DE8413686U1 - Schwertkastendichtlippe - Google Patents

Schwertkastendichtlippe

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DE8413686U1 DE19848413686 DE8413686U DE8413686U1 DE 8413686 U1 DE8413686 U1 DE 8413686U1 DE 19848413686 DE19848413686 DE 19848413686 DE 8413686 U DE8413686 U DE 8413686U DE 8413686 U1 DE8413686 U1 DE 8413686U1
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Description

Jörg Flemming 18-9.84
Bleichenstr. 49 A 2,137
Vunstorf 2
Schwertkastendichtlippe
Die Erfindung betrifft eine Gestaltung der Schwertkastendichtlippe. Dieser Dichtlippe kommt die Aufgabe zu, einen hydrodynamisch günstigen Übergang von dem Rumpf zu dom Schwert zu schaffen und einen Wasserstau im Schwertkasten mit der Gefahr des Überschwappens in den Rumpfinnenr· >am zu vermeiden. Bei einwandfreier Gestaltung ist es möglich, über einen geschwindigkeitsabhängigen Lenzer den Schwertkasten von Wasser zu entleeren und somit die zu beschleunigende Masse zu reduzieren.
Es ist bekannt, fcur Erfüllung dieser Erfordernisse beidseitig des Schwertkastens Dichtlippen aus elastischem Material anzuordnen. In einer gängigen Ausführung wird die flachbandförmige Dichtlippe in eine Vertiefung parallel zum Rumpfboden gelegt und oberseitig von einer Leiste mit Senkkopfschrauben beklemmt. In einer fertigungstechnisch einfacheren Ausführung wird die Dichtlippe lediglich in der Vertiefung des Rumpfbodens mit Klebstoff fixiert. Bei Rümpfen aus thermoplastischem Material wird oftmals ein kompletter Schwertkasten in Spritzgußausrührung in eine Rumpföffnung geschraubt. Durch die Spritzgußherstellung können die Dichtlippen in den Schwertkapten integriert werden.
Allen diesen Ausführungen ist eine strömungsungünstige Gestaltung gemeinsam. Wird die Dichtlippe mit einer Leiste beklemmt, bewirken die Leiste und die Eirisenkungen für die Senkkopfschrauben einen hohen Reibungswiderstand. In der geklebten Ausführung muß die Auflagefläche reibungsungünstig sehr breit gestaltet werden. Be' dem eingesetzten Schwertkasten tritt neben der Wasserverwirbelung an der Dichtlippe eine zusätzliehe Störung an dem Übergang von dem Rumpf zu dem eingesetzten Schwertkasten auf. Gewahrleisten die Fixierung mit einer Leiste und dem Spritzgußverfahren einen dauerhaften Halt der Dicht-
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Jörg Flemming 18.9.84
Bleichenstr. 49 A 2,137 Wunstorf 2
lippe, so ist dieser in der geklebten Ausführung durch die
bei Klebstoff konstruktiv nicht zulässige Scha!beanspruchung |
nicht vorhanden. £
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verwirbelungs-
armen übergang von dem Rumpf zu dem Schwert zu schaffen, der |
einer hohen Dauerbeanspruchung standhält, und ein Auswechseln i,
der Dichtlippe bei Wartungsarbeiten ohne großen Zeitaufwand &
zu ermöglichen. |
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung f
durch die kennzeichnenden Merkmale «ires Anspruchs 1 gelöst.
GUnstigerweise ist die Winkelinnenseite an der Übergangs- jj
stelle vom vertikalen Schenkel zum horizontalen Schenkel als MaterialverjUngung ausgebildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die schmale Bauweise und den günstigen
Rumpfübergang der hydrodynamische Widerstand sehr gering ist. Die formschlüssige Fixierung der Dichtlippe gewährleistet eine hohe Dauerhaltbarkeit. Das Auswechseln der Dichtlippe ist gegenüber dem Stand der Technik vereinfacht. Der Fertigungsaufwand hat sich je nach Ausführung gegenüber bekannten Gestal tungen verringert oder ist in etwa gleich geblieben.
Zwei AusfUhrungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig.l Schnitt A-B einer Ausführung mit mehreren wulst-
förmigen Ausbildungen (2) auf dem vertikalen Schenkel (5) der Dichtlippe und eingeklapptem Schwert
Fig.2 Schnitt A-B einer Ausführung mit einer wulst-
förmigen Ausbildung (7) auf dem vertikalen Schenkel (5) der Dichtlippe und ausgeklapptem Schwert
Jörg Flemming 18.9.84
Bleichenstr. 49 A 2,137 Wunstorf 2
Fig.3 Aufsicht auf den Heckabschnitt einer Schwertkastendichtung
In der Fig.l wird die Abdichtwirkung durch zwei rechts- und linksseitig des Sichwertkastens angeordnete Dichtlippen erzielt.
Diese Dichtlippen aus Elastikmaterial Überlappen sich mittig
und legen sich, sobald das Schwert (1) ausgefahren wird, beidseitig an dieees an. Zur Fixierung im Rumpf (6) sind die Dichtlippen in etwa rechtwinklig ausgebildet und mit dem vertikalen Schenkel (5) in einer Rumpfnut parallel zum Schwertkasten befestigt. Die Befestigung erfolgt Über mehrere wulstförmige Ausbildungen (2), die sich in gegenförmige Ausbildungen des Rumpfes (6) elastisch anlegen. Dem Fachmann ist ersichtlich, daß weitere Geetaltungsmöglichkeiten dieser Verbindung denkbar sind. Die Fertigung der Nutform erfolgt zerspantechnisch. Eine Oberfräse, die ihre Führung durch einen Anschlag im Sohwertkasten erhält, taucht, wie in Fig.3 dargestellt, am achteren Schwertkastenbereich in das Rumpfmaterial ein und wird nach vorne durchgeführt. Anschließend wird die Dichtlippe von oben in die Rumpfnut hineingedruckt und mittels zweier Senkkopf schrauben (8) oder starker Heftklammern zur Erhöhung der Anlegespannung vorne und hinten beklemmt. Der freibleibende Nutbereich (9) wird zur Verringerung der hydrodynamischen Reibung mit Elastikmasse gefüllt, die sich verhältnismäßig leicht wieder entfernen läßt-, Zur Auswechslung der Dichtlippen werden die beiden Senkkopfschrauben (8) und die Elastikmasse im achteren Nutbereich (9) entfernt und die Dichtlippen nach oben herausgezogen. Um einen optimalen Rumpfabschluß zu bilden, ist der Rumpf (6) unter den Dichtlippen um den Betrag der Dichtlippendicke abgesenkt. Diese Absenkung kann bei der Herstellung in der Negativ- Form (6FK- Herstellung) berücksichtigt werden oder wird in zerspanender Fertigung eingebracht. Um ein einwandfreies Einklappen der Dichtlippen zu
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Jörg Flemming 18.9-84
Bloichenstr. 49 A 2,137 Wunstorf 2
erreichen, 1st die Winkelinnenseite an der Übergangsstelle vom vertikalen Schenkel (5) zum horizontalen Schenkel (3) der Dichtlippe ale MaterialverjUngung (4) ausgebildet. Neben einer Verringerung der Kerbspannung im Elastikmaterial wird insbesondere der nachteilige Einfluß einer Sandverschmutzung durch diese gezielte Schmutzsammelstelle reduziert.
Als weitere Gestaltungsvariante ist der Rumpf (6) unter den Dichtlippen nicht abgesenkt, so daß die Dichtlippen um den Betrag ihrer Dicke herausstehen. Dabei kann allerdings der
Übergang von dem Rumpf (6) zu der Dichtlippe durch eine
günstige Formgebung egalisiert werden. Versenkt man desweiteren noch die vorderen und achterlichen Dichtlippenenden in den Rumpf (6), läßt sich bei geringfügiger Erhöhung der Wasserreibung ein weiterer fertigungstechnischer Vorteil gegenüber der vollständig versenkten Ausführung erreichen.
In der Fig.2 ist in Abwandlung zur Fig.l eine Ausführung für eine sehr hohe Beanspruchung der Dichtlippen dargestellt. Der vertikale Schenkel (5) der Dichtlippe weist zur Befestigung eine Materialverdickung (7) auf, die in eine T- förmig gestaltete
Nutform formschlüssig eingreift. Die Dichtlippen werden zum
Ein- und Ausbau von achtern in die Nut eingefädelt und mittels zweier Senkkopf schrauben (8) oder starker Heftklammern vorne und achtern fixiert. Durch den formschlüssigen Verbund zwischen dem Rumpf (6) und der Dichtlippe kann sich die Dichtlippe auch bei extremer Belastung nicht lösen.
2-3

Claims (2)

• «••••ft f · «t ta · Jörg Flemming 18.9.84 Bleichenstr. 49 A 2,13? Wunstorf Z SchutzansprUche
1. Schwertkastendichtlippe, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil in etwa rechtwinklig gestaltet ist und der vertikale Schenkel (5) der Dichtlippe mit einer oder mehreren wulstförmigen Ausbildungen (2,7) versehen ist.
2. Schwertkastendichtlippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelinnenseite an der Übergangsstelle vom vertikalen Schenkel (5) zum horizontalen Schenkel (3) als Materialverjüngung (4) ausgebildet ist.
DE19848413686 1984-05-05 1984-05-05 Schwertkastendichtlippe Expired DE8413686U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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