DE9216699U1 - Schachtabdeckung - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:
DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING
DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
FleyerStraße 135, D-5800 Hagen 1 Anm-: Heinrich Wüstenberg GmbH
Ruf(0233i)8ii64 + 85033 Hö &eegr; &eegr; e t a 1 s t r aß e 68
Fax (02331) 84840
Telegramme: Patentköchling Hagen
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ 45040042) W-5983 BaI Ve 1
Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 45050001)
Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046)
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11 58 51
VNR:
VNR:
10896/92
Lfd. Nr
Lfd. Nr
vom 7. Dezmber 1992
CJK/Hi.
CJK/Hi.
Schachtabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung für Bodenschächte bei Tankanlagen, Tankstellen und dergleichen
Anlagen, wobei der Schacht einen im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist,
mündungsseitig mit einem vornehmlich bündig eingesetzten
und fixierten Rahmen für eine Abdeckplatte versehen ist, ferner der Schacht mit Abstand von seiner äußeren Mündung
erweitert ist und einen schrägen, hinter schnittenen Kragen oder einen waagerechten hinterschnittenen Kragen aufweist.
Derartige Schachtabdeckungen sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Vorallem solche Schachtabdeckungen,
die in Tankanlagen, Tankstellen und dergleichen Anlagen installiert sind, in welchen auf der Fahrfläche der Anlage
sich solche Flüssigkeiten ablagern, die nicht in den
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Boden eindringen dürfen, besteht ein Erfordernis dahingehend, solche Schachtabdeckungen so auszubilden,
daß sie insbesondere bei anfallendem Regenwasser oder dergleichen ausreichend dicht sind, so daß keine mit
dem Regenwasser mit geschwemmt en Schadstoffe in den von der Schachtabdeckung abgedeckten Schacht einfließen
können. Solche Schächte sind im wesentlichen Füllschächte von unterirdisch angeordneten Kraftstofftanks, woraus
ein besonderes Problem resultiert. Aufgrund dieser Gestaltung ist es nämlich nicht möglich oder nur mit
sehr großem Aufwand möglich, mittels Schweißarbeiten oder dergleichen entsprechende Schachtabdeckungen zu
installieren. Ein weiteres Problem besteht darin, daß es aus Kostengründen und ebenfalls aus Gründen der
Explosionsgefahr unerwünscht ist, daß bauliche Veränderungen derart ausgeführt werden, daß die Schachtwandung
oder Schachtmündung oder umgebende Bodenbereich mittels geeigneter maschineller Werkzeuge entfernt oder
verändert wird, so daß eine dichte Schachtabdeckung einsetztbar wäre .
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung eingangs
genannter Art zu schaffen, die mit relativ geringem Aufwand ohne Veränderung der baulichen Verhältnisse und
ohne den Einsatz von Schweißwerkzeugen oder dergleichen zum Zwecke der Abdichtung von vorhandenen Schächten gegen
Regenwasser eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Schachtabdeckung als Nachrüst- oder Umrüstbausatz
ausgebildet ist, der aus einem flüssigkeitsdicht in den Schachtmündungsrahmen einsetzbaren Klemmrahmen mit
eingelegter Deckeldichtung und Schachtabdeckungsdeckel besteht, der über ein an einem Klemmrahmenschenkel etwa
oberhalb des Schachtmündungsrahmens befestigtes Scharnier mit oder ohne Scharnierkasten schwenkbar gehaltert ist,
ferner aus einem mehrteiligen Schachtrahmen, der aus Rahmenschenkeln gebildet ist, die sich über schwenkbeweglich
anscharnierte Druckplatten an der schrägen oder waagerechten Fläche des hinterschnittenen Kragens
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des Schachtes abstützen, und der über erste Spannvorrichtungen parallel zur Rahmenebene verspannbar ist,
sowie aus zweiten Spannvorrichtungen die zwischen dem Klemmrahmen und Schachtrahmen angeordnet sind, und mittels
derer der Schachtrahmen gegen die schrägen oder waagerechten Flächen des Kragens des Schachtes und der
Klemmrahmen gegen waagerechte Flächen des Schachtmündungsrahmens anspannbar ist.
Durch diese Ausbildung ist es ohne besonderen Werkzeugaufwand, insbesondere ohne den Einsatz von
Schweiß geräten oder dergleichen und ohne Veränderung der baulichen Situation möglich, bestehende Schachtabdeckungen
in der Weise umzurüsten, daß sie gegen eindringendes Regenwasser abgedichtet sind. Zur
Installation ist es lediglich erforderlich, den Klemmrahmen
flüssigkeitsdicht in den Schachtmündungsrahmen einzusetzten, wobei die Flüssigkeitsdichtigkeit dadurch
erreicht wird, daß zwischen dem Klemmrahmen und dem Schachtmündungsrahmen eine entsprechende Dichtung
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angeordnet wird. An dem Schachtmündungsrahmen kann in
geeigneter Weise eine Deckeldichtung angeordnet sein sowie der Schachtabdeckungsdeckel gehaltert sein, so
daß der Schachabdeckungsdeckel in der Schließlage sich an der Dichtung abstützt und somit eine Abdichtung des
Schachtes gegen eindringendes Regenwasser bewirkt. Zur Fixierung des Klemmrahmens samt daran befindlicher Teile
am Schacht ist es zudem erforderlich, den mehrteiligen
Schacht rahmen in demontierter Form in den Schacht einzubringen und unterhalb des Schachtkragens, der zu einer
Erweiterung des Schachtes führt, zu installieren. Der Schachtrahmen weist dabei anscharnierte Druckplatten
auf, die sich an die entsprechenden Anlageflächen des aufgeweiteten Bereiches des Schachtes (Schachtkragens)
anlegen und abstützen können. Zur endgültigen Fixierung sind erste Spannvorrichtungen vorgesehen, mittels derer
der Schacht rahmen in der horizontalen, parallel zur Rahmenebene verlaufenden Ebene verspannbar ist, sowie
zweite Spannvorrichtungen, die zwischen dem Klemmrahmen
und dem Schachtrahmen angeordent sind und
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mittels derer der Schachtrahmen gegen die schrägen oder waagerechten Flächen des Kragens des Schachtes und der
Klemmrahmen gegen die entsprechenden waagerechten Anlageflächen des Schachtmündungsrahmens anspannbar ist.
Auf diese Weise ist eine einfache Installation möglich, wobei der Einsatz von Funken erzeugenden Werkzeugen oder
dergleichen vermieden ist, so daß die Installation auch in explosionsgefährdeten Bereichen erfolgen kann.
Desweiteren ist auch eine bauliche Veränderung des Schachtmündungsrahmens, des Schachtes und des die Mündung
des Schachtes umgebenen Bereiches nicht erforderlich,
so daß die Installation schnell und ohne großen Aufwand erfolgen kann. Durch diese Ausbildung wird eine
hervorragend funktionstüchtige Schachtabdeckung erreicht, die eine Abdichtung des Schachtes gegen eindringendes
Regenwasser sicherstellt.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die ersten Spannvorrichtungen als längenveränderbare
Spannrohre ausgebildet sind.
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Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Schachtrahmen aus die Rahmenecken bildenden L- oder Z-Profilstücken
und den an diese als Rahmenschenkel angeschlossenen Spannrohren bestehen.
Desweiteren ist bevorzugt, daß jeweils an den Enden jedes Spannrohres Flanschplatten mit Aufnahmerohrstutzen
angeordnet sind, in die die Enden des Spannrohres eingesetzt sind, wobei einer der Aufnahmerohrstutzen mit
Innengewinde ■ und das eintauchende Rohrende mit Außengewinde versehen ist und auf dem Spannrohr nahe
des Gewindeendes eine Stellmutter befestigt ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß die zweite Spannvorrichtung durch Gewindestangen gebildet ist, die in den Rahmenecken sich
vertikal erstreckend angeordnet sind, in dem Rahmenecken Stütz- oder Führungshülsen befestigt sind, die von den
Gewindestanden mit Bewegungsspiel durchgriffen sind, und daß auf die die Hülsen überragenden Enden der Gewindestangen
Spannmuttern aufgeschraubt sind.
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Zum Zwecke der einfachen Handhabung ist vorgesehen, daß die in Einbaulage untere Spannmutter jeweils fest mit
Teilen des Schachtrahmens verbunden oder in anderer Weise unverdrehbar gehalten ist.
Eine fertigungstechnisch besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß an den Rahmenschenkeln des
Schachtrahmens nahe der Eckbereiche an einem zur Rahmenaußenseite vorragenden Profilschenkel die Scharniere
für die Druckplatten angeordnet sind, deren Scharnierachse parallel zu dem jeweiligen Rahmenschenkel verläuft,
daß die anscharnierten Druckplatten jeweils mit ihrem freien Ende zum Rahmenschenkel hin weisend gerichtet
sind und daß am Rahmenschenkel Spannschrauben gewindemäßig axial verstellbar gehaltert sind, mittels derer
die Druckplatten gegen die Korrespondenzflächen des Schachtkragens anpreßbar sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß jede Druckplatte
mittels zweier voneinander in Rahmenschenkellängsrichtung
beabstandete Spannschrauben verschwenkbar ist.
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Zum Zwecke der Justierung des Klemmrahmens ist es vorteilhaft, wenn die Klemmrahmenschenkel von Klemmschrauben
durchgriffen sind, deren Mittelachse sich parallel zur Rahmenebene erstrecken und deren Schaftenden
die Schenkel durchgreifend sich an Rahmenteilen des
Schachtmündungsrahmens abstützen.
Um eine günstige Anpassung des Schachtdeckels an die umgehende Fahrbahnfläche zu erreichen ist bevorzugt vorgesehen,
daß der Schachtdeckel umlaufend parallel zu seinen Randkanten zum Schachtmündungsrahmen flach abgebogene
Bereiche aufweist.
Dabei bilden die abgebogenen Bereiche Auffahrhilfen bzw.
Auf fahrschrägen für Fahrzeuge, die den Schachtdeckel
überfahren.
Eine besonders bevorzugte Anordnung wird darin gesehen, daß am Klemmrahmen ein außen umlaufender, zum Schachtdeckel
vorragender Steg ausgebildet ist, der außenliegend
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von der Dichtung umgeben ist, wobei der aufgelegte Schachtdeckel sich in Schließlage unter Vorspannung der
elastischen Dichtung am Steg anlegt.
Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß an einer Randkante des Schachtdeckels und der dazu parallelen
Randkante des Klemmrahmenschenkels über eine den in Einbaulage darunter liegenden Schenkel des
Schachtmündungsrahmens übergreifende Brücke ein mehrteiliges
Rollenscharnier befestigt ist, welches in einem schmalen, flachen Scharnierkasten mit Abdeckung angeordnet
ist .
Hierdurch ist insbesondere sichergestellt, daß auch die
Anordnung des Scharnieres und des Scharnierkastens weder ein Eindringen von Flüssigkeit insbesondere Regenwasser
in den Schacht ermöglicht, noch eine bauliche Veränderung des die Schachtmündung umgebenen Bereiches der Bodenfläche
notwendig ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine Schachtabdeckung in Seitenansicht teilweise
geschnitten;
Fig. 2 desgleichen in Draufsicht;
Fig. 3 eine Einzelheit ebenfalls in Draufsicht.
In der Zeichnung ist eine Schachtabdeckung für einen Bodenschacht von Tankanlagen oder dergleichen gezeigt.
Der Schacht weist einen im wesentlichen rechteckigen insbesonderen quadratischen Querschnitt auf und ist
mündungsseitig mit einem bündig eingesetzten und Fixierten Rahmen 2 für eine Abdeckplatte 10 versehen. Der Schacht
1 ist mit Abstand von seiner äußeren in der Zeichnungs-
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figur 1 oben liegenden Mündung erweitert, wobei die Erweiterung mit 30 bezeichnet ist. Die Erweiterung 30
bildet einen schrägen (in der Zeichnungsfigur 1 links) oder waagerechten (in der Zeichnungsfigur 1 rechts)
hinterschnittenen Kragen. Üblicher Weise sind die Schächte 1 im Bereich des verengten Domkragens, der in der
Zeichnung gezeigt ist, aus Mauerwerk oder aus aufgesetzten Fertigbetonteilen gebildet. Bei älteren Schächten ist
üblicher Weise der hinterschnittene Kragen 30 mit einer Schräge von 25° bis 60° gegen die Horizontale geneigt,
wobei die Schächte vor Ort gemauert und der Kragen vor Ort aufgegossen ist. Bei neueren Schächten ist der Kragen
30 waagerecht erweitert, wie dies in der Zeichnungsfigur 1 rechts dargestellt ist.
Die Schachtabdeckung ist insgesamt als Nachrüst- oder Umrüstbausatz ausgebildet. Der Bausatz besteht aus einem
flüssigkeitsdicht in den Schachtmündungsrahmen 2, der
im Querschnitt etwa L-profilartig ausgebildet ist, einsetzbaren Klemmrahmen 3 mit eingelegter Deckeldichtung
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4, vorzugsweise einer kraftstoffbeständigen
Perbunandichtung, und dem Schachtabdeckungs-Deckel 10,
der über einen an einem Klemmrahmenschenkel des Klemmrahmens 3 gering oberhalb des Schachtmündungsrahmens
2 befestigtes Scharnier 11 vorzugsweise mit Scharnierkasten 13 und Scharnierkastenabdeckung 12 schwenkbar
gehaltert ist. Ferner besteht der Bausatz aus einem mehrteiligen Schachtrahmen 40, der aus Rahmenschenkeln
gebildet ist, die sich über schwenkbeweglich anscharnierte
Druckplatten 15 an der schrägen oder waagerechten Fläche des hinterschnittenen Kragens 30 des Schachtes abstützen
und über erste Spannvorrichtungen 41 parallel zur Rahmenebene verspannbar sind, sowie aus einer zweiten Spannvorrichtung
42, die zwischen dem Klemmrahmen 3 und dem Schachtrahmen 40 angeordnet ist und mittels derer der
Schachtrahmen 40 gegen die schrägen oder waagerechten Flächen des Kragens 30 des Schachtes und der Klemmrahmen
3 gegen waagerechte Flächen des Schachtmündungsrahmens 2 anspannbar ist. Der Klemmrahmen ist im Querschnitt
ebenfalls, wie der Schachtmündungsrahmen 2 etwa L-förmig
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profiliert, so daß waagerechte und vertikale Anlageflächenbereiche
gebildet sind.
Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, sind die ersten Spannvorrichtungen als längenveränderbare Spannrohre
37 ausgebildet, wobei der Schachtrahmen 40 aus die Rahmenecken bildenden im Querschnitt als L- oder Z-Profil
ausgebildeten Eckwinkeln 33 und an diese als Rahmenschenkel angeschlossenen Spannrohren 37 bestehen.
An den Rahmenecken 33 sind die Druckplatten 15 über Scharniere 17 schwenkbeweglich gehaltert. An den Enden
jedes Spannrohres 37 sind Flanschplatten 20 mit Aufnahmerohrstutzen
23 eingesetzt, wobei einer der Aufnahmerohrstutzen (in Zeichnungsfigur 3 unten rechts bzw. in
Figur 1 rechts gezeigt) mit Innengewinde und das eintauchende Ende des Rohres 37 mit Außengewinde versehen
ist und auf dem Spannrohr 37 nahe des Gewindeendes eine Stellmutter 21 befestigt ist, mittels derer das Rohr
gedreht und mit seinem Gewindebereich in den entsprechenden mit Gewinde versehenen Rohrstutzen 23
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eingeschraubt oder aus diesem herausgeschraubt werden kann, so daß eine Justage und Spannung in der Horizontalebene des Rahmenschachtes 40 ermöglicht ist.
Die zweite Spannvorrichtung 42 ist durch Gewindestangen
5 gebildet, die in den Rahmenecken 33 sich vertikal erstreckend angeordnet sind. In den Rahmenecken 33 des
Schachtrahmens 40 und in den Rahmenecken des Klemmrahmens 3 sind Stütz- oder Führungshülsen 6 fixiert, die von
den Gewindestangen 5 mit Bewegungsspiel durchgriffen sind. Auf die die Hülsen 6 bzw. 14 überragenden Enden
der Gewindestangen sind Spannmuttern 31 aufgeschraubt. Durch Betätigung der Spannmuttern 31 kann der Klemmrahmen
3 gegen den Schachtrahmen 40 angezogen werden und eine feste Verbindung zwischen den Einzelelementen erstellt
werden .
Zur vereinfachten Betätigung ist die in Einbaulage untere
Spannmutter 31 (vergleiche Figur 1) jeweils fest mit Teilen des Schachtrahmens 40 verbunden oder in anderer
Weise unverdrehbar gehalten, so daß ein Mitdrehen der
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Spannmutter 31 unterbunden ist. Auf diese Weise ist die
Montage leichter zu bewerkstelligen.
Wie insbesondere aus Figur 1 und 3 ersichtlich, sind
an den die Schachtrahmenecke 33 bildenden Rahmenschenkeln des Schachtrahmens 40 nahe der Eckbereiche an jeweils einem zur Außenseite hin vorragendem Profilschenkel die Scharniere 17 für die Druckplatten 15 angeordnet, deren Scharnierachse parallel zu dem jeweiligen Rahmenschenkel verläuft. Die anscharnierten Druckplatten 15 sind jeweils mit ihrem freien Ende zum Rahmenschenkel hinweisend gerichtet, wobei am Rahmenschenkel 18
Spannschrauben 19 gehaltert sind, mittels derer die
Druckplatten 15 gegen die Korrespondenzflächen des
Schachtkragens 30 anpreßbar sind. Dabei ist vorzugsweise jede Druckplatte 15 mittels zweier voneinander in Rahmenschenkellängsrichtung beabstandeter Spannschrauben 19 verschwenkbar.
an den die Schachtrahmenecke 33 bildenden Rahmenschenkeln des Schachtrahmens 40 nahe der Eckbereiche an jeweils einem zur Außenseite hin vorragendem Profilschenkel die Scharniere 17 für die Druckplatten 15 angeordnet, deren Scharnierachse parallel zu dem jeweiligen Rahmenschenkel verläuft. Die anscharnierten Druckplatten 15 sind jeweils mit ihrem freien Ende zum Rahmenschenkel hinweisend gerichtet, wobei am Rahmenschenkel 18
Spannschrauben 19 gehaltert sind, mittels derer die
Druckplatten 15 gegen die Korrespondenzflächen des
Schachtkragens 30 anpreßbar sind. Dabei ist vorzugsweise jede Druckplatte 15 mittels zweier voneinander in Rahmenschenkellängsrichtung beabstandeter Spannschrauben 19 verschwenkbar.
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Die vertikalen Schenkel des Klemmrahmens 3 sind von Klemmschrauben 7 durchgriffen, deren Mittelachse sich
parallel zur Rahmenebene erstrecken und deren Schaftenden die Schenkel des Rahmens durchgreifen sich an
Rahmenteilen des Schachtmündungsrahmens 2 abstützen. Zwischen den vertikalen Schenkeln des Schachtmündungsrahmens
2 und des Klemmrahmens 3 ist zudem eine Mineraldichtung 8 angeordnet.
Die Klemmschrauben 7 dienen zum Zentrieren des oberen Klemmrahmens 3 in der Einbaulage.
Anstelle der oben beschrieben Ausbildung des Verstellmechanismus des Schachtrahmens 40 ist es auch möglich,
das Rohr 37 gemäß Zeichnungsfigur 1 mit seinem linken Ende in dem Rohrstutzen 23 zu verschweißen, wobei am
anderen Ende des Rohres 37 die Stellmutter 21 auf einem Gewindebereich des Rohres aufgeschraubt ist. Durch Drehung
der Stellmutter 21 kann diese sich an dem anderen Rohrstutzen 23 (in der Zeichnung rechts) abstützen und
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eine Verschiebung und Verspannung des Schachtrahmens 40 in der Einbauöffnung bewirken.
Der Schachtdeckel 10 weist umlaufend parallel zu seinen Randkanten zum Schachtmündungsrahmen 2 flach abgebogene
Bereiche auf, die quasi Auffahrrampen oder Auffahrhilfen
bilden.
Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, ist am Klemmrahmen 3 eine umlaufender, zum Schachtdeckel 10
vorragender Steg 16 ausgebildet, der außenliegend von der Dichtung 4 umgeben ist. In der Schließlage legt sich
der aufgelegte Schachtdeckel 10 unter Vorspannung der elastischen Dichtung 4 am Steg 16 stirnseitig an.
Wie in Zeichnungsfigur 1 rechts und ebenso in Figur 2
rechts ersichtlich, ist an der einen Randkante des Schachtdeckels 10 unter der dazu parallelen Randkante
des Klemmrahmenschenkels 3 über eine den in Einbaulage des darunter liegenden Schenkels des Schachtmündungsrahmens
2 übergreifende Brücke 32 ein mehrteiliges
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Rollenscharnier 11 befestigt, welches in einem schmalen, flachen Scharnierkasten 13 mit Abdeckung 12 angeordnet
ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, ohne wesentliche oder sogar vollständig ohne Veränderung des Mauerwerkes
oder des Betonteiles im Bereich der Schachtmündung das Scharnier anzuordnen. Dabei ist zum Zwecke der Abdichtunj
es vorzugsweise vorgesehen, daß der Scharnierkasten in Dichtungsmaterial eingegossen ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel .
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Schachtabdeckung für Bodenschächte bei Tankanlagen,
Tankstellen und dergleichen Anlagen, wobei der Schacht einen im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen
Querschnitt aufweist, mündungsseitig mit einem vor nehmlich bündig eingesetzten und fixierten Rahmen
für eine Abdeckplatte versehen ist, ferner der Schacht mit Abstand von seiner äußeren Mündung erweitert ist
und einen schrägen, hinterschnittenen Kragen oder
einen waagerechten hinterschnittenen Kragen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtabdeckung als Nachrüst- oder Umrüstbausatz ausgebildet ist, der
aus einem flüssigkeitsdicht in den Schachtmündungsrahmen
(2) einsetzbaren Klemmrahmen (3) mit eingelegter Deckeldichtung (4) und Schachtabdeckungsdeckel (10)
besteht, der über ein an einem Klemmrahmenschenkel etwa oberhalb des Schachtmündungsrahmens (2)
befestigtes Scharnier (11) mit oder ohne Scharnierkasten (13) schwenkbar gehaltert ist, ferner aus
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einem mehrteiligen Schachtrahmen (40), der aus Rahmenschenkeln
gebildet ist, die sich über schwenkbeweglich anscharnierte Druckplatten (15) an der schrägen oder
waagerechten Fläche des hinterschnittenen Kragens (30) des Schachtes (1) abstützen, und der über erste
Spannvorrichtungen (41) parallel zur Rahmenebene verspannbar ist, sowie aus zweiten Spannvorrichtungen
(42) die zwischen dem Klemmrahmen (3) und Schachtrahmen (40) angeordnet sind, mittels derer der Schachtrahmen
(40) gegen.die schrägen oder waagerechten Flächen des Kragens (30) des Schachtes (1) und der Klemmrahmen
(3) gegen waagerechte Flächen des Schachtmündungsrahmens (2) anspannbar ist.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die ersten Spannvorrichtungen (40)
als längenveränderbare Spannrohre (37) ausgebildet sind .
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3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht rahmen (40) aus die
Rahmenecken bildenden L- oder Z-Profilstücken (33) und den an diese als Rahmenschenkel angeschlossenen
Spannrohren (37) bestehen.
4. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den Enden
jedes Spannrohres (37) Flanschplatten (20) mit Aufnahmerohrstutzen
(23) angeordnet sind, in die die Enden des Spannrohres (37) eingesetzt sind, wobei
einer der Aufnahmerohrstutzen (23) mit Innengewinde und das eintauchende Rohrende mit Außengewinde versehen
ist und auf dem Spannrohr (37) nahe des Gewindeendes eine Stellmutter (21) befestigt ist.
5. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannvorrichtung
(42) durch Gewindestangen (5) gebildet ist, die in den Rahmenecken sich vertikal erstreckend
angeordnet sind, in den Rahmenecken Stütz- oder
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Führungshülsen (6,1A) befestigt sind, die von den Gewindestangen (5) mit Bewegungsspiel durchgriffen
sind, und daß auf die die Hülsen (6,14) überragenden Enden der Gewindestangen (5) Spannmuttern (31)
aufgeschraubt sind.
6. Schachtabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die in Einbaulage untere Spannmutter
(31) jeweils fest mit Teilen des Schachtrahmens (40) verbunden oder in anderer Weise unverdrehbar gehalten
ist .
7. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rahmenschenkeln
des Schachtrahmens (40) nahe der Eckbereiche an einem zur Rahmenaußenseite vorragenden Profilschenkel die
Scharniere (17) für die Druckplatten (15) angeordnet sind, deren Scharnierachse parallel zu dem jeweiligen
Rahmenschenkel verläuft, daß die anscharnierten Druckplatten (15) jeweils mit ihrem freien Ende zum Rahmenschenkel
hin weisend gerichtet sind und daß am
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Rahmenschenkel Spannschrauben (31) gewindemäßig axial verstellbar gehaltert sind, mittels derer
die Druckplatten (15) gegen die Korrespondenzflächen
des Schachtkragens (30) anpreßbar sind.
8. Schachtabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß jede Druckplatte (15) mittels zweier
voneinander in Rahmenschenkellängsrichtung beabstandete Spannschrauben (31) verschwenkbar ist.
9. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrahmenschenkel
von Klemmschrauben (7) durchgriffen sind, deren Mittelachse sich parallel zur Rahmenebene erstrecken
und deren Schaftenden die Schenkel durchgreifend
sich an Rahmenteilen des Schachtmündungsrahmens (2) abstützen.
10. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichent, daß der Schachtdeckel (10)
umlaufend parallel zu seinen Randkanten zum
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Schachtmündungsrahmen (2) flach abgebogene Bereiche aufweist.
11. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Klemmrahmen (3) ein
außen umlaufender, zum Schachtdeckel (10) vorragender Steg (31) ausgebildet ist, der außenliegend von der
Dichtung (4) umgeben ist, wobei der aufgelegte Schachtdeckel (10) sich in Schließlage unter Vorspannung
der elastischen Dichtung (4) am Steg (31) anlegt.
12. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Randkante des
Schacht deckeis (10) und der dazu parallelen Randkante des Klemmrahmenschenkels (3) über eine den
in Einbaulage darunter liegenden Schenkel des Schachtmündungsrahmens (2) übergreifende Brücke
(32) ein mehrteiliges Rollenscharnier (11) befestigt ist, welches in einem schmalen, flachen Scharnierkasten
(13) mit Abdeckung (12) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216699U DE9216699U1 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Schachtabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216699U DE9216699U1 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Schachtabdeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9216699U1 true DE9216699U1 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6886887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216699U Expired - Lifetime DE9216699U1 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Schachtabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9216699U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412176A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Conoco Mineraloel Gmbh | Schachtabdeckung |
-
1992
- 1992-12-08 DE DE9216699U patent/DE9216699U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412176A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Conoco Mineraloel Gmbh | Schachtabdeckung |
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