DE839957C - Wasserdichte Einfuehrung an elektrischen Installationsapparaten, Leuchten od. dgl. - Google Patents

Wasserdichte Einfuehrung an elektrischen Installationsapparaten, Leuchten od. dgl.

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Publication number
DE839957C
DE839957C DER5283A DER0005283A DE839957C DE 839957 C DE839957 C DE 839957C DE R5283 A DER5283 A DE R5283A DE R0005283 A DER0005283 A DE R0005283A DE 839957 C DE839957 C DE 839957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
wedge
introduction
nipple
lights
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Expired
Application number
DER5283A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Reeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reininghaus and Co KG
Original Assignee
Reininghaus and Co KG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing
    • H02G3/0625Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
    • H02G3/0658Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with means constricting the conductor-insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Wasserdichte Einführung an elektrischen Installationsapparaten, Leuchten od. dgl. I>ic l,.rliiidiiiig beziclit sich aiif eine wasser<liclitc Einfülirting an elektrischen Apparaten aller Art, wie Feuchtraumleuchten, Abzweigdosen, Kabeldosen uAgl. Bei den bisher üblichen Einführungen dieser Art benutzt man Stopfbuchsverschrauhungen, bei denen ein I)iclitnngsring aus elastisch nachgiebigem Werksti@ff (hircü einen Schraubnippel axial zusammengepreßt wird. Durch dieses axiale Zusammenpressen wird der 1)iclitungsrii?g unter gleichzeitiger Verminderung seiner Hi>lie so zrisanimengestaticht, daß er sich nach außen und innen ausbaucht. Infolge wechselnder Hirte der I)iclitungsringe sowie infolge der natürlichen Alterung des Gummis hat jedoch der Ring nicht initiier die erforderliche Elastizität. Er ist dann nicht in der Lage, sich ausreichend weit anszn wlilhen, wo<Iiircli eine wirksame Älidiclitung der Leitung in Frage gestellt ist. Außerdem ist selbst bei neuen und noch recht elastischen Dichtringen das Maß der Ausbauchung nach innen begrenzt, so daß man z. B. Feuchtraumleuehten bisher stets in verschiedenen Ausführungen, nämlich mit verschieden weiten Stopfbuchsen auf Lager halten inuß, um Leitungen, Kabel od. dgl. unterschiedlicher Dicken einwandfrei abdichten zu können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zii vermeiden und eine wasserdichte Einführung zu schaffen, die sich nicht mir durch einwandfreie Abdichtung auszeichnet, sondern darüber hinaus eine weitgehende Anpassung an Leitungen verschiedener Stärken ermöglicht. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß dem Dichtring ein loser Druckring keilförmigen Querschnitts zugeordnet ist, der beim axialen Anziehen des Schraubnippels einen Radialdruck auf den Dichtring ausübt. Der Dichtring wird dadurch konzentrisch nach innen zusammengedrückt, wodurch sein freier Durchgang verengt wird. Diese Verengung kann durch entsprechende Wahl des Keilwinkels ohne weiteres so weit getrieben werden, daß Kabel, Leitungen od. dgl. aller üblichen Stärken in ein und derselben Einführung zuverlässig abgedichtet werden können. Dabei empfiehlt es sich, den Keilring zwischen Gummiring und Nippel einzuschalten, da in diesem Fall der Nippel auf dem Keilring zu gleiten vermag, selbst wenn dieser durch seine Reibung am Dichtring festgehalten oder gehemmt wird.
  • Es ist bereits bekannt, keilförmige Druckflächen am Nippel vorzusehen und durch diese Keilwirkung eine metallische Dichtung bleibend zu verformen. Gegenüber dieser bekannten Einführung zeichnet sich die neue Einführung einerseits dadurch besonders aus, daß sie im wesentlichen auf den an sich bekannten Stopfbuchsverschraubungen aufbaut, so daß deren Teile beibehalten werden können und nur der Keilring zusätzlich eingelegt zu werden braucht, und anderseits dadurch, daß der Dichtring mehrfach verwendbar ist. Bei der vorbekannten Einführung ist eine Sonderausführung des Nippels, des Einführungsstutzens sowie des Dichtkörpers erforderlich und die Dichtung ist durch die bleibende Verformung nur ein einziges Mal verwendbar.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Feuchtraumleuchte mit durch Stopfbuchsenverschraubungen abgedichteten Einführungsstutzen, Fig. 2 die Stopfbuchsverschraubung allein im senkrechten Schnitt und Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung, jedoch in auseinandergezogener Stellung der Einzelteile, teils im Schnitt, teils in Seitenansicht.
  • Die dargestellte Feuchtraumleuchte 4 ist eine Ovalleuchte oder sogenannte Schiffsarmatur mit Einfülirungsstutzen 5 für die Leitungen, die durch Stopfbuchsverschraubungen abgedichtet sind.
  • Der Aufbau der Stopfbuchsverschraubung ist aus den Fig.2 und 3 ersichtlich. Die im Einführungsstutzen 5 vorgesehene Bohrung 6, 7 ist in an sich bekannter Weise stufenförmig abgesetzt, wobei die so gebildete Schulter 8 zum Abstützen eines Ringes 9 aus elastisch verformbarem Werkstoff, z. B. Gummi, dient. Dieser Ring 9 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Sein Außendurchmesser entspricht etwa der lichten Weite des weiteren Teiles 6 der Stutzenbohrung. Der Teil 6 der Stutzenbohrung 6, 7 weist wenigstens auf einem Teil seiner Länge Innengewinde, z. B. Panzerrohrgewrinde io, auf, in dem ein hohler Stopfen ii verschraubbar ist. Insoweit entspricht der Aufbau der Stopfbuchsverschraubung im wesentlichen den vorbekannten Einrichtungen dieser Art.
  • Bei der neuen Stopfbuchsverschraubung ist zwischen Scliraubnippel ii und Gummiring 9 ein weiterer Ring 12 eingeschaltet, der keilförmigen Querschnitt hat und seine scharfe Stirnkante dem Gummiring zukehrt. Beim Einziehen des Schraubnippels ii in das Innengewinde io drückt dieser Keilring 12 den Gummiring 9 nicht nur axial auf den Ringsitz 8 in der Stutzenbohrung 6, 7, sondern zugleich, bedingt durch den Keilwinkel, auch radial allseitig nach innen. Dadurch wird der Innendurchmesser des Gummiringes 9 bettächtlich verengt. Der Gummiring preßt sich somit fest gegen die durch Schraubnippel ii, Keilring 12 und Gummiring 9 hindurchgeführte Leitung 14 od. dgl., wodurch einerseits an der Schulter 8, anderseits am Leitungsmantel eine höchst wirksame Abdichtung erzielt wird. Diese Abdichtung ist deswegen besonders vorteilhaft, weil sie einerseits auf einer verhältnismäßig langen Zylinderfläche des Leitungsmantels 14 herbeigeführt wird und weil anderseits der Gummiring 9 durch das radiale Zusammenquetschen sehr eng zusammengedrückt werden kann. Dadurch ist die Stopfbuchsverschraubung allen praktisch vorkommenden Leitungsquerschnitten anpaßbar. Man kann deshalb ohne weiteres die bisher bei Ovalleuchten üblichen Weiten von Einführungsstutzen, nämlich solche mit Panzerrohrgewinde 13 und Panzerrohrgewinde 16 entbehren, da bei der neuen Verschraubung alle vorkommenden Leitungen, Kabel, Rohre od. dgl. mit einer einheitlichen Stopfbuchsverschraubung, z. B. einer Verschraubung mit PG 16, abgedichtet werden können.
  • Der Keilring 12 kann aus metallischem Werkstoff bestehen. Es empfiehlt sich jedoch, ihn aus nicht metallischem Werkstoff, insbesondere einem mit Gewebeteilen versehenen Kunstharz, herzustellen. Überhaupt ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
  • So ist die Stopfbuchsverschraubung nicht auf die abgebildete Leuchte beschränkt, vielmehr läßt sie sich mit gleichem Vorteil bei ähnlichen Geräten od: dgl. verwenden, bei denen Stopfbuchsverschraubungen mit einer elastisch zusammendrückbaren Dichtung zur Anwendung gelangen. Gewünschtenfalls ließe sich die Erfindung auch zur Zugentlastung . von Leitungsschnüren bei Steckern od. dgl. verwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserdichte Einführung an elektrischen Installationsapparaten, Leuchten od. dgl. mit einem mit Hilfe eines Schraubnippels zusammendrückbaren Dichtungsring aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dichtungsring (9) ein loser Druckring (i2) keilförmigen Querschnitts zugeordnet ist, der beim axialen Anziehen des Nippels (ii) einen Radialdruck auf den Dichtring ausübt.
  2. 2. Einführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilring (i2) zwischen Nippel (ii) und Gummiring (9) eingelegt ist.
  3. 3. Einführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilring (i2) aus einem nicht metallischen Werkstoff, insbesondere einem mit Gewebeteilen durchsetzten Kunstpreßstoff, gebildet ist.
  4. 4. Einführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Keilringes (i2) und die Breite seiner der Schneide gegenüberliegenden Grundfläche der Höhe und Breite des Gummiringes (g) entsprechen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 568 685
DER5283A 1951-01-30 1951-01-30 Wasserdichte Einfuehrung an elektrischen Installationsapparaten, Leuchten od. dgl. Expired DE839957C (de)

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DE964521C (de) * 1954-09-21 1957-05-23 Hoppmann & Mulsow Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Kabeln in Gewindestutzen elektrischer Geraete
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CN102709713A (zh) * 2012-06-20 2012-10-03 南通米兰特电气有限公司 一种电缆夹套组件

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DE568685C (de) * 1933-01-23 Wilhelm Bliesath Wasserdichte Kabeleinfuehrung

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