DE842253C

DE842253C - Kuechengeraet

Info

Publication number: DE842253C
Application number: DEP28730D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Zeller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-07-13
Filing date: 1948-12-31
Publication date: 1952-06-26

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein einen Schaumschläger und eine Besteckzange bildendes Küchengerät mit einem Paar zangenartig beweglich miteinander verbundenen Handgriffen, an deren übereinstimmendem einen Ende je eine Greiferschaufel vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung erstrecken sich an diesem einen Ende aus jedem Handgriff herads eine Mehrzahl von geschlossenen Drahtschlaufen, deren Drahtenden nebeneinanderliegend im Handgriff starr befestigt sind und bei denen jeweils eine äußere Drahtschlaufe die nächstinnere auf ihrer ganzen Länge umringt, das Ganze derart, daß die Drahtschlaufen jeden Handgriffes voneinander unabhängig federnd nachgiebig sind und in ihrer Gesamtheit eine Greiferschaufel als auch eine Schlägerhälfte bilden.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i und 2 zeigen das Küchengerät von der Seite bzw. von vorn.
Das Küchengerät besitzt zwei einander gegenüberstehende Greifzangenarme, deren vorderer Teil i als Greiferschaufel und Schaumschläger ausgebildet ist und aus drei voneinander unabhängig federnd nachgiebigen Drahtschlaufen 2 besteht. Die Drahtschlaufen 2 sind geschlossen, indem deren Enden 2a gleichgerichtet zusammenlaufen und nebeneinander in dem als Handgriff dienenden hinteren Teil 3 des entsprechenden Greifzangenarmes starr befestigt sind. Die drei Drahtschlaufen 2 sind einander ähnlich geformt und wenigstens annähernd konzentrisch zueinander angeordnet, so daß jeweils eine äußere Drahtschlaufe die nächstinnere auf ihrer ganzen Länge umringt. In ihrer Gesamtheit ergeben die drei Drahtschlaufen jedes Greifzangenarmes die Form einer eine ovale, schwache Wölbung aufweisenden Schaufel oder eines Löffels, deren bzw. dessen konkave Seite dem anderen Greifzangenarm zugekehrt ist. Aus der die Schaufelform ergebenden Krümmung gehen die Drahtschlaufen 2 allmählich in eine gemeinsame Ebene über, in welcher sich die Drahtenden 2" in den Griffteil 3 hinein erstrecken.
Die beiden Greifzangenarme sind am hinteren Ende ihrer Griffteile 3 an einer Achse 4 zusammengelenkt, so daß sie zangenartig bewegt werden können und das Gerät außer als Schaumschläger auch als Greifzange dienen kann. Um die Achse 4 ist eine Schraubfeder 5 gelegt, die mit je einem die Schraubenlinie tangential verlassenden Schenkelpaar 5a bzw. 5n mit den Griffteilen 3 an deren Innenseite verbunden ist. Die Greifzangenarme werden durch die Feder 5 in der Ruhelage voneinander gespreizt gehalten.
Die Achse 4 kann weggelassen sein, so daß die Greifzangenarme nur mittels der Spreizfeder 5 zusammengelenkt sind, oder an Stelle der Schraubenfeder 5 kann eine U-förmige Feder vorgesehen sein, an deren Schenkeln je ein Greifzangenarm befestigt sein kann.
Das beschriebene Küchengerät eignet sich besonders zum Ergreifen und Herausheben von Gegenständen aus Flüssigkeiten und aus tiefen Kochtöpfen, außerdem aber auch zum Schaumschlagen.
Beim Benutzen der Greifzange als Schaumschläger werden die Greifzangenarme zweckmäßig entgegen der Wirkung der Spreizfeder 5 geschlossen gehalten, wobei sich die Vorderenden der durch die Drahtschlaufen 2 gebildeten Schaufeln i unter spitzem Winkel berühren.
Mit dem Vorderende des so geschlossenen Schaumschlägers läßt sich ganz in die Bodenecke der Kochtöpfe fahren, was mit dem bisher gebräuchlichen Schaumschlägern nicht möglich war.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einen Schaumschläger und eine Besteckzange bildendes Küchengerät mit einem Paar zangenartig beweglich miteinander verbundenen Handgriffen, an deren übereinstimmendem einen Ende je eine Greiferschaufel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an diesem einen Ende aus jedem Handgriff (3) heraus eine Mehrzahl von geschlossenen Drahtschlaufen (2) erstrecken, deren Drahtenden (2a) nebeneinanderliegend im Handgriff (3) starr befestigt sind und bei denen jeweils eine äußere Drahtschlaufe (2) die nächstinnere auf ihrer ganzen Länge umringt, das Ganze derart, daß die Drahtschlaufen (2) jedes Handgriffes (3) voneinander unabhängig federnd nachgiebig sind und in ihrer Gesamtheit eine Greiferschaufel (i) als auch eine Schlägerhälfte bilden.
2. Küchengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufen (2) jeder Greiferschaufel (i) bzw. Schlägerhälfte einander ähnlich geformt und wenigstens annähernd konzentrisch zueinander angeordnet sind.
3. Küchengerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufen (2) jeder Greiferschaufel (i) in ihrer Gesamtheit die Form einer eine ovale, schwache Wölbung aufweisenden Schaufel ergeben, deren konkave Seite der anderen Greiferschaufel (i) zugekehrt ist.
4. Küchengerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufen (2) jeder Greiferschaufel (i) aus der die Schaufelform ergebenden Krümmung allmählich in eine gemeinsame Ebene übergehen, in welcher sich die Drahtenden (2a) der Schlaufen (2) in den Handgriff (3) hinein erstrecken, während sich die Vorderenden der durch die Drahtschlaufen (2) gebildeten Schaufeln (i) in geschlossener Zangenstellung unter spitzem Winkel berühren.