DE838807C - Schrank, besonders Kleiderschrank - Google Patents

Schrank, besonders Kleiderschrank

Info

Publication number
DE838807C
DE838807C DEP24527D DEP0024527D DE838807C DE 838807 C DE838807 C DE 838807C DE P24527 D DEP24527 D DE P24527D DE P0024527 D DEP0024527 D DE P0024527D DE 838807 C DE838807 C DE 838807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doors
cabinet according
floors
drawers
sides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP24527D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE838807C publication Critical patent/DE838807C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B61/00Wardrobes

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

  • Schrank, besonders Kleiderschrank Die Erfindung bezieht sich auf Schränke, besonders Kleiderschränke, und betrifft eine neuartige, sehr raumsparende Ausführung, besonders für Schränke, die gleichzeitig zum Einhängen von Kleidern oder anderen hängenden Sachen und zum Hineinlegen von Wäsche oder anderen Gegenständen bestimmt sind.
  • Erfindungsgemäß ist der Schrank in Gestalt eines nach vier Seiten offenen Rahmens gebaut und an allen vier offenen Seiten mit über die ganze Schrankhöhe reichenden Türen versehen. Vorzugsweise ist dabei das die Türen tragende Rahmengestell durch fest damit verbundene Zwischenböden versteift und so ausgeführt, daß bei geschlossenen Türen zwischen den Kanten der Böden und den Innenflächen der Türen hinreichend breite Räume zum Unterbringen hängender Gegenstände, Kleidungsstücke od. dgl. verbleiben. Die Zwischenböden können unmittellbar als Auflageflächen für Wäsche, Strümpfe oder sonstige Gegenstände jeglicher Art benutzt werden. Vorzugsweise dienen sie jedoch einzeln oder zu mehreren als Träger von Schubkästen, die sich nach allen vier Seiten herausziehen lassen. Die Anordnung von ,Schubkästen hat gegenüber offenen Zwischenböden hier den besonderen Vorteil; daß die von den Böden zu tragenden Gegenstände sicher in den Kästen liegen und von den davorhängenden Gegenständen beim öffnen und Schließen des Schrankes nicht aus ihrer Lage gerückt, umgeworfen oder heruntergezerrt werden können.
  • Die Schubkästen sind zweckmäßig in einer Hauptrichtung verschiebbar je auf einem Brett gelagert, das sich seinerseits in der anderen Hauptrichtung verschiebbar auf dem Zwischenboden abstützt. Auf diese Weise können die Schubkästen und die sie untergreifenden Bretter an schmalen Führungen gelagert sein, die das Verschieben erleichtern und das Verkanten der Kästen verhindern.
  • Einer oder mehrere der von den Zwischenböden abgeteilten Räume ist vorzugsweise nach allen vier Seiten durch ein- oder mehrflügelige Türen oder Klappen verschlossen. Dies empfiehlt sich besonders für die hochgelegenen Räume, bei denen man sonst nicht oder nur mit Mühe in die Schubkästen sehen und greifen kann. Die Schubkästen können auch mit Klappwandungen angefertigt sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in den zwischen den Böden und den Innenflächen der Türen befindlichen Räumen schwenkbare Querglieder untergebracht, die zum Aufhängen der Kleidungsstücke od. dgl. dienen. Solche Querglieder können zu einem Schwenkrahmen verbunden und entweder an den Rahmenpfosten des Schrankes oder an den Türen gelagert sein. Nach Bedarf und Zweckmäßigkeit kann dabei die Lagerstelle der Querglieder bzw. des Schwenkrahmens auf der gleichen Seite wie die Türlagerung oder, im Bereich der Öffnungskante der Tür liegen. Um @ den Zwischenraum zum Einshängen von Garderobe zu verbreitern, können die Türen von innen her hohl ausgeführt sein, so daß sie mit ihren Innenflächen vom Schließrand weitmöglich nach außen versetzt sind. Ein Schrank nach der Erfindung hat vorzugsweise quadratischen Querschnitt und ist zweckmäßig um seine senkrechte Mittelachse drehbar auf einem Sockel gelagert, so daß ,ihn der Benutzer, ohne seinen Standpunkt zu verlassen, nach Bedarf drehen kann, um jeweils diejenige Schranktür in seinen Griffbereich zu bringen, hinter der sich die jeweils gewünschte Garderobe befindet. Der Schrank kann dann auch raumsparend aufgestellt werden, weil er von angrenzenden Wandflächen nur so viel Abstand braucht, um gedreht werden zu können und in dieser Beziehung keinen vergrößerten Mehrabstand zum öffnen der Türen benötigt.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel für die Ausführung der Erfindung ein Kleiderschrank dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Schrankes, dessen andere drei Seiten ebenso aussehen, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Schrankes mit einer geöffneten Tür, Fig. 3 einen Grundriß, .
  • Fig. 4 eine schaubildliche Teilansicht der Schubladenanordnung auf den Böden.
  • Der Sehrank besteht aus vier senkrechten Eckpfosten i, deren obere Enden durch eine Kopfplatte 2 und deren untere Enden durch ein nicht dargestelltes Bodenstücikk miteinander verbunden sind, so daß sie vier rechtwinklige offene Rahmen bilden. Die Eckpfosten sind durch eine Anzahl von waagerecht liegenden, mit Abstand übereinander angeordneten Böden miteinander verbunden, die der Konstruktion die erforderliche Versteifung geben und als Regale dienen. Die Böden 3 bilden Schubflächen für die Bretter 4, die an beiden Seiten Führungsleisten 4 für Schubkästen 5 aufweisen. Auf diese Weise kann gemäß Fig. 4 jeder Schubkasten 5 in der einen Richtung nach entgegengesetzten Seiten unabhängig von dem Brett und rechtwinklig dazu nach entgegengesetzten Seiten zusammen .mit dem Brett herausgezogen werden, so daß jeder Schubkasten durch jede der Türöffhungen zugänglich ist. Beispielsweise können gemäß Fig. 2 fünf Schubkästen 5 auf übereinanderliegenden Böden angeordnet und die über und unter diesem Schubkastensatz verbleibenden Räume als .Schränke ausgebildet sein, die an ihren vier Seiten durch eine ein- oder zweiflügelige Tür verschiebbar sind. Die Schubkästen 5 können in üblicher Weise fest zusammengebaut sein, doch könnten einige oder alle auch wie die Schubkästen 5' in Füg. 4 Klappwände i i haben. Ansätze 12 an der Innenfläche der Klappwand i i wirken mit Federklammern 13 zusammen, die die Klappwand in Schließstellung halten.
  • Jeder rechtwinklige Rahmen ist durch eine Außentür 7 abgeschlossen, die an einen der Eckpfosten i angelenkt ist, mit einem Schnäpper in den anderen Eckpfosten ihres Rahmens eingreift und einen Handgriff 8 trägt. Die Kanten der Böden 3 und die Stirnflächen der Schubladen 5 und der Türen 6 haben etwas Abstand von den Innenflächen der Außentüren 7, und in jedem dieser Zwischenräume sind mehrere, z. B. vier oder mehr waagerechte Arme 9 angeordnet, die durch senkrechte Streben 9' miteinander verbunden sein können und dann einen Rahmen bilden. Die einzelnen waagerechten Arme oder der Rahmen sind an einem Eckpfosten i an-gelenkt, zweckmäßig an dem Pfosten, an dem auch die entsprechende Außentür gelagert ist. Die freie senkrechte Strebe g kann mit einem Schnäpper versehen sein, der den Rahmen in seiner Schließstellung hält. Sind die waagerechten Arme 9 unabhängig voneinander, so können sie teils an dem einen, teils an dem anderen Eckpfosten der gleichen Türöffnung angelenkt sein. Der Zwischenraum, in dem die waagerechten Arme 9 oder Rahmen angeordnet sind, kann dadurch vergrößert werden, daß die Außentür 7 hohl gebaut ist.
  • Das Bodenstück, das die vier Eckpfosten i untereinander verbindet, kann einen festen Sockeldes Schrankes bilden. Vorzugsweise ist er aber um eine senkrechte Achse drehbar auf einer besonderen Grundplatte io gelagert, so daß der Schrank gedreht werden kann, um iirgendeine der vier Außentüren dem Benutzer zuzuwenden.
  • Kleinere Gegenstände, wie Kragen, Socken, Hemden usw., werden auf den Böden 3 oder in den auf ihnen gelagerten Schubkästen 5 untergebracht, während Hüte in dem oberen und Schuhe in dem unteren Schränkchen Platz finden. Anzüge, Kostüme; Hosen od.dgl. werden über oder mit Bügeln an die waagerechten Arme 9,des Rahmens gehängt, wobei man die Kleidungsstücke oder Anzüge abwechselnd auf verschiedene Seiten hängen kann, z. B. den ersten Anzug an den obersten waagerechten Arm auf die Außenseite des Rahmens, den zweiten Anzug an den nächstniedrigeren Arm auf die Innettseite des Rahmens, den dritten Anzug an den dritten Arm außen, den vierten Anzug an den untersten Arm innen. Diese Anordnung ist für hängende Anzüge zweckmäßig und vermeidet auch ein gegenseitiges Reil>eti der Kleidungsstücke, wodurch sonst Bügelfalten oder sonstige gebügelte Anzugteile leicht in Unordnung kommen.
  • Die an den waagerechten Armeng aufgehängten Kleidungsstücke sind nur durch die entsprechende .\ußentiir 7, die Böden oder Schubkästen und die Schränkchen dagegen durch jede der vier Außentüren zugänglich, nachdem man die Tür geöffnet und den dahinter befindlichen Rahmen hat. Der Schrank kann ganz oder teilweise aus Holz oder Metall hergestellt werden; die Türen können durchsichtig sein.

Claims (9)

  1. P.aTENTANSPR(fCHE: i. Schrank, besonders Kleiderschrank, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank in Gestalt eines nach vier Seiten offenen Rahmens gesaut ist und an allen vier Seiten Türen hat.
  2. 2. Schrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (i) durch fest damit verbundene Zwischenböden (3) versteift und so ausgeführt ist, daß bei geschlossenen Türen zwischen den Kanten der Böden und den Innenflächen der Türen hinreichend breite Räume zum Unterbringen hängender Gegenstände, Garderobenstücke od. dgl. verbleiben.
  3. 3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden als Träger von Schubkästen (5) dienen, die sich nach allen vier Seiten herausziehen lasen.
  4. 4.. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkästen in einer Hauptrichturig verschiebbar auf einem Brett (4, 4') gelagert sind, das sich seinerseits in der anderen Hauptrichtung verschiebbar auf dem Zwischenboden abstützt.
  5. 5. Schrank nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der durch Zwischenböden abgeteilten Räume für sich nach allen vier Seiten durch ein- oder mehrflügelige Türen (6) oder Klappen verschlossen ist.
  6. 6. Schrank nach Anspruch i .bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen den Böden bzw. Schubkästen und den Innenflächen der Türen befindlichen Räumen schwenkbare Querglieder zum Aufhängen von Garderobe od. dgl. untergebracht sind.
  7. 7. Schrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglieder durch einen mit Ouersprossen (9) versehenen Schwenkrahmen. (9') gebildet sind. B.
  8. Schrank nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (7) mit ihren Innenflächen zur Verbreiterung des Einhängeraumes vom Schließrand weitmöglich nach außen versetzt sind.
  9. 9. Schrank nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er' einen quadratischen Querschnitt aufweist. io. Schrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einem Sockel (io) um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist.
DEP24527D 1946-11-08 1948-12-12 Schrank, besonders Kleiderschrank Expired DE838807C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB838807X 1946-11-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE838807C true DE838807C (de) 1952-05-12

Family

ID=10554395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP24527D Expired DE838807C (de) 1946-11-08 1948-12-12 Schrank, besonders Kleiderschrank

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE838807C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE838807C (de) Schrank, besonders Kleiderschrank
DE3125099C2 (de) Umwandelbares Möbelstück
DE850662C (de) Holz- oder Kunststoffmoebel
DE827706C (de) Behaelter, insbesondere Kleiderspind
DE202006002826U1 (de) Mehrzweck-Hängeschrank
DE1287282B (de) Zuggriff fuer Moebel, insbesondere Kuechenmoebel
AT259161B (de) Zuggriff für Möbel, insbesondere Küchenmöbel
CH692896A5 (de) Schrank.
DE109406C (de)
DE1939148A1 (de) Zusammenklappbares Moebel
DE1554348A1 (de) Wandkoerper zur Abtrennung von Schrankabteilen von vorhandenen Raeumen
DE2521150A1 (de) Kleider - schrank
DE602006000240T2 (de) Hängeschrank
AT224843B (de) Zerlegbare offene Metallgarderobe, insbesondere für Wasch- und Umkleideräume in Industriebetrieben
DE202016106767U1 (de) Schrank mit Schiebetüren
DE836282C (de) Modell fuer Innenraeume
DE1847913U (de) Wandmoebel in hoehe und breite veraenderlich zusammensetzbar.
DE1836733U (de) Schrank.
DE1830934U (de) Kleiderhaken.
DE1924788A1 (de) Haengeschrank mit wahlweise einsetzbarem,verstellbarem Unterteil
DE1901784U (de) Zerlegbarer aufsatzschrank.
DE1783382U (de) Schrank, insbesondere waescheschrank.
DE6932751U (de) Faltschrank
DE7701061U1 (de) Eckschrank
DE2359246A1 (de) Traggestell fuer waeschestuecke