DE29509466U1 - Türscharnier - Google Patents
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Description
Stenger, Watzke & Ring.··..··. .··..··Ka^5-Antedrich-Rmg 70
! &Igr; *..&iacgr; . '. I :"J3.-4J15 ««^.DÜSSELDORF
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING, WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 95 0574 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Steinbach & Vollmann GmbH & Co, Patentanwälte
r-, , &lgr;, &Lgr; &Lgr; &lgr;^^-,&pgr;&igr;, ■·■ u EUROPEANPATENTATTORNEYS
Parkstraße 11, 42579 Heiligenhaus
8. Juni 1995
Datum
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Kühlraumtüren bestimmtes Türscharnier
mit einem am Türrahmen zu befestigenden Rahmenbock und einem an der Tür zu befestigenden Türbock, die durch eine Scharnierachse miteinander
verdrehbar verbunden sind, wobei auf der am Rahmenbock oder Türbock unverdrehbar gehaltenen Scharnierachse ein Stützlager angeordnet ist, auf
dessen oberer Lagerfläche sich ein am Türbock bzw. Rahmenbock angeordnetes Auflager mit einer Auflagefläche abstützt.
Derartige Türscharniere sind bekannt. Sie sind dazu bestimmt, schwere Türen,
insbesondere Kühlraumtüren zuverlässig zu tragen und in der Schließstellung in einer gegenüber dem Türrahmen abgedichteten Stellung zu halten.
Insbesondere wegen des hohen Türgewichtes ist es unvermeidbar, daß sich
die Tür nach längerem Gebrauch senkt, so daß die Türscharniere nachgestellt werden müssen, insbesondere wenn ein vorzeitiger Verschleiß der unteren
Dichtungen vermieden werden soll. Bei den bekannten Türscharnieren ist es erforderlich, zum Zwecke der Nachstellung den Rahmenbock und/oder Türbock
am Rahmen bzw. an der Tür zu versetzen, wozu die bekannten Türscharniere mit entsprechenden Langlöchern versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türscharnier der eingangs
beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine einfache
Nachstellung des Türbockes gegenüber dem Rahmenbock in der Höhe möglich ist.
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Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierachse mit einem Gewindeabschnitt und Angriffsflächen für ein Handwerkzeug versehen und höhenverstellbar in einem
Gewinde des Rahmenbockes oder Türbockes gehalten ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Scharnierachse ist es möglich,
diese entweder am Rahmenbock oder am Türbock mit Hilfe ihres Gewindeabschnittes in der Höhe nachzustellen, wozu es lediglich erforderlich ist, ein
Handwerkzeug an die Angriffsflächen der Scharnierachse anzusetzen und diese zu verdrehen, so daß das auf der Scharnierachse gehaltene Stützlager in
der Höhe verstellt wird. Da hierdurch gieichzeitig das auf der oberen Lagerfläche des Stützlagers aufliegende Auflager in der Höhe verstellt wird,
ergibt sich auf besonders einfache Weise ein sehr feinfühliges Nachstellen der Tür, ohne daß die Befestigung des Türbockes an der Tür bzw. des
Rahmenbockes am Rahmen gelöst werden muß.
Diese erfindungsgemäße Weiterbildung ist sowohl bei Türscharnieren einsetzbar,
die mit einem Stützlager mit waagerechter Lagerfläche versehen sind, als auch bei Türen, deren Stützlager mit einer schräg verlaufenden Lagerfläche
und deren Auflager mit einer entsprechend schräg ausgeführten Auflagerfläche versehen ist, so daß sich die Tür beim Verschwenken aus ihrer geschlossenen
Stellung anhebt. Mit dieser an sich bekannten Ausführung wird eine besonders gute Abdichtung der Türunterkante gegenüber dem Rahmen in
der geschlossenen Stellung erreicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Scharnierachse als
Schraube ausgebildet werden, auf deren Schraubenkopf das Stützlager aufliegt. Die mit dem Schraubenkopf nach unten weisende Schraube stellt somit
nicht nur ein handelsübliches und damit preiswertes Bauteil zur Bildung der Scharnierachse dar, sondern dient gleichzeitig in besonders einfacher Weise
zur Lagerung des Stützlagers.
In an sich bekannter Weise wird auch beim erfindungsgemäßen Türscharnier
das Stützlager durch Formschluß gegen Verdrehen gegenüber dem Rahmenbock bzw. Türbock gehalten, vorzugsweise mittels einer auf der Mantelfläche
des Stützlagers ausgebildeten Mehrkantfläche, die in eine entsprechende Aussparung
des Rahmenbockes bzw. Türbockes eingreift.
Um eine besonders einfache Verdrehsicherung für die Scharnierachse zu
schaffen, wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, den Schraubenkopf der als Scharnierachse dienenden Schraube durch eine auf den Rahmenbock
bzw. Türbock aufsetzbare Kappe gegen Verdrehen zu halten. Diese Kappe ist erfindungsgemäß mit einer dem Schraubenkopf entsprechenden Aussparung
versehen, so daß nach dem Aufsetzen der Kappe die die Scharnierachse bildende Schraube zuverlässig gegen Verdrehen am Rahmenbock bzw. Türbock
gehalten ist.
Um ein unbefugtes Öffnen der verschlossenen Tür durch Manipulationen am
Türscharnier zu verhindern, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Kappe mittels einer bei geschlossener Tür abgedeckten Befestigungsschraube
gegen Abnehmen gesichert.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, auf dem Gewindeabschnitt
der Schraube eine Kontermutter anzuordnen; mit Hilfe dieser Kontermutter ist es möglich, die hohenversteiibare Scharnierachse der Erfindung auch während
der Einsteüarbeiten bei noch nicht angebrachter Kappe gegen Verdrehen zu sichern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei des erfindungsgemäßen Türscharniers
dargesteiit, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Türscharnier,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Türscharnier gemäß der
Schnittlinie Il - Il in Fig. 1, wobei der Vollständigkeit wegen Teile des Rahmens bzw. der Tür angedeutet sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer unteren Kappe,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kappe nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer oberen Kappe.
Das anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellte Türscharnier
umfaßt einen an einem Rahmen R anzuschraubenden Rahmenbock 1 sowie einen an einer Tür T anzuordnenden Türbock 2, die durch eine Scharnierachse
3 miteinander verdrehbar verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel ist die Scharnierachse 3 unverdrehbar zwischen zwei Vorsprüngen 1a und 1b des
Rahmenbockes 1 angeordnet. Auf ihrem mittleren Abschnitt ist ein Vorsprung 2a des Türbockes 2 verdrehbar gelagert.
Sowohl der Rahmenbock 1 als auch der Türbock 2 wird sowohl am oberen als
auch am unteren Ende jeweils mittels zweier, auf der Zeichnung nicht dargestellter
Schrauben am Rahmen R bzw. an der Tür T angeschraubt. Zu diesem Zweck sind Rahmenbock 1 und Türbock 2 am oberen und unteren Ende jeweils
mit einem Langloch 1c bzw. 2b versehen. In diese Langlöcher 1c bzw.
2b werden Anschraubplatten 4 eingesetzt, die im Schnitt in Fig. 2 zu erkennen sind. Diese jeweils zur Aufnahme zweier Befestigungsschrauben ausgebildeten
Anschraubplatten 4 sind auf ihrer Unterseite gezahnt und wirken mit einer entsprechenden Zahnung im Bereich der Langlöcher 1c bzw. 2b zusammen,
so daß eine feinfühlige Justierung sowohl des Rahmenbockes 1 am Rahmen R als auch des Türbockes 2 an der Tür T möglich ist.
Die den Türbock 2 verdrehbar mit dem Rahmenbock 1 verbindende Scharnierachse
3 ist als Schraube mit einem die eigentliche Scharnierachse 3 bildenden Schraubenschaft 3a, einem Schraubenkopf 3b und einem Gewindeabschnitt
3c ausgeführt. Die Schraube ist von unten her in ein im oberen Vorsprung 1a
des Rahmenbockes 1 ausgebildetes Gewinde 1d eingeschraubt. Zur Lagesicherung der Schraube ist eine Kontermutter 3d vorgesehen.
Auf der nach oben weisenden Unterseite des Schraubenkopfes 3b stützt sich
ein vorzugsweise aus verschleißfestem Kunststoff hergestelltes Stützlager 5 ab, das mit einer schräg verlaufenden Lagerfläche 5a ausgebildet ist. Auf
dieser Lagerfläche 5a iiegt eine entsprechend schräg ausgeführte Auflagerfläche 6a eines Auflagers 6 auf, das unverdrehbar im Vorsprung 2a des Türbockes
2 angeordnet ist. Auch das Stützlager 5 ist unverdrehbar im Vorsprung
1b des Rahmenbockes 1 gehalten. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt
diese unverdrehbare Halterung durch Ausbildung von Mehrkantflächen auf der
Mantelfläche des Stütziagers 5 bzw. Auflagers 6, die jeweils in entsprechend geformte Mehrkantaussparungen des Vorsprunges 1b bzw. 2a eingreifen.
Aufgrund des schrägen Verlaufs sowohl der Lagerfläche 5a des unverdrehbar
am Rahmenbock 1 gehaltenen Stützlagers 5 als auch der Auflagerfläche 6a des unverdrehbar am Türbock 2 gehaltenen Auflagers 6 wird die Tür T angehoben,
wenn sie aus der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung in Richtung ihrer Öffnungsstellung verschwenkt wird. Hierdurch wird erreicht, daß sich die
Tür in der Schließstellung mit ihrer Unterkante in eine Stellung absenkt, in der
die mit der Türunterkante zusammenwirkenden Dichtungen zuverlässig wirken.
Um bei der Erstmontage der Tür T eine korrekte Einstellung der Höhenlage zu
erzielen und bei längerem Gebrauch eine abgesenkte Tür in der Höhe nachsteilen
zu können, ist es lediglich erforderlich, nach Lösen der Kontermutter 3d die die Scharnierachse 3 bildende Schraube zu verdrehen, indem ein passender
Schraubenschlüssel an den Schraubenkopf 3b angesetzt wird. Durch dieses Verdrehen der Schraube verlagert sich das unverdrehbar im Vorsprung
1b des Rahmenbockes 1 gehaltene Stützlager 5 in der Höhe. Gleichzeitig wird
die sich über das Auflager 6 und den Türbock 2 auf dem Stützlager 5 abstützende Tür T in der Höhe versteilt. Es ist somit auf besonders einfache
Weise möglich, eine Einstellung bzw. Nachstellung der T in der Höhe vorzunehmen.
Um die die Scharnierachse 3 bildende Schraube in der jeweils gewählten Stellung
unabhängig von der Kontermutter 3d festzuhalten, wird eine Kappe 7 verwendet, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Diese vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellte Kappe besitzt eine Sechskantaussparung 7a, die den Abmessungen des Schraubenkopfes 3b entspricht. Sobald die Kappe 7 aufgesetzt
ist, verhindert sie auf diese Weise formschlüssig eine Verdrehung der Schraube. Wie Fig. 3 erkennen läßt, wird die Kappe 7 durch eine Befestigungsschraube
7b am Vorsprung 1b des Rahmenbockes 1 befestigt, wozu
die Kappe 7 mit einem die Befestigungsschraube 7b aufnehmenden Fortsatz 7c versehen ist. Dieser Fortsatz 7c und damit die Befestigungsschraube
7b sind bei geschlossener Tür T abgedeckt, so daß die Kappe 7 bei geschlossener Tür T nicht abgenommen werden kann. Auf diese Weise wird
verhindert, daß durch Manipulationen an der die Scharnierachse 3 bildenden
Schraube ein Öffnen einer geschlossenen Tür T möglich ist.
Auch das obere, durch den Gewindeabschnitt 3c gebildete Ende der Schraube
wird beim Ausführungsbeispiel durch eine Kappe 8 abgedeckt, die mit einem Fortsatz 8c zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 8b versehen ist.
R | Rahmen |
T | Tür |
1 | Rahmenbock |
1a | Vorsprung |
1b | Vorsprung |
1c | Langloch |
1d | Gewinde |
2 | Türbock |
2a | Vorsprung |
2b | Langloch |
3 | Scharnierachse |
3a | Schraubenschaft |
3b | Schraubenkopf |
3c | Gewindeabschnitt |
3d | Kontermutter |
4 | Anschraubplatte |
5 | Stützlager |
5a | Lagerfläche |
6 | Auflager |
6a | Aufiagerfläche |
7 | Kappe |
7a | Sechskantaussparung |
7b | Befestigungsschraube |
7c | Fortsatz |
8 | Kappe |
8b | Befestigungsschraube |
8c | Fortsatz |
Claims (9)
1. Türscharnier, insbesondere für Kühlraumtüren, mit einem am Türrahmen
(R) zu befestigenden Rahmenbock (1) und einem an der Tür (T) zu befestigenden
Türbock (2), die durch eine Scharnierachse (3) miteinander verdrehbar verbunden sind, wobei auf der am Rahmenbock (1) oder Türbock
(2) unverdrehbar gehaltenen Scharnierachse (3) ein Stützlager (5) angeordnet ist, auf dessen oberer Lagerfiäche (5a) sich ein am Türbock
(2) bzw. Rahmenbock (1) angeordnetes Auflager (6) mit einer Auflagerfläche (6a) abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierachse (3) mit einem Gewindeabschnitt (3c) und Angriffsflächen
für ein Handwerkzeug versehen und höhenverstellbar in einem Gewinde (1d) des Rahmenbockes (1) oder Türbockes (2) gehalten
ist.
2. Türschamäer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager
(5) mit einer schräg verlaufenden Lagerfläche (5a) und das Auflager (6) mit einer entsprechend schräg ausgeführten Auflagefläche (6a) versehen
ist.
3. Türscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharnierachse (3) als Schraube ausgebildet ist, auf deren Schraubenkopf (3b) das Stützlager (5) aufliegt.
4. Türscharnier nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützlager (5) durch Formschluß gegen Verdrehen gegenüber dem Rahmenbock (1) bzw. Türbock (2) gehalten ist.
5. Türscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager
(5) mittels einer auf seiner Mantelfläche ausgebildeten Mehrkantfiäche
gegen Verdrehen gesichert ist.
6. Türscharnier nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenkopf (3b) der als Scharnierachse (3)
dienenden Schraube durch eine auf den Rahmenbock (1) bzw. Türbock (2) aufsetzbare Kappe (7) gegen Verdrehen gehalten ist.
7. Türscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe
(7) mit einer dem Schraubenkopf (3b) entsprechenden Aussparung (7a)
versehen ist.
8. Türscharnier nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (8) mittels einer bei geschlossener Tür (T) abgedeckten Befestigungsschraube
(7b) gegen Abnehmen gesichert ist.
9. Türscharnier nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Gewindeabschnitt (3c) der Schraube eine Kontermutter (3d) angeordnet ist.
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951005 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981209 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20011001 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030731 |
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R071 | Expiry of right |