DE193903C - - Google Patents

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DE193903C
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Germany
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mast
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construction crane
tilting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 193903 - KLASSE 35 b. GRUPPE
EMIL BRESLAUER in BERLIN-WILMERSDORF.
Baukran. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1907 ab.
Zum Versetzen von Werksteinen und anderem Baumaterial bei Bauausführungen kommt es darauf an, die ganze Fläche des Gebäudes zu bestreichen, ohne den Verkehr zu stören. Alle Einrichtungen, die bisher zu diesem Zwecke zur Anwendung kamen, erforderten ein festes Gerüst. Im besonderen macht sich dies auch bei Verwendung von Masten nötig, die längs der Gebäudefront verschiebbar aufgestellt' sind.
ίο Wo aber ein Mast zur Anwendung kommt, der senkrecht zu seiner Bewegungsebene abgestützt wird, dort wird für Bauausführungen ein solcher Raum in Anspruch genommen, der größtenteils nicht zur Verfügung steht. Eine derartige Einrichtung wirkt geradezu verkehrsstörend.
Nach vorliegender Erfindung soll ein Kippmast zur Anwendung kommen, der um einen festgelagerten Gelenkpunkt parallel zur Gebäudefront umgelegt werden kann, und dessen Abstützung ausschließlich in seiner Bewegungsebene oder annähernd in derselben erfolgen soll. Ein Kippmast vorliegender Art ist aber nicht nur dazu geeignet, die ganze Gebäudefront zu bestreichen, ohne daß sein Stützpunkt verschoben zu werden braucht, er kann auch — wo er für Bauausführungen zur Anwendung kommt — innerhalb des Bauzaunes aufgestellt werden, so daß er den Verkehr nicht hemmt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht.
Der Mast α kann als Träger von Fachwerk, oder als Rohr oder als Rundholz u. dgl. mehr hergestellt werden. Er wird, wo dies geht, in der Mitte der Gebäudefront aufgestellt, so daß er nach beiden Seiten eine möglichst geringe 40
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Kippbewegung zu machen braucht, um die Last an beliebige Stellen der Front bringen zu können. Er kann aber auch einseitig aufgestellt werden, wenn aus irgendwelchen Gründen dies vorteilhafter oder notwendig erscheint. Jedenfalls soll der Mast einen festgelagerten Gelenkpunkt haben und sich bei b und c, sei es in offenen oder geschlossenen Lagern, stützen, so daß er um diese Gelenkpunkte vor der Gebäudewand und parallel zu derselben mehr oder weniger gekippt, also in eine schräge Lage gebracht werden kann.
Um dem Mast einen sicheren Stützpunkt auch für den Fall zu geben, wo er nur vorübergehend aufgestellt wird, sollen die Lager b und c auf einem Träger ν befestigt sein, der mit dem Mauerwerk des Gebäudes verbunden wird, oder mit dem Fundament desselben, oder einer höher gelegenen Mauerschicht.
Zum Kippen des Mastes können Stützen Verwendung finden, die in seiner Bewegungsebene verschiebbar angeordnet sind, ^ wie dies bei Kippkranen anderer Art üblich ist. Es können aber auch, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, zum Kippen ausschließlich Zugorgane Verwendung finden. Zu diesem Zwecke ist auf einem Träger d eine Winde e aufgestellt, auf welcher sich das Zugseil 1 aufwindet, welches direkt zu dem Mast α führt, sowie das Zugseil 2, das über eine Leitrolle / zu dem Mast geführt ist. Je nachdem die Windetrommel e nach der einen oder anderen Seite sich dreht, wird eines der Seile ab- und das andere aufgewickelt. Bei der dargestellten Stellung wird der Mast α von dem Zugseil 1 in seiner Schräglage gehalten, während das Seil 2 ohne Spannung ist.
Die Windetrommel kann aber zugleich auch
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zur Auf- ,und Abwicklung des Lastseiles 3 dienen, das über eine Leitrolle g am Fuße des Mastes hinweg nach dem Kopf desselben über entsprechende Leitrollen zur Last- oder Flaschen-Zugrolle h führt.
Bei dem dargestellten ■ Ausführungsbeispiel ist der Mast α an seinem Kopf mit einem einseitigen Auslegerarm i versehen, der gegen die Gebäudewand gerichtet ist. Infolgedessen wird das Lastseil 3 über zwei Leitrollen k und I hinweggeführt, so daß die Last sich zwischen dem Mast und der Gebäudewand auf und ab bewegen kann.
Die Leitrollen m und η (Fig. 2) sowie χ und y sollen verhindern, daß bei Kippen des Mastes das Seil 3 aus der Rolle I herausspringen kann. Zur Benutzung des vorbeschriebenen Kippmastes ist es erforderlich, die Last annähernd in die Bewegungsebene des Flaschenzuges zu bringen. An welcher Stelle des Gebäudes dies geschieht, ist gleichgültig. Nach Anheben der Last kann diese durch Kippen des Kranes, also unter Benutzung der Winde e, an eine beliebige andere Stelle der Gebäudefront versetzt werden. Ist der Mast dabei mit einem festen Auslegerarm i versehen, so wird die Last dadurch in dem Gebäude abgesetzt, daß sie hineingezogen wird, nachdem sie über die betreffende Entladestelle angehoben worden ist.
Man kann einen Kippmast vorliegender Art auch mit einem Auslegerarm versehen, der eine Laufkatze trägt, um so die Last in beliebiger Entfernung hinter der Gebäudewand abzusetzen. Bei Anordnung einer Laufkatze für einen derartigen Kippmast muß der Kippung selbst Rechnung getragen werden. Eine solche Laufkatzenanordnung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Laufkatze ist hierbei auf einer Einschienenbahn p mit ihren Laufrädern q, r so aufgesetzt, daß ihr Gehäuse 0, welches den Flaschenzug h trägt, die Schienen übergreift. Bei Verwendung einer Einschienenbahn kann die Last die Laufkatze selbst in senkrechter Stellung erhalten, auch wenn der Mast eine Kippbewegung macht.
Die Rollen q und r der Laufkatze werden alsdann eine entsprechende schräge Lage zu ihrer Laufschiene einnehmen. Bei Verwendung des Auslegerarmes mit Laufkatze ist es notwendig, ein besonderes Seil 4 zum Verschieben der Laufkatze selbst anzuordnen, welches mittels Kurbelantrieb s in bekannter Weise zur Wirkung gebracht werden kann. Das Lastseil 3 läuft in diesem Falle über Leitrollen t und u, die an dem Laufkatzengehäuse gelagert sind.
Ein Kippmast vorliegender Art hat aber neben dem genannten auch noch den Vorzug, daß zu seiner Bewegung nur ein sehr geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Alle Bewegungswiderstände vereinigen sich in den Gelenkzapfen. Dadurch wird selbst eine ungenaue Montage des Mastes keine Rolle spielen, während bei allen bekannten Einrichtungen eine mangelhafte Montage wesentliche Betriebsschwierigkeiten hervorruft und unter Umständen den Betrieb unmöglich macht. Endlich ist aber die Montage des Kippmästes selbst eine ungemein einfache und" leichte. Der Kippmast kann natürlich aus einzelnen Teilen seiner Länge nach zusammengesetzt sein, so daß er beliebig verlängert oder verkürzt werden kann. Nach Festlegen seiner Stützpunkte, Aufstellen der Winde e und der Leitrollen f und Verlegen der Seile 1 und 2 ist es nur nötig, den auf dem Boden liegenden zusammengesetzten Mast in eine Schräglage zu bringen.. Es kann die Benutzung des Kranes alsdann sofort erfolgen.
Um ein Umschlagen des Mastes beim Reißen des Seiles zu verhindern, können bekannte Sicherheitsvorrichtungen verschiedenster ' Art getroffen werden. So kann beispielsweise ein zweites Zugseil angebracht werden, welches weniger gespannt ist als das arbeitende, oder es können Auffangvorrichtungen getroffen werden, die das Umschlagen des Mastes begrenzen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Baukran, gekennzeichnet durch einen Mast (a), der um eine feste Drehachse (b, c) zur Gebäudefront parallel schwingbar ist und dessen Abstützung nur in seiner Bewegungsebene oder annähernd in derselben erfolgt.
2. Ein Baukran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Mastes für seine Kippbewegung ausschließlich Zugorgane (1, 2) benutzt werden.
3. Ein Baukran nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager (b und c) des Mastes auf einem Träger (v) angebracht sind, der mit dem Mauerwerk des Gebäudes verbunden ist.
4. Ein Baukran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Last an einem festen Auslegerarm (i) des Mastes hochgezogen wird,. der gegen die Gebäudewand gerichtet ist.
5. Ein Baukran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm mit einer Einschienenbahn (p) versehen ist, die von dem Gehäuse (0) der Laufkatze übergriffen wird, so daß die Laufkatze eine zur Mastrichtung zwar schiefe, an sich aber stets senkrechte Lage einnehmen muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193903D Active DE193903C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997039974A1 (de) * 1996-04-23 1997-10-30 Mannesmann Aktiengesellschaft Laufkran

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1997039974A1 (de) * 1996-04-23 1997-10-30 Mannesmann Aktiengesellschaft Laufkran

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