DE1195448B

DE1195448B - Montagekran

Info

Publication number: DE1195448B
Application number: DEL44545A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wilhelm Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-07-06
Filing date: 1953-07-06
Publication date: 1965-06-24
Also published as: DE1195448C2

Description

Montagekran Die Erfindung bezieht sich auf einen Montagekran, der einen um eine senkrechte Achse drehbaren Ausleger mit einem über einen Läufer mit einem feststehenden horizontalen Dreh- oder Führungskranz verbundenen Gegengewichtsann aufweist.
Es ist ein Montagekran bekannt, der einen um eine senkrechte Achse drehbaren Ausleger mit einem Gegengewichtsarin aufweist, der über einen Läufer mit einem feststehenden horizontalen Dreh- oder Führungskranz verbunden ist. Der Läufer ist längs des Dreh- oder Führungskranzes beliebig verschiebbar und läuft auf dem Kranz bei Verdrehen des Auslegers mit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Montagekran zu schaffen, dessen Läufer am Dreh- oder Führungskranz aus einer normal unverschiebbaren Lage zu verstellen ist, wobei der Läufer seinerseits dazu geeignet ist, den Ausleger zu verdrehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Läufer des Montagekrans erfindungsgemäß mit einem Antriebsorgan versehen, das ihn am Dreh- oder Führungskranz aus einer normal unverschiebbaren Lage zu verstellen gestattet.
In der Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Montagekran in seiner Arbeit auf einem Rahmenskelett; F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Mastkranes nach der Erfindung.
Der drehbare Mastkran 1 nach den Figuren weist einen teleskopisch ausziehbaren Mast 3 auf, der in einem von Rahmenschenkeln 2 gebildeten Schacht steht und jeweils um eine reichliche Rahmenschenkellänge auf die Köpfe neu versetzter Rahmenschenkel 2 absetzbar ist.
Durch das Innere des Schachts ist ein zu einer Aufzugmaschine führendes Lasthubseil 40 für die Kranlast geführt.
Der schwenkbare Kranausleger 21 trägt eine Hublaufkatze 22. Unterhalb des Kranauslegers 21 befindet sich an dem Mast 3 eine Bedienungsbühne 23.
Der Ausleger 21 des Kranes weist einen Gegengewichtsarm 31 auf, der mit einem anzutreibenden Läufer 30 an einem feststehenden horizontalen Dreh-oder Führungskranz 32 verbunden ist. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist die Bedienungsbühne 23 um den Kranmast 18 schwenkbar gelagert und mittels Abspannseilen 28 gegen bereits verlegte Bauteile abgespannt. Das halbkreisförinige Geländer 29 der Bühne ist mit einer ebenfalls halbkreisförmig gebogenen Führungsschiene und Laufschiene 30 versehen, in die eine mit dem Gegengewichtsarm 31 des Kranauslegers 21 verbundene Laufkatze 30 mit Schwenkantrieb eingesetzt ist. Dadurch wird das Gegenmoment aufgenommen, und der Kranmast erhält somit keine Biegebeanspruchung.
Das Lasthubwerk besteht aus einer Laufkatze 22 mit Seilflasche 33. Das Lastseil ist über Umlenkrollen 34 durch den Kranmast hindurch nach unten geführt und geht über eine fest eingebaute Umlenkrolle 35 im Fundament des Baus zur Seilwende. Da das Ab- senken bzw. genaue Absetzen der Last, in diesem Falle der Rahmenwinkel, in der letzten Stufe sehr feinfühlig vor sich gehen muß, ist das Lastseil 40 mit seinem Ende über eine von Hand von der Bühne aus zu betätigende Winde 36 geführt.
Der Kran hat bei einmal verankerter Bühne 23 einen Schwenkbereich von über 1801'. Durch Drehung der Bühne kann der gegenüberliegende Bereich bestrichen werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist der Gegengewichtsarm 31 mittels einer verstellbaren Ab- spannung 50, 51 mit dem Läufer 30 verbunden. Der genannte Drehkranz 32 ist ein Zahnkranz und der Läufer 30 ein in den Zahnkranz eingreifendes Zahn-' rad 52, das mechanisch zugleich mit einem an dem Ausleger 21 befestigten Zahnkranz 53 angetrieben wird. Durch diese Koppelung mit dem Ausleger wird ein Gleichlauf gewährleistet, so daß Verkantungen und Verklemmungen, wie sie z. B. beim Voreilen des Auslegers beim Drehen auftreten können, vermieden. Ferner wird durch diese Maßnahmen nicht nur die Kraft auf die bereits verlegten Bauteile übertragen, sondern es wird auch der Kranmast frei von Biegemomenten gehalten und der Schwenkbereich auf über 3601 erhöht.
Der Kranausleger 21 ist um eine waagerechte Drehachse 55 um mehrere Grade verstellbar, so daß eine feinfühlige Regulierung bei der Lastabsenkung bzw. bei der Lastaufnahme möglich ist. Die Betätigung erfolgt hierbei durch einen in die Abspannung 51 eingefügten Verstellmechanismus 50, beispielsweise durch Schraubenspindelanordnungen, Zahnstangengetriebe oder hydraulische Zylinder.

Claims

Patentansprüche-1. Montagekran, der einen um eine senkrechte Achse drehbaren Ausleger mit einem über einen Läufer mit einem feststehenden horizontalen Dreh- oder Führungskranz verbundenen Gegengewichtsarm aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Läufer (30) mit einem Antriebsorgan versehen ist, das ihn am Dreh- oder Führungskranz (32) aus einer normal unverschiebbaren Lage zu verstellen gestattet.
2. Montagekran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (32) ein Zahnkranz ist und der Läufer (30) ein in den Zahnkranz eingreifendes Zahnrad (52), das mechanisch zugleich mit einem an dem Ausleger (21) befestigten Zahnkranz (53) angetrieben wird. 3. Montagekran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (30) eine Laufkatze ist und durch eine an einer Kranbühne (23) angebrachte, einen Führungskranz bildende Laufschiene (32) geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1007 776.