DE8410490U1 - Abferkelbox - Google Patents
AbferkelboxInfo
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- DE8410490U1 DE8410490U1 DE19848410490 DE8410490U DE8410490U1 DE 8410490 U1 DE8410490 U1 DE 8410490U1 DE 19848410490 DE19848410490 DE 19848410490 DE 8410490 U DE8410490 U DE 8410490U DE 8410490 U1 DE8410490 U1 DE 8410490U1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abferkelbox für den Aufenthalt einer Sau mit ihren Ferkeln nach dem Wurf, wobei
die Abferkelbox aus miteinander verbundenen Seitenwänden und einer Tür gebildet ist und der Innenraum
durch zwei im Abstand und im wesentlichen parallel zueinander sowie in Richtung auf die Tür verlaufende
Schutzbügel zum Einstellen der Sau zwischen diesen aufgeteilt ist.
Für den Aufenthalt einer Sau mit ihren Ferkeln nach dem Wurf werden sogenannte Abferkelboxen aufgestellt.
Sie bestehen in der Regel aus drei im rechten Winkel zueinander verlaufenden Seitenwänden und einer die vierte
Seitenwand bildenden Tür. Die Seitenwände sind über Eckpfosten miteinander verschraubt, wobei die Eckpfosten
auf dem Boden stehen und dort erforderlichenfalls
lösbar befestigt sind, beispielsweise verschraubt oder
angeklammert sind.
der Innenraum der Abferkelbox mittels zweier Schutzbügel
aufgeteilt. Die Schutzbügel verlaufen parallel und in einem derartigen Abstand zueinander, daß die
Sau zwischen ihnen gerade stehen kann. Die Schutzbügel bestehen dabei aus drei übereinander angeordneten und
miteinander verbundenen, waagerechten Längsstreben, so daß sie von der Sau nicht überstiegen werden können.
Da die Schutzbügel in Richtung auf die Tür verlaufen, kann die Sau nach öffnen der Tür in den Raum zwischen
den Schutzbügeln einfach hineingehen. Das Herausführen der Sau ist jedoch bei den bekannten Abferkelboxen erheblich
schwieriger, da die Schutzbügel ortsfest und unbeweglich angeordnet sind. Die Sau muß dann rückwärts
hinausgehen, was erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Abferkelbox der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß eine Sau problemlos herausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst,
daß zumindest ein Schutzbügel mit seinem türfernen Ende beweglich an einer der Seitenwände aufgehängt ist
und sein anderes Ende im Abstand zur benachbarten Seitenwand lösbar an dieser oder an der Tür befestigt
ist. Zweckmäßigerweise sind beide Schutzbügel in dieser Weise an den Seitenwänden bzw. der Tor aufgehängt
.
Aufgrund dieser einerends beweglichen und anderenends lösbaren Aufhängung kann zumindest einer der
Schutzbügel, in bevorzugter Ausbildung sogar beide, nach außen bewegt werden, so daß der Raum zwischen
den Schutzbögeln zumindest im Bereich der Tür erheb-
lieh verbreitert werden kann. Dies eröffnet die Möglichkeit/
daß die Sau sich noch in der Abferkelbox umdrehen und dann bei geöffneter Tür naGh vorn herausgehen
kann. Wie sich gezeigt hat, bereitet dies erheblieh weniger Probleme als das bei der bisherigen Abferkelbox
notwendige ftückwärtsführen.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
bzw. die Schutzbügel mit ihrem bzw. ihren türfernen Ende(n) um jeweils eine vertikale Achse schwenkbar
aufgehängt sind. Nach Lösen des jeweils beweglichen Schutzbügels kann dieser nach außen geschwenkt werden.
sehen, daß das bzw. die türseitigen Ende.n der Schutzbügel
und jeweils ein an der Tür aufgehängtes Teleskopstück teleskopartig ineinander gesteckt sind. Aufgrund
dieser Aufhängung des bzw. der Stützbügel an der Tür wird die Verbindung automatisch beim Aufschwenken
der Tür gelöst, da dann das bzw. d»e Teleskopstück(e) aus oder von dem bzw. den Schutzbüge I (n) gezogen
wird bzw. werden, so daß das betreffende Teleskopstück frei in Richtung auf die jeweils benachbarte
Seitenwand bewegbar ist.
Das bzw. die Teleskopstück(e) sollten um vertikale Achsen verschwenkbar an der Tür aufgehängt sein, damit
insoweit freie Beweglichkeit gegeben ist. Die
Schutzbügel sollten dabei im Abstand zur Tür enden, um eine möglichst große Beweglichkeit zu erzielen.
Die Schutzbügel verlaufen zseckmäßigerweise im wesentlichen
in diagonaler Richtung, um eine günstige Aufteilung der Abferkelbox zu erreichen. Dabei sollte einer
der Schutzbügel in Richtung auf die freie Türkante
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und der andere Schutzbügel in Richtung auf den Mittenbereich
der Tür verlaufen. Sofern im letzteren Fall die Aufhängung mittels Teleskopstücken erfolgt,
sollte dieses leicht lösbar an der Tür angebracht sein. Dies ist vor allem dann günstig, wenn es in
der Türebene in waagerechter Richtung verstellbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schutzbügel türseitig auf gleicher
entsprechende Beweglichkeit nach Lösung der Aufhängung
an der Tür ergibt. Dabei können die türseitigen Enden durch eine lösbare Querstrebe miteinander verbunden
sein, die zweckmäßigerweise an einem Schutzbügel
schwenkbar gelagert ist und an dem anderen Schutzbügel verschiebbar in eini?r öse oder dergleichen
sitzt.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß sich an eine Abferkelbox eine weitere Abferkelbox mit gemeinsamer
Trennwand anschließt, wobei die Türen gemeinsam an der Trennwand angeschlagen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispie
Is näher veranschaulicht. Sie zeigt zwei Abferkelboxen 1, 2 in der Draufsicht.
Jede dieser Abferkelboxen 1, 2 hat zwei außenliegende
Seitenwände 3, 4 bzw. 5, 6 sowie eine gemeinsame Trennwand 7. Die Seitenwände 3, 4, 5, 6 und die Trennwand 7
sind miteinander über Eckpfosten 8, 9, 1o verschraubt.
Die vorderen Enden der beiden äußeren Seitenwinde 3, 6
und der Trennwand 7 sind ebenfalls mit Eckpfosten 12,
13, 14 verschraubt. An dem mittleren Eckpfosten 13 sind
zu beiden Seite zwei Türen 15, 16 angeschlagen, die
die Frontseiten der Abferkelboxen 1, 2 abschließen. Auf diese Weise ergibt sich jeweils ein rechteckiger
Grundriß für jede Abferkelbox 1, 2. 5
Durch die Innenräume der Abferkelboxen 1, 2 erstrecken
sich sogenannte Schutzbügel 17, 18 bzw. 19, 2o. B"'e
Schutzbügel 17, 18 bzw. 19, 2o einer Abferkelbox 1, verlaufen jeweils parallel und in einem solchen Abstand
zueinander, daß zwischen Ihnen eine Sau eingestellt werden kann. Die Schutzbügel (17,18 bzw. 19,2o) bestehen aus
mehreren übereinander angeordneten und miteinander vei— bundenen Längsstangen, wobei deren Höhe so bemessen
ist, daß sie von der Sau nicht überstiegen werden können.
An ihren türfernen Enden sind die Schutzbügel 17, 18 bzw. 19, 2o über Schwenkgelenke 21, 22 bzw. 23, 24
an den hinteren Seitewänden 4, 5 bzw. an der Trennwand 7 um die Hochachse schwenkbar aufgehängt. An den
türnnahen Enden sind die Schutzbügel 17, 18 bzw. 19, jeweils über eine Querstrebe 25, 36 miteinander verbunden,
wobei jede Querstrebe 25, 26 nur an einem Schutzbügel 17, 18 bzw. 19, 2o befestigt ist und an dem gegenüberIiegenden
Schutzbügel 17, 18 bzw. 19, 2o in beispielsweise einer öse verschiebbar geführt ,st.
Auf diese Weise wird der Rjum zwischen den Schutzbügeln 17, 18 bzw. 19, 2o nach vorn hin abgeschlossen.
In die türseitigen Enden der Schutzbügel 17, 18 bzw.
19, 2o sind jeweils Teleskopstücke 28, 29 bzw. 3o, eingesteckt. Diese Teleskopstücke 28, 29 bzw. 3o, 31
sind an den Türen 15, 16 schwenkbar aufgehängt, und zwar die jeweils äußeren Te Leskopstücke 28/ 31 an den
freien Kanten der Türen 15/ 16 und die beiden inneren
Teleskopstücke 29, 3o etwa im Mittenbereich der
Türen 15, 16. Die letzteren Teleskopstücke 29, 3o sind dort in der Türebene und in waagerechter Richtung
verstellbar aufgehängt, wie die Lochreihen 32, 33 zeigen.
Bei dieser Art der Aufhängung der Schutzbügel 17, bzw. 19, 2o werden die Teleskopstücke 28, 29 bzw.
3o, 31 automatisch aus jenen herausgezogen, wenn die Türen 15, 16 in Richtung der Pfeile A bzw. B
geöffnet werden. Damit werden die Schutzbügel 17, bzw. 19, 2o automatisch frei gegeben und können in
Richtung der Pfeile C und D bzw. E und F um die jeweiligen Hochachsen verschwenkt werden. Gleichzeitig
können die Querstreben 25, 26 weggeschwenkt werden. Auf diese Weise wird insbesondere im Türbereich der
Abstand zwischen den Schutzbügeln 17, 18 bzw. 19, so verbreitert, daß die jeweils darin befindliche
Sau sich umdrehen und nach vorn herausgehen kann, ohne daß die Sau in die anderen Bereich des Isnenraums
der Abferkelboxen 1, 2 gelangen kann. Durch relativ einfache Maßnahmen ist somit das Herausführen
einer Sau aus diesen Abferkelboxen 1, 2 wesentlich
erleichtert. Für das Schließen der Tür 15, 16 werden die Schutzbügel 17, 18 bzw. 19, 2o wieder
in die gezeigte Stellung gebracht und dann die Teleskopstücke 28, 29 bzw. 3o, 31 in die betreffenden türseitigen
Enden hineingeschoben. Die Schutzbügel 17,
bzw. 19, 2o sind dann wieder in ihrer Stellung blokk i ert.
Im übrigen sind die Abferkelboxen 1, 2 über einem Boden
aufgebaut, dessen hinterer Teil 34 eine beheizte Betonoberfläche hat, auf denen die Ferkel liegen können.
Der vordere Teil 35 1st mit einem Kunststoff lochblech
abgedeckt, durch das die Fäkalien der Tiere nach unten in eine Grube fallen können. Für die Ernährung
der Sauen sind an den Seitenwänden 4, 5 Futtertröge 37, 38 angebracht, die von einem gemeinsamen
Vorratsbehälter gespeist werden können.
Selbstverständlich können sich an die Seitenwände 3, 6 weitere Abferkelboxen anschließen. Nach Gebrauch
können sie auch wieder demontiert und an anderer Stel·
Ie aufgebaut werden.
Claims (14)
1. Abferkelbox für den Aufenthalt einer Sau mit ihren
Ferkeln nach dem Wurf, wobei die Abferkelbox aus miteinander verbundenen Seitenwänden und einer
Tür gebildet ist und der Innenraum durch zwei im Abstand und im wesentlichen parallel sowie in
Richtung auf die Tür verlaufende Schutzbügel zum Einstellen der Sau zwischen diesen aufgeteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Schutzbügel (17, 18 bzw. 19, 2o) mit seinen türfernen
Enden beweglich an einer der Seitenwände (4, 5, 7) aufgehängt ist und sein anderes Ende im Abstand
zur benachbarten Seitenwand (3, 6, 7) lösbar an dieser oder an der Tür (15, 16) befestigt ist.
2o
2. Abferkelbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schutzbügel (17, 18 bzw. 19, 2o) mit Ihren türfernen Enden beweglich an den oder eintr
der Seitenwände(n) (4/ 5, 7) aufgehängt sind und
ihre anderen Enden jeweils im Abstand zu den be-
Dresdner Bank AG Neuss 1OOÖ ad» iBLZtado (ido.'od).. t'riat^icheck Essen SOBS 49-43S (BLZ 3BO 1OO 43)
nachbsrten Seitenwänden (3, 6, 7) Lösbar an diesen
und/oder der Tür (15, 16) befestigt sind.
3. Abferkelbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Schutzbügel Π7, 18 bzw. 19, 2o) mit ihrem bzw. ihren türfernen
Ende(n) um jeweils eine vertikale Achse (21, 22 bzw. 23, 24) aufgehängt sind.
4. Abferkelbox nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die türseitig^n
Enden der Schutzbüge I (17„ 18 bzw. 19, 2o) und jeweils
ein an der Tür (15, 16) aufgehängtes Teleskopstück (28, 29 bzw. 3o, 31) teleskopartig ineinandergesteckt
sind.
5. Abferkelbox nach Ansoruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. die Te Ieskopstück (e) (28, 29 bzw. 3o,
31) um vertikale Achse verschwenkbar an der Tür (15, 16) aufgehängt ist bzw. sind.
6. Abferkelbox nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzbügel (17, 18 bzw. 19, 2o) im Abstand zur Tür (15, 16) enden.
7. Abferkelbox nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da·*
durch gekennzeichnet, daß die Schutzbügel (17, 18 bzw. 19, 2o) im wesentlichen in diagonaler Richtung
verlaufen.
8. Abferkelbox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Schutzbügel (17 bzw. 2o) in Richtung auf die freie Türkante und der andere Schutzbügel
<18, 19) In Richtung auf den Mittenbereich der Tür
(15, 16) verlaufen.
9. Abferkelbox nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß das
im Mittenbereich angebrachte Teleskopstück (18 ;■'
b2w. 19) leicht lösbar an der Tür (15/ 16) angebracht
ist.
10. Abfirkelbox nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Mittenbereich angebrachte Teleskopstück
(18 bzw. 19) in der Türebene in waagerechter Richtung verstellbar ist.
11. Abferkelbox nach einem der Ansprüche 7 bis 1o, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schutzbügel (17/
18 bzw. 19/ 2o) türseitig auf gleicher Höhe enden.
12. Abferkelbox nach einem der Ansprüche 1 bis 11, \
dadurch gekennzeichnet/ daß die türseitigen Enden der Schutzbügel (17, 18 bzw. 19/ 2o) durch eine
lösbare Querstrebe (2? bzw. 26) miteinander verbunden sind.
13. Abferkelbox nach Anspruch 12/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Querstrebe (25 bzw. 26) an einem
Schutzbügel (17, 18 bzw. 19, 2o) schwenkbar gelagert
ist und an dem anderen Schutzbügel (17, bzw. 19, 2o) verschiebbar in einer öse oder dergleichen
sitzt.
14. Abferkelbox nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an einer Abferkelbox
(1) eine weitere Abferkelbox (2) mit gemeinsamer Trennwand (7) anschließt, wobei die Türen (15, {
16) gemeinsam an der Trennwand (7) angeschlagen \ sind.
]
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848410490 DE8410490U1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Abferkelbox |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848410490 DE8410490U1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Abferkelbox |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8410490U1 true DE8410490U1 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=6765538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848410490 Expired DE8410490U1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Abferkelbox |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8410490U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1747717A1 (de) | 2005-07-27 | 2007-01-31 | Inauen R. AG | Ferkelnest |
-
1984
- 1984-04-04 DE DE19848410490 patent/DE8410490U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1747717A1 (de) | 2005-07-27 | 2007-01-31 | Inauen R. AG | Ferkelnest |
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