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Die
Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung, insbesondere für die Nachrüstung und/oder Sanierung
bspw. eines vorhandenen Domschachtes, bestehend aus einem Rahmen
und einem Deckel, wobei der Deckel mit mindestens einem Scharnier am
Rahmen befestigt ist.
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Aus
der
DE 299 10 710
U1 ist eine Schachtabdeckung für den Zugang eines unterirdischen
Lagertanks bekannt, insbesondere ein Domschacht eines Tankstellentanks,
bestehend aus einem Deckel aus insbesondere schwerem, tragfähigen Gusseisen
und einem diesen umgebenden und in einem Betonkranz ruhenden Rahmen,
wobei der Deckel über
Scharniere klappbar ausgebildet ist. Der Deckel weist eine Umrahmung
aus gegenüber
dem Deckel flexibleren Materialien auf, die sich beim Schließen des
Deckels abdichtend über
den Rahmen legend angeordnet und in den Deckel integriert ausgebildet
ist.
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In
der
DE 198 09 469
C2 ist ein Anschlussschacht für mindestens einen unterirdischen
Vorratstank beschrieben, insbesondere ein Zentralschacht für mehrere
unterirdische Vorratstanks, mit einem im Erdreich festlegbaren Untergestell
mit einer umlaufenden, nach oben offenen Schachtwand mit einem oberen
Randbereich und mit einem innerhalb der Schachtwand angeordneten
teleskopartig nach oben ausziehbaren Aufsatz. Im oberen Randbereich zwischen
der Schachtwand und dem Aufsatz ist ein unteres Dichtungselement
angeordnet und auf den Aufsatz ist eine überstehende schwere Schachtdeckellagerung
aufgelegt, wobei zwischen dem Aufsatz und der Schachtdeckellagerung
ein oberes Dichtungselement angeordnet und der Aufsatz mit der Schachtdeckellagerung
kraftschlüssig
verbunden ist.
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Aus
der
DE 100 09 218
A1 ist ein Anschlussschacht für wenigstens einen unterirdischen
Vorratstank bekannt, insbesondere Zentralschacht für mehrere
unterirdische Vorratstanks, dessen im Erdreich versenkbares Unterteil
aus Stahl nach Art einer Wanne mit insbesondere zylinderförmiger Wandung und
mit einer oberen Öffnung
zur Aufnahme eines Schachtabdeckungselementes und außen herum
einer horizontalen Auflagefläche
aus Beton für
das Abdeckungselement ausgebildet ist. Die Wandung des Unterteils
und ein dazu kompatibel ausgebildetes Passstück des Schachtabdeckungselementes
bilden mittels vertikaler Führungsbereiche
miteinander eine Überlappungszone
mit einer ringspaltförmigen
Dichtungsfuge. In diese Fuge ist ein Dichtungselement eingefügt.
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Eine
nachrüstbare
Schachtabdeckung für
einen in den Untergrund eingelassenen Vorratsbehälter für Kraftstoffe, Heizöl oder dergl.,
wird in der
DE 295
01 264 U1 beschrieben. Deren Füll- und/oder Kontrolleinrichtungen
sind in einem Domschacht untergebracht, der über einen äußeren ringförmigen Deckel und einen im
Untergrund festgelegten, den äußeren Deckel
tragenden Schachtrahmen abgedeckt ist. In dem Bereich zwischen dem
Schachtrahmen und dem äußeren Deckel
ist ein umlaufendes Dichtelement angeordnet. Der äußere Deckel
weist einen Innendeckel auf, der randseitig den äußeren Deckel im Übergangsbereich überragt.
Der äußere ringförmige Deckel
ist mittels die Unterseite des Schachtrahmens untergreifenden Spannmitteln
an der Unterseite des Schachtrahmens festgelegt und weist einen
sich aufwärts über das
Niveau der an den Schacht angrenzenden O berkante des Untergrundes erstreckenden,
allseitig die Domschachtöffnung
umschließenden
Randsteg auf. Der innere Deckel weist einen abgewinkelten, diesen
Randsteg dichtend übergreifenden
Außenrand
auf. Diese Konstruktion mit Innendeckel und äußerem Ringdeckel verkleinert die
freie Öffnung
des Domschachtes erheblich.
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Die
bekannten Schachtabdeckungen sind einerseits so ausgebildet, dass
der Schachtrahmen von einem Betonkranz umgeben ist. Dieser Betonkranz
ist an den Rahmen angepasst. Wie aus dem Stand der Technik hervorgeht,
sind für
die Scharniere spezielle Aufnahmen bzw. Aussparungen in dem Betonkranz
vorgesehen. Die Herstellung derartiger spezieller Ausgestaltungen
ist kostenintensiv. Weiterhin werden bei bekannten Schachtabdeckungen
die Rahmen mit dem Betonkranz im Herstellerwerk gefertigt. D. h.
der Rahmen wird einbetoniert. Ein Austausch des Rahmens ist nicht
möglich.
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Andererseits
wird bei der nachrüstbaren Schachtabdeckung
ohne Betonkranz, d. h. bei einer Konstruktion mit Außendeckel
und Innendeckel aus Stahl die Öffnung
des Domschachtes stark verkleinert.
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In
der
EP 0 853 055 A1 wird
eine weitere Schachtabdeckung für
einen Domschacht eines unterirdischen Lagertanks beschrieben. Der
Deckel der Schachtabdeckung ist mit Scharnieren auf- und zuklappbar
an einem Einfassungsrahmen angelenkt, wobei dieser den oberen Schachtabschluss
bildet. Deckel und Einfassungsrahmen bestehen aus Stahlblech. Am
Einfassungsrahmen ist ein Hohlprofil ausgebildet, in welchem das
Deckelscharnier geschützt befestigt
ist. Um den Einfassungsrahmen und um die Scharnierkästen befindet
sich gegossener Beton. Bei dieser Konstruktion befindet sich das
Scharnier außerhalb
des Domschachtes und somit außerhalb
der umhüllenden
des Einfassungsrahmens. Nur dadurch ist es möglich, den Deckel mittels eines
Sichelgelenks weit aufzuschwenken und die Öffnung des Domschachtes freizulegen.
Ein Austausch des Einfassungsrahmens z. B. wegen einer Sanierung
der Schachtabdeckung ist nicht möglich,
da der Rahmen und insbesondere das Hohlprofil für die Aufnahme des Scharniers
einbetoniert sind.
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Bekannt
sind auch ältere
Bauarten von Schachtabdeckungen für Domschächte, wobei diese aus einem
in die Fahrbahnoberfläche
z. B. aus Beton eingelassenen zumeist rechteckigen Gussrahmen mit
einer inneren Auflagefläche
bestehen, in die ein kongruent ausgebildeter Gussdeckel eingelassen
ist. Der Gussdeckel ist mit einer mittigen ringförmigen Öffnung versehen, in die ein
weiterer ebenfalls kreisförmiger
Gussdeckel eingelegt ist. Diese Konstruktionen von Schachtabdeckungen
entsprechen nicht den geforderten Sicherheitsvorschriften zur Verhinderung der
Kontamination der Umwelt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung zu schaffen,
die flach bauend und leicht handbar ausgebildet ist und insbesondere
zum Nachrüsten
bzw. zur Sanierung von bestehenden Domschachtanlagen geeignet ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einer erfindungsgemäßen Schachtabdeckung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Es
wurde erkannt, dass durch die Anordnung der Scharniere und deren
Bewegungsbahn und ggf. der Dämpfungselemente
innerhalb des Deckelrahmens eine einfache und schnelle Nachrüstung bestehender
Domschachtanlagen möglich
ist. Während bei
den bekannten, den Rahmen nach außen überragenden Scharnieren, der
Einstiegsschacht den räumlichen
Anforderungen der Scharniere und Dämpfungselemente angepasst werden
musste, in dem bspw. der Beton an diesen Stellen ausgespart wurde,
und deshalb ein Austausch oder eine Umrüstung der Schachtabdeckung
schwierig bis unmöglich wird,
gelingt durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Schachtabdeckung als ein Bauteil aus Stahl ein einfacher, schneller
Austausch vorhandener Schachtabdeckungen, ohne dass die ge gebene Domschachtöffnung vor
Ort verändert
werden muss und ohne dass die Domschachtöffnung wesentlich verkleinert
wird.
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In
einer besonderen Ausgestaltung wird der Rahmen mittels Schrauben
an dem umgebenden Betonteil des Domschachtes befestigt. Es ist aber
auch denkbar, den Rahmen mittels Klemmvorrichtung dort zu befestigen.
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Der
besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung besteht
darin, dass die Rahmenöffnung
und damit die Schachtöffnung
nicht bzw. nur minimal beeinträchtigt
ist. Die Öffnung
bietet auch nach der Sanierung eine größtmögliche Freiheit des Einstiegs
in den Domschacht.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 in
räumlicher
Darstellung eine erfindungsgemäße Schachtabdeckung;
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2 ein
Schnitt durch den Rahmen der Schachtabdeckung in Einbausituation
mit einer Ausschnittvergrößerung A;
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3 eine
vom Deckel freigeschnittene Draufsicht auf das Scharnier innerhalb
des Rahmens sowie eine Seitenansicht A auf das Scharnier, ausgebildet
als Parallelogrammgelenk;
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4 eine
schematische Darstellung eines Zugfedergelenks zwischen Deckel und
Rahmen der Schachtabdeckung in Seitenansicht;
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5 eine
im Stand der Technik bekannte und zu sanierende Schachtabdeckung.
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In 1 ist
eine Schachtabdeckung 1 für einen Domschacht 15 dargestellt.
Diese wird von einem geschlossenen Rahmen 2 und einem Deckel 3 gebildet.
Der Deckel 3 ist durch Scharniere 4 mit dem Rahmen 2 verbunden.
Die Scharniere 4 und Dämpfungselemente 5 wie
Federn, Gasdruckfedern oder dergleichen sind an einem separaten
Flansch 6 befestigt. Der Flansch 6 wiederum ist
an der Innenseite des Rahmens 2 befestigt. Die Bewegungsbahn
der Scharniere verläuft
innerhalb des Rahmens 2. Im vorliegenden Fall sind die
Scharniere 4 als Parallelogrammgelenk derart ausgebildet,
dass diese den Deckel 3 zunächst senkrecht anheben und
dann aufschwenken, so das der ganze Arbeitsraum im Schacht freigegeben
wird.
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Der
Deckel 3 ist mit Verstärkungsrippen 8 ausgebildet.
Diese sind an der Unterseite des Deckels 3 befestigt. Die
Scharniere 4 und die Dämpfungselemente 5 sind
anderen Endes an einer der Verstärkungsrippen 8 befestigt.
Die Unterseite des Deckels 3 weist außerdem eine umlaufende Dichtleiste 21 auf.
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In
den einteilig aus Stahlblech gefertigten Rahmen 2 ist eine
umlaufende Dichtung 7 eingelegt, die Deckel und Rahmen
abdichtet und insbesondere dann hermetisch verschließt, wenn
die Verriegelung 9 angezogen ist. Die Verriegelung 9 kann
wie gezeigt aus einer Schneckengang-Verriegelung bestehen, deren
Schneckengang den Rahmen 2 beim Verdrehen in der Sicke 18 untergreift,
so dass die Dichtung kontinuierlich verspannt werden kann. Vier
Stück Stahlwinkel 33 verstärken die
Ecken des Rahmens 2 und nehmen Gewindestifte mit Druckstücken 34 auf, mit
denen der Rahmen 2 gegen die Schachtwand verspannt wird.
Der Rahmen 2 ist so sicher im Domschacht eingesetzt.
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Der
Domschacht 15 ist auf Grund dieser Vorgehensweise sicher
gegen Regenwasser und Schmutzpartikel usw. abgedichtet.
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2 zeigt
im Schnitt den aus einem einteiligen Blechzuschnitt geformten Rahmen 2.
Der Rahmen 2 umfasst die Rahmen-Wandung 20 und
den Rahmenspiegel 10. Die Rahmen-Wandung 20 ist
zur Versteifung mit einer Sicke 18 ausgebildet und besitzt im
unteren Abschlußbereich
und im Domschacht liegend ggfs. eine Versteifungskante 19.
Die Sicke 18 dient gleichzeitig als Eingriffsmulde für die Schneckengang-Verriegelung.
Im oberen Anschlussbereich zum Deckel 3 ist eine Aufnahme
für die
Rahmendichtung 7 eingeformt.
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Der
Ausschnitt A von 2 zeigt die Abstützung und
die Abdichtung des Rahmens 2 bezogen auf die Anschlussgegebenheiten
des vorhandenen Domschachtes 15. Hierzu weist der Rahmen 2 einen umlaufenden
Rahmenspiegel 10 auf. An der Unterseite des Rahmenspiegels
ist ein ebenfalls umlaufendes Stützelement 11 bspw.
durch Schweißen
befestigt. Das Stützelement
besteht bspw. aus einem Vierkant-Hohlprofil und stützt den
Rahmen 2 auf einer Stützfläche 22 eines
im vorhandenen Domschacht eingelassenen Gussrahmens 30 ab.
Der Gußrahmen kann
alternativ auch als Stahlrahmen ausgebildet sein.
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Zwischen
dem Stützelement 11 und
der Stützfläche 22 des
Domschachtes 15 ist eine Dichtung 13 eingelegt.
Eine weitere Dichtung 13 bspw. eine Banddichtung kann zwischen
dem Stützelement und
der die Stützfläche 22 begrenzenden
Wand des Gussrahmens eingefügt
sein. Der Rahmenspiegel 10 überragt das Stützelement 11 mit
seinem Außenrand 12,
wobei der Außenrand
endständig
eine nach unten gekröpfte
Abkantung 16 aufweist. Unterhalb des Außenrandes 10 und begrenzt
durch die Abkantung 16 befindet sich ein weiteres, vergleichsweise
weiches Dichtelement, welches auch beim Überfahren des Rahmenspiegels 10 der
Schachtabdeckung durch ein Kraftfahrtzeug und trotz der damit verbundenen
Bewegungen infolge stoßartiger
Belastungen die Dichtfunktion behält und ausgleichend wirkt bei älterer unebener
Fahrbahndecke.
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3 und
die Schnittdarstellung entlang der Linie A-A zeigen das Prinzip
eines Parallelogrammgelenks 4, mit dem der Deckel 3 an
dem Rahmen 2 angebunden ist. Das Gelenk 4 besteht
aus einem Arm 23' der
am Flansch 6 beweglich angebunden ist. Parallel zu Arm 23' liegt oberhalb
ebenfalls beweglich am Flansch 6 der Arm 23'''.
Beweglich verbunden sind Arm 23' und 23''' mit dem Arm 23'', der seinerseits beweglich mit
einer Verstärkungsrippe
des Deckels 3 verbunden ist. Das Dämpfungselement 5 ist einerseits
beweglich am festgeschweißten
Flansch 6 und andererseits am endständigen Gelenk 27 des Gelenkarmes 23''' angeordnet.
Am endständigen Gelenk 27 ist
eine mit dem Deckel 3 verbundene Pendelstütze 24 angeordnet.
Die Gelenkarme 23'', 23''' und
die Pendelstütze 24 bilden
in sich ein zweites Parallelogrammgelenk. Die Länge der Gelenkarme und die
Anordnung der Gelenkpunkte sind so ausgelegt, dass der Deckel 3 zunächst senkrecht nach
oben bewegt wird und erst dann aufgeschwenkt wird, wozu in der Pendelstütze 24 ein
Langloch angeordnet ist.
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Es
wird deutlich, dass bei dieser Konstruktion eines Scharniers 4 mit
Parallelogramm, das Scharnier platzsparend innerhalb des Rahmens 2 liegend
angeordnet werden kann und die virtuellen Bewegungsbahnen aller
Anlenkpunkte des Scharniers ebenfalls innerhalb des Rahmens verlaufen.
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4 zeigt
ein alternatives Scharnier 4 als Zugfedergelenk mit den
gleichen Eigenschaften wie das zuvor beschriebene Parallelogrammgelenk.
An dem gestrichelt dargestellten Deckel 3 befindet sich die
Deckelanbindung 28. An dieser ist der Gelenkarm 29 angelenkt.
Ein weiterer Gelenkarm 29' ist
an der Wandung 20 des Rahmens 2 angelenkt. Zwischen den
Gelenkarmen 29 und 29' befindet sich die Zugfeder 25.
Auch hier wird deutlich, dass der virtuelle Bewegungsablauf innerhalb
des Rahmens stattfindet. Somit ist gewährleistet, dass die Gefahr
der Zerstörung
außen
liegender Scharniere nicht auftreten kann.
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Die
zuvor beschriebene Domschachtabdeckung kann als ein Bauteil aus
Stahl hergestellt werden und in vorhandene Domschachtöffnungen
nach vorheriger Anpassung der Anschlussmaße eingesetzt werden und ist
daher bestens für
eine Nachrüstung
von vorhandenen Schachtabdeckungen geeignet.
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5 zeigt
die Situation einer zu sanierenden Schachtabdeckung eines bestehenden
Domschachtes. In die betonierte oder asphaltierte Fahrbahndecke
ist ein rechteckförmiger
und als Rahmenwinkel gefertigter Gussrahmen 30/Stahlrahmen
eingelassen. Die Domschachtöffnung
wird verschlossen mit einem zum Gussrahmen 30 kongruent
ausgebildeten Gussdeckel 31/Stahldeckel, der eine innere Gussdeckelöffnung 32 für einen
weiteren Abschlussdeckel aufweist. Die in 5 gezeigte
Schachtabdeckung eines Domschachtes genügt den gegenwärtigen Anforderungen
an die Konstruktion und Dichtheit von Schachtabdeckungen nicht mehr.
Diese Schachtabdeckung wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung
wie folgt saniert.
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Das
gesamte Bauteil der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung aus Stahl,
bestehend aus Deckel 3 und Rahmen 2 wird fertig
montiert mit Scharnieren und Dämpfungselementen,
incl. Dichtungen 13 und 14 gemäß 2, Detail
A unter dem Rahmenspiegel, angeliefert. Zuvor wird die Auflagefläche 22 im
Gussrahmen gründlich
von Schmutz und losen Rostpartikeln befreit. Nach Ausrichtung der Schachtabdeckung
bezüglich
der optimalen Deckelöffnung
wird das erfindungsgemäße Bauteil
in den vorhandenen Gussrahmen 30 eingelegt. Alsdann wird
der Deckel 3 vom Rahmen 2 mit Hilfe von Schachthaken
geöffnet.
Anschließend
werden an allen vier Ecken des bestehenden Gussrahmens Schraubzwingen
angesetzt, so dass die neue Schachtabdeckung auf den Betonkranz
gezogen werden kann und dadurch die Dichtungen 13 und 14 gemäß 2,
Detail A angepresst werden. Zum Schutz des Rahmenspiegels 10 des
Rahmens 2 werden Unterleghölzer für die Schraubzwingen verwendet.
Nun werden von Hand kreuzweise Schrauben nach außen gegen die Wand des Domschachtes 15 gedreht.
Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Schachtabdeckung gegen die
Domschachtwand verspannt und die Verschraubung wird gekontert. Die Schraubzwingen
werden entfernt. Der Deckel 3 wird geschlossen, belastet
und verriegelt. Die Sanierung der vorhandenen Schachtabdeckung ist
mit wenigen Handgriffen abgeschlossen. Die sanierte Schachtabdeckung
entspricht der Darstellung in 1 und zeigt,
dass bei hochgeschwenktem Deckel 3 die gesamte Öffnung des
Rahmens 2 und damit zugleich die gesamte Öffnung des
Domschachtes freigegeben ist.
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- 1
- Schachtabdeckung
- 2
- Rahmen
- 3
- Deckel
- 4
- Gelenk/Scharnier
- 5
- Dämpfungselement
- 6
- Flansch
- 7
- Rahmendichtung
- 8
- Versteifungsrippe
- 9
- Verriegelung
- 10
- Rahmenspiegel
- 11
- Stützelement
- 12
- Außenrand
des Rahmenspiegels 10
- 13
- Dichtelement
am Stützelement 11
- 14
- Dichtelement
am Rahmenspiegel 10
- 15
- Domschacht
- 16
- Abkantung
des Außenrandes 12
- 18
- Versteifungssicke
- 19
- Versteifungskante
- 20
- Wandung
des Rahmens 2
- 21
- Dichtleiste
am Deckel 3
- 22
- Stützfläche am Domschacht 15/am
Gussrahmen 30
- 23
- Gelenkarme
(23', 23'', 23''')
- 24
- Pendelstütze
- 25
- Zugfeder
- 27
- Gelenk
- 28
- Deckelanbindung
- 29
- Gelenkarm
- 29'
- Gelenkarm
- 30
- Gussrahmen
- 31
- Äußerer Gussdeckel
- 32
- Innere
Gussdeckelöffnung
- 33
- Winkelversteifungen
- 34
- Gewindestifte
mit Druckstücken