DE841665C - Foerdereinrichtung fuer fluessigen Brennstoff, insbesondere fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Fördereinrichtungen für flüssigen Brennstoff zur Verwendung an Verbrennungskammern von Kraftmaschinen, insbesondere von Gasturbinen und Strahltriebwerken oder für andere Zwecke. Bei den in Betracht kommenden Vorrichtungen wird der Brennstoff durch eine- Mehrzahl von Düsen der Wirbelbauart ausgestoßen, die von einer Pumpe beliefert werden. Um eine angemessene Durchwirbelung der Flüssigkeit beim Austritt aus der Düse sicherzustellen, ,ist es notwendig, die Flüssigkeit in ausreichender Menge auszustoßen. Da diese Menge gewöhnlich die für die Erzeugung der gewünschten Wärmemenge erforderliche Menge, besonders bei niedrigen oder mittleren Belastungsverhältnissen, überschreitet, ist Vorsorge zu treffen, um überschüssige Flüssigkeit von der Düse zur Ausgangsstelle oder zur Versorgungsleitung zurückfließen zu lassen. Wenn die Vorrichtung eine,Anzahl von Düsen verwendet, ist es erforderlich, daß der Ausstoß aus allen gleich ist. Da aber in den Rückflüssen Änderungen infolge zufälliger Umstände auftreten können, z.B. Änderungen der'relativen Widerstände der Rückflußrohre, ist es schwer, diese Bedingung zu erfüllen.
• Der Zweck der Erfindung ist, auf einfache und bequeme Weise Gleichmäßigkeit in allen Rückflüssen zu erreichen und somit eine Gleichförmigkeit des Ausflusses aus allen Düsen sicherzustellen.
• Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung der oben angegebenen Art ein Rückflußrohr für jede Düse und eine Pumpe in jedem Rückflußrohr auf, wobei alle Pumpen in den Rückflußrohren unterein-. ander verbunden sind und von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden.
• Im besonderen kann der Motor so ausgebildet sein, daß er durch den flüssigen Brennstoff, der den Düsen zugeführt wird, angetrieben werden kann.
• Weiterhin umfaßt die Erfindung in Verbindung mit dem Motor eine Umgehungsleitung mit einer Strömungsregelvorrichtung der Art, daß der Rückfluß selbsttätig herabgesetzt wird, wenn die aus den Düsen ausströmende Flüssigkeitsmenge größer als die zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Wir-.. bels erforderliche ist.
• Die Zeichnung stellt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung in einer Brennstoff zufuhreinrichtung für die Verbrennungskammer eines Strahltriebwerkes, einer Gasturbine od. dgl. dar.
• Die Zeichnung zeigt eine Mehrzahl von Pumpen der Zahnradbauart. Diese sind in einem gemein-' sauren Gehäuse b untergebracht' und untereinander derart verbunden, daß sie alle mit der gleichen Drehzahl arbeiten. Sie sind mit einem gemeinsamen Motor c verbunden.
• Der Motor besteht vorzugsweise aus einem Flüssigkeitsmotor, z. B. der Zahnradbauart, der von der Flüssigkeit angetrieben wird, die an die Brennstoffdüsen h von einer Speisepumpe d geliefert wird. Jeder der Einlässe e der Pumpen a ist durch ein besonderes Rohr f mit den Brennstoffdüsen h verbunden. Die Pumpen a und der Motor c fördern in einen gemeinsamen Kanal i, der durch ein Zuführungsrohr j mit den Düsen h verbunden ist. Da es nicht notwendig ist, den gleichen Flüssigkeitsanteil von den Düsen zurückzuführen, wenn die Ausflußmenge die für die Erzeugung des benötigten Wirbels erforderliche Menge übersteigt, können mit der Vorrichtung Mittel zur selbsttätigen Herabsetzung der Leistung des Motors und der zusammenwirkenden Pumpen unter Vollbelastung oder anderen Bedingungen verbunden werden.
• Das kann einfach dadurch geschehen, daß der Einlaß und Auslaß des Motors c durch eine Umgehungsleitung k miteinander verbunden werden und in dieser Umgehungsleitung ein Ventil m angeordnet wird, das durch eine Feder n belastet ist und auf den Flüssigkeitsdruck an der Einlaßseite des Motors anspricht. Bis ein bestimmter Druck erreicht ist, bleibt das Ventil geschlossen. Darauf öffnet sich das Ventil, wodurch der Motor umgangen und seine Leistung bis zu einem Grade herabgesetzt wird, der von der Weite der öffnung des Ventils abhängig ist.
• Die in der Zeichnung dargestellte Speisepumpe d weist die Taumelscheibenbauart auf und hat eine winkelverstellbare Taumelscheibe o für die Veränderung der Leistung dieser Pumpe. Die Taumelscheibe ist durch Flüssigkeitsdruck bewegbar, der auf einen federbelasteten Kolben q wirkt und von einer selbsttätigen Regelvorrichtung r herrührt, durch welche hindurch die Fördermenge der Pumpe dem Motor c und den Düsen h zugeleitet wird. Die Pumpe d und die Regelvorrichtung r bilden aber keinen Bestandteil der Erfindung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördereinrichtung für flüssigen Brennstoff mit mehreren Düsen, insbesondere für Gasturbinen und Strahltriebwerke, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Düse eine Rückflußleitung mit je einer Pumpe vorgesehen ist und alle Pumpen in den Rückflußleitungen miteinander verbunden sind und von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden. z. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor so ausgebildet ist, daß er durch den flüssigen Brennstoff, der den Düsen zugeführt wird, angetrieben wird. 3. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit einer Umgehungsleitung verbunden ist, die eine Strömungsregelvorrichtung der Art aufweist, daß der Rückfluß selbsttätig herabgesetzt wird, wenn die aus den Düsen ausströmende Flüssigkeitsmenge größer als die zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden. Wirbels im ausgespritzten Brennstoffstrahl erforderliche ist.