DE102021117844B3 - Förderwagen zum Transportieren von Transportgut - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G35/00Mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G35/08Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising trains of unconnected load-carriers, e.g. belt sections, movable in a path, e.g. a closed path, adapted to contact each other and to be propelled by means arranged to engage each load-carrier in turn
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Förderwagen zum Transportieren von Transportgut mit folgenden Merkmalen:a) einer ebenen Auflagefläche (10),b) mindestens eine die Auflagefläche (10) bildende Fördereinrichtung (10.1, 10.2, 10.3, 10.4),c) die mindestens eine Fördereinrichtung (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) ist in einer Förderrichtung (F) umlaufend antreibbar, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (10) an einander gegenüberliegenden Seiten (11, 12) verschwenkbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Förderwagen zum Transportieren von Transportgut mit einer Auflagefläche, mindestens eine die Auflagefläche bildende Fördereinrichtung, wobei die mindestens eine Fördereinrichtung in einer Förderrichtung umlaufend antreibbar ist.
  • Ein solcher Förderwagen ist beispielsweise aus der DE 10 2014 223 830 A1 bekannt. Auf der Unterseite des Rahmens weist der Förderwagen Rollen auf, über die er schienengebunden in eine Transportrichtung gefahren werden kann. Im rechten Winkel zur Transportrichtung des Förderwagens sind mehrere in einer Förderrichtung umlaufend angetriebene Fördereinrichtungen im Rahmen gelagert und bilden gemeinsam die ebene Auflagefläche. Das Transportgut wird über die Längsseite auf die Auflagefläche aufgegeben und dann mittels der umlaufend angetriebenen Fördereinrichtungen auf den Förderwagen gefördert. Ist der Förderwagen beladen, fährt er das Transportgut zu einer weiteren Be- oder Verarbeitungsstelle innerhalb eines Fabrikgebäudes.
  • Diese Förderwagen sind recht sperrig und benötigen für ihren eigenen Transport (z.B. vom Hersteller zum Kunden) entsprechenden Platz. Sind die Förderwagen breiter als übliche Standardcontainer breit bzw. hoch sind, müssen sie entweder in Einzelteilen zerlegt und vor Ort beim Kunden aufgebaut oder schräg in den Container hinein gestellt werden. Wird der Förderwagen schräg in den Container eingestellt, können entsprechend wenige Förderwagen in einem Container transportiert werden, so dass die Transportkosten entsprechend hoch sind. Darüber hinaus werden teure Transportgestelle benötigt, deren Rücktransport sehr aufwändig ist.
  • Aus der DE 20 2016 008 782 U1 ist ein Förderwagen mit einem Tragrahmen bekannt, in dem ein angetriebenes Förderelement angeordnet ist. Dieser Förderwagen weist eine eigene Energiequelle auf, die unabhängig von einer zentralen Stromversorgung für den normalen Betrieb des Förderwagens ausgelegt ist.
  • Die EP 2 818 432 A1 offenbart ein System zum Lagern von Produktbehältern, das eine Lage mit parallel zueinander verlaufenden Reihen, die Lagerplätze für Produktbehälter umfassen, ein Führungssystem, umfassend Längsführungen und Querführungen sowie Abzweigungen aufweist. Die Führungen umfassen parallele Führungselemente, die jeweils eine Lauffläche aufweisen. Die Längslaufflächen befinden sich auf einer ersten Ebene und die Querlaufflächen auf einer zweiten Ebene, die von einander verschieden sind.
  • Die US 907 676 S offenbart das Design einer Dockingstation für eine Roboterplattform.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten Förderwagen hinsichtlich seiner Transportmöglichkeit zu verbessern.
  • Zur Problemlösung zeichnet sich ein gattungsgemäßer Förderwagen dadurch aus, dass die Auflagefläche an einander gegenüberliegenden Seiten verschwenkbar ausgebildet ist. Durch die Verschwenkbarkeit ist die Breite des Förderwagens zum Transport reduzierbar, so dass weniger Stauraum benötigt wird.
  • Die verschwenkbaren Teile der Auflagefläche sind vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen so weit verschwenkbar, dass sie mindestens senkrecht gestellt werden können. Vorzugsweise liegen Bereiche der mindestens einen Fördereinrichtung aneinander an bzw. aufeinander auf. Die Breite des Förderwagens wird dadurch reduziert. Die Fördereinrichtung kann durch einen Gurt, eine Rollenbahn oder eine Kunststoffkette gebildet werden.
  • Die mindestens eine Fördereinrichtung wird vorzugsweise von einem Rahmen getragen, dessen Seitenteile verschwenkbar sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die quer zur Förderrichtung verlaufenden Seitenteile des Rahmens verschwenkbar sind.
  • Um die Verschwenkbarkeit bzw. das Umklappen der Seitenteile zu erreichen, ist jeweils mindestens ein Scharnier pro Seitenteil vorgesehen.
  • Die Auflagefläche wird insbesondere vorzugsweise durch vier parallel angeordnete Fördereinheiten gebildet und die schwenkbaren Rahmenteile sind vorzugsweise jeweils zweigeteilt, so dass die von jeweils zwei Fördereinheiten gebildete erste Auflagefläche unabhängig von der angrenzenden zweiten Auflagefläche verschwenkbar ist. Die Anzahl der Fördereinheiten an sich ist ebenso beliebig wie die Aufteilung der Seitenteile des Rahmens. Auch wenn vier Fördereinheiten parallel nebeneinander angeordnet sind, können die sich gegenüberliegenden Seitenteile jeweils einstückig ausgebildet sein. Auch können für jede Fördereinheit jeweils zwei verschwenkbare Seitenteile gegenüberliegend vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind für jede der verschwenkbaren Auflageflächen bzw. für jedes verschwenkbare Seitenteil zwei Scharniere vorgesehen, die in Transportrichtung an den beiden äußeren Enden des Seitenteils mit dem Rahmen verbunden sind.
  • Zum Transport des Förderwagens in einer Transportrichtung können Transportmittel vorgesehen sein. Diese Transportmittel sind vorzugsweise Räder oder Rollen, die von Schienen geführt werden können, so dass der Förderwagen nach dem Beladen an eine andere Bearbeitungsstation gefahren oder zum Beladen in die Beladestation transportiert werden kann.
  • Die Transportrichtung verläuft vorzugsweise im rechten Winkel zur Förderrichtung, also zur Umlaufrichtung der mindestens einen Fördereinrichtung.
  • Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 - eine perspektivische Darstellung des Förderwagens;
    • 2 - die Darstellung nach 1 mit verschwenkten Seitenteilen;
    • 3 - die Darstellung nach 1 mit einem Teil verschwenkter Seitenteile;
    • 4 - eine Einzelheit in vergrößerter Darstellung.
  • Der Förderwagen 1 besteht im Wesentlichen aus einem umlaufenden Rahmen 13. Die Oberseite des Rahmens 13 wird durch eine ebene Auflagefläche 10 geschlossen, die durch mehrere in Förderrichtung F umlaufend angetriebene Fördereinrichtungen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 gebildet wird. An der Unterseite des Rahmens 13 sind nicht gezeigte Räder angeordnet, mit denen der Förderwagen 1 in Transportrichtung T transportiert werden kann. An den beiden Enden des Rahmens 13 sind parallel zur Förderrichtung F verlaufende Seitenwangen 15, 16 vorgesehen, die verhindern, dass auf dem Förderwagen 1 befindliches Transportgut herabrutschen kann. Ein solcher Förderwagen 1 dient beispielsweise zum innerbetrieblichen Transport von flächigem Transportgut, beispielsweise Holzplatten oder Wellpappe. Der Förderwagen 1 wird zu einer Beladestation transportiert, dann wird das Fördergut in Förderrichtung F dem Förderwagen 1 übergeben und durch die umlaufenden Fördereinrichtungen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 vollständig auf die Auflagefläche 10 gezogen. Ist der Förderwagen 1 ausreichend befüllt, wird er zu einer sich anschließenden Bearbeitungsstation oder Entnahmestation gefahren.
  • Um die Breite des Förderwagens 1 reduzieren zu können, sind die in Längsrichtung (Transportrichtung T) verlaufenden Rahmenseiten 11, 12 verschwenkbar ausgebildet. Hierzu sind Scharniere 14 an den sich gegenüberliegenden Enden der verschwenkbaren Rahmenteile 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 vorgesehen (vgl. 1), die es gestatten, die Rahmenseiten 11, 12 gegenläufig zu verschwenken, so dass die Fördereinheiten 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 eingeschlagen aneinander anliegen bzw. aufeinander aufliegen und die Rahmenteile 13.1, 13.2, 13.3, 13.4 von der Auflagefläche 10 abgestützt wird. Zur Reduzierung der Breite des Förderwagens kann es unter Umständen auch schon ausreichend sein, wenn die Rahmenseiten 11, 12 um 90° verschwenkt werden. Die Seitenwangen 15, 16 sind ebenfalls schwenkbar oder leicht demontierbar. Die in 3 erkennbaren, über die Seitenteile 15, 16 seitlich abstehende Gehäuseteile 17, die Bauteile abdecken, sind ebenfalls leicht montierbar, um die Breite des Förderwagens 1 über seine volle Länge reduzieren zu können (vgl. 2).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Förderwagen
    10
    Auflagefläche
    10.1
    Fördereinrichtung
    10.2
    Fördereinrichtung
    10.3
    Fördereinrichtung
    10.4
    Fördereinrichtung
    11
    Seiten
    12
    Seiten
    13
    Rahmen
    13.1
    Rahmenteil
    13.2
    Rahmenteil
    13.3
    Rahmenteil
    13.4
    Rahmenteil
    14
    Scharnier
    15
    Seitenwange
    16
    Seitenwange
    17
    Gehäuseteil
    F
    Förderrichtung
    T
    Transportrichtung

Claims (12)

  1. Förderwagen zum Transportieren von Transportgut mit folgenden Merkmalen: a) einer ebenen Auflagefläche (10), b) mindestens eine die Auflagefläche (10) bildende Fördereinrichtung (10.1, 10.2, 10.3, 10.4), c) die mindestens eine Fördereinrichtung (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) ist in einer Förderrichtung (F) umlaufend antreibbar, dadurch gekennzeichnet, dass d) die Auflagefläche (10) an einander gegenüberliegenden Seiten (11, 12) verschwenkbar ausgebildet ist.
  2. Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbaren Teile (11, 12) der Auflagefläche (10) in entgegengesetzten Richtungen so weit verschwenkbar sind, dass Bereiche der mindestens einen Fördereinrichtung (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) aneinander anliegen oder aufeinander aufliegen.
  3. Förderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Fördereinrichtung (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) von einem Rahmen (13) getragen wird.
  4. Förderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13.1, 13.2, 13.3, 13.4) des Rahmens (13) verschwenkbar sind.
  5. Förderwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zur Förderrichtung (F) verlaufenden Rahmenteile (13.1, 13.2, 13.3, 13.4) des Rahmens (13) verschwenkbar sind.
  6. Förderwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschwenken der Seitenteile (13.1, 13.2, 13.3, 13.4) des Rahmens (13) mindestens ein Scharnier (14) vorgesehen ist.
  7. Förderwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (10) von vier parallel angeordnete Fördereinrichtungen (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) gebildet wird .
  8. Förderwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Seitenteile (13.1, 13.2, 13.3, 13.4) so geteilt sind, dass die von jeder Fördereinrichtung (10.1, 10.2; 10.3, 10.4) gebildete Auflagefläche (10) unabhängig von einer anderen Auflagefläche (10) verschwenkbar ist.
  9. Förderwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die von zwei zueinander beabstandeten Fördereinrichtungen (10.1, 10.2) gebildete Auflagefläche (10) unabhängig von der von zwei anderen zueinander beabstandeten Fördereinrichtungen (10.3, 10.4) gebildeten Auflagefläche (10) verschwenkbar ist.
  10. Förderwagen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass für jede der verschwenkbaren Auflageflächen (10) zwei Scharniere (14) vorgesehen sind.
  11. Förderwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport in eine Transportrichtung (T) Transportmittel vorgesehen sind.
  12. Förderwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrichtung (T) im rechten Winkel zur Förderrichtung (F) verläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US907676A (en) 1908-06-08 1908-12-22 James J Fusco Hair-cutting device.
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USD907676S1 (en) 2018-10-30 2021-01-12 Quantum Spatial, Inc. Docking station for a robotic platform

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