DE839553C

DE839553C - Kran, dessen Saeule in Halslagern drehbar und in lotrechter Richtung verschiebbar gelagert ist

Info

Publication number: DE839553C
Application number: DEF4351D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Froehlich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-12-03
Filing date: 1940-12-03
Publication date: 1952-05-23

Description

Die Erfindung betrifft einen Kran, dessen Säule in Halslagern drehbar und in lotrechter Richtung verschiebbar gelagert ist. Diese Krane finden hauptsächlich zur Förderung von Lasten von der Hof- oder Straßensohle nach Kellerräumen od. dgl. Verwendung und werden nach der Benutzung in den sie aufnehmenden Schacht eingefahren, der dann durch eine Klappe abgedeckt wird. Zum Aus-und Einfahren der Kransäule ist es bekannt, diese <:11f dem Kolben eines Druckmittelzylinders abzustützen oder sie mit einer hydraulischen Winde zu kuppeln, die in üblicher Weise durch eine Klinke gesichert werden kann. Für diese Hubvorrichtungen kommen nur verhältnismäßig kurze Hubwege in Betracht, und sie lassen sich nicht für in einem Kellerschacht angeordnete ausfahrbare Krane verwenden, die um Stockwerkshöhe .ausgefahren werden müssen, um am Boden stehende Behälter od. dgl. aufnehmen zu können.
Erfindungsgemäß ist bei einem Kran der vorgenannten Bauart in einer in Halslagern drehbaren und in lotrechter Richtung verschiebbaren Säule diese in der Ausschubstellung durch ein einschwenkbares Fußlager feststellbar, das zweckinäßig dem unteren Halslager zugeordnet und so ausgebildet ist, daß es in der Ausschubendstellung der Säule selbsttätig in die Stützlage übergeht. Die Kransäule ist somit in Ausschubstellung einwandfrei unterstützt und gehalten. Die Halslager können in 1>eliel>iger Höhe eines Kellerschachtes od@. dgl. angeordnet sein, und die Ausschul>'höhe ist nur von dem Abstand des Fußlagers von dem Boden abhängig. Dabei kann die ganze Lagerung der Kransäule dicht unter der Oberkante des Schachtes angeordnet werden, und sie nimmt dabei unabhängig von der Tiefe des Schachtes nur eine durch den Abstand der Halslager bestimmte Höhe ein, wobei aber die ganze Tiefe des Schachtes als Hubhöhe und als Ausschublänge ausgenutzt werden kann.
Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. i den Kran in der ausgefahrenen Arbeitsstellung und 1# ig. 2 den in den Schacht eingefahrenen Kran. Der am oberen Ende mit einem ausladenden Arm versehene Kran i ist mit seiner Säule in zwei Halslagern einer Halterung 2 drehbar und verschiebbar geführt. Dem unteren Halstager ist an einer Führung 4 ein Fußlager 3 zugeordnet, das zweckmäßig so ausgebildet ist, daß es bei ausgeschobener Kransäule selbsttätig unter diese tritt und in der ausgeschobenen Lage abstützt.
Zum Ausschieben ist die Säule am unteren Ende mit einem Hubseil 5 .gekuppelt, das über Rollen 6, 7 zu einer Winde geführt ist, die durch eine Kurbel 8 gedient wird. Der Lasthaken i i ist von einem Tragseil 9 aufgenommen, das über Rollen io zu einer zweiten Trommel der Winde geführt ist. Die Kurbel 8 der Winde kann wahlweise auf die Trommel des Lastseiles 9 oder die Trommel des Hubseiles 5 geschaltet werden.
Die Kransäule kann somit aus der in dem Schacht versenkten Lage nach Fig. 2 nach dem Öffnen des Abschlußdeckels 12 durch die Betätigung der Kurbel 8 in die Arbeitsstellung nach Fig. i ausgefahren werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kran, dessen Säule in Halslagern drehbar und in lotrechter Richtung verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kransäule in der ausgeschobenen Stellung durch ein einschwenkbares Fußlager feststellbar ist.
2. Kran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußlager dem unteren Halslager zugeordnet ist und in der ausgeschobenen Stellung der Kransäule selbsttätig in die Stütz-Lage übergeht. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 615 924, 784 586, 1 984 071, 2 oi8 568; österreichische Patentschrift Nr. 62 270; französische Patentschrift Nr.25 655 z11515923; deutsche Patentschrift Nr. 65o 183.