DE839710C - Von Hand geführte Holz-, Polier- und Schleifmaschine - Google Patents

Von Hand geführte Holz-, Polier- und Schleifmaschine

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Publication number
DE839710C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
polishing head
flexible shaft
grinding machine
hand
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Expired
Application number
DENDAT839710D
Other languages
English (en)
Inventor
Darmstadt Karl Klages
Original Assignee
Eisenwerk Eberstadt, Adolf Riesterer, Darmstadt-Eberstadt
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE839710C publication Critical patent/DE839710C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0038Other grinding machines or devices with the grinding tool mounted at the end of a set of bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. JULI 1952
/; i6i4 XlI138c
Karl Klages, Darmstadt
ist als Erfinder genannt worden
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine von Hand geführte Holz-Polier- und Schleifmaschine, welche in der üblichen Weise einen durch Elektromotor angetriebenen Polierballen besitzt, wobei als (übertragungsmittel zwischen Elektromotor und Polierkopf eine Biegewelle benutzt wird.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind in der Regel mit einem auf einer Laufschiene an der Decke hängenden Antriebselektromotor ausgestattet, wobei der Polierkopf von Hand geführt wird und die Biegewelle als Kraftübertragungsorgan zwischen dem in gleicher Höhe an der Decke laufenden Elektromotor und dem auf dem Werkstück liegenden Polierkopf eingeschaltet ist.
Die räumliche Ausdehnung der einzelnen Arbeitsstücke, in der Regel handelt es sich um Möbelteile, bedingen, daß die Biegewelle so lang bemessen sein muß, wie die Entfernung zwischen Elektromotor und äußerster Stellung des Polierkopfes auf dem Werkstück dies notwendig macht. Da die Biegewelle einerseits vor direkter Zugbeanspruchung bewahrt bleiben muß, andererseits bei der Stellung des Polierkopfes senkrecht unter der Laufschiene eine wesentliche Verkürzung der Biegewelle notwendig ist, muß diese Differenz in der erforderlichen Wellenlänge durch Bildung von Ausgleichsbogen an der Biegewelle ausgeglichen werden. Die Biegewelle selbst ist von dem Schutzschlauch umschlossen, und man hat die Bildung der Ausgleichsl>ogen durch Aufhängung von Zugfedern begünstigt. Trotzdem hat sich gezeigt, daß die so angetriebenen Handpoliermaschinen nur schwer
auf der Fläche zu halten sind und ihre Führung ein beträchtliches Maß von Arbeitsaufwand durch die Unruhe der Biegewelle erfordert.
Man suchte diese Mangel bereits dadurch zu beheben, daß der Antriebsmotor unmittelbar in dem Polierkopf untergebracht wird, somit jedoch ständig auf der Arbeitsfläche mitbewegt werden muß. Dies hat den Nachteil im Gefolge, daß einmal der Polierkopf durch das Mehrgewicht des Motors
ίο schwerer beweglich ist und weiter der eingebaute Elektromotor zu einer verhältnismäßig starken Erwärmung der Antriebsorgane des Polierkopfes und damit auch der Hände des Bedienenden führt, so daß die wirkende elektromotorische Kraft nur klein sein kann.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden die bisherigen Nachteile beseitigt.
Bei der Erfindung erfolgt die Lagerung des Antriebsmotors in l>ekannter vorteilhafter Weise räumlich getrennt vom Polierkopf, wobei erfindungsgemäß selbsttätig gesteuerte, mit der Schutzumhüllung der Biegewelle verbundene Übertragungsmittel die erforderlichen Ausgleichsbogen der Biegewelle für den Antrieb des Polierkopfes bei dessen veränderlicher Arbeitsstellung vornehmen. Hierdurch wird die Führung des Polierkopfes auf der zu bearbeitenden Fläche für den Bedienenden wesentlich erleichtert, da die Polierballen ständig satt auf dem Arbeitsstück aufliegen, zusätzliche Belastungen des Polierkopfes werden vermieden, und unzulässige Deformationen der Biegewelle kommen in Wegfall.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der gesamten Maschine, Abb. 2 die Ausgleichsorgane.
Der leichte, in Kugellagern bewegliche Laufwagen ι wird von einer entsprechend ausgefrästen Kundstabwelle 2 getragen, die in üblicher Weise in Tragl>öcken 3 gelagert ist. Der Laufwagen, etwa in der Art der Schleifklotzwagen an Bandschleifmaschinen, ist infolge der Kugellagerung so leicht beweglich, daß er den Seitenbewegungen des Polierkopfes ohne weiteres folgt. Er trägt den Antriebselektromotor 4, welcher drehbar im Punkt A gelagert ist und durch Spiralfedern 5, solange er nicht von anderen Kräften beeinflußt wird, in die senkrechte Richtung gezogen wird.
An dem Elektromotor ist in üblicher Weise die Biegewelle 6 angeschlossen, die, anschließend an den Elektromotor, in einem Rohr 7 ihre Lagerung findet, an dessen oberem Ende ein verzahntes Kreisbogenstück 8 angelenkt ist, das mit seiner Verzahnung in ein senkrecht geführtes Gleitstück 9 eingreift. Dieses beeinflußt wiederum mit seiner Verzahnung ein gleiches Kreisbogenstück 8 an einem Rohr 10, durch welches die Biegewelle 6 mit ihrem Schutzschlauch 11 über ein Verbindungsstück 12 in den Polierkopf 13 eingeführt wird und dort in normaler Weise über Zahnräder die Ballenbewegung antreibt.
Die Kreisbogenstücke 8 sind beiderseitig durch Laschen 14 drehbar verbunden.
Der Polierkopf 13 wird mittels seines Handgriffes 15 waagerecht bzw. entsprechend der Form des Werkstückes D auf diesem geführt. In Abb. 1 ist die Stellung des Polierkopfes in den äußersten Umkehrstellungen E bzw. E1 festgehalten. Die Entfernung zwischen E und E1 entspricht etwa der möglichen Reichweite des menschlichen Armes mit 800 bis 1000 mm. In der Stellung E ist das senkrechte Gleitstück 9 durch seine Verzahnung mit den Kreisbogenstücken 8 in die Höhe geführt worden und hat, da es in seinem oberen Teil den Schutzschlauch 11 der Biegewelle umfaßt, diesen in die Höhe gedrückt.
Der Schutzschlauch 11 ist im linken Kreisbogenstück 8 befestigt und kann sich in dem Rohr 10 auf und ab bewegen. Wird nun der Polierkopf 13 am Handgriff 15 nach rechts bewegt, also auf den die Maschine Bedienenden zu, nach Stellung E1, so wird durch das Gleitstück 9 und die verzahnten Kreisbogenstücke 8 der Schutzschlauch 11 und damit die Biegewelle 6 nach unten gegen den Polierkopf gedrückt, wobei diese Bewegung durch das Anlagestück 16 mit Hebel 17 unterstützt wird, welche Teile an dem Polierkopf 13 drehbar in dem Punkt B angelenkt sind.
Das vorher halbrunde Bogenstück der Biegewelle und Schutzschlauch ol>en (Abb. 1) ist nunmehr flach geworden, wie Abb. 2 zeigt, und zum Ausgleich hat sich am Polierkopf 13 eine entsprechende Ausbuchtung gebildet (Abb. 1, rechts).
An Stelle des Gleitstückes 9 können sinngemäß auch Zahnräder oder sonstige bekannte Übertragungsmittel treten.
Die erforderliche Länge der Biegewelle und des Schutzschlauches bleibt somit während der Bewegung quer zum Arbeitsstück immer erhalten, ohne daß Deformationen der Biegewelle eintreten können. Die Führung des Polierkopfes 13 auf der Fläche D wird wesentlich für den Bedienenden erleichtert, d. h. die oder der Polierballen liegen ständig satt dem Arbeitsstück auf.
Normalerweise werden die Arbeitsstücke D auf einem Tisch oder, wie es vielfach üblich ist, auf einem dreiseitig drehbaren Poliergestell C befestigt, wie es in der Abb. 1 beispielsweise dargestellt ist. Die Möglichkeit der Drehung der Poliereinrichtung in den Punkten A und B gestattet neben der no Bearbeitung ebener Flächen auch solcher, die gewölbt oder hohl sind.
Zum jederzeitigen Absetzen des Polierkopfes dient die Stütze 18 am Laufwagen 1. Der Schalter 19 für den Motor wird zweckmäßig auf das Rohr 10 montiert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Von Hand geführte Holz-Polier- und Schleifmaschine mit Antrieb über eine Biegewelle, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Polierkopfes auf dem Arbeitsstück die entstehende Formveränderung der Biegewelle bzw. des sie umschließenden Schutz-Schlauches durch entsprechend gesteuerte
    starre, mit der Schutzumhüllung verbundene Übertragungsmittel erfolgt, welche selbsttätig die erforderlichen Ausgleichsbogen der Biegewelle bei der veränderlichen Arbeitsstellung des Polierkopfes vornehmen.
  2. 2. Holz-Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Formveränderung der Biegewelle bzw. ihrer Schutzumhüllung durch an diese angeschlossene Segmentbogen (8), welche durch Verzahnung mit einem Gleitstück (9) in Verbindung stehen, und durch am Polierkopf angelenkte verstellbare Anlagestücke (16, 17) selbsttätig entsprechend der jeweiligen Arbeitsstellung des Polierkopfes auf der Arbeitsfläche'erfolgt.
  3. 3. Holz-Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (9) sinngemäß durch Zahnräder oder sonstige bekannte Übertragungsmittel ersetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5221 6.
DENDAT839710D Von Hand geführte Holz-, Polier- und Schleifmaschine Expired DE839710C (de)

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DE839710C true DE839710C (de) 1952-04-10

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