DE4129504A1 - Wanne als unterbau fuer eine zapfsaeule - Google Patents

Wanne als unterbau fuer eine zapfsaeule

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DE4129504A1
DE4129504A1 DE19914129504 DE4129504A DE4129504A1 DE 4129504 A1 DE4129504 A1 DE 4129504A1 DE 19914129504 DE19914129504 DE 19914129504 DE 4129504 A DE4129504 A DE 4129504A DE 4129504 A1 DE4129504 A1 DE 4129504A1
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DE19914129504
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Paul Heidenreich
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HTT HEIDENREICH TANKTECHNIK GM
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HTT HEIDENREICH TANKTECHNIK GM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/84Casings, cabinets or frameworks; Trolleys or like movable supports
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution

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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wanne als Unterbau für eine Zapfsäule für Mineralölprodukte.
Es ist bekannt, daß im Bereich von Betankungsanlagen, durch die verschiedensten Ursachen bedingt, Ölschäden auftreten können. Spezielle Schwachstellen im System sind erfahrungs­ gemäß im Bereich der Zapfsäulen, deren Anschlüssen und Zu­ leitungskupplungen, sowie deren Zu- und Ableitungen zu suchen.
Um den gesamten Betankungsbereich gegen Ölschäden zu sichern, sind verschiedene Neubau- und Sanierungsmaßnahmen bekannt geworden, welche durch Einbettung der gesamten Anlage oder aber zumindest von speziell anfälligen Anlagenteilen in Folien- oder Betonwannen das Risiko mindern. Bekannte Anordnungen, wie sie beispielsweise in der DE-PS 23 04 571, der DE-OS 34 14 766 und in der DE-OS 29 39 007 beschrieben sind, sind zur Lösung des vorbeschriebenen Problems geeignet. Die bekannten Schutzmaßnahmen sind jedoch aufwendig und daher von der Kostenseite problematisch. In vielen Details und Ausführungsmerkmalen gehen sie auch weit über die vom Gesetz­ geber gestellten Forderungen nach TRbF 110 hinaus, oder sie haben sich, wie im Falle der DE-OS 34 14 766, durch Montage­ nachteile nicht durchgesetzt.
Schutzmaßnahmen, welche über die gesetzlichen Forderungen hinausgehen, sind nur dann umzusetzen, wenn sie gleichzeitig einen Vorteil in bautechnischer Hinsicht bringen; das heißt, wenn ihre Realisierung gegenüber dem Stande der Technik nicht nur einen Gewinn an Sicherheit, sondern auch eine Kostenein­ sparung bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die bei Erfüllung aller gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen kostengünstiger und montagefreundlich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Wanne mit einem an ihrer oberen Kante nach außen vorstehenden Rand versehen ist und die Boden­ fläche mindestens einen, vorzugsweise runden Durchbruch auf­ weist, der mit einem nach innen weisenden Kragen versehen ist, an dem ein Ende einer Dichtmanschette befestigbar ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Zulaufrohr für die Zapf­ säule befestigbar ist.
Die erfindungsgemäße Wanne kann in einfacher und kosten­ günstiger Weise durch Schweißen oder Bördeln vorgefertigt und in den für die Montage der Zapfsäule vorgesehenen, bauseits erstellten Unterbau am Aufstellungsort eingehängt werden. Ihr Querschnitt ist der Form des Rahmens der Zapfsäule angepaßt und damit vorzugsweise rechteckig. Als Material für die Wanne ist Stahlblech, welches nach dem Bearbeiten feuerverzinkt werden kann, besonders geeignet.
Bei der erfindungsgemäßen Wanne sind also für die Durch­ führung der Treibstoffzuleitungen Durchbrüche mit nach innen ragenden Kragen vorgesehen, welche die Aufnahme von Falten­ balgdichtungen mittels Befestigungsschellen erlauben. Die Befestigung der Dichtmanschette am Kragen und am Rohr ist gasdicht ausgebildet. Zur Befestigung sind Spannschellen oder Spannringe vorgesehen. Die Dichtmanschette kann vorteilhafter­ weise als Faltenbalg ausgebildet sein. Der vorstehende Rand der Wanne ist so breit, daß die Wannenseiten in einen dem Fundamentschacht zugeordneten, mit seinem oberen Schenkel nach innen weisenden Schachtrahmen passen. Dabei weist der vorstehende Rand der Wanne im Bereich der Befestigungs­ schrauben des Schachtrahmens Durchbrüche oder Ausklinkungen auf. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seitenflächen der Wanne allseitig mit einer Schräge nach unten verjüngt verlaufen. Lagerhaltung und Versand sind damit platzsparend zu realisieren. Vorteilhafterweise besteht die Wanne aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, feuerverzinkt. Sie kann auch aus ölbeständigem Kunststoff bestehen, der vorzugsweise elektrisch leitende Zusätze enthält.
Für die Durchführung der Elektroleitungen können in Durch­ gangslöchern handelsübliche Stopfbuchs-, Flansch- oder Preßringverschraubungen, die öl- und treibstoffdicht sind, eingesetzt werden. Um statische Aufladungen und damit gefährliche Entladungen auszuschließen, können dem Material der Faltenbälge und Dichtungen elektrisch leitende Zusätze zugesetzt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden.
Die vorgefertigte erfindungsgemäße Wanne 1 ist vorzugsweise aus feuerverzinktem Stahl gefertigt. Sie ist mit einem an ihrer oberen Kante nach außen vorstehenden Rand 2 versehen, dessen Maße dem Rahmen 7 am unteren Ende einer bekannten Zapf­ säule 13 entsprechen. Die Seitenwände 1B der Wanne verlaufen vom Rande 2 aus vorzugsweise schräg nach innen, so daß die Bodenfläche 1A der Wanne kleiner ist als deren offene Seite.
Der umlaufende Rand 2 hat Durchbrüche oder Ausklinkungen an den Stellen, an denen Befestigungsschrauben 8 den Rahmen 7 der Zapfsäule 13 mit dem Schachtrahmen 6 verbinden, der im betonierten oder gemauerten Schacht 14 verankert ist. Zu­ leitungsrohre 9 verbinden die Zapfsäule 13 mit den nicht gezeichneten Vorratstanks.
Im Boden 1A der Wanne 1 sind Durchbrüche 5 vorgesehen, deren Durchmesser größer ist als der der Zuleitungen 9 für die Zapf­ säule 13. Diese Zuleitungen werden in bekannter Weise mit Flanschen 12 an ein Wellrohr 11 und dieses über Flansche 17 an die an der Zapfsäule 13 vorgesehenen Zuleitungsrohre 16 angeschlossen.
Die im Boden 1A der Wanne 1 vorgesehenen Durchbrüche 5 sind auf der Innenseite der Wanne mit einem vorstehenden Kragen 4 versehen, der aus dem eingeformten Material der Wanne 1 be­ stehen kann. Vorzugsweise bestehen die Kragen 4 aus hohl­ zylindrischen Teilen, die dicht auf der Innenseite des Bodens 1A befestigt sind. Sie können an den Boden 1A angeschweißt, angelötet oder angeklebt sein. An diesem Kragen 4 ist erfindungsgemäß ein vorzugsweise sich nach oben verjüngender Faltenbalg 10 formschlüssig befestigt. Dies kann durch eine Spannschelle oder einen Spannring 18 erfolgen. Es ist auch möglich, den Faltenbalg 10 anzuschweißen, anzulöten oder anzukleben. An seinem oberen Ende ist der Faltenbalg 10 mit dem oberen Ende des Zuführungsrohres 9 verbunden. Dies kann ebenfalls durch einen Spannring oder eine Spannschelle 19 erfolgen. Es ist ohne weiteres klar, daß an einer Seite auch eine unlösbare Verbindung vorgesehen werden kann. In diesem Falle ist die andere Verbindung lösbar auszubilden.
Die Durchführung von Stromversorgungsleitung und/oder elektrischen Steuerleitung 19 wird mit handelsüblichen Stopfbuchsen oder Preßringverschraubungen 20 vorgenommen, die in zusätzliche, kleine Bohrungen in die Seitenflächen 1B oder Bodenfläche 1A der Wanne eingesetzt sind.
Es ist selbstverständlich, daß alle flexiblen Dichtungsteile aus bekannten treibstoffbeständigen Materialien gefertigt sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Wanne ist es problemlos möglich, ohne mehr Aufwand und mit normalen Montagemaßnahmen den unter der Zapfsäule liegenden Bereich sicher öldicht auszubilden.
Die Montage der erfindungsgemäßen Wanne erfolgt in der Weise, daß sie zunächst in die innerhalb des Fundamentschachtes 14 vorgesehene Ausnehmung 22 über dem Erdreich 21 eingesetzt wird, wobei der vorstehende Rand 2 auf dem mit dem Beton­ fundament 14 verbundenen Schachtrahmen 6 aufliegt. Bei diesem Einsetzen der Wanne 1 werden die vorhandenen Zuleitungen 9 zur Zapfsäule durch die einen größeren Querschnitt auf­ weisenden Durchbrüche 5 geführt. Dann werden die Dicht­ manschetten 10 aufgesetzt und mit den Spannschellen 18 befestigt. Danach wird der obere Spannring 19 festgezogen und die untere Platte der Flanschverbindung 12 aufgeschraubt und ggf. eingedichtet. Sodann wird nach Einlegen einer Dichtung die untere Flanschplatte 12 des Wellrohrs 11 aufgesetzt und verschraubt. Schließlich wird die obere Flanschplatte 17 des Wellrohrs nach Einlegen einer Dichtung mit der entsprechenden Flanschplatte der Zuleitung 16 für die Zapfsäule verschraubt. Danach werden die Schrauben 8, welche die Verbindung zwischen dem Montagerahmen und der Zapfsäule 13 sowie dem Schachtrahmen 6 und der erfindungsgemäßen Wanne 1 herstellen, festgezogen. Die Mutter 8A oder auch die Schraube 8 sind mit dem Schachtrahmen fest verbunden, da ein Gegenhalten von Hand nach dem Einhängen der Wanne 1 nicht mehr möglich ist. Nach der Montage wird der Innenraum der Wanne zur Vermeidung von Gasbildung zweckmäßigerweise mit Sand ausgefüllt.

Claims (10)

1. Wanne als Unterbau für eine Zapfsäule für Mineralöl­ produkte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) mit einem an ihrer oberen Kante nach außen vorstehenden Rand versehen ist und die Bodenfläche (1A) mindestens einen, vorzugsweise runden, Durchbruch (5) aufweist, der mit einem nach innen weisenden Kragen (4) versehen ist, an dem ein Ende einer Dichtmanschette (10) befestigbar ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Zulaufrohr (9) für die Zapfsäule (13) befestigbar ist.
2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Dichtmanschette (10) am Kragen (4) und am Rohr (9) gasdicht ausgebildet ist.
3. Wanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung Spannschellen oder Spannringe (18) vorgesehen sind.
4. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette (10) unlösbar mit dem Kragen (4) oder dem Boden (1A) der Wanne (1) verbunden ist.
5. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette (10) als Faltenbalg ausgebildet ist.
6. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vorstehende Rand (2) der Wanne (1) so breit ist, daß die Wannenseiten (1B) in einen dem Schacht (15) unter der Zapfsäule (13) zugeordneten, mit seinem oberen Schenkel nach innen weisenden Schachtrahmen (6) passen.
7. Wanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Rand (2) der Wanne (1) im Bereich der Befestigungsschrauben (8) des Schachtrahmens (6) und des Montagerahmens (7) der Zapfsäule (13) Durchbrüche oder Ausklinkungen aufweist.
8. Wanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (1B) der Wanne (1) allseitig mit einer Schräge nach unten verjüngt verlaufen.
9. Wanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) aus Metall, vorzugs­ weise aus feuerverzinktem Stahl, besteht.
10. Wanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Wanne (1) elektrisch leitend ist, oder bei Einsatz von Kunststoff elektrisch leitende Zusätze enthält.
DE19914129504 1991-09-05 1991-09-05 Wanne als unterbau fuer eine zapfsaeule Withdrawn DE4129504A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29613258U1 (de) * 1996-07-31 1996-09-19 Scheidt & Bachmann GmbH, 41238 Mönchengladbach Vorrichtung zum Abdichten von einen umlaufenden Kragen aufweisenden Anschluß- und/oder Durchführungsöffnungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29613258U1 (de) * 1996-07-31 1996-09-19 Scheidt & Bachmann GmbH, 41238 Mönchengladbach Vorrichtung zum Abdichten von einen umlaufenden Kragen aufweisenden Anschluß- und/oder Durchführungsöffnungen

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