DE9216699U1 - Schachtabdeckung - Google Patents

Schachtabdeckung

Info

Publication number
DE9216699U1
DE9216699U1 DE9216699U DE9216699U DE9216699U1 DE 9216699 U1 DE9216699 U1 DE 9216699U1 DE 9216699 U DE9216699 U DE 9216699U DE 9216699 U DE9216699 U DE 9216699U DE 9216699 U1 DE9216699 U1 DE 9216699U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
shaft
clamping
manhole
manhole cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9216699U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Wuestenberg 5983 Balve De GmbH
Original Assignee
Heinrich Wuestenberg 5983 Balve De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Wuestenberg 5983 Balve De GmbH filed Critical Heinrich Wuestenberg 5983 Balve De GmbH
Priority to DE9216699U priority Critical patent/DE9216699U1/de
Publication of DE9216699U1 publication Critical patent/DE9216699U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:
DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING
DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
FleyerStraße 135, D-5800 Hagen 1 Anm-: Heinrich Wüstenberg GmbH
Ruf(0233i)8ii64 + 85033 Hö &eegr; &eegr; e t a 1 s t r aß e 68
Fax (02331) 84840
Telegramme: Patentköchling Hagen
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ 45040042) W-5983 BaI Ve 1
Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 45050001)
Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046)
11 58 51
VNR:
10896/92
Lfd. Nr
vom 7. Dezmber 1992
CJK/Hi.
Schachtabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung für Bodenschächte bei Tankanlagen, Tankstellen und dergleichen Anlagen, wobei der Schacht einen im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist, mündungsseitig mit einem vornehmlich bündig eingesetzten und fixierten Rahmen für eine Abdeckplatte versehen ist, ferner der Schacht mit Abstand von seiner äußeren Mündung erweitert ist und einen schrägen, hinter schnittenen Kragen oder einen waagerechten hinterschnittenen Kragen aufweist.
Derartige Schachtabdeckungen sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Vorallem solche Schachtabdeckungen, die in Tankanlagen, Tankstellen und dergleichen Anlagen installiert sind, in welchen auf der Fahrfläche der Anlage sich solche Flüssigkeiten ablagern, die nicht in den
Wüstenberg 10896/92
Boden eindringen dürfen, besteht ein Erfordernis dahingehend, solche Schachtabdeckungen so auszubilden, daß sie insbesondere bei anfallendem Regenwasser oder dergleichen ausreichend dicht sind, so daß keine mit dem Regenwasser mit geschwemmt en Schadstoffe in den von der Schachtabdeckung abgedeckten Schacht einfließen können. Solche Schächte sind im wesentlichen Füllschächte von unterirdisch angeordneten Kraftstofftanks, woraus ein besonderes Problem resultiert. Aufgrund dieser Gestaltung ist es nämlich nicht möglich oder nur mit sehr großem Aufwand möglich, mittels Schweißarbeiten oder dergleichen entsprechende Schachtabdeckungen zu installieren. Ein weiteres Problem besteht darin, daß es aus Kostengründen und ebenfalls aus Gründen der Explosionsgefahr unerwünscht ist, daß bauliche Veränderungen derart ausgeführt werden, daß die Schachtwandung oder Schachtmündung oder umgebende Bodenbereich mittels geeigneter maschineller Werkzeuge entfernt oder verändert wird, so daß eine dichte Schachtabdeckung einsetztbar wäre .
Wüstenberg 10896/92
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung eingangs genannter Art zu schaffen, die mit relativ geringem Aufwand ohne Veränderung der baulichen Verhältnisse und ohne den Einsatz von Schweißwerkzeugen oder dergleichen zum Zwecke der Abdichtung von vorhandenen Schächten gegen Regenwasser eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Schachtabdeckung als Nachrüst- oder Umrüstbausatz ausgebildet ist, der aus einem flüssigkeitsdicht in den Schachtmündungsrahmen einsetzbaren Klemmrahmen mit eingelegter Deckeldichtung und Schachtabdeckungsdeckel besteht, der über ein an einem Klemmrahmenschenkel etwa oberhalb des Schachtmündungsrahmens befestigtes Scharnier mit oder ohne Scharnierkasten schwenkbar gehaltert ist, ferner aus einem mehrteiligen Schachtrahmen, der aus Rahmenschenkeln gebildet ist, die sich über schwenkbeweglich anscharnierte Druckplatten an der schrägen oder waagerechten Fläche des hinterschnittenen Kragens
Wüstenberg 10896/92
des Schachtes abstützen, und der über erste Spannvorrichtungen parallel zur Rahmenebene verspannbar ist, sowie aus zweiten Spannvorrichtungen die zwischen dem Klemmrahmen und Schachtrahmen angeordnet sind, und mittels derer der Schachtrahmen gegen die schrägen oder waagerechten Flächen des Kragens des Schachtes und der Klemmrahmen gegen waagerechte Flächen des Schachtmündungsrahmens anspannbar ist.
Durch diese Ausbildung ist es ohne besonderen Werkzeugaufwand, insbesondere ohne den Einsatz von Schweiß geräten oder dergleichen und ohne Veränderung der baulichen Situation möglich, bestehende Schachtabdeckungen in der Weise umzurüsten, daß sie gegen eindringendes Regenwasser abgedichtet sind. Zur Installation ist es lediglich erforderlich, den Klemmrahmen flüssigkeitsdicht in den Schachtmündungsrahmen einzusetzten, wobei die Flüssigkeitsdichtigkeit dadurch erreicht wird, daß zwischen dem Klemmrahmen und dem Schachtmündungsrahmen eine entsprechende Dichtung
Wüstenberg 10896/92
angeordnet wird. An dem Schachtmündungsrahmen kann in geeigneter Weise eine Deckeldichtung angeordnet sein sowie der Schachtabdeckungsdeckel gehaltert sein, so daß der Schachabdeckungsdeckel in der Schließlage sich an der Dichtung abstützt und somit eine Abdichtung des Schachtes gegen eindringendes Regenwasser bewirkt. Zur Fixierung des Klemmrahmens samt daran befindlicher Teile am Schacht ist es zudem erforderlich, den mehrteiligen Schacht rahmen in demontierter Form in den Schacht einzubringen und unterhalb des Schachtkragens, der zu einer Erweiterung des Schachtes führt, zu installieren. Der Schachtrahmen weist dabei anscharnierte Druckplatten auf, die sich an die entsprechenden Anlageflächen des aufgeweiteten Bereiches des Schachtes (Schachtkragens) anlegen und abstützen können. Zur endgültigen Fixierung sind erste Spannvorrichtungen vorgesehen, mittels derer der Schacht rahmen in der horizontalen, parallel zur Rahmenebene verlaufenden Ebene verspannbar ist, sowie zweite Spannvorrichtungen, die zwischen dem Klemmrahmen und dem Schachtrahmen angeordent sind und
Wüstenberg 10896/92
mittels derer der Schachtrahmen gegen die schrägen oder waagerechten Flächen des Kragens des Schachtes und der Klemmrahmen gegen die entsprechenden waagerechten Anlageflächen des Schachtmündungsrahmens anspannbar ist.
Auf diese Weise ist eine einfache Installation möglich, wobei der Einsatz von Funken erzeugenden Werkzeugen oder dergleichen vermieden ist, so daß die Installation auch in explosionsgefährdeten Bereichen erfolgen kann. Desweiteren ist auch eine bauliche Veränderung des Schachtmündungsrahmens, des Schachtes und des die Mündung des Schachtes umgebenen Bereiches nicht erforderlich, so daß die Installation schnell und ohne großen Aufwand erfolgen kann. Durch diese Ausbildung wird eine hervorragend funktionstüchtige Schachtabdeckung erreicht, die eine Abdichtung des Schachtes gegen eindringendes Regenwasser sicherstellt.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die ersten Spannvorrichtungen als längenveränderbare Spannrohre ausgebildet sind.
Wüstenberg 10896/92
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Schachtrahmen aus die Rahmenecken bildenden L- oder Z-Profilstücken und den an diese als Rahmenschenkel angeschlossenen Spannrohren bestehen.
Desweiteren ist bevorzugt, daß jeweils an den Enden jedes Spannrohres Flanschplatten mit Aufnahmerohrstutzen angeordnet sind, in die die Enden des Spannrohres eingesetzt sind, wobei einer der Aufnahmerohrstutzen mit Innengewinde ■ und das eintauchende Rohrende mit Außengewinde versehen ist und auf dem Spannrohr nahe des Gewindeendes eine Stellmutter befestigt ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die zweite Spannvorrichtung durch Gewindestangen gebildet ist, die in den Rahmenecken sich vertikal erstreckend angeordnet sind, in dem Rahmenecken Stütz- oder Führungshülsen befestigt sind, die von den Gewindestanden mit Bewegungsspiel durchgriffen sind, und daß auf die die Hülsen überragenden Enden der Gewindestangen Spannmuttern aufgeschraubt sind.
Wüsterberg 10896/92
Zum Zwecke der einfachen Handhabung ist vorgesehen, daß die in Einbaulage untere Spannmutter jeweils fest mit Teilen des Schachtrahmens verbunden oder in anderer Weise unverdrehbar gehalten ist.
Eine fertigungstechnisch besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß an den Rahmenschenkeln des Schachtrahmens nahe der Eckbereiche an einem zur Rahmenaußenseite vorragenden Profilschenkel die Scharniere für die Druckplatten angeordnet sind, deren Scharnierachse parallel zu dem jeweiligen Rahmenschenkel verläuft, daß die anscharnierten Druckplatten jeweils mit ihrem freien Ende zum Rahmenschenkel hin weisend gerichtet sind und daß am Rahmenschenkel Spannschrauben gewindemäßig axial verstellbar gehaltert sind, mittels derer die Druckplatten gegen die Korrespondenzflächen des Schachtkragens anpreßbar sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß jede Druckplatte mittels zweier voneinander in Rahmenschenkellängsrichtung beabstandete Spannschrauben verschwenkbar ist.
Wüstenberg 10896/92
Zum Zwecke der Justierung des Klemmrahmens ist es vorteilhaft, wenn die Klemmrahmenschenkel von Klemmschrauben durchgriffen sind, deren Mittelachse sich parallel zur Rahmenebene erstrecken und deren Schaftenden die Schenkel durchgreifend sich an Rahmenteilen des Schachtmündungsrahmens abstützen.
Um eine günstige Anpassung des Schachtdeckels an die umgehende Fahrbahnfläche zu erreichen ist bevorzugt vorgesehen, daß der Schachtdeckel umlaufend parallel zu seinen Randkanten zum Schachtmündungsrahmen flach abgebogene Bereiche aufweist.
Dabei bilden die abgebogenen Bereiche Auffahrhilfen bzw. Auf fahrschrägen für Fahrzeuge, die den Schachtdeckel überfahren.
Eine besonders bevorzugte Anordnung wird darin gesehen, daß am Klemmrahmen ein außen umlaufender, zum Schachtdeckel vorragender Steg ausgebildet ist, der außenliegend
Wüstenberg 10896/92
von der Dichtung umgeben ist, wobei der aufgelegte Schachtdeckel sich in Schließlage unter Vorspannung der elastischen Dichtung am Steg anlegt.
Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß an einer Randkante des Schachtdeckels und der dazu parallelen Randkante des Klemmrahmenschenkels über eine den in Einbaulage darunter liegenden Schenkel des Schachtmündungsrahmens übergreifende Brücke ein mehrteiliges Rollenscharnier befestigt ist, welches in einem schmalen, flachen Scharnierkasten mit Abdeckung angeordnet ist .
Hierdurch ist insbesondere sichergestellt, daß auch die Anordnung des Scharnieres und des Scharnierkastens weder ein Eindringen von Flüssigkeit insbesondere Regenwasser in den Schacht ermöglicht, noch eine bauliche Veränderung des die Schachtmündung umgebenen Bereiches der Bodenfläche notwendig ist.
Wüstenberg 10896/92
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine Schachtabdeckung in Seitenansicht teilweise geschnitten;
Fig. 2 desgleichen in Draufsicht;
Fig. 3 eine Einzelheit ebenfalls in Draufsicht.
In der Zeichnung ist eine Schachtabdeckung für einen Bodenschacht von Tankanlagen oder dergleichen gezeigt. Der Schacht weist einen im wesentlichen rechteckigen insbesonderen quadratischen Querschnitt auf und ist mündungsseitig mit einem bündig eingesetzten und Fixierten Rahmen 2 für eine Abdeckplatte 10 versehen. Der Schacht 1 ist mit Abstand von seiner äußeren in der Zeichnungs-
Wüstenberg 10896/92
figur 1 oben liegenden Mündung erweitert, wobei die Erweiterung mit 30 bezeichnet ist. Die Erweiterung 30 bildet einen schrägen (in der Zeichnungsfigur 1 links) oder waagerechten (in der Zeichnungsfigur 1 rechts) hinterschnittenen Kragen. Üblicher Weise sind die Schächte 1 im Bereich des verengten Domkragens, der in der Zeichnung gezeigt ist, aus Mauerwerk oder aus aufgesetzten Fertigbetonteilen gebildet. Bei älteren Schächten ist üblicher Weise der hinterschnittene Kragen 30 mit einer Schräge von 25° bis 60° gegen die Horizontale geneigt, wobei die Schächte vor Ort gemauert und der Kragen vor Ort aufgegossen ist. Bei neueren Schächten ist der Kragen 30 waagerecht erweitert, wie dies in der Zeichnungsfigur 1 rechts dargestellt ist.
Die Schachtabdeckung ist insgesamt als Nachrüst- oder Umrüstbausatz ausgebildet. Der Bausatz besteht aus einem flüssigkeitsdicht in den Schachtmündungsrahmen 2, der im Querschnitt etwa L-profilartig ausgebildet ist, einsetzbaren Klemmrahmen 3 mit eingelegter Deckeldichtung
Wüstenberg 10896/92
4, vorzugsweise einer kraftstoffbeständigen Perbunandichtung, und dem Schachtabdeckungs-Deckel 10, der über einen an einem Klemmrahmenschenkel des Klemmrahmens 3 gering oberhalb des Schachtmündungsrahmens
2 befestigtes Scharnier 11 vorzugsweise mit Scharnierkasten 13 und Scharnierkastenabdeckung 12 schwenkbar gehaltert ist. Ferner besteht der Bausatz aus einem mehrteiligen Schachtrahmen 40, der aus Rahmenschenkeln gebildet ist, die sich über schwenkbeweglich anscharnierte Druckplatten 15 an der schrägen oder waagerechten Fläche des hinterschnittenen Kragens 30 des Schachtes abstützen und über erste Spannvorrichtungen 41 parallel zur Rahmenebene verspannbar sind, sowie aus einer zweiten Spannvorrichtung 42, die zwischen dem Klemmrahmen 3 und dem Schachtrahmen 40 angeordnet ist und mittels derer der Schachtrahmen 40 gegen die schrägen oder waagerechten Flächen des Kragens 30 des Schachtes und der Klemmrahmen
3 gegen waagerechte Flächen des Schachtmündungsrahmens 2 anspannbar ist. Der Klemmrahmen ist im Querschnitt ebenfalls, wie der Schachtmündungsrahmen 2 etwa L-förmig
Wüstenberg 10896/92
profiliert, so daß waagerechte und vertikale Anlageflächenbereiche gebildet sind.
Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, sind die ersten Spannvorrichtungen als längenveränderbare Spannrohre 37 ausgebildet, wobei der Schachtrahmen 40 aus die Rahmenecken bildenden im Querschnitt als L- oder Z-Profil ausgebildeten Eckwinkeln 33 und an diese als Rahmenschenkel angeschlossenen Spannrohren 37 bestehen. An den Rahmenecken 33 sind die Druckplatten 15 über Scharniere 17 schwenkbeweglich gehaltert. An den Enden jedes Spannrohres 37 sind Flanschplatten 20 mit Aufnahmerohrstutzen 23 eingesetzt, wobei einer der Aufnahmerohrstutzen (in Zeichnungsfigur 3 unten rechts bzw. in Figur 1 rechts gezeigt) mit Innengewinde und das eintauchende Ende des Rohres 37 mit Außengewinde versehen ist und auf dem Spannrohr 37 nahe des Gewindeendes eine Stellmutter 21 befestigt ist, mittels derer das Rohr gedreht und mit seinem Gewindebereich in den entsprechenden mit Gewinde versehenen Rohrstutzen 23
Wüstenberg 10896/92
eingeschraubt oder aus diesem herausgeschraubt werden kann, so daß eine Justage und Spannung in der Horizontalebene des Rahmenschachtes 40 ermöglicht ist.
Die zweite Spannvorrichtung 42 ist durch Gewindestangen 5 gebildet, die in den Rahmenecken 33 sich vertikal erstreckend angeordnet sind. In den Rahmenecken 33 des Schachtrahmens 40 und in den Rahmenecken des Klemmrahmens 3 sind Stütz- oder Führungshülsen 6 fixiert, die von den Gewindestangen 5 mit Bewegungsspiel durchgriffen sind. Auf die die Hülsen 6 bzw. 14 überragenden Enden der Gewindestangen sind Spannmuttern 31 aufgeschraubt. Durch Betätigung der Spannmuttern 31 kann der Klemmrahmen 3 gegen den Schachtrahmen 40 angezogen werden und eine feste Verbindung zwischen den Einzelelementen erstellt werden .
Zur vereinfachten Betätigung ist die in Einbaulage untere Spannmutter 31 (vergleiche Figur 1) jeweils fest mit Teilen des Schachtrahmens 40 verbunden oder in anderer Weise unverdrehbar gehalten, so daß ein Mitdrehen der
Wüstenberg 10896/92
Spannmutter 31 unterbunden ist. Auf diese Weise ist die Montage leichter zu bewerkstelligen.
Wie insbesondere aus Figur 1 und 3 ersichtlich, sind
an den die Schachtrahmenecke 33 bildenden Rahmenschenkeln des Schachtrahmens 40 nahe der Eckbereiche an jeweils einem zur Außenseite hin vorragendem Profilschenkel die Scharniere 17 für die Druckplatten 15 angeordnet, deren Scharnierachse parallel zu dem jeweiligen Rahmenschenkel verläuft. Die anscharnierten Druckplatten 15 sind jeweils mit ihrem freien Ende zum Rahmenschenkel hinweisend gerichtet, wobei am Rahmenschenkel 18
Spannschrauben 19 gehaltert sind, mittels derer die
Druckplatten 15 gegen die Korrespondenzflächen des
Schachtkragens 30 anpreßbar sind. Dabei ist vorzugsweise jede Druckplatte 15 mittels zweier voneinander in Rahmenschenkellängsrichtung beabstandeter Spannschrauben 19 verschwenkbar.
Wüstenberg 10896/92
Die vertikalen Schenkel des Klemmrahmens 3 sind von Klemmschrauben 7 durchgriffen, deren Mittelachse sich parallel zur Rahmenebene erstrecken und deren Schaftenden die Schenkel des Rahmens durchgreifen sich an Rahmenteilen des Schachtmündungsrahmens 2 abstützen. Zwischen den vertikalen Schenkeln des Schachtmündungsrahmens 2 und des Klemmrahmens 3 ist zudem eine Mineraldichtung 8 angeordnet.
Die Klemmschrauben 7 dienen zum Zentrieren des oberen Klemmrahmens 3 in der Einbaulage.
Anstelle der oben beschrieben Ausbildung des Verstellmechanismus des Schachtrahmens 40 ist es auch möglich, das Rohr 37 gemäß Zeichnungsfigur 1 mit seinem linken Ende in dem Rohrstutzen 23 zu verschweißen, wobei am anderen Ende des Rohres 37 die Stellmutter 21 auf einem Gewindebereich des Rohres aufgeschraubt ist. Durch Drehung der Stellmutter 21 kann diese sich an dem anderen Rohrstutzen 23 (in der Zeichnung rechts) abstützen und
Wüstenberg 10896/92
eine Verschiebung und Verspannung des Schachtrahmens 40 in der Einbauöffnung bewirken.
Der Schachtdeckel 10 weist umlaufend parallel zu seinen Randkanten zum Schachtmündungsrahmen 2 flach abgebogene Bereiche auf, die quasi Auffahrrampen oder Auffahrhilfen bilden.
Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, ist am Klemmrahmen 3 eine umlaufender, zum Schachtdeckel 10 vorragender Steg 16 ausgebildet, der außenliegend von der Dichtung 4 umgeben ist. In der Schließlage legt sich der aufgelegte Schachtdeckel 10 unter Vorspannung der elastischen Dichtung 4 am Steg 16 stirnseitig an.
Wie in Zeichnungsfigur 1 rechts und ebenso in Figur 2 rechts ersichtlich, ist an der einen Randkante des Schachtdeckels 10 unter der dazu parallelen Randkante des Klemmrahmenschenkels 3 über eine den in Einbaulage des darunter liegenden Schenkels des Schachtmündungsrahmens 2 übergreifende Brücke 32 ein mehrteiliges
Wüstenberg 10896/92
Rollenscharnier 11 befestigt, welches in einem schmalen, flachen Scharnierkasten 13 mit Abdeckung 12 angeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, ohne wesentliche oder sogar vollständig ohne Veränderung des Mauerwerkes oder des Betonteiles im Bereich der Schachtmündung das Scharnier anzuordnen. Dabei ist zum Zwecke der Abdichtunj es vorzugsweise vorgesehen, daß der Scharnierkasten in Dichtungsmaterial eingegossen ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

Wüstenberg 10896/92 Schutzansprüche :
1. Schachtabdeckung für Bodenschächte bei Tankanlagen, Tankstellen und dergleichen Anlagen, wobei der Schacht einen im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist, mündungsseitig mit einem vor nehmlich bündig eingesetzten und fixierten Rahmen für eine Abdeckplatte versehen ist, ferner der Schacht mit Abstand von seiner äußeren Mündung erweitert ist und einen schrägen, hinterschnittenen Kragen oder einen waagerechten hinterschnittenen Kragen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtabdeckung als Nachrüst- oder Umrüstbausatz ausgebildet ist, der aus einem flüssigkeitsdicht in den Schachtmündungsrahmen (2) einsetzbaren Klemmrahmen (3) mit eingelegter Deckeldichtung (4) und Schachtabdeckungsdeckel (10) besteht, der über ein an einem Klemmrahmenschenkel etwa oberhalb des Schachtmündungsrahmens (2) befestigtes Scharnier (11) mit oder ohne Scharnierkasten (13) schwenkbar gehaltert ist, ferner aus
Wüstenberg 10896/92
einem mehrteiligen Schachtrahmen (40), der aus Rahmenschenkeln gebildet ist, die sich über schwenkbeweglich anscharnierte Druckplatten (15) an der schrägen oder waagerechten Fläche des hinterschnittenen Kragens (30) des Schachtes (1) abstützen, und der über erste Spannvorrichtungen (41) parallel zur Rahmenebene verspannbar ist, sowie aus zweiten Spannvorrichtungen (42) die zwischen dem Klemmrahmen (3) und Schachtrahmen (40) angeordnet sind, mittels derer der Schachtrahmen (40) gegen.die schrägen oder waagerechten Flächen des Kragens (30) des Schachtes (1) und der Klemmrahmen (3) gegen waagerechte Flächen des Schachtmündungsrahmens (2) anspannbar ist.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die ersten Spannvorrichtungen (40) als längenveränderbare Spannrohre (37) ausgebildet sind .
Wüstenberg 10896/92
3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht rahmen (40) aus die Rahmenecken bildenden L- oder Z-Profilstücken (33) und den an diese als Rahmenschenkel angeschlossenen Spannrohren (37) bestehen.
4. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den Enden jedes Spannrohres (37) Flanschplatten (20) mit Aufnahmerohrstutzen (23) angeordnet sind, in die die Enden des Spannrohres (37) eingesetzt sind, wobei einer der Aufnahmerohrstutzen (23) mit Innengewinde und das eintauchende Rohrende mit Außengewinde versehen ist und auf dem Spannrohr (37) nahe des Gewindeendes eine Stellmutter (21) befestigt ist.
5. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannvorrichtung (42) durch Gewindestangen (5) gebildet ist, die in den Rahmenecken sich vertikal erstreckend angeordnet sind, in den Rahmenecken Stütz- oder
Wüstenberg 10896/92
Führungshülsen (6,1A) befestigt sind, die von den Gewindestangen (5) mit Bewegungsspiel durchgriffen sind, und daß auf die die Hülsen (6,14) überragenden Enden der Gewindestangen (5) Spannmuttern (31) aufgeschraubt sind.
6. Schachtabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die in Einbaulage untere Spannmutter (31) jeweils fest mit Teilen des Schachtrahmens (40) verbunden oder in anderer Weise unverdrehbar gehalten ist .
7. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rahmenschenkeln des Schachtrahmens (40) nahe der Eckbereiche an einem zur Rahmenaußenseite vorragenden Profilschenkel die Scharniere (17) für die Druckplatten (15) angeordnet sind, deren Scharnierachse parallel zu dem jeweiligen Rahmenschenkel verläuft, daß die anscharnierten Druckplatten (15) jeweils mit ihrem freien Ende zum Rahmenschenkel hin weisend gerichtet sind und daß am
Wüstenberg 10896/92
Rahmenschenkel Spannschrauben (31) gewindemäßig axial verstellbar gehaltert sind, mittels derer die Druckplatten (15) gegen die Korrespondenzflächen des Schachtkragens (30) anpreßbar sind.
8. Schachtabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß jede Druckplatte (15) mittels zweier voneinander in Rahmenschenkellängsrichtung beabstandete Spannschrauben (31) verschwenkbar ist.
9. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrahmenschenkel von Klemmschrauben (7) durchgriffen sind, deren Mittelachse sich parallel zur Rahmenebene erstrecken und deren Schaftenden die Schenkel durchgreifend sich an Rahmenteilen des Schachtmündungsrahmens (2) abstützen.
10. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichent, daß der Schachtdeckel (10) umlaufend parallel zu seinen Randkanten zum
Wüstenberg 10896/92
Schachtmündungsrahmen (2) flach abgebogene Bereiche aufweist.
11. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Klemmrahmen (3) ein außen umlaufender, zum Schachtdeckel (10) vorragender Steg (31) ausgebildet ist, der außenliegend von der Dichtung (4) umgeben ist, wobei der aufgelegte Schachtdeckel (10) sich in Schließlage unter Vorspannung der elastischen Dichtung (4) am Steg (31) anlegt.
12. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Randkante des Schacht deckeis (10) und der dazu parallelen Randkante des Klemmrahmenschenkels (3) über eine den in Einbaulage darunter liegenden Schenkel des Schachtmündungsrahmens (2) übergreifende Brücke (32) ein mehrteiliges Rollenscharnier (11) befestigt ist, welches in einem schmalen, flachen Scharnierkasten (13) mit Abdeckung (12) angeordnet ist.
DE9216699U 1992-12-08 1992-12-08 Schachtabdeckung Expired - Lifetime DE9216699U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9216699U DE9216699U1 (de) 1992-12-08 1992-12-08 Schachtabdeckung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9216699U DE9216699U1 (de) 1992-12-08 1992-12-08 Schachtabdeckung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9216699U1 true DE9216699U1 (de) 1993-03-25

Family

ID=6886887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9216699U Expired - Lifetime DE9216699U1 (de) 1992-12-08 1992-12-08 Schachtabdeckung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9216699U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412176A1 (de) * 1994-04-08 1995-10-12 Conoco Mineraloel Gmbh Schachtabdeckung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412176A1 (de) * 1994-04-08 1995-10-12 Conoco Mineraloel Gmbh Schachtabdeckung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2624098C2 (de) Aus Platten einheitlicher Grösse zusammengefügter Tank
CH674231A5 (de)
EP0278325B1 (de) Rahmen einer Abdeckung für eine durch einen Deckel oder Rost geschützte Öffnung
DE2241222C3 (de) Höhenverstellbarer Deckelrahmen für einen Straßenschacht o.dgl.
DE9216699U1 (de) Schachtabdeckung
DE4241264C2 (de) Schachtabdeckung
EP0120218B1 (de) Strassenkappe für Schieber von unter Flur verlegten Leitungen
DE69418708T2 (de) Verschliesster Schutzbehälter für die unterirdische Installation von Tankbehältern enthaltenden unter Druck stehenden Flüssiggasen
DE202016103145U1 (de) Oberteil eines Straßenablaufs, mit zweiteiligen Distanzelementen
DE3342192C2 (de)
DE3630897C1 (de) Vorgefertigtes Bauteil aus Stahlbeton
DE2851881A1 (de) Absperrvorrichtung fuer gruben
WO1998051870A1 (de) Schachtabdeckung
DE3220480A1 (de) Loesbare schachtschalung
DE1965515A1 (de) Vorrichtung zur Abdeckung einer unter der Erdoberflaeche liegenden OEffnung bei einem unterirdisch angebrachten Rohrleitungssystem
DE2926414A1 (de) Verankerung
DE102022124383A1 (de) Ins Erdreich einzubauender Schacht mit einem Sicherungsanker sowie Sicherungsanker dafür
DE202005012517U1 (de) Schachtabdeckung
DE4427609C2 (de) Aus Wandteilen zusammengesetztes Schachtbauwerk
DE9213661U1 (de) Domschacht für einen Erdtank
DE29501264U1 (de) Schachtabdeckung
CH665441A5 (en) Surface water inlet shaft - has frame adjustable for position and angle on cup, and accommodating grating
DE8624326U1 (de) Vorgefertigtes Bauteil aus Stahlbeton
AT406277B (de) Vorrichtung zur lagerung von schachtabdeckungen u. dgl.
DE4129504A1 (de) Wanne als unterbau fuer eine zapfsaeule