DE839671C

DE839671C - Gegenkontakt fuer messerartige Kontakte

Info

Publication number: DE839671C
Application number: DEP10863A
Authority: DE
Inventors: Erich Boettger
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-05-23

Description

Gegenkontakt für messerartige Kontakte :11s (@egenh:antakte für Messerkontakte werden <in Stelle von zangenartig die Messerkontakte umgreifenden Bürsten aus Metallamellen auch federnde Kontaktbiigelpaare, die ebenfalls zangenartig die @Iesserkontalae umgreifen, verwendet. Bei einer bekannten .lusführungsforin eines sol(#ien Gegenkontaktes stützen sich die Kontaktbügel mit ihrem einen Hnde auf ihren, meist aus Flachprofil bestehenden "Träger, das andere Ende des Bitgels bildet oder trägt den eigentlichen Kontakt. Ein an beiden Etiden mit Anschlägen versehener Bolzen durchdringt der lZeilie nach Bügel, Träger, Bügel, Scliratil)ctifecler, die die beiden Bügel gegen den Messerkontakt drückt. Solche Bügelkontakte sind auch rauhen Betrieben auf die Dauer gewachsen und halsen sich gut bewährt. Da sie das Messer aber theoretisch nur an zwei Punkten berühren, mttß bei höheren Stromstärken die Zahl der Messer- und Gegenkontakte entsprechend vervielfacht werden. Die Arnordnung beansprucht dann mehr Platz.
Erfindungsgemäß erhält man dadurch eine ra.umsparende Anordnung, daß man, ähnlich wie bei deri Kontaktbürsten die einzelnen Kontaktlamellen, die Bügelpaare mit gegeneinander versetzten Kontakten ineinanderschachtelt und die Paare unabhängig voneinander durch Bolzen und Federn gegen den Messerkontakt drücken läßt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung für je zwei Bügelpaare dargestellt. Für drei und mehr Bügelpaare läßt sich die Erfindung analog anwenden.
Ein Gegenkontakt i soll beispietswei,se in der Pfeilrichtung an einer Reihe von Messerkontakten entlang g.eschalt.ot werden. Der Gegenkontakt t ist an einem mit einer Antriebsvorrichtung 3 verbundenen Träger .f aus Flachprofil od. dgl. befestigt. 1?r besteht aus zwei Paaren von Bügeln 51, 52 und 6 i , 62. leer Bügel 51 (vgl. insbesondere Fig. 2) stützt sich mit seinem einen Ende 7 auf seinen "Träger .f, an seinem anderen Ende 8 trägt er ein an einer Traverse 9 (Fig. i) angebrachtes Kontaktpaar to. Statt dessen kann er auch nur einen Kontakt tragen oder mit seinen Enden 8 selbst einen Kontakt bilden. Gegen seitliche Verschiebung ist der durch Anschlagteile i 1 z. B. U-förmig ausgebildete und mit seinem Mittelsteg 4o in einer Ausfräsung 41 des Kontaktträgers .4 aufgesetzte Bügel gesichert. Das gleiche gilt für die anderen f Bügel.
Gin Bolzen 12 durchdringt sämtliche Bügel, den Koiitakttrüger d und eine Schraubenfeder 13. Er legt sich mit einem Bund 1.1 gegen die Außenseite des Bügels 52. Gegen die Außenseite des Bügels 51 drückt die vorgespannte Feder 13, die sich gegen einen an dein anderen Bolzenende angebrachten Teller i .s stützt. Durch Bolzen und Feder werden die Bügel 51 und 52 gegen den Messerkontakt 2 gedr:ingt. Durch die Bügel 61, 62 ist der Bolzen 12 mit Spiel bei 16 hindurchgeführt. 'Diese Bügel sind für sich in ähnlicher Weise wie die Bügel 51, 52 (1111-ch Bolzen 17 und vorgespannte Feder 18 abgefedert. Am Sitz der Feder 18 hat der Bügel 52 einen Ausschnitt 19. Der Bügel 52 kann statt dessen an dieser Stelle auch ausgekröpft, topfartig durchgezogen od. dgl. sein, um Platz für die Feder 18 zu schaffen. Die Federungen der beiden Bügelpaare sind also voneinander unabhängig. Man hat dadurch die Sicherheit, daß auch bei durch Abbrand uneben gewordenen Messerkontakten 2 alle Bügelkontakte to mit genügendem Druck aufliegen.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 die Bolzen 12, 17 und Federn 13, 18 gegeneinander versetzt sind, dafür aber gleiche Federn 13, 18 verwendet werden können, sind bei dem Beispiel nach Fig. 3 Bolzen und Federn konzentrisch angeordnet. Der Bolzen 17 ist zu diesem Zweck als Rohr ausgeführt, und die Feder 13 hat einen größeren Durchmesser als die Feder 18. Im übrigen ist die Anordnung und Wirkungsweise die gleiche Wie lx:i zig. 1 und 2, auch sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Die Erfirndu@ng bietet den Vorteil einer gedrängten Bauform, ohne daß dabei auf voneinander unabhängige Federung der Bügelpaare verzichtet zu werden braucht. Während man früher bei höheren Stromstärken auch die Zahl der Messerkontakte entsprechend der Bügelpaarzahl vervielfachen mußte, kann man bei der Erfindung mit der einfachen Messerkontaktzahl auskommen. Dadurch ergibt sich eine weitere Platz- und Baustoltersparnis.

Claims

PATENTANSPPI`CHE: i. Gegenkontakt für messerartige Kontakte, der aus einem zangenartig den Messerkontakt umfassenden Paar von Bügeln besteht, die sich je mit dem einen Ende auf ihrem Träger stützen, an dem anderen Ende einen Kontakt bilden oder tragen und mittels Bolzen und Feder von beiden Seiten her gegen den Messerkontakt gedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Bügelpaare (51, 52 und 61, 62) mit gegeneinander versetzten Kontakten (to) ineinandergeschachtelt sind und die Paare (51, 52 und 61, 62) unabhängig voneinander durch Bolzen (12, 17) und Federn (13, 18) abgefedert sind.
2. Gegenkontakt, bei dem je ein an beiden Enden mit Anschlägen versehener Bolzen ein Bügelpaar samt seinem Träger und eine den Kontaktdruck erzeugende Feder durchdringt, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einem äußeren Bügelpaar (51, 52) zugeordnete Bolzen (12) auch das oder die weiter innen liegenden Bügelpaare (61, 62) mit Spiel (16 in Fig. 2) durchdringt und ein äußerer Bügel (52) an dem Federsitz (Feder 18) eines inneren Bügelpaares (61, 62) ausgeschnitten oder ausgekröpft ist.
3. Gegenkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (12, 17 in Fig. 3) und Federn (13, 18) wenigstens zweier Bügelpaare (51, 52 und 61, 62) konzentrisch angeordnet sind und jeweils ein Bolzen (12) eines äußeren Paares (51, 52) den hohlen Bolzen (17) eines inneren i'aares (61, 62) mit Spiel durchdringt.