgelenk. An dem gestrichelt dargestellten Deckel 3 befindet sich die Deckelanbindung 28. An dieser ist der Gelenkarm 29 angelenkt. Ein weiterer Gelenkarm 29' ist an der Wandung 20 des Rahmens 2 angelenkt. Zwischen den Gelenkarmen 29 und 29' befindet sich die Zugfeder 25. Auch hier wird deutlich, dass der virtuelle Bewegungsablauf innerhalb des Rahmens stattfindet. Somit ist gewährleistet, dass die Gefahr der Zerstörung außen liegender Scharniere nicht auftreten kann.
  • Die zuvor beschriebene Domschachtabdeckung kann als ein Bauteil aus Stahl hergestellt werden und in vorhandene Domschachtöffnungen nach vorheriger Anpassung der Anschlussmaße eingesetzt werden und ist daher bestens für eine Nachrüstung von vorhandenen Schachtabdeckungen geeignet.
  • 5 zeigt die Situation einer zu sanierenden Schachtabdeckung eines bestehenden Domschachtes. In die betonierte oder asphaltierte Fahrbahndecke ist ein rechteckförmiger und als Rahmenwinkel gefertigter Gussrahmen 30/Stahlrahmen eingelassen. Die Domschachtöffnung wird verschlossen mit einem zum Gussrahmen 30 kongruent ausgebildeten Gussdeckel 31/Stahldeckel, der eine innere Gussdeckelöffnung 32 für einen weiteren Abschlussdeckel aufweist. Die in 5 gezeigte Schachtabdeckung eines Domschachtes genügt den gegenwärtigen Anforderungen an die Konstruktion und Dichtheit von Schachtabdeckungen nicht mehr. Diese Schachtabdeckung wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung wie folgt saniert.
  • Das gesamte Bauteil der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung aus Stahl, bestehend aus Deckel 3 und Rahmen 2 wird fertig montiert mit Scharnieren und Dämpfungselementen, incl. Dichtungen 13 und 14 gemäß 2, Detail A unter dem Rahmenspiegel, angeliefert. Zuvor wird die Auflagefläche 22 im Gussrahmen gründlich von Schmutz und losen Rostpartikeln befreit. Nach Ausrichtung der Schachtabdeckung bezüglich der optimalen Deckelöffnung wird das erfindungsgemäße Bauteil in den vorhandenen Gussrahmen 30 eingelegt. Alsdann wird der Deckel 3 vom Rahmen 2 mit Hilfe von Schachthaken geöffnet. Anschließend werden an allen vier Ecken des bestehenden Gussrahmens Schraubzwingen angesetzt, so dass die neue Schachtabdeckung auf den Betonkranz gezogen werden kann und dadurch die Dichtungen 13 und 14 gemäß 2, Detail A angepresst werden. Zum Schutz des Rahmenspiegels 10 des Rahmens 2 werden Unterleghölzer für die Schraubzwingen verwendet. Nun werden von Hand kreuzweise Schrauben nach außen gegen die Wand des Domschachtes 15 gedreht. Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Schachtabdeckung gegen die Domschachtwand verspannt und die Verschraubung wird gekontert. Die Schraubzwingen werden entfernt. Der Deckel 3 wird geschlossen, belastet und verriegelt. Die Sanierung der vorhandenen Schachtabdeckung ist mit wenigen Handgriffen abgeschlossen. Die sanierte Schachtabdeckung entspricht der Darstellung in 1 und zeigt, dass bei hochgeschwenktem Deckel 3 die gesamte Öffnung des Rahmens 2 und damit zugleich die gesamte Öffnung des Domschachtes freigegeben ist.
  • 1
    Schachtabdeckung
    2
    Rahmen
    3
    Deckel
    4
    Gelenk/Scharnier
    5
    Dämpfungselement
    6
    Flansch
    7
    Rahmendichtung
    8
    Versteifungsrippe
    9
    Verriegelung
    10
    Rahmenspiegel
    11
    Stützelement
    12
    Außenrand des Rahmenspiegels 10
    13
    Dichtelement am Stützelement 11
    14
    Dichtelement am Rahmenspiegel 10
    15
    Domschacht
    16
    Abkantung des Außenrandes 12
    18
    Versteifungssicke
    19
    Versteifungskante
    20
    Wandung des Rahmens 2
    21
    Dichtleiste am Deckel 3
    22
    Stützfläche am Domschacht 15/am Gussrahmen 30
    23
    Gelenkarme (23', 23'', 23''')
    24
    Pendelstütze
    25
    Zugfeder
    27
    Gelenk
    28
    Deckelanbindung
    29
    Gelenkarm
    29'
    Gelenkarm
    30
    Gussrahmen
    31
    Äußerer Gussdeckel
    32
    Innere Gussdeckelöffnung
    33
    Winkelversteifungen
    34
    Gewindestifte mit Druckstücken

Claims (16)

  1. Schachtabdeckung (1), insbesondere für die Nachrüstung und/oder Sanierung eines bspw. vorhandenen Domschachtes (15), bestehend aus einem dem Innenmaß des Domschachtes (15) angepassten Rahmen (2) und einem Deckel (3), wobei der Deckel (3) mit mindestens einem Scharnier (4) am Rahmen (2) befestigt ist und wobei das Scharnier (4) und dessen Bewegungsbahn und ggf. Dämpfungselemente (5) innerhalb der Umhüllenden des umlaufenden Rahmens (2) liegend derart ausgebildet sind, dass der Deckel (3) die gesamte Öffnung des Rahmens (2) freigibt.
  2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) als Parallelogrammgelenk ausgebildet ist.
  3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) als Zugfedergelenk ausgebildet ist.
  4. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) an der Innenseite des Rahmens (2) angeschweißt ist.
  5. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) an der Innenseite des Rahmens (2) angeschraubt ist.
  6. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) an seiner Unterseite mit Versteifungsrippen (8) ausgebildet ist.
  7. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) mit mindestens einer in den Rahmen (4) greifenden Verriegelung (9) ausgebildet ist.
  8. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) mit einer integrierten Dichtung (7) gegenüber dem Deckel und der Deckel (3) mit einer korrespondierenden Dichtleiste ausgebildet ist.
  9. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (4) und die Dämpfungselemente (5) endseitig an einem Flansch (6) befestigt und der Flansch (6) seinerseits am Rahmen (2) befestigt ausgebildet ist.
  10. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (4) und die Dämpfungselemente (5) endseitig an mindestens einer der Versteifungsrippen (8) bspw. durch eine Schrauben/Bolzenverbindung befestigt sind.
  11. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) einen umlaufenden äußeren Rahmenspiegel (10) aufweist, an dessen Unterseite ein umlaufendes Stützelement (11) befestigt ist und dass der Rahmenspiegel (10) das Stützelement (11) mit seinem äußeren Rand (12) überdeckt.
  12. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (11) und der Außenrand (12) des Rahmenspiegels (10) jeweils mindestens ein Dichtungselement (13, 14) zur Abdichtung gegenüber einer vorgegebenen Domschachteinfassung aufweisen.
  13. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) eine umlaufende, in den Domschacht (15) einführbare Wandung (20) mit Versteifungssicken (18) aufweist.
  14. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) mit Rahmenspiegel (10), Wandung (20), Versteifungssicke (18) sowie mit einer Aufnahme für die Dichtung (7) aus einem einzigen Blechzuschnitt geformt ist.
  15. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) zusätzlich in den vier Innenecken Winkelversteifungen (33) aus Winkelstahl besitzt.
  16. Schachtabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelversteifungen (33) Gewindestifte (34) mit Druckstücken jeglicher Bauart im eingebrachten Gewinde aufnehmen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2194192A1 (de) * 2008-12-08 2010-06-09 Günter Arndt Schachtabdeckung
CN107208393A (zh) * 2014-12-12 2017-09-26 易捷艾玛公司 包括框架、盖件和能把盖件铰接安装在框架上的成套元件的用于道路检修孔的组件

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