DE519894C - Fuer Anzapf- und Zweidruckbetrieb eingerichtete Dampfturbine - Google Patents

Fuer Anzapf- und Zweidruckbetrieb eingerichtete Dampfturbine

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DE519894C
DE519894C DEA57546D DEA0057546D DE519894C DE 519894 C DE519894 C DE 519894C DE A57546 D DEA57546 D DE A57546D DE A0057546 D DEA0057546 D DE A0057546D DE 519894 C DE519894 C DE 519894C
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low
turbine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Für Anzapf- und Zweidruckbetrieb eingerichtete Dampfturbine Die Erfindung betrifft eine für Atizapf- und Zweidruckbetrieb eingerichtete Dampfturbine, bei welcher Entnahme- und Niederdruckzuflußleitung zusammengefaßt sind und (las Überström;-errtil auch bei starkem Entnahmedampfbedarf den Dampfzufluß zum NTiederdruckteil nicht völlig absperrt, sondern zur Vermeidung der Einwirkung zu hoher Druckunterschiede auf die hinter der Entnahmestelle vorgesehene Zwischenwand oder zur Kühlung cles Turbinennieaerdruckteils eine gewisse Mindestdampfrnenge noch hindurchläßt. Eine solche Einrichtung ist zwar für den Anzapfbetrieb zweckmäßig, bietet aber beim Übergang auf den Zweidruckbetrieb den -Nachteil, claß die N iederdruckdampfzuführung zur Turbine nicht unter ein bestimmtes Mindestmaß herabgesetzt «-erden kann, so daß die Turbine bei kleiner Last oder bei Leerlauf unter Umständen ihre zulässige Höchstdrehzahl überschreitet und der Sicherheitsregler in Tätigkeit treten muß. Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß in einer Turbine der obengenannten Art in der Anzapf- und jiederdruckdampfleitung ein Sicherungsventil vorgesehen ist, das kurz vor Erreichung der Endstellung des Überströmventils geschlossen wird und so einberichtet ist, daß es in seiner Offenstellung den Dampf in beiden Richtungen durchtreten läßt, in seiner Schlußstellung dagegen als Rückschlagventil wirkt und nur den Dampfaustritt ans der betreffenden Turbinenstufe in die Entnahmeleitung gestattet, ein Zurückströmen von Dampf aus der Entnahmeleitung und den Eintritt von Miederdruckdampf in die Turbine dagegen verhindert.
  • Es ist bei Entnahmeturbinen bekannt, in der Entnahmeleitung ein Rückschlagventil vorzusehen, um ein Zurückströmen ven Heizdampf zu verhindern, wenn bei kleiner Turbinenleistung der Druck in der Entnahmestelle unter den Heizdampfdruck sinkt.
  • Desgleichen ist es bekannt, bei Turbinen, welche außer Frischdampf noch 1?iederdruclcdampf erhalten, ein Organ einzubauen. «-elches den Zufluß von Niederdruckdampf unterbricht, wenn die Belastung der Turbine unter einen bestimmten Betrag sinkt und daher auch der Druck an der Zuführungsstelle entsprechend verringert wird.
  • Würde irgendeine der vorstehend erwähnten bekannten Einrichtungen für den gleichen Zweck an Stelle des Erfindungsgegenstandes angewendet werden, so würde das angestrebte Ziel nicht erreicht werden, da das eingebaute Rückschlagventil nur für eine Betriebsart. entweder Anzapf- oder Zweidruckbetrieb, geeignet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es bezeichnen a das Gehäuse einer fi?r Anzapf= und Zweidruckbetrieb eingerichteten Dampfturbine und b das als Ringschieber ausgebildete, zwischen der Dampfentnahme- und N iederdruckzuführungsstelle c und den nachfolgenden Niederdruckstufen der Turbine vorgesehene Überströmventil. Die Frischdampf zufuhr erfolgt durch die Leitung d und wird durch ein in dieser vorgesehenes Ventil c geregelt. Das Frischdampfeinlaßventil e und der Drehschieber b werden in bekannter Weise von dem Fliehkraftregler f im gleichen und von dem vom Anzapf- oder Abdampfdruck beeinflußten Druckregler g im entgegengesetzten Sinne betätigt.
  • Damit die der Anzapf- und Darnpfzuführungsstelle c nachfolgende Zwischenwand nicht zu hohen Druckunterschieden ausgesetzt ist, ist die Einrichtung so getroffen, daß der als Überströmventil dienende Drehschieber den Dampfzufluß zu dem Turbinenniederdruckteil nie völlig absperrt. Zu diesem Zweck ist im Gehäuseinnern ein Anschlag h. vorgesehen, welcher die Schließbewegung des Drehschiebers b begrenzt.
  • In der Anzapf- und Niederdruckdampfleicung i ist ein flüssigkeitsgesteuertes Sicherungsventil eingebaut, welches in seiner Offenstellung den Dampf in beiden Richtungen durchtreten läßt, in seiner Schlußstellung aber als Rückschlagventil dient und nur den Dampfaustritt aus der Entnahmeleitung i zu den Dampfverbrauchsstellen gestattet. Dieses Sicherungsventil ist als urientlastetes Doppelsitzventil ausgebildet, dessen obere Ventilfläche größer als die untere ist. Der eigentliche Ventilkörper k ist auf der Ventilspindel l zwischen den Anschlägen in, n verschiebbar angeordnet. Dieses Sicherungsventil befindet sich während des gewöhnlichen Betriebs der Turbine in seiner Offenstellung und wird erst geschlossen, wenn sich der Drehschieber b seiner Schlußstellung nähert. Das Offnen und Schließen des Sicherungsventils durch Verstellen seiner Ventilspindel L erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung des überströinventils. Zu diesem Zweck ist auf der Spindel des Steuerungsschiebers o ein Magnetkern p vorgesehen, der in einer Magnetspule q geführt ist. In dem an eine Stromquelle r angeschlossenen Magnetstromkreis ist ein Stromunterbrecher s vorgesehen, der für gewöhnlich durch Federwirkung den Stromkreis geschlossen hält, kurz vor Erreichung der Schlußstellung des Drehschiebers b aber von einem Anschlag u, welcher auf der Verlängerung einer mit einem Zahnsegment des Drehschiebers b in Eingriff stehenden Zahnstange t vorgesehen ist, von seinen Kontakten abgehoben wird. Bei Unterbrechung des Magnetstromkreises wird der Steuerschieber o unter Wirkung der Feder v nach abwärts gedrückt und der Kräftkolben des Sicherungsventils ebenfalls nach abwärts bewegt, so daß die Ventilflächen auf ihre Sitze zu liegen kommen. Stellt sich nach erfolgter Schließung des Sicherungsventils in der Entnahmeleitung i ein höherer Druck ein als an den Entnahmestellen, so wird durch den Überdruck der Ventilkörper k angehoben, so daß eine Entnahme aus der Turbine, jedoch weder ein Zurückfluten von Dampf aus der Entnahmestelle noch ein Niederdruckdampfzufluß zur Turbine stattfinden kann.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRL ci3E r. Für Anzapf- und Zweidruckbetrieb eingerichtete Dampfturbine, bei welcher Entnahme- -und Niederdruckzuflußleitung zusammengefaßt sind und das zwischen dem Entnahmeraum der Turbine und dein Turbinenniederdruckteil vorgeseheneüberströmventil den Dampfzufluß zum Niederdr uckteil nie völlig absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzapf- und Niederdruckdampfleitung ein Sicherun,-sventil vorgesehen ist, das sich kurz vor Erreichung der Endstellung des Überströmt7entil,s selbsttätig schließt und so eingerichtet ist, daß es in seiner Offens.tellung ;den Dampf in beiden Richtungen durchtreten läßt, in. seiner Schlußsteilung dagegen nur .den Dampfaustritt aus der betreffenden Turbinenstufe in die Entnahnieleitunä gestattet.
  2. 2. Dampfturbine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das sich .selbsttätig schließende Sicherungsventil durch eine Kraft in der Offenstellung gehalten wird, de durch das Verstellorgan des Überströmventils bei einer bestimmten Lage des letzteren aufgehoben wind.
  3. 3. Dampfturbine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Off enlialtung des Sicherungsventils ein Elektromagnet vorgesehen ist, zu dessen Stromausschaltung auf dem Verstellorgan ,des Ü:berströmventils ein Anschlag vorgesehen, ist. q.. Dampfturbine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsventil als urientlastetes Doppelsitzventil ausgebildet ist, dessen eigentlicher Ventilkörper auf der Spindel verschiebbar angeordnet ist.
DEA57546D 1928-04-23 1929-04-23 Fuer Anzapf- und Zweidruckbetrieb eingerichtete Dampfturbine Expired DE519894C (de)

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