DE841376C - Schutzeinrichtung gegen vorzeitiges Abbrennen von Patronen bei Kraftmaschinenanlassvorrichtungen - Google Patents

Schutzeinrichtung gegen vorzeitiges Abbrennen von Patronen bei Kraftmaschinenanlassvorrichtungen

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DE841376C
DE841376C DER3497A DER0003497A DE841376C DE 841376 C DE841376 C DE 841376C DE R3497 A DER3497 A DE R3497A DE R0003497 A DER0003497 A DE R0003497A DE 841376 C DE841376 C DE 841376C
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cartridges
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against premature
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Expired
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DER3497A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/38Separately-loaded propellant charges, e.g. cartridge bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftmaschinenanlaßvorrichtung mit einer Turbine, die von Gasen getrieben wird, die durch das Abfeuern einer Sprengstoffpatrone erzeugt werden. Bei einigen Typen solcher Vorrichtungen werden mehrere Patronen angewandt, die in getrennten Gehäusen montiert sind und nacheinander abgefeuert werden können; die beim Abfeuern der Patronen entstehenden Gase werden dabei in eine gemeinsame Röhre in dem Turbinengehäuse entladen. Bei einer solchen Vorrichtung ist es notwendig, die nicht abgefeuerten Patronen vor der Wirkung der von einer abgefeuerten Patrone erzeugten Gase zu schützen. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, dieses Erfordernis auf eine einfache und zweckmäßige Weise zu erfüllen.
  • Die Erfindung umfaßt eine Patrone, mit der wenigstens eine gelochte Platte und ein Verschlußmittel auf der vorderen Seite der Platte verbunden sind.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i ein teilweiser Seitenriß einer die Erfindung verkörpernden Patrone, Fig. 2 eine der Fig. i ähnliche Ansicht, die eine andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht; Fig.3 ist ein schematischer Seitenriß, der ein mehrere Patronen enthaltendes Gehäuse veranschaulicht.
  • In Fig. i ist in dem vorderen Ende der Patronenhülse a ein Paar gelochter Platten b, c befestigt, die in einer zweckmäßigen, gewöhnlich kurzen Entfernung voneinander angeordnet sind. Auf der Außenseite der Platte b ist eine gerade, ringförmige, dünne Verschlußscheibe d aus Blech durch Schweißung, Lotung oder auf irgendeine andere zweckmäßige Weise befestigt. Die Löcher in der Platte b sind derart ausgeführt, daß die Scheibe d von der Platte b ausreichend gegen Druck von Gasen abgestützt wird, die von einer abgefeuerten Patrone herrühren.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist eine einzige gelochte Platte b an dem Entladungsende der Patronenhülse a vorgesehen. An der Außenseite dieser Platte ist eine dünne Scheibe d befestigt. Alle Patronen sind mit einem der beiden oben beschriebenen Schutzmittel ausgestattet. Die Wirkungsweise der genannten Mittel ist in Fig. 3 veranschaulicht. Bei diesem Beispiel sind drei Patronen in getrennten Kammern a in einem Gehäuse e untergebracht. An einem Ende sind die Kammern a gegen einen Raum f hin offen, aus dem die beim Abfeuern einer Patrone entstehenden Gase durch einen Auslaß g zu der Turbine strömen können. Angenommen, die obere Patrone ist abgefeuert worden, so sind die anderen beiden durch die oben beschriebenen Mittel geschützt, wobei der Druck der Gase im Raum f dazu dient, die Scheiben d fest gegen ihre Stützplatten b zu drücken. Beim Abfeuern einer Patrone wird die zugehörige Scheibe d von ihrer Stützplatte b fortgeblasen und von den entweichenden Gasen zerstört. Wenn die Scheibe so ausgebildet ist, daß sie von den Gasen vollständig zerstört wird, ist die in Fig. 2 gezeigte Konstruktion zweckmäßig; wenn jedoch möglichst keine Bruchstücke der Scheibe 'in die Turbine gelangen sollen, ist die in Fig. i gezeigte Konstruktion vorzuziehen. In beiden Fällen wird vorzugsweise eine zerstörbare Schicht aus wärmeisolierendem Material i an der Innenseite der Platte b vorgesehen.
  • Die Erfindung ist indessen nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, da untergeordnete Einzelheiten der Konstruktion oder Anordnung verändert werden können, um sich verschiedenen Erfordernissen anzupassen. Ferner können erfindungsgemäß hergestellte Patronen vorteilhaft bei sogenannten Einzelschuß-Kraftmaschinenanlaßvorrichtungen verwendet werden.
  • Durch diese Erfindung ist der erforderliche Schutz der noch nicht abgefeuerten Patronen auf eine einfache und zweckmäßige Weisegewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraftmaschinenanlaßpatrone mit Schutzmitteln, die wenigstens eine gelochte Platte und ein Verschlußmittel auf der Außenseite der Platte umfassen.
DER3497A 1948-12-09 1950-09-07 Schutzeinrichtung gegen vorzeitiges Abbrennen von Patronen bei Kraftmaschinenanlassvorrichtungen Expired DE841376C (de)

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GB841376X 1948-12-09

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DE841376C true DE841376C (de) 1952-06-16

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ID=10561680

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DER3497A Expired DE841376C (de) 1948-12-09 1950-09-07 Schutzeinrichtung gegen vorzeitiges Abbrennen von Patronen bei Kraftmaschinenanlassvorrichtungen

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