DE29501264U1 - Schachtabdeckung - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
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Description
' Schachtabdeckung'
Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung für einen in den Untergrund eingelassenen Vorratsbehälter für Kraftstoffe,
Heizöl oder dergl., dessen Füll- und/oder Kontrolleinrichtungen in einem Domschacht untergebracht
sind, der über einen äußeren ringförmigen Deckel und einen im Untergrund festgelegten, den äußeren Deckel tragenden
Schachtrahmen abgedeckt ist, wobei im Bereich zwischen dem Schachtrahmen und dem äußeren Deckel ein umlaufendes
Dichtelement angeordnet ist und der äußere Deckel einen Innendeckel aufweist, der randseitig den äußeren
Deckel im Übergangsbereich überragt.
Eine solche Schachtabdeckung ist aus DE 93 03 580 Ul bekannt. Diese Schachtabdeckung soll wasserdicht sein, um
einen Wasserzufluß von außen in den Domschacht zu vermeiden,
wenn der Innendeckel aufgesetzt ist. Dazu ist vorzugsweise der Innendeckel und angrenzend daran auch der
Außendeckel derart gewölbt ausgebildet und mit Wasserableitkanälen versehen, daß im Zentrumsbereich des Innendeckels
auftretendes Wasser aufgrund der Schwerkraft nach außen in den Außenbereich des Deckels und von diesem weg
abgeleitet wird. Bei größeren auf den Deckel auftreffenden
Wassermengen läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß Wasser in den Spalt zwischen dem Innen- und dem Außen-
deckel gelangen und durch diesen dann in den Domschacht
eindringen kann. Dies könnte zwar grundsätzlich durch das Einlegen einer Dichtung zwischen Innen- und Außendeckel
vermieden werden, eine solche Dichtung wäre aber bei den üblicherweise rauhen Betriebsbedingungen leicht Beschädigungen
unterworfen, die zum einen durch unsachgemäße Handhabung beim Öffnen des Innendeckels und insbesondere
zum anderen auch durch die erheblichen auftretenden Lasten hervorgerufen würden, da die Schachtabdeckung von
einem Tankwagen oder anderen ähnlichen Fahrzeugen überfahrbar sein muß.
Neben dem Nachteil der eingeschränkten Dichtigkeit dieser bekannten Schachtabdeckung weist diese Schachtabdeckung
darüber hinaus den wesentlichen Nachteil auf, daß die Montage derselben sehr aufwendig ist. Es ist nämlich erforderlich,
den äußeren ringförmigen Deckel mit dem Schachtrahmen zu verschrauben. Dies mag bei Neuinstallationen
mit gewissem Aufwand möglich sein, stößt aber insbesondere bei Nachrüstungen von vorhandenen Schachtabdeckungen
auf besondere Probleme, da dann entweder entsprechende Bohrlöcher in den vorhandenen Schachtrahmen
eingebracht werden müssen oder ein kompletter neuer Schachtrahmen mit damit verbundenen Abbrucharbeiten des
vorhandenen Schachtrahmens notwendig ist, was ohne behördliche Erlaubnis und den damit verbundenen Komplika-
tionen nicht durchführbar ist.
Aus DE 39 14 791 Al und DE 40 33 601 Al sind ähnliche
Schachtabdeckungen bekannt, bei denen der äußere Deckel mittels Befestigungsschrauben an einem Schachtrahmen befestigt
ist, der zur Aufnahme der Befestigungsschrauben spezielle Befestigungsöffnungen aufweist. Wie beim vorgenannten
Stand der Technik ist auch bei diesen Lösungen eine Nachrüstung vorhandener Domschächte nicht möglich,
da diese spezielle Konstruktion es erforderlich macht, auch einen speziell gestalteten Schachtrahmen einzusetzen,
d.h. es ist ebenso erforderlich, einen vorhandenen Schachtrahmen auszubauen und durch einen entsprechend
gestalteten Schachtrahmen zu ersetzen, was mit großem Aufwand verbunden oder im Einzelfall gar nicht möglich
ist. Diese Lösung ist deshalb nur für Neuinstallationen geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine derartige Schachtabdeckung so zu verbessern, daß sie auch gegenüber
größeren, von außen auftretenden Flüssigkeitsmengen eine zuverlässige wasserdichte Abdeckung für den Domschacht
bildet und auf einfache Weise auch eine Nachrüstung von bereits in Betrieb befindlichen Domschächten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einer Schachtabdeckung der ein-
• &bgr; ··«·
gangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der äußere ringförmige Deckel mittels die Unterseite des Schachtrahmens untergreifenden Spannmitteln an der
Unterseite des Schachtrahmens festgelegt ist und einen sich aufwärts über das Niveau der an den Schacht angrenzenden
Oberkante des Untergrundes erstreckenden, allseitig die Domschachtöffnung umschließenden Randsteg aufweist,
und daß der innere Deckel einen abgewinkelten, diesen Randsteg dichtend übergreifenden Außenrand aufweist
.
Eine solche Schachtabdeckung läßt sich auf einfache Weise auch an einem vorhandenen Domschacht zur Nachrüstung sicher
montieren, da es nicht erforderlich ist, den vorhandenen Schachtrahmen zu demontieren bzw. zu verändern
oder irgendwelche Bohrungen oder dergl. in den Schacht einzubringen. Vielmehr ist es lediglich erforderlich, den
ringförmigen Außendeckel in den Schachtrahmen einzulegen und mit den Spannmitteln an der Unterseite des Schachtrahmens
fest zu verspannen, was ohne eine zusätzliche behördliche Genehmigung ohne weiteres möglich ist. Dabei
ist auf einfache Weise auch eine Anpassung an unterschiedliche Schachtgrößen möglich, indem verschiedene
Größen des äußeren ringförmigen Deckels bereitgehalten werden. Darüber hinaus ist aufgrund der erfindungsgemäßen
Gestaltung der Schachtabdeckung sicher gewährleistet, daß
auch bei einer Beaufschlagung der Schachtabdeckung mit einer größeren Flüssigkeitsmenge von außen Flüssigkeit
nicht in den Domschacht eintreten kann, da dazu die Flüssigkeit das Niveau des Randsteges des ringförmigen äußeren
Deckels übersteigen müßte. Je nach den Anforderungen kann dies jedoch durch eine geeignete Randsteghöhenauswahl
zuverlässig vermieden werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der
innere Deckel in Verschlußposition am äußeren ringförmigen Deckel gehalten ist. Grundsätzlich könnte auch eine
andere Art der Befestigung des inneren Deckels vorgesehen sein, um ein ungewünschtes Öffnen der Schachtabdeckung zu
verhindern.
Dabei ist besonders vorteilhaft vorgesehen, daß der innere Deckel an einem Scharnier angelenkt und mittels einer
Gasdruckfeder gehalten ist, wobei das Scharnier und die Gasdruckfeder jeweils am anderen Ende mit dem äußeren
ringförmigen Deckel verbunden sind. Dabei erfolgt die Befestigung am äußeren ringförmigen Deckel vorzugsweise
nicht direkt an diesem, sondern an einer an diesem dominnenseitig befestigten Stütz- bzw. Tragkonstruktion.
Durch geeignete Auswahl der Gasdruckfeder und des Scharniers kann außerdem ein Klappern des Innendeckels beim
Überfahren vermieden werden. Grundsätzlich ist es aus der
US 3,628,687 bekannt, bei Schachtabdeckungen den inneren
Schachtdeckel an einem Scharnier anzulenken.
Dabei ist ganz besonders vorteilhaft vorgesehen, daß dem Scharnier ein Rastschieber zugeordnet ist. Ein solcher
Rastschieber, der prinzipiell bei Bettgestellen bekannt ist, bietet den zusätzlichen Vorteil, daß durch geschickte
Anbringung der Gasdruckfeder sich der Deckel extrem leicht öffnen und bei Überschreiten der letzten
Millimeter des Schließweges die Gasfeder gleichzeitig für eine optimale Zuhaltung sorgt, so daß auch ein Schutz gegen
ungewünschtes Öffnen (Kindersicherung) gewährleistet ist. Gleichzeitig läßt sich durch den Rastschieber der
Innendeckel in jeder beliebigen Öffnungsstellung fixieren. Darüber hinaus sorgt der Rastschieber für optimale
Sicherheit gegen ungewolltes Zuschlagen des Innendeckels bei defekter Gasdruckfeder. Zum Verschließen des Innendeckels
aus mittlerer Position muß der Innendeckel dann einmal ganz bis zum Anschlag geöffnet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Spannmittel unter die Unterseite des Schachtrahmens greifende Stützelemente
und eine Mehrzahl von endseitig mit dem äußeren ringförmigen Deckel verbundenen Spannschrauben aufweisen. Zur
Montage sind dann lediglich die Stützelemente an der Unterseite des Schachtrahmens anzuordnen und die Spann-
schrauben sind anzuziehen, um den äußeren ringförmigen
Deckel sicher am Schachtrahmen zu befestigen. Dies ermöglicht gleichfalls eine einfache Demontage, wenn diese
erforderlich sein sollte.
Dabei können vorteilhaft die Stützelemente als unter die Unterseite des Schachtrahmens greifende Greifanker oder
als ringförmiger Stützrahmen ausgebildet sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Außenrand des inneren Deckels oberseitig nach
außen zur Oberkante des Untergrundes hin flach zulaufend ausgebildet ist. Dadurch wird eine Art Auffahrrampe gebildet,
so daß sicher gewährleistet ist, daß ohne Beschädigungsgefahr die Schachtabdeckung von Fahrzeugen
überfahrbar ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der innere Deckel innenseitig mit Verstärkungsstreben
versehen ist, wodurch sich auf einfache Weise die Tragfähigkeit des Deckels vergrößern läßt und gleichzeitig
eine Zentrierung des Deckels und die Aufnahme eventueller Querkräfte gewährleistet wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
• ·
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schachtabdeckung
für einen Domschacht,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil A in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie X-Y in Fig. 1.
Von einem Domschacht ist in Fig. 3 nur der obere Öffnungsbereich
dargestellt, nämlich ein Schachtrahmen 1, der üblicherweise aus Beton besteht und in den oberseitig
ein Rahmeneinsatz 2 aus Stahl eingesetzt ist. Der Schachtrahmen 1 ist in den nicht dargestellten Untergrund
eingelassen bzw. eingegossen, d.h. mit diesem verankert, die Oberkante des Untergrundes ist mit 3 angedeutet. Im
nicht dargestellten unteren Bereich des Domschachtes ist beispielsweise ein Kraftstofftank angeordnet, der mit
Füll- und Kontrolleinrichtungen ausgerüstet ist, die in den Domschacht münden. Nur beispielhaft ist ein Füllstutzen
4 angedeutet.
Eine erfindungsgemäße Schachtabdeckung zum wasserdichten
Verschließen der vom Schachtrahmen 1 umgebenen Domschachtöffnung 5 ist in der Zeichnung allgemein mit 6 bezeichnet.
Diese Schachtabdeckung 6 weist zunächst einen äußeren ringförmigen Deckel 7 auf, welcher passend in den
Rahmeneinsatz 2 des Schachtrahmens 1 eingesetzt ist, wo-
- 10 -
bei zur wasserdichten Abdichtung im Verbindungsbereich ein umlaufendes Dichtelement 8 vorgesehen ist.
Zur Befestigung bzw. sicheren Verankerung des äußeren ringförmigen Deckels 7 am Schachtrahmen 1 sind Spannmittel
vorgesehen, die sich an der Unterseite la des Schachtrahmens abstützen. Diese Spannmittel weisen vorzugsweise
Spannschrauben 9 und Stützelemente 10 zum Untergreifen der Unterseite la des Schachtrahmens 1 auf,
Spannmuttern der Spannschrauben sind mit 9a bezeichnet. Dabei sind die Spannschrauben 9 über an der Unterseite
des äußeren Deckels 7 befestigte Stützwinkel 11 mit dem äußeren Deckel 7 verbunden.
Der äußere ringförmige Deckel 7 weist einen sich aufwärts über das Niveau der Oberkante 3 des Untergrundes erstreckenden,
allseitig die Domschachtöffnung 5 umschließenden, im wesentlichen vertikalen Randsteg 12 auf, der
zur Aufnahme eines Innendeckels 13 der Schachtabdeckung 6 und als umlaufende Dichtkante zwischen dem äußeren Deckel
7 und dem Innendeckel 13 dient. Der Innendeckel 13 ist dabei vorzugsweise leicht gewölbt ausgebildet und innenseitig
mit nicht dargestellten Verstärkungsstreben versehen und weist einen den Randsteg 12 umlaufend nach außen
dichtend übergreifenden Außenrand 14 auf. Dieser Außenrand 14 kann vorteilhaft nach außen in Richtung zur
- 11 -
Oberkante 3 des Untergrundes hin flach zulaufend ausgebildet sein, um als eine Art Auffahrrampe zu dienen. Zur
Verbesserung der Abdichtung zwischen dem Innendeckel 13 und dem äußeren Deckel 7 kann auch noch eine den Randsteg
12 allseitig umschließende Dichtung 15 vorgesehen sein.
Der Innendeckel 13 ist an einem Kurvenscharnier 16 gegenüber dem äußeren Deckel 7 um eine Achse 17 verschwenkbar
angelenkt, welche in einem an der Unterseite des äußeren Deckels 7 befestigten Tragarm 18 drehbar gelagert ist.
Dabei weist das Kurvenscharnier 16 vorzugsweise zwei Scharnierarme 16a auf. Vorzugsweise ist an einem Scharnierarm
16a eine Gasdruckfeder 19 drehbar befestigt, welche am anderen Ende drehbar am Tragrahmen 18 befestigt
ist. Am anderen Scharnierarm 16a ist drehbar ein Rastschieber 2 0 befestigt, wie dieser bei Bettgestellen bekannt
ist.
Eine solche Schachtabdeckung 6 eignet sich insbesondere zur Nachrüstung von vorhandenen, bereits mit einem
Schachtrahmen 1 ausgerüsteten Domschächten, selbstverständlich aber auch zu Neuinstallation. In Anpassung an
die Größe des Schachtrahmens 1 wird ein entsprechend dimensionierter äußerer Deckel 7 mittels der Spannelemente
9, 9a, 10 an der Unterseite la des Schachtrahmens 1 fest verspannt, so daß ohne Demontage des Schachtrahmens 1
oder ohne das Einbringen von Befestigungslöchern oder dergl. eine sichere Befestigung des äußeren Deckels 7 am
Schachtrahmen 1 gewährleistet ist. Dabei wird auch noch das vorerwähnte Dichtelement 8 zwischen den Rahmeneinsatz
2 und den äußeren Deckel 7 eingelegt, um eine wasserdichte Verbindung in diesem Bereich zu gewährleisten. In der
in Fig. 3 dargestellten verschlossenen Lage des Innendeckels 13 ist ein vollständig wasserdichter Domschachtverschluß
gewährleistet, da der vertikale Randsteg 12, zusätzlich ggf. unterstützt durch die Dichtung 15, eine
Barriere für von außen zufließende Flüssigkeit darstellt. Je nach den Umgebungsbedingungen kann dabei ein äußerer
Deckel 7 gewählt werden, dessen Randsteg 12 mehr oder weniger hoch ist. Wesentlich ist dabei, daß sich der
Randsteg 12 deutlich über das Niveau der Oberkante 3 des Untergrundes erstreckt.
Zur Öffnung des Innendeckels 13 ist vorzugsweise im mit 21 bezeichneten Bereich des Innendeckels 13 ein durchgehendes
Loch zur Aufnahme eines Öffnungswerkzeuges vorgesehen, wobei das Loch so gestaltet ist, daß einfließendes
Wasser abfließen kann, um eine Vereisung des Loches zu vermeiden, was ein Einsetzen des Werkzeuges unmöglich
machen würde.
Durch geeignete räumliche Anordnung der Gasfeder 19 läßt
sich der Innendeckel 13 besonders einfach öffnen, wobei gleichzeitig bei Überschreiten der letzten Millimeter des
Schließweges die Gasdruckfeder 19 für eine optimale Zuhaltung (Kindersicherung) sorgt. Aufgrund des Rastschiebers
20 kann der Innendeckel 13 in jeder beliebigen Öffnungsstellung fixiert werden. Darüber hinaus sorgt der
Rastschieber 20 für optimale Sicherheit gegen ungewolltes Zuschlagen des Innendeckels 13 bei defekter Gasdruckfeder
19. Zum Verschließen des Innendeckels 13 aus mittlerer Position muß der Innendeckel 13 entsprechend einmal ganz
bis zum Anschlag geöffnet werden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Grundsätzlich können die
Spannmittel zur Befestigung des äußeren Deckels 7 am Schachtrahmen 1 auch anders ausgeführt sein und auch die
Gelenkverbindung zwischen dem Innendeckel 13 und dem äußeren Deckel 7 kann auf andere Weise ausgeführt werden
und dergl. mehr.
Claims (8)
- - 14 -Ansprüche:Schachtabdeckung für einen in den Untergrund eingelassenen Vorratsbehälter für Kraftstoffe, Heizöl oder dergl., dessen Füll- und/oder Kontrolleinrichtungen in einem Domschacht untergebracht sind, der über einen äußeren ringförmigen Deckel und einen im Untergrund festgelegten, den äußeren Deckel tragenden Schachtrahmen abgedeckt ist, wobei im Bereich zwischen dem Schachtrahmen und dem äußeren Deckel ein umlaufendes Dichtelement angeordnet ist und
der äußere Deckel einen Innendeckel aufweist, der randseitig den äußeren Deckel im Übergangsbereich überragt,
dadurch gekennzeichnet,daß der äußere ringförmige Deckel (7) mittels die Unterseite (la) des Schachtrahmens (1) untergreifenden Spannmitteln (9,9a,10) an der Unterseite (la) des Schachtrahmens (1) festgelegt ist und einen sich aufwärts über das Niveau der an den Schacht angrenzenden Oberkante (3) des Untergrundes erstreckenden, allseitig die Domschachtöffnung (5) umschließenden Randsteg (12) aufweist, und daß
der innere Deckel (13) einen abgewinkelten, diesen Randsteg (12) dichtend übergreifenden Außenrand (14) aufweist. - 2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der innere Deckel (13) in Verschlußposition am äußeren ringförmigen Deckel (7) gehalten ist. - 3. Schachtabdeckung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der innere Deckel (13) an einem Scharnier (16) angelenkt und mittels einer Gasdruckfeder (19) gehalten ist, wobei das Scharnier (16) und die Gasdruckfeder (19) jeweils am anderen Ende mit dem äußeren ringförmigen Deckel (7) verbunden sind. - 4. Schachtabdeckung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,daß dem Scharnier (16) ein Rastschieber (20) zugeordnet ist. - 5. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Spannmittel unter die Unterseite (la) des Schachtrahmens (1) greifende Stützelemente (10) und eine Mehrzahl von endseitig mit dem äußeren ringförmigen Dekkel (7) verbundenen Spannschrauben (9) aufweisen.
- 6. Schachtabdeckung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß die Stützelemente (10) als Greifanker oder als ringförmiger Stützrahmen ausgebildet sind. - 7. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,daß der Außenrand (14) des inneren Deckels (13) oberseitig nach außen zur Oberkante (3) des Untergrundes hin flach zulaufend ausgebildet ist.
- 8. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,daß der innere Deckel (13) innenseitig mit Verstärkungsstreben versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501264U DE29501264U1 (de) | 1995-01-27 | 1995-01-27 | Schachtabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29501264U DE29501264U1 (de) | 1995-01-27 | 1995-01-27 | Schachtabdeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29501264U1 true DE29501264U1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=8003034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29501264U Expired - Lifetime DE29501264U1 (de) | 1995-01-27 | 1995-01-27 | Schachtabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29501264U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0853055A1 (de) * | 1997-01-08 | 1998-07-15 | HSB Umwelttechnik GmbH | Domschachtabdeckung |
DE19815560C1 (de) * | 1998-04-08 | 1999-12-30 | Stefan Nau Gmbh & Co Behaelter | Verschlußvorrichtung zum wiederholbaren Verschließen einer Behälteröffnung |
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US3628687A (en) * | 1968-08-16 | 1971-12-21 | Apv Co Ltd | Storage tanks |
DE4033601A1 (de) * | 1989-05-05 | 1992-04-30 | Kleinken Franz Metallwerk | Handhabungssicherer, wasserdichter schachtverschluss |
-
1995
- 1995-01-27 DE DE29501264U patent/DE29501264U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Date | Code | Title | Description |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030211 |
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R071 | Expiry of right |