DE8010194U1 - Leuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Derartige Leuchten sind als Decken-oder Wandleuchten vorzugsweise für Naßräume oder Keller bekannt. In derRegel ist dabei an den als Leuchtenabdeckung dienenden Gläsern mit einem nach innen abgesetzten Rand ein Gewindehals angeformt, mit dem diese Gläser im Leuchtengehäuse bis zu einem Anschlag angeschraubt werden . Bekannt ist es ebenfalls, bei solchen Leuchte

den nach innen abgesetzten Rand der Leuchtenabdeckung mit dem rotationssymmetrischen Leuchtengehäuse.in der Art eines Bajonettverschlusses zu verbinden.

Solche Auflauf- bzw. Aufschraubverschlüsse eignen sich nicht für großflächige Leuchten, insbesondere aber nicht für Außenleuchten, da diese Verschlüsse nicht gesichert sind und sich beispielsweise bei Erschütterungen oder Windbeanspruchungen lösen können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Leuchte der eingangs genannten Art eine einfache Drehverschlußmöglichkeit |

vorzuschlagen, bei der gleichzeitig die Verschlußstellung gesichert ist.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe durch eine Leuchte mit den gesamten Merkmalen des Anspruches 1.

Vorzugsweise handelt es sich bei solchen Leuchten um Außenleuch- I ten, insbesondere aber um Straßenleuchten, die ohne besondere Dichtungen eingesetzt werden. Als Abdeckung dienen dabei rotationssymmetrische, klarsichtige Wannen aus Kunststoff, an denen der nach innen abgesetzte Rand mit einem gehäuseparallelen Randabschnitt angeformt ist. ^zur Montage wird eine solche Wanne in geeig- | neter Drehstellung mit ihrem nach innen abgesetzten Rand in das | Leuchtengehäuse eingeführt und mit einer relativ kurzen Drehbewegung an. den federnden Verschlüssen eingerastet. Eine Lösung der

erfolgt/ I

Verschlüsse in entgegengesetzter Drehrichtung bei entsprechender

Druckbeaufschlagung.

Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, die Blattfedern an an der Gehäuseinnenwand vorgesehenen Stegen zu befestigen, die in etwa senkrecht zur ideellen Trennungsebene zwischen Gehäuse und Abdeckung gerichtet sind. Bei Gußkonstruktionen können diese Stege angeformt sein.

Um eine ausreichende Stabilität der Rastnasen bzw. Rastvertiefungen an der Leuchtenabdeckung aus Kunststoff zu gewährleisten, ist die Leuchte erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß am zur Gehäusewand parallelen Randabschnitt des Abdeckungsrandes senkrecht nach außen abstehend Stützabschnitte angeformt sind, an denen jeweils eine Rastnase ausgebildet ist.

Der Verschluß für die erfindungsgemäße Leuchte ist äußerst einfach gestaltet. An dem Leuchtengehäuse sind jeweils nur je nach Durchmesser der Leuchte mehrere Blattfedern zu befestigen, vorzugsweise mit Schraubverbindungen. Die Verschlußgegenstücke können an der Abdeckung angeformt sein, so daß an diesem Teil jede Ilontagearbeit entfällt.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in prinzipieller Darstellung die Ansicht einer an einem Mast angesetzten Leuchte,

I I	Fig. 2	- 6 eine vergrößerte und teilweise aufgebrochene Ansicht des Ausschnittes"!1' in Fig. 1,
'4i [Τ ι |, ■J	Pig. 3	eine Draufsicht auf die zugehörige Leuchten- wanne,
i	Pig. 4	eine Unteransicht auf das zugehörige Leuch tengehäuse ,
j N''	Pig. 5	einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 2,
ι I if	Fig. 6	die gleiche Ansicht wie in Fig. 5 während des Ein-bzw. Ausrastens des Verschlusses
		und
	Fig- 7	einen Schnitt nach der Linie I - I in Pig. 5·
		Bei der in Pig. 1 dargestellten Leuchte handelt es sich um eine an einem Mast 3 angesetzte Leuchte, deren rotationssymmetrisches Gehäuse 1 von unten mit einer ebenfalls rotationssymmetrischen Leuchtenwanne abgedeckt ist.
i	Gehäuse und Leuchtenabdeckung werden durch einrastende Drehver- schlüsse, wie sie aus den Pig. 2-7 erkennbar sind, miteinander verbunden. In der Verschlußstellung greift die Leuchtenabdeckung 2 _ Π — ···· »I I .ι ΙΙ· : :: : : : ι ; ")·■:· ■ β ·· (41 ti III Il ·

mit den nacn innen abgesetzten Randabschnitten 22 und 23 ihres Wannenrandes 21 in die Gehäusewandung ein. Dabei setzt die Stirnseite der Gehäusewand 11 auf dem Randabschnitt 22 auf.

Innen an der Gehäusewand 11 sind über den Umfang verteilt in einei zur ideellen Trennungsebene 4 der Leuchte etwa parallelen Ebene Blattfedern 5 an den Stegen 12 mit den Schrauben 6 befestigt. Diese Blattfedern 5₅ die insbesondere in den Fig. 5 und 6 erkennbar sind, weisen eine vordere Auflauffläche 51 und eine daran anschließende etwa V-förmig ausgebildete Rastvertiefung 52 auf.

Am zur Gehäusewand 11 parallelen Randabschnitt 23 des Abdeckungsrandes 21 sind im Winkelabstand der Blattfedern 5 mit Auflaufflächen ausgestattete Rastnasen 25 nach außen abstehend angeformt. Diese Rastnasen sind zur Verstärkung jeweils in einem am Randabschnitt nach außen abstehend angeformten Stützabschnitt 24 ausgebildet.

Wie insbesondere aus Pig. 6 erkennbar, wird nach dem Einsetzen der Leuchtenwanne 2 in das Gehäuse 1 und dem darauf erfolgenden Verdrehen in die Verschlußstellung jede Blattfeder 5 zunächst von den Nasen 25, die an den Auflaufflächen 51 der Federn auflaufen, nach unten gedrückt. Nach dem Überlaufen dieser Flächen 51 rasten die Nasen 25 in die etwa V-förmigen Rastvertiefungen 52 an der Feder ein, die dabei in ihre Verschlußstellung zurückfedert. In dieser Stellung sind jeweils die Rastnasen 25 und damit die Abdeckung 2 an der Gehäusewand sowohl in senkrechter Richtung als auch in Drehrichtung festgesetzt.

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Das Lösen dieser Verbindungen erfolgt durch Verdrehen der jj

Leuchtenabdeckung in entgegengesetzter Richtung unter ent- I sprechender Druckbeaufschlagung. Da in der Rastvertiefung 52 einer jeden Blattfeder 5 ebenfalls Auflaufflächen ausgebildet sind, können die Rastnasen 25 unter Zurückbiegung der Feder wieder herausgezogen v/erden.

Die Blattfedern 5 sind wie bereits geschildert mit Schrauben in Gewindebohrungen 13 an den Stegen 12 befestigt. Andere Befestigungsmöglichkeiten dieser Blattfedern, die auch formlich anders ausgebildet sein können, sind denkbar.

Es besteht auch die Möglichkeit, das gleiche Verschlußprinzip zu verwirklichen, in dem an den Blattfedern Rastnasen und am Abdeckungsrand Rastvertiefungen vorgesehen werden.

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Zusammenstellung der Bezugszeichen

1 Gehäuse

11 Wand

12 Steg

13 Gewindebohrung

2 Leuchtenwanne

21 Rand

22 Randabschnitt

23 Randabschnitt

24 Stutζabschnitt

25 Rastnase

3 ■ Mast

4 Trennungsebene

5 Blattfeder

51 Auflauffläche

52 Rastvertiefung

Schraube

Claims (3)

• · • · Schutz-ansprüche

1. Leuchte, bei der die Abdeckung mit einer Drehbewegung mit ihrem rotationssymmetrischen, nach innen abgesetzten Rand in einem Leuchtengehäuse festsetzbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß innen an der Gehäusewand (11) über den Umfang ■verteilt in einer zur ideellen Trennungsebene (4-) etwa parallelen Ebene senkrecht zu dieser Ebene bewegliche Blattfedern (5) angeordnet sind, die eine vordere Auflauffläche (51) und an diese anschließend eine Rastnase bzw. eine Rastvertiefung (52) aufweisen, und daß außen am Rand (21,22,2$) der Abdeckung (2) im Winkelabstand der Blattfedern (5) mit Auflaufflächen ausgestattete Rastvertiefungen bzw. Rastnasen (25) angeordnet sind, derart, daß zum Verschluß der Leuchte bei entsprechender Drehbewegung der Abdeckung (2) die Federn (5) an den Rastnasen (25) bzw. in den Rastvertiefungen einrasten, wobei sich der zur Gehäusewand senkrechte Abdeckungsrandabschnitt (22) gegen die Gehäusewandung (11) abstützt und bei entsprechender Druckbeaufschlagung in entgegengesetzter Drehrichtung diese Federn (5) aus der Verbindung lösbar sind.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern an an der Gehäuseinnenwand angeformten Stegen (12) befestigt sind, die in etwa senkrecht zur ideellen Trennungsebene (4·) gerichtet sind.

3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am zur Gehäusewand (11) parallelen Randäbschnitt (23) des Abdeckung sr andes (21) senkrecht nach außen abstehend Stützabschnitte (24) angeformt sind, an denen jeweils eine Rastnase (25) ausgebildet ist.