DE841130C

DE841130C - Wasserturbine oder Pumpe mit stehender Welle und hydraulisch verstellbaren Laufradschaufeln

Info

Publication number: DE841130C
Application number: DEE929A
Authority: DE
Original assignee: Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Current assignee: Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Priority date: 1949-04-26
Filing date: 1950-04-04
Publication date: 1952-06-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Wasserturbine und Pumpe preit stehender Welle und hydraulisch verstellbaren Laufradschaufeln.
Zweck der Erfindung ist, für die Lagerung der stehenden Welle einer solchen hydraulischen Maschine und für die Zu- und Abführung der zum Verstellen ihrer Laufradschaufeln benötigten Druckflüssigkeit eine Anordnung zu schaffen, die hinsichtlich Herstellung und Errichtung technische Vorteile bietet. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung die stehende Welle in einem Axiallager und in zwei Radiallagern gelagert, von denen das Aaallager und das von diesem entferntere Radiallager auf dem Maschinendeckel abgestützt sind und das andere Radiallager in das Gehäuse des Axiallagers eingebaut ist. Ferner dient das eine dieser Radiallager als Zuführung für eine Druckflüssigkeit zum Verstellen der Laufradschaufeln in einer Verstellrichtung und das andere als Zuführung für eine Druckflüssigkeit für die andere Verstellrichtung der Laufradschaufeln. Eine solche Kombination der angeführten, an sich bekannten Merkmale ergibt bei doppelter Lagerung äer stehenden Maschinenwelle in zwei Radiallagern und ferner in einem Axiallager einen gedrungenen Block, der sich am Herstellungsort der hydraulischen Maschine vollkommen fertig zusammenbauen und alsdann an die Errichtungsstelle der hydraulischen Maschine bringen läßt, wo er ein einfaches Ausrichten dieser Maschine vor ihrem Kuppeln mit einem elektrischen Teil oder einem Getriebe gestattet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur einen axialen Längsschnitt durch einen Teil einer Kaplanturbine mit stehender Welle.
In der Figur bezeichnet i die Welle einer im übrigen nicht gezeigten, von der Kaplanturbine angetriebenen Maschine. In den meisten Fällen wird es sich dabei um eine Generatorwelle handeln, die über eine Kupplung 2 mit dem oberen Ende der hohl ausgebildeten Turbinenwelle 3 in nicht gezeigter Weise drehfest verbunden ist. Dieser Welle 3 ist ein Axiallager zugeordnet, dessen Gehäuse 13 am Maschinendeckel 21 der Turbine abgestützt ist. Am unteren Ende ist die Turbinenwelle 3 in nicht gezeigter Weise mit der Nabe 4 des Laufrades der Kaplanturbine drehfest verbunden. Im Innern der Laufradnabe 4 ist ein Verstellkolben 5 zurre Verdrehen der Laufradschaufeln 6 untergebracht. Eine Zuführung von Druckflüssigkeit, vorzugsweise Drucköl, nach einem Raum 7 oberhalb des Verstellkolbens 5 findet über eine Leitung 8, ein Radiallager 9 und in der Turbinenwelle vorgesehene Bohrungen i o statt. Das Radiallager 9 ist ebenfalls am Maschinendeckel 21 abgestützt, jedoch vom Axiallager getrennt angeordnet. Die Zuführung von Druckmitteln nach dem Raum i i unterhalb des Verstellkolbens 5 findet dagegen über eine Leitung 12, ein :mit dem Axiallagergehäuse 13 verbundenes, zusätzliches Radiallager 14, in der Welle 3 vorgesehene Öffnungen 15 sowie ein in der Welle gelagertes Rohr 16 statt. Das Rohr 16 ist mittels Zapfen 161, die durch Schlitze 17 in der Welle 3 hindurch in entsprechende Ausnehmungeh einer Verstellmuffe 18 ragen, mit einem Hebelgestänge i9, 2o verbunden, das zwecks Rückführung mit einem nicht gezeigten Steuerregler zusammenwirkt. Das rotierende Rohr 16 liegt unterhalb und oberhalb der Wellenschlitze 17 mittels Dichtungen 22 bz". 23 an der Welle 3 all.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wasserturbine oder Pumpe mit stehender Welle und hydraulisch verstellbaren - Laufradschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die stehende Welle in einem Axiallager und in zwei Radiallagern gelagert ist, von denen das Axiallager und das von diesem entferntere Radiallage- auf dem Maschinendeckel abgestützt sind, und das andere Radiallager in das Gehäuse des Axiallagers eingebaut ist, und daß das eine der Radiallager als Zuführung für eine Druckflüssigkeit zum Verstellen der Laufradschaufeln in einer Verstellrichtung und das andere Radiallag-er als Zuführung für eine Druckflüssigkeit für die "andere Verstellrichtung der Laufradschaufeln dient. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 170 547 schwedische Patentschrift Nr. 112 583.