DE8411838U1 - Bimetallschutzschalter - Google Patents
BimetallschutzschalterInfo
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- DE8411838U1 DE8411838U1 DE19848411838 DE8411838U DE8411838U1 DE 8411838 U1 DE8411838 U1 DE 8411838U1 DE 19848411838 DE19848411838 DE 19848411838 DE 8411838 U DE8411838 U DE 8411838U DE 8411838 U1 DE8411838 U1 DE 8411838U1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/22—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
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- H01H1/00—Contacts
- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
- H01H1/504—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by thermal means
Description
Die Erfindung geht aus von einem Bimetallschutzschalter,
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein solcher Schutzschalter ist aus der DE-PS 32
31 136 bekannt. Bei dem bekannten Bimetallschutzschalter sind in einen elektrisch isolierenden flachen Träger
zwei elektrische Anschlußfahnen eingebettet, von denen die eine mit einem auf der Oberseite des Trägers befestigten,
unbeweglichen Schaltkontakt und die andere mit dem auf der Oberseite des Trägers festliegenden Ende
einer Kontaktfeder elektrisch leitend verbunden ist, welche mit ihrem beweglichen Ende mit dem festen Schaltkontakt
zusammenarbeitet. Zwischen Haken vorn und hinten auf der Kontaktfeder und Laschen seitlich an der Kontaktfeder
ist eine Bimetallschnappscheibe lose auf der Oberseite der Kontaktfeder gehalten.
An der Unterseite des Trägers ist ein Dickschichtwiderstand angeordnet, welcher mit den beiden Anschlußfahnen
elektrisch leitend verbunden ist. Der isolierende Träger des Bimetallschutzschalters besitzt eine von unten nach
oben durchgehende Durchbrechung, durch welche die im Widerstand erzeugte ohmsche Wärme zur Kontaktfeder und
zur Schnappscheibe gelangen kann. Der bekannte Schalter dient als Obertemperaturschalter, das heißt, wenn durch
Erhöhung der Umgebungstemperatur die Bimetallschnappscheibe über ihre Schalttemperatur aufgeheizt wird, dann
ändert sie sprunghaft ihre Krümmung und öffnet dadurch den Schalter, und danach fließt der Strom nur noch über
den Widerstand, welcher sich aufheizt und so viel Härme
an das Bimetallelement abgibt, daß dieses oberhalb seiner Schalttemperatur bleibt, solange der Strom durch
den Widerstand nicht unterbrochen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Birne· tal!schutzschalter der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln,
daß er nicht nur als Übertemperaturschalter, sondern gleichzeitig auch als Überströmschalter
eingesetzt werden kann. Für den Fall, daß die Kontaktfeder zugleich das Bimetallelement des
Schutzschalters ist, ist eine derartige Doppelverwendung aus der DE-OS 32 31 136 bekannt. Es ist jedoch
schwierig, ein optimales und vor allen Dingen sicheres Schaltverhalten zu gewährleisten, wenn die Kontaktfeder
nicht nur die nötige Schließkraft ausüben soll (wozu sie bestimmte Federeigenschaften aufweisen muß),
sondern gleichzeitig einen vorgegebenen Wert des elektrischen Widerstandes und ein befriedigendes Öffnungsverhalten
aufweisen soll.
Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, die Funktionen
des öffnens, des Offenhaltens und des Schließens des Bimetallschutzschalters voneinander zu trennen. Wie bei
dem aus der DE-OS 32 31 136 bekannten Bimetallschutzschalter hat die Kontaktfeder nur die Aufgabe, den
Schalter zu schließen und bei geschlossenem Schalter den Strom zu führen, jedoch ohne ihn begrenzen zu
müssen. Das öffnen des Schalters bei überschreiten einer vorgegebenen Umgebungstemperatur bzw. bei überschreiten
eines vorgegebenen Wertes der Stromstärke erfolgt durch ein von der Kontaktfeder getrenntes Bimetallelement,
insbesondere eine Bimetallschnappscheibe,
weil diese eine besonders scharf definierte Schalttemperatur aufweist und einen besonders großen Kontakthub
bei der Kontakttrennung bewirkt, was sich günstig sowohl auf die Schaltsicherheit als auch auf die Zuverlässigkeit
des Offenhaltens des Schutzschalters auswirkt.
Der Wärmeübergang von der Umgebung bzw. von dem erfindungsgemäß vorgesehenen Vorwiderstand zur Strombegrenzung
erfolgt durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung.
Nachdem der Bimetallschutzschalter durch das Bimetallelement geöffnet worden ist, fließt nur noch über den
Widerstand, welcher den Schalter überbrückt, ein Strom, der diesen Widerstand erwärmt und dadurch das Bimetallelement
beheizt, sodaß der Schutzschalter in seinem geöffneten Zustand verharrt.
Der Widerstandswert des Widerstands, welcher den Bimetallschutzschalter
überbrückt und ihn nach dem Auftreten einer Störung offenhält, wird in Anpassung an
die jeweilige Schalt- und Überwachungsaufgabe des Schutzschalters so gewählt, daß bei geschlossenem
Schutzschalter (ungestörter Betrieb des überwachten Gerätes) der weit überwiegende Teil des über den Bimetallschutzschalter
fließenden Stromes den Weg über die Kontaktfeder und die geschlossenen Schaltkontakte nimmt
und nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des Stromes über den parallel zu den Schaltkontakten liegenden
Widerstand fließt, sodaß die im Widerstand erzeugte ohmsche Wärme nicht ausreicht, um das Bimetallelement
des Schutzschalters auf seine Schalttemperatur zu erwärmen.
Der Widerstandswert ist andererseits so zu wählen, daß
bei geöffnetem Schalter die infolge höheren Stromdurchgangs durch den Widerstand erzeugte ohmsche Wärme ausreicht,
um das Bimetallelement oberhalb seiner Schalttemperatur und mithin den Schalter offen zu halten.
Die dazu benötigte Heizleistung liegt typisch in der Größenordnung von einigen Watt; bei einer Speisespannung
von 220 V liegen geeignete Widerstandswerte für den Widerstand in der Größenordnung von 10 kil, z.B.
zwischep 5 kÄ und 25 k£2.
Die Rückstellung des Bimetallschutzschalters erfolgt durch Unterbrechung der Stromzufuhr zu dem ihn offen
haltenden Widerstand. Dies kann im einfachsten Fall durch Ziehen des Netzsteckers oder durch öffnen eines
ohnehin vorhandenen Netzschalters erfolgen; es kann zu diesem Zweck aber auch ein gesonderter Unterbrecherschalter
vorgesehen sein. Ein solcher Schalter kann grundsätzlich an beliebiger Stelle des Gerätes vorgesehen
sein, sodaß dadurch keine besonderen Einbauprobleme für den rückstellbaren Bimetallschutzschalter
entstehen. Er eignet sich vor allem als Schutzschalter in elektrischen Kleingeräten, Einbauthermostaten,
Kleinmotoren, Kleintransformatoren, Kuchen- und Haushaltsgeräten u.a..
Als Heizwiderstand zum Offenhalten des Bimetallschutzschalters verwendet man zweckmäßig einen Dickschichtwiderstand.
Dank seines plattenförmigen Aufbaus kann er seine Wärme über eine große Fläche verteilt abgeben,
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Ϊ sodaß lokale überhitzungen, welche den Schalter ver- *·
formen oder sonstwie schädigen könnten (vor allem, wenn der isolierende Träger bzw. das isolierende Ge- W
häuse aus einem Kunststoff bestehen), bei Verwendung von Dickschichtwiderständen nicht zu befürchten sind.
Ein weiterer Vorteil der Dickschichtwiderstände liegt darin, daß sie durch Trimmen mittels eines Laserstrahles
sehr exakt auf ihren Nennwert des Widerstandes eingestellt werden können; dementsprechend klein sind
die" Abweichungen vom Nennwert des Widerstandes innerhalb einer Serie und man muß - anders als bei den bekannten
Thermoschaltern - keine "Heizleistungsreserve" zur Sicherheit einplanen.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Dickschichtwiderständen
liegt darin, daß es ohne weiteres möglich ist, die Grundfläche des Widerstandes den geometrischen
Vorgaben des Schalters anzupassen, sodaß für jeden Schalter ein optimaler Wärmeübergang vom Dickschichtwiderstand
auf das Bimetallelement erzielt werden kann.
Bei dem erfindungsgeroäßen Bimetallschutzschalter befinden
sich der ruhende Schaltkontakt und die Kontaktfeder mit dem beweglichen Schaltkontakt auf einer Seite
eines elektrisch isolierenden Trägers und der ohmsche Widerstand ist auf der anderen Seite des Trägers
angeordnet, wobei zwischen dem Widerstand und dem Bimetall
element bzw. der Kontaktfeder auf der anderen Seite des Trägers eine Durchbrechung im Träger vorge-
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sehen ist, wodurch ein guter Wärmeübergang vom Widerstand auf das Bimetallelement erreicht wird, obwohl
zwischen beiden der elektrisch isolierende Träger liegt.
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Damit auch zwischen dem erfindungsgemäß vorgesehenen
Vorwiderstand und dem Bimetallelement ein möglichst ungehinderter Wärmeübergang möglich ist, ist vorgesehen,
den Vorwiderstand in eben jener Durchbrechung des isolierenden Trägers anzuordnen, welche auch einen
guten Wärmeübergang zwischen dem parallel zum Schutzschalter liegenden, zum Offenhalten des Schalters dienenden
Widerstand und der Kontaktfeder ermöglicht. Besonders günstig ist der Wärmeübergang natürlich dann,
wenn das Bimetallelement unter der Kontaktfeder angeordnet ist und deshalb von der Kontaktfeder gegenüber
den beiden elektrischen Widerständen nicht abgeschirmt wird. Vorteilhaft ist es ferner, als Vorwiderstand einen
Widerstandsdraht zu verwenden, von welchem eine Schleife in der Durchbrechung des isolierenden Trägers
liegt. Durch einen solchen Widerstandsdraht kann jedenfalls bei nicht zu großen Stromstärken, wie sie bei
Haushaltsgeräten typisch sind, auf sehr einfach« und preiswerte Weise eine Strombegrenzung erfolgen, und die
eine Schleife des Widerstandsdrahtes, welche in der Durchbrechung des isolierenden Trägers liegt, ist nicht
nur sehr günstig positioniert im Hinblick auf den gewollten Wärmeübergang auf das Bimetallelement, sondern
sie behindert auch nicht spürbar den Wärmeübergang von dem an der Unterseite des Trägers angeordneten, für das
Offenhalten des Schalters zuständigen Widerstand auf das das Bimetallelement.
Bei Auftreten einer unzulässig hohen Stromstärke erreicht
man mit dem erfindungsgemäßen Sehalter ein sehr rasches Ansprechen und ein zuverlässiges Offenhalten
des Schalters nach dem Ansprechen; beide Eigenschaften sind für einen Schutzschalter ausserordentlich erwünscht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß vorgesehenen
Anordnung des Vorwiderstandes in der Durchbrechung des isolierenden Trägers liegt darin, daß er in dieser
Durchbrechung geschützt angeordnet ist und keinen zusätzlichen Platz beansprucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die beiliegende vereinfachte Zeichnung.
Figur 1 zeigt einen Bimetallschutzschalter in der Draufsicht, und
Figur 2 zeigt denselben Schutzschalter in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Es handelt sich bei dem dargestellten Schutzschalter um einen offenen Schalter. (Die Erfindung ist natürlich
auch auf gekapselte Schalter anwendbar).
An der Unterseite 6 eines elektrisch isolierenden, flachen Trägers 1 sind zwei in entgegen-gesetzte Richtungen
weisende elektrische Anschlußfahnen 2 und 3 mit Lötösen 4 und 5 befestigt.
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Durch ein Niet, dessen Kopf 8 dargestellt ist und welcher den isolierenden Träger 1 durchsetzt, ist eine
Kontaktfeder 10 mit ihrem einen Ende auf der Oberseite 9 des Trägers 1 befestigt und zugleich mit der einen
Anschlußfahne 3 elektrisch leitend verbunden. Die Kontaktfeder 10 trägt an ihrem beweglichen Ende ainen
Schaltkontakt 11, der mit einem ruhenden Schaltkontakt
12 zusammenarbeitet, welcher mit der gegenüberliegenden
Schaltfahne 2 vernietet ist,. In der Nähe des Schaltkontaktes 11 befindet sich in der Kontaktfeder 10 eine
öffnung 14,durch welche ein im Träger 1 befestigter und von dessen Oberseite 9 senkrecht hochstehender
Zentrierstift 15 hindurchragt.
Zwischen der Kontaktfeder 10 und der Oberseite des Trägers 1 ist eine Bimetallschnappscheibe 16 lose, aber
unverlierbar angeordnet. Die Bimetallschnappscheibe 16 ist deshalb unverlierbar, weil sie an ihrem einen Ende
eine Einbuchtung 16a aufweist, welche den Zentrierstift 15 teilweise umgibt, während ihr gegenüberliegendes
Ende in eine zwischen Seitenstegen 13 des Trägers 1 gebildete Ausnehmung 17 auf der Oberseite des Trägers 1
eingepasst ist.
An der Unterseite des Trägers 1 ist ein Dickschichtwiderstand 18 angeordnet, welcher üblicherweise die Gestalt
einer flachen, beschichteten Keramikplatte hat.
Die beiden starren Anschlußfahnen 20 und 21 des Dick-Schichtwiderstandes
18 führen in entgegengesetzte Richtungen vom Dickschichtwiderstand 18 fort und sind mit
den Anschlußfahnen 2 bzw. 3 des Schutzschalters verlötet.
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Der Träger 1 besitzt eine von unten nach oben durchgehende Durchbrechung 19, durch welche die im Dickschichtwiderstand
18 erzeugte ohmsche Wärme zur Kontaktfeder
10 und zur Schnappscheibe 16 gelangen kann. 5
Ferner ist ein elektrischer Vorwiderstand 30 vorgesehen»
welcher durch ein Stück Widerstandsdraht gebildet ist» von welchem eine Schleife in der Durchbrechung 19
des Trägers 1 liegt und dessen eines Ende 32 an der Anschlußfahne 3 des Schutzschalters 3 befestigt ist,
während das andere Ende seitlich aus dem Spalt zwischen dem Träger 1 und dem Dickschichtwiderstand 13 herausführt
und mit einer Lötöse 31 verbunden ist.
Bei eingebautem und geschlossenem Schalter fließt der Strom von der Lötöse 31 durch den Widerstandsdraht 30
zur Anschlußfahne 3 und von dort einerseits über die Kontaktfeder 10 und andererseits (jedoch nur zu einem
geringen Teil) über den Dickschichtwiderstand 18 zur Anschlußfahne 2. Spricht jedoch der Schalter bei überschreiten
einer vorgewählten Umgebungstemperatur oder bei überschreiten einer vorgewählten Stromstärke an und
öffnet, indem die Schnappscheibe 16 sprunghaft ihre krümmung ändert, sich gegen die Einbuchtung 10a der
11 und 12 voneinander trennt, dann fließt der Strom nur noch über den Dickschichtwiderstand 18; dieser heizt
sich auf und gibt soviel Wärme an die Schnappscheibe ab, daß diese oberhalb ihrer Schalttemperatur bleibt,
solange der Strom durch den Dickschichtwiderstand 18 nicht unterbrochen wird.
Durch die Anordnung des Dickschichtwiderstandes 18 unter der Durchbrechung 19 sowie durch die Anordnung
des Widerstandsdrahtes 30 in demselben Durchbrechung
19 des Trägers 1 ist gewährleistet, daß die in diesen beiden Widerständen erzeugte Wärine einen recht guten
Zugang zu der Bimetallschnappscheibe 16 hat, sodaß ein rasches Ansprechen des Schutzschalters im Störfall und
ein sicheres Offenhalten des Schalters nach einem Störfall gewährleistet sind.
Der neue Schalter zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau aus und kann deshalb, was für einen Massenartikel
wesentlich ist, sehr preiswert hergestellt werden. Er ist auch vielseitig verwendbar und an unterschiedliche
Schaltaufgaben leicht anpassbar.
noch ein Bemessungsbeispiel angegeben:
verwendet werden soll, welches im Normalfall mit einer Stromstärke von 2 Amp. betrieben wird und spätestens
bei Erreichen einer Stromstärke von 6 Amp. abgeschaltet werden soll, dann verwendet man als Vorwiderstand einen
Drahtwiderstand mit einem Widerstandswert von nicht mehr als 100 m-O-sowie einen Dickschichtwiderstand mit
einem Widerstandswert zwischen 10 und 20 k-Q* sowie eine
Bimetallschnappscheibe mit einer Schalttemperatur von ca. 800C. Solange das elektrische Gerät seine Sollstromstärke
von ca. 2 Amp. aufnimmt, erwärmt sich der Vorwiderstand nur unwesentlich. Wenn jedoch ein Störfall
eintritt, z.B. ein Elektromotor blockiert oder bei einem Heizgerät in der Heizwendel ein Kurzschluß auftritt,
dann steigt der Strom rapid an: Infolge dessen erwärmt sich auch der Vorwiderstand
sehr rasch, beheizt die Bimetallschnappscheibö und bewirkt, daß sich in wenigen Sekunden der Schutzschalter
öffnet, worauf dann nur noch durch den Dickschichtwiderstand ein Strom fließt, der den
Schalter offenhält.
Claims (3)
1. Bimetallschutzschalter, welcher bei überschreiten
einer vorgewählten Temperatur durch ein Bimetallelement, welches nicht zugleich seine Kontaktfeder
ist, geöffnet und durch einen ohmschen Widerstand, insbesondere einen Dickschichtwiderstand, welcher
den Schalter überbrückt, in geöffnetem Zustand gehalten wird, wobei die Kontaktfeder mit dem beweglichen
Schaltkontakt und der ruhende Schaltkontakt des Bimetallschutzschalters auf der einen Seite eines
elektrisch isolierenden Trägers angeordnet sind, während der Widerstand auf der gegenüberliegenden Seite
des isolierenden Trägers angeordnet ist, welcher zwischen diesem Widerstand und der Kontaktfeder durchbrochen
ist,
^dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorwiderstand (30) vorgesehen ist, welcher In der Durchbrechung(19) des
Isolierenden Trägers (1) angeordnet ist.
2. Bimetallschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand (30) durch einen Widerstandsdraht gebildet ist, von welchem eine
Schleife in der Durchbrechung (19) des isolierenden Trägers (1) liegt.
3. Bimetallschutzschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement (16) - vorzugsweise eine Schnappscheibe - zwischen der
Kontaktfeder (10) und dem isolierenden Träger (1) angeordnet ist.
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