DE8414142U1

DE8414142U1 - Steigfell für Skier

Info

Publication number: DE8414142U1
Application number: DE8414142U
Authority: DE
Original assignee: Salewa Sportgeraete GmbH
Current assignee: Salewa Sportgeraete GmbH
Publication date: 1985-05-02

Description

Die Erfindung betrifft ein Steigfell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steigfell dieser Art anzugeben/ das auch bei Dauerbeanspruchung nicht zum Ausreißen aus seinen Befestigungsstellen neigt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Zum Befestigen des Steigfells an einem Ski wird zunächst die üblicherweise auf der Klebstoffschicht vorgesehene Schutzfolie abgezogen und dann wird der hintere Haken um die Hinterkante des Skis gelegt. Daraufhin wird das Steigfell zum vorderen Ende des Skis gezogen und dabei gegebenenfalls an die Lauffläche des Skis leicht festgestrichen und schließlich der vordere Haken in die Schaufelbohrung gedrückt. Das Beschlagteil, an dem sich der vordere Haken befindet, ist zu seiner einfachen Befestigung am Steigfell bevorzugt so ausgebildet, wie dies Anspruch 2 angibt. Um den vorderen Haken ohne großen Kraftaufwand in die Schaufelbohrung hineindrücken zu können, ist er bevorzugt gemäß Anspruch 3 ausgebildet. Hierbei ist besonders bemerkenswert, daß die Kunststoffkappe mit geringer Reibung über die Metallplatte gleitet und daher leicht in die Schaufelbohrung hineinzudrücken ist.

Um die Kunststoffkappe an dem Tragteil fest anbringen zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 4 vorgesehen.

Um den Haken auch weider leicht aus der Schaufelbohrung lösen zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 vorgesehen. Zum Lösen drückt man das über die Schaufel vorstehende Ende der Kunststoffkappe nach vorn, wobei das gummielastische Material nachgibt,und dann nach unten aus der Schaufelbohrung heraus. Um das Steigfell bis zum hinteren Ende des Skis führen zu können, ist be-

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vorzugt der hintere Haken gemäß Anspruch 6 am Steigfell befestigt, besonders sicher in der Ausbildung gemäß Anspruch 7.

Die Erfindung wir3 im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben:

Fig. 1 zeigt das Steigfell mit zugehörigen Beschlagteilen in Aufsicht von oben, also auf seine sich über den Hauptteil seiner Länge erstreckende Klebstoffschicht.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.

Das Steigfell 2 nach dem Ausführungsbeispiel ist untersei-

tig (in der Darstellung der Figuren oberseitig) mit einer Klebstoffschicht 4 versehen. An einem Beschlagteil 6 am vorderen Ende des Steigfells 2 ist ein elastisches Glied 8 befestigt, an dessen freiem Ende auf einem an die Unterseite der Schaufel des Skis anzulegenden Tragteil 1o ein in eine Schaufelbohrung einzuhängender (vorderer ) Haken 12 mit nach hinten weisendem Hakenmaul 14 befestigt ist. Am hinteren Ende des Steigfells 2 ist ein (hinterer ) Haken 16 zum Umgreifen der Hinterkante des Skis befestigt.

An der Unterseite (in der Darstellung der Figuren der Oberseite) des Beschlagteils 6 befindet sich eine durch zwei aufeinander zu gebogene Lappen 18, 2o gebildete flache öse 22. Diese Lappen 18, 2o gehen von einem Verstärkungsrand 24 einer Grundplatte 26 aus. Durch die flache öse 22 ist ein vorderer Abschnitt 28 des Steigfells 2 gezogen und auf den sich daran anschließenden Abschnitt 3o des Steigfells 2 zur Befestigung des Beschlagteiles 6 umgeschlagen und dann festgeklebt.

Die Unterseite des Skis ist - wie dies an sich bekannt und daher nicht dargestellt ist - im Bereich der Schaufelbohrung mit einer Metallplatte bedeckt. Der vordere Haken 12 ist durch eine eine hakenförmige Ausnehmung als Hakenmaul 14 aufweisende Kunststoffkappe gebildet, die auf einem an dem Tragteil 1o befestigten metallenen Dorn 32 sitzt. Dieser Dorn 32 ist durch eine von der Unterseite des Tragteils 1o aus in die Kunststoffkappe 12 eingeschraubte Schraube 32 gebildet. Zwischen der Kunststoffkappe und dem Tragteil umschließt die Schraube eine Beilagscheibe 34 mit Widerhaken, die ein Lösen der Schraube 32 aus der Kunststoffkappe 12 erheblich erschwert.

Im vorderen Bereich des Beschlagteils 6 befindet sich IQ ein Querschlitz 36, durch den eine am Tragteil 1o befestigte Bandschlaufe 8 aus gummielastischem Material gezogen ist. Der Verstärkungsrand 2 4 der Grundplatte 26 erstreckt sich durch die Bandschlaufe 8 hindurch und ist dort rundgebogen. Das Tragteil 1o weist zur Befestigung der Band-Schlaufe 8 beidseitig Lappen 38, 4o auf, die auf die Bandschlaufe 8 gebogen sind und mit je zwei Sicken 42 die Enden der Bandschlaufe 8 festklemmen. Von den Lappen 38, 4o gehen Randverstärkungen 44 zu einer etwas hochgebogenen Lippe 46 des Tragteils aus, auf der der Haken 12 sitzt.

Der hintere Haken 16 ist durch einen Querschlitz 48 in der Nähe des hinteren Endes des Steigfells 2 gesteckt. Er sitzt an einem Quersteg 5o, der sich an den Einschlagkanten 52 beidseitig des Querschlitzes abstützt. Um die Einschlagkante 52 ist das hintere Ende 54 des Steigfells 2 zum Festkleben auf einem vor dem Querschlitz 48 liegenden Bereich 56 des Steigfells 2 geknickt. Um den Quersteg 5o herum ist das Steigfell 2 längs der Ränder seines hinteren Endes 54 mit einer Naht 56 zusammengenäht.

Claims

Schutzansprüche

1. An einem mit einer Schaufelbohrung versehenen Ski zu
befestigendes, unterseitig mit einer Klebstoffschicht versehenes Steigfell (2), dadurch gekennzeichnet, daß an einem Beschlagteil (6) am vorderen Ende des Steigfells (2) ein elastisches Glied (8) befestigt ist, an dessen freiem Ende auf einem an die Unterseite der

Schaufel anzulegenden Tragteil (1o) ein in die Schaufelbohrung einzuhängender(vorderer) Haken (12) mit nach
hinten weisendem Hakenmaul (14) befestigt ist und daß sich am hinteren Ende des Steigfells ein (hinterer)
Haken (16) zum Umgreifen der Hinterkante des Skis befindet.

2. S^;-.oigfell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Unterseite des Beschlagteils (6) eine
flache ösa C'2) befindet, durch die ein vorderer Ab-

schnitt (28) des Steigfells (2) zu ziehen und auf den sich daran anschließenden Abschnitt (3o) des Steigfells (2) zur Befestigung des Beschlagteils (6/ umzuschlagen und daran festzukleben ist.

3. Steigfell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- " net, daß die Unterseite des Skis im Bereich der Schaufel? bohrung mit einer Metallplatte belegt ist und daß der vordere Haken (12) durch eine eine hakenförmige Ausnehmung (14) aufweisende Kunststoffkappe (12) gebildet ist, die auf einem an dem Tragteil (1o) befestigten, metallenen Dorn (32) sitzt.

4. Steigfell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (32) durch eine von der Unterseite des Tragteils (1o) aus in die Kunststoffkappe (12) eingesetzte Schraube (32) gebildet ist.

5. Steigfell nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im vorderen Bereich des Beschlagteils ein Querschlitz (36) befindet, durch den eine am Tragteil (1o) befestigte Bandschlaufe (8) aus gimmielastischem Material gezogen ist.

6. Steigfell nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Haken (16) durch einen Querschlitz (48) in der Nähe des hinteren Endes des Steigfells (2) gesteckt ist und an einem Quersteg (5o) sitzt, der sich an Einschlagkanten (52) beidseitig des Querschlitzes (48) abstützt, um die das hintere Ende (54) des Steigfells (2) zum Festkleben auf einem vor dem Queschlitz (48) liegenden Bereich (56) des Steigfells (2) geknickt ist.

7. Steigfell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigfell (2) um den Quersteg (5o) herum taschenartig zusammengenäht ist (56).