DE827706C - Behaelter, insbesondere Kleiderspind - Google Patents

Behaelter, insbesondere Kleiderspind

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DE827706C
DE827706C DEP22682A DEP0022682A DE827706C DE 827706 C DE827706 C DE 827706C DE P22682 A DEP22682 A DE P22682A DE P0022682 A DEP0022682 A DE P0022682A DE 827706 C DE827706 C DE 827706C
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DE
Germany
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locker
clothes
lockers
double
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Expired
Application number
DEP22682A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich-Wilhelm Jeroch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH WILHELM JEROCH DR
Original Assignee
FRIEDRICH WILHELM JEROCH DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B61/00Wardrobes

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Behälter, insbesondere Kleiderspind Die Erfindung betrifft einen Behälter, und zwar insbesondere einen Kleiderspind, der durch eine Zwischenwand in zwei getrennt zugängliche Räume geteilt ist. Derartige Spinde finden, meist als Doppelspinde, z. B. in Umkleideräumen für die Belegschaften von Fabriken Verwendung.
  • Die Erfindung bezweckt, durch äußerste Raumausnutzung ohne Minderung des Gebrauchswertes die Abmessungen solcher Spinde derart zu verringern, daß sich nicht nur eine wesentliche Materialersparnis und entsprechende Kostensenkung bei der Herstellung des Spindes selbst, sondern auch eine sehr viel günstigere und wirtschaftlichere Raumausnutzung bei der Aufstellung der Spinde, z. B. in Kauen, ergibt.
  • Die Anwendung des grundlegenden Erfindungsgedankens beschränkt sich nicht auf Kleiderspinde, sondern erstreckt sich allgemeinen auf alle Arten von Behältern, wo die gleichen oder ähnlichen Probleme der Raumausnutzung bzw. Dimensionierung auftauchen, z. B. bei Schrankkoffern, Telefonzellen, Fahrstuhlkörben u. a. m.
  • Der Erfindungszweck wird allgemein dadurch erreicht, daß die Grundfläche des Behälters durch eine Zwischenwand diagonal aufgeteilt ist. Findet ein solcher Behälter Verwendung, insbesondere als Kleiderspind oder Schrankkoffer, so besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß seine Grundfläche ein Rechteck, vorzugsweise ein Quadrat, bildet, dessen Seitenlängen derart bemessen sind, daß die Breite der diagonalen Zwischenwand etwa der Breite eines normalen Kleiderspindabteils oder Schrankkoffers (etwa 6o cm) entspricht.
  • Soll der Spind oder Schrankkoffer nicht nur hauptsächlich zur Aufnahme von Oberkleidung (Hut, Mantel, Rock, Hose, Schuhe u. dgl.) dienen, so kann erfindungsgemäß jedem Kleiderspind bzw. -abteil ein Wäschespind oder -abteil derart zugeordnet sein, daß die beiden Wäschespinde die beiden diagonalen Kleiderspinde umrahmen und vorzugsweise je ein Wäsche- und Kleiderspind eine gemeinsame Tür haben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen, in welchen einige Ausführungs- und, Anwendungsformen der Erfindung rein schematisch und beispielsweise dargestellt sind, und zwar zeigen Fig. i Vnd 2 einen bekannten Doppelspind, Fig. 3 und 4 einen Doppelspind gemäß der Erfindung, hauptsächlich für Oberkleidung, Fig.5 und 6 einen Doppelspind gemäß Fig.3 und 4 mit zusätzlichem Wäschedoppelspind und Fig.7 und 8 die Raumausnutzung eines Umkleideraumes bei Aufstellung alter Kleiderspinde (Fig. 7) und solcher gemäß der Erfindung (Fig. 8). Fig. i und 2 zeigen einen Doppelspind, wie er in Deutschland bis 1945 bei der Wehrmacht, beim Arbeitsdienst usw. üblich war. Seine Einzelspinde hatten eine Grundfläche von 40 X 6o cm bei einer Höhe von 17o bis Zoo cm. Der Einheitsdoppelspind war also 120 cm breit bei einer Tiefe von 40 cm.
  • Unter eine Breite von 6o cm für die Rückwand i kann man nicht gehen, wenn Oberkleidung auf Bügeln an Haken 2 der Rückwand i aufgehängt werden soll. Andererseits wird aber eine Spindtiefe von 40 cm von der Ober- bzw. Arbeitskleidung nicht ausgenutzt, wenn, wie in den Spinden von Umkleideräumen in Fabriken u. dgl., nur eine Garnitur Ober- bzw. Arbeitskleidung unterzubringen ist. Andererseits kann aber diese Tiefe nicht wesentlich verringert werden, weil sich sonst Schuhe und Hüte bzw. Mützen nicht angemessen unterbringen lassen.
  • Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, daß zwar eine Mindestbreite von etwa 6o cm für die Rückwand eines Kleiderspindes unbedingt erforderlich ist, daß diese Breite aber nur für die verhältnismäßig geringe Tiefe erforderlich ist, welche zwei voreinander hängende Kleiderbügel mit Oberkleidung bzw. Arbeitskleidung beanspruchen. Demgemäß beruht die Raumeinteilung des Doppelspindes gemäß Fig. 3 und 4 auf dem Grundgedanken der Erfindung, die Grundfläche des Doppelspindes nicht wie bisher durch eine zu den Seitenwänden 3, 4 parallele Zwischenwand 5 aufzuteilen, sondern durch eine diagonale Zwischenwand 6. Die Grundfläche des Doppelspindes kann dann ein Rechteck, vorzugsweise ein Quadrat, bilden, bei welchem die Längen der Seiten 7, 8, 9 und io derart bemessen sind, daß die Breite der die Rückwand jedes Spindteiles 11, 12 bildenden Diagonalwand 6 der Breite einer normalen Spindrückwand i, also et%va 6o cm, entspricht. Das ist der Fall, wenn die Länge der Seitenwände 7, 8, 9 und io je etwa 45 cm beträgt. Die vor jeder Spindrückwand 6 liegende Grundfläche von 45 X 45 X 6o cm in Dreieckform genügt vollkommen, um sperrige Kleidungsstücke, wie Schuhe, Hüte u. dgl., angemessen unterzubringen. Aus konstruktiven Gründen ist es zwecltni,ißig, die Wand 6 nicht mathematisch diagonal zu führen, sondern aus den Ouadratecken etwas zu versetzen.
  • Durch die erfindungsgemäße Bauweise ergibt sich eine sehr wesentliche Materialersparnis, wie folgende Gegenüberstellung zeigt:
    Doppelspind 4o X 120 X 200C111 gerri:iß Fig. i und 2
    Boden, Dach, Hutboden je 40 X 120 .... 1,44 qln
    Vorder- und Rückwand je 120 X 200 .... 4,8o qm
    drei Seitenwände je 40 Y 200 . . . . . . . . . . . 2,40(1111
    insgesamt 8,64 qm
    Doppelspind 45 X 45 X 200 cm gemäß Fig. 3 und 4
    Boden, Dach, Hutboden je 45 X 45 ...... 0,6i (IM
    vier Seitenwände je 45 X 200 . . . . . . . . . . 3,6o qm
    eine Zwischenwand 63 X 200 ...... . .... 1,26 qm
    insgesamt 5,47 qm
    Gegenüber 8,64 qm des alten Doppelspindes benötigt der Doppelspind gemäß der Erfindung somit nur 5,47 qm, was einer Materialersparnis von 37% entspricht. Hierbei ist aber noch nicht berücksichtigt, daß die steifere Dreieckkonstruktion die Verwendung schwächeren Materials gestattet, die Ersparnis in der Praxis also 4o bis 450/0 beträgt.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigen die Fig. 5 und 6. Hierbei ist jedem Kleiderspind 11, 12 ein Wäschespind 13, 14 zugeordnet, und zwar derart, daß die Wäschespinde 13, 14 die Kleiderspinde i i, 12 umrahmen und je ein Wäsche- und Kleiderspind 11, 13 bzw. 12, 14 eine gemeinsame Tür (gestrichelt) haben.
  • Nimmt man für jeden Wäschespind eine Breite von 3o cm und für den Kleiderdoppelspind eine Grundfläche von 45X45 cm, so beträgt die Gesamtbreite des Doppelspindes mit zwei Kleider- und zwei Wäschespinden io5 cm, ist also noch immer wesentlich geringer als die Breite des Doppelspindes ohne Kleiderspinde mit 120 cm, während seine Tiefe mit 45 cm nur wenig größer ist als die Tiefe des Spindes mit 40 cm. Werden bei dieser Ausführungsform die Vorderkanten der Wäschefächer und gegebenenfalls auch die Vorderkante der Diagonalwand um etwa 5 cm ins Schrankinnere zurückversetzt, so kann auch noch die breite Tür an ihrer Innenseite als Aufhängefläche für Kleidungsstücke, insbesondere Mäntel, verwendest werden.
  • Der Deutlichkeit halber sind in den Fig. 1, 3 und 5 die Türen fortgelassen und in den Fig. 2, 4 und 6 nur gestrichelt angedeutet.
  • Bei dem Spind gemäß Fig. 3 und 4 kann jede Tür in vier verschiedene Stellungen in bezug auf die Diagonalwand 6 angeschlagen werden, so daß sich sechzehn Kombinationen für die Anordnung der beiden Türen zueinander ergeben, womit allen praktischen Bedürfnissen Rechnung getragen werden kann, sowohl bei der Herstellung von Reihenschränken mit Rechts- bzw. Linkstüren als auch für Eckschränke mit einw;irts oder ausw'irts sich öffnenden Türen. Aus Fustigkeitsgründen wird man die Türangeln im allgemeinen neben die- Stirnkanten der Diagonalwand legen, weil ja die Diagonalwand den Behälter bzw. Schrank aussteift.
  • Die wesentliche Raumersparnis, die sich bei der Aufstellung der neuen Doppelspinde in Umkleideräumen ergibt, zeigen die Fig. 7 und B.
  • Gemäß Fig. 7 können in einem Raum von z. B. 5 X io m Grundfläche mit zwei gegenüberliegenden Türen 15 und vier Fenstern 16 an einer Seite sechsundfünfzig alte Spinde4oX6ocm undzwischen ihnen zwei lange Bänke 17 aufgestellt werden.
  • Gemäß Fig. 8 können in demselben Raum achtzig Doppelspinde 45 X 45 cm gemäß Fig. 3 und 4 mit acht kurzen Bänken 17 und sechzehn Schemeln 18 aufgestellt werden. Dabei ergibt sich außerdem noch ein breiter freier Mittelweg von Tür zu Tür, gegen welchen sich die von den Spindreihen gebildeten Kammern noch durch Vorhänge abschirmen lassen.
  • Rechnet man die bessere Raumausnutzung in Mietwert um, so machen sich durch die Mietersparnis schon die Anschaffungskosten der neuen Spinde nach nicht allzulanger Zeit bezahlt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern umfaßt alle im ]Zahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens liegende Abänderungen und Weiterbildungen und insbesondere auch die Übertragung der Diagonalteilung auf Behälter jeder Art, z. B. auch Verpackungen, und auf Räume, für welche die der Erfindung zugrunde liegenden Gesichtspunkte zutreffen bzw. sich anwenden lassen, nachdem der Erfindungsgedanke offenbart wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrankartiger Behälter, welcher durch eine Zwischenwand in zwei getrennt zugängliche Räume unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand diagonal auf der Grundfläche des Behälters angeordnet ist. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Verwendung, insbesondere als Kleiderspind oder Schrankkoffer, seine Grundfläche ein Rechteck, vorzugsweise ein Quadrat, bildet, dessen Seitenlängen derart bemessen sind, daß die Breite der diagonalen Zwischenwand etwa der Breite der Rückwand eines normalen Spindes oder'Schrankkoffers entspricht. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kleiderspindabteil ein Wäschespindabteil derart zugeordnet ist, daß die beiden Wäschespindabteile die beiden Kleiderspindabteile umrahmen und vorzugsweise je ein Wäsche- und Kleiderspindabteil eine gemeinsame Tür haben.
DEP22682A 1948-11-26 1948-11-26 Behaelter, insbesondere Kleiderspind Expired DE827706C (de)

Priority Applications (1)

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DEP22682A Expired DE827706C (de) 1948-11-26 1948-11-26 Behaelter, insbesondere Kleiderspind

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DE (1) DE827706C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201959B (de) * 1959-05-04 1965-09-30 Robert Grant Money Schrankreihe aus mehreren nebeneinanderstehenden Schrankelementen und schraegen Zwischenwaenden
DE1259529B (de) * 1966-08-25 1968-01-25 Heinrich Hermann Fa Schrankreihe aus mehreren Schrankelementen
EP0081417A1 (de) * 1981-12-09 1983-06-15 Louis Imbert Verschliessbare Aufbewahrungseinrichtung mit einem oder mehreren vertikalen Abteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201959B (de) * 1959-05-04 1965-09-30 Robert Grant Money Schrankreihe aus mehreren nebeneinanderstehenden Schrankelementen und schraegen Zwischenwaenden
DE1259529B (de) * 1966-08-25 1968-01-25 Heinrich Hermann Fa Schrankreihe aus mehreren Schrankelementen
EP0081417A1 (de) * 1981-12-09 1983-06-15 Louis Imbert Verschliessbare Aufbewahrungseinrichtung mit einem oder mehreren vertikalen Abteilen

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