DE8414314U1 - Umlaufförderer - Google Patents
UmlauffördererInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G17/00—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
- B65G17/16—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising individual load-carriers which are pivotally mounted, e.g. for free-swinging movement
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Description
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"Umlaufförderer"
Die Erfindung betrifft einen Umlaufförderer mit mehreren
längs einer geschlossenen Bahn bewegbaren, ihre Orientierung beim Umlauf beibehaltenden Lastträgern zum Transportieren
und/oder Lagern von Gütern.
Umlaufförderer der vorstehenden Art, die auch unter dem Namen
Paternosterförderer bekannt sind, werden vornehmlich zu Lagerzwecken
eingesetzt. Sie gestatten die raumsparende Unterbringung einer Vielzahl von Waren bzw. Teilen auf den Lastträgern,
die bei Bedarf an eine bestimmte Zugriffsstelle
überführbar sind. Zum Transport der Lastträger dienen dabei vornehmlich Ketten, an denen die Lastträger schwenkbar mittels
sogenannter von jeweils zwei Tragarmen gebildeter Scherensysteme befestigt sind. Um die Orientierung der Lastträger
während ihres Umlaufes konstant zu halten, sind sie mit einem Ausleger versehen, der in einer Führungsschiene
geführt ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß für gewisse Anwendungsfälle eine Stromversorgung der Lastträger wünschenswert
ist. Sie eröffnet beispielsweise die Möglichkeit, im Umlaufförderer aufbewahrte Kondensatoren einer künstlichen Alterung
zu unterwerfen oder aber auf den Lastträgern gelagerte Leiterplatten auf ihre Qualität zu überprüfen. Auch die Übertragung
von Steuer- oder Datenströmen wird möglich. Die Stromversorgung sollte dabei in einer Weise erfolgen, die weder
den Umlauf der Lastträger als solchen, noch die Richtung des Umlaufs einschränkt, d.h. die die Möglichkeit offen laßt, den
jeweiligen Lastträger auf dem kürzesten Weg in die Zugriffsposition zu überführen. Aufgabe der Erfindung ist es, dieser
Zielsetzung Rechnung zu tragen und einen Umlaufförderer der in Betracht gezogenen Art so zu gestalten, daß die Flexibilität
der Ansteuerungsmöglichkeit der einzelnen Lastträger nicht
DItThR JANPER I)R. INQ. MANI R* P UON(Ni/
durch direkte Zuleitungen zwischen den Lastträgern und der Sipannungsquelle beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Umlaufförderer der eingangs
genannten Gattung dadurch gelöst, daß er mit mindestens einer Schleifleitungsschiene und mindestens e^nem an mindestens
einem seiner Lastträger angeordneten Stromabnehmer versehen ist, der einen Einspeisungsteil mit mindestens einer zu dem
jeweiligen Lastträger führenden Anschlußleitung und einen gegenüber dem Einspeisungsteil drehbar gelagerten Stromabnahmeteil
aufweist, wobei am Stromabnahmeteil pro Anschlußleitung jeweils mindestens ein gegen die Schleifleitungsschi^ne
anliegender federnder Kontaktarm und jeweils mindestens ein gegen eine ringförmige Kontaktbahn des Einspeisungsteils
anliegender Schleifkontakt angeordnet sind.
Der erfindungsgemässe Umlaufförderer kann infolge des Verzichts
auf eine direkte Verbindung zwischen der Spannungsquelle und den einzelnen Lastträgern letztere - wie von Geräten,
die keine Stromversorgung für die Lastträger haben bekannt - auf dem jeweils kürzesten Weg in ihre Zugriffsposition befördern. Seine Lastträger können darüber hinaus
ständig umlaufen, um beispielsweise die auf ihnen gelagerten Teile einer laufenden Sichtkontrolle zugänglich zu machen.
Besondere Vorteile bietet die vorgeschlagene Lösung bei Umlaufförderern,
deren Lastträger zur Befestigung der Stromabnehmer nutzbare Tragzapfen aufweisen, die drehfest mit die
Lage der Lastträger während des Umlaufs bestimmenden Auslegern verbunden sind, deren Enden mit einer Führungsschiene in Eingriff
stehen, die zusammen mit der Schleifleitungsschiene bzw. den Schleifleitungsschienen an einer Seite des Förderers
angeordnet ist. Auf diese Weise sind sowohl die Schleifleitungen als auch alle zur Stromversorgung erforderlichen Teile
leicht zu Wartungszwecken zugänglich.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sieh
aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in der beigefügten Zeichnung dargestellten für die Stromversorgung
maßgeblichen Teile eines Umlaufförderers. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die perspektivische Ansicht eines Lastträgers
mit einem an einem seiner" Enden angeordneten Stromabnehmer;
Fig. 2 stark schematisiert den Stromverlauf bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels mit zwei
Kontaktarmen.
In den Figuren ist 1 ein Lastträger, an dessen einem Ende mit Hilfe eines Flansches 2 ein Tragzapfen 3 befestigt ist. Mit
dem freien Ende des Tragzapfens 3 ist drehfest ein Ausleger verbunden, der an seinem freien Ende eine Führungsrolle 5
trägt, die in einer nicht dargestellten Führungsschiene geführt ist. Auf dem Tragzapfen 3 sind außerdem schwenkbar Tragarme
6 und 7 gelagert, deren Enden 8 und 9 über nicht dargestellte Bolzen mit Gliedern einer nicht dargestellten Ant-.riebskette
verbunden sind. Umlaufförderer mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen sind seit langem bekannt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Tragzapfen 3
gleichzeitig als Einspeisungsteil eines allgemein mit 10 bezeichneten Stromabnehmers ausgebildet. Er weist zu diesem
Zweck drei ringförmige Kontaktbahnen 11 auf. Mittels zweier Wälzlager 12 und 13 (vgl. Fig. 2) ist auf dem Tragzapfen 3
drehbar ein Stromabnahmeteil 14 gelagert. Der Stromabnahmeteil 14 besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel drei
federnde Kontaktarme 15. Die Kontaktarme 15 liegen gegen Schleifleitungsschienen 16 an.
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An einem Vorsprung 17 des Stromabnahmeteils 14 sind drei
Schleifkontakte 18 befestigt, deren Enden gegen die Kontaktbahnen 11 drücken.
Durch die beschriebene Anordnung ist es möglich, von den
Schleifleitungsschienen 16 über die Kontaktarme 15 Haupt-, ; k
Steuer- oder Datenströme abzunehmen und diese über die i
Schleifkontakte 18 zu Anschlußleitungen 19 für die Strom- ί
Versorgung der Träger 1 zu führen.
Zur Sicherstellung der einwandfreien Anlage der Kontaktarme
15 gegen die Schleifleitungsschienen 16 ist der Stromabnahmeteil
14 mit einem Nachführhebel 20 versehen, der an einem
Ende einen Längsschlitz 21 aufweist, in den ein mit dem Tragarm 7 verbundener Mitnehmer 22 greift.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 einer
jeden Schleifleitungsschiene 16 nur jeweils ein Kontaktarm 15
zugeordnet ist, zeigt die Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei
dem jeder Schleifleitungsschiene zwei einen Winkel zwischen sich einschliessende Kontaktarme 15 zugeordnet sind. Die Kontaktarme
sind dabei schwenkbar auf Bolzen 23 am Stromabnahmeteil gelagert. Federn 24 suchen sie in die dargestellte Lage
zu ziehen. Am Ende der Kontaktarme 15 sind schwenkbar die eigentlichen
Kontaktschuhe 25 angeordnet.
MB: BL
Claims (10)
1. Umlaufförderer mit mehreren längs einer geschlossenen Bahn
bewegbaren, ihre Orientierung beim Umlauf beibehaltenden Lastträgern zum Transportieren und/oder Lagern von Gütern, dadurch
gekennzeichnet , daß er mit mindestens einer Schleifleitungsschiene (16) und mindestens einem an
mindestens einem seiner Lastträger (1) angeordneten Stromabnehmer (10) versehen ist, der einen Einspeisungsteil (3)
mit mindestens einer zu dem jeweiligen Lastträger (1) führenden Anschlußleitung (19) und einen gegenüber dem Einspeisungsteil
(3) drehbar gelagerten Stromabnahmeteil (14) aufw.sist, wobei am Stromabnahmeteil (14) pro Anschlußleitung
(19) jeweils mindestens ein gegen die Schleifleitungsschiene
(L6) anliegender federnder Kontaktarm (15) und jeweils nindestens ein gegen eine ringförmige Kontaktbahn (11) des Einspeiijungsteils
(3) anliegender Schleifkontakt (18) angeordnet sind.
Po«HcMckkonlo,Üeili)i Weil)<o<lo
i)ot(
Berlinnt Bunk AG., Konto 01 10931 900
DIPL.-INQ. DiETER JANDER DR.-INQ. MANFRFD BUNINQ
- 2 -
2. Umlaufförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß am Stromabnahmeteil (14) pro Anschlußlei-i-.ung
(19) jeweils zwei einen Winkel zwischen sich einschliessende federnde Kontaktarme (15) angeordnet sind.
3. Umlaufförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stromabnahmeteil (14) über Wälzlager
(12,13) drehbar gegenüber dem Einspeisungsteil (3) gelagert ist.
4. Umlaufförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch
gekennzeichnet , daß der Einspeisungsteil (3) drehfest mit dem jeweiligen Lastträger (1) verbunden ist.
5. Umlaufförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß der Einspeisungst3il (3) einen Tragzapfen jeweils eines Lastträgers (1) bildet.
6. Umlaufförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der einen Tragzapfen bildende Einspeisungsteil
(3) drehfest mit einem die Lage des Lastträgers (1) während des Umlaufs bestimmenden Ausleger (4) verbunden ist,
dessen Ende mit einer Führungsschiene in Eingriff steht, die zusammen mit der Schleifleitungsschicne (16) an einer Seite des
Förderers angeordnet ist.
7. Umlaufförderer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragzapfen bildenden Einspeisungsteile
(3) schwenkbar an jeweils zwei scherenartig angeordneten, die jeweiligen Lastträger (1) mit einer Antriebskette verbindenden
Tragarmen (6,7) gelagert sind.
8. Umlaufförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der Tragarme (6,7) über
einen Mitnehmer (22) mit einem Nachführhebel (20) für den
Stromabnahmeteil (14) in Verbindung steht.
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9. Umlaufförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ende des Mitnehmers (22) in
einem Längsschlitz (21) geführt ist.
10. Umlaufförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet , daß er mit mindestens einer Schleifleitungsschiene (16) zur Übertragung eines Steueroder
Datenstromes auf die Lastträger (1) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848414314 DE8414314U1 (de) | 1984-05-08 | 1984-05-08 | Umlaufförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848414314 DE8414314U1 (de) | 1984-05-08 | 1984-05-08 | Umlaufförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8414314U1 true DE8414314U1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6766736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848414314 Expired DE8414314U1 (de) | 1984-05-08 | 1984-05-08 | Umlaufförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8414314U1 (de) |
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1984
- 1984-05-08 DE DE19848414314 patent/DE8414314U1/de not_active Expired
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