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Kleiderschrank aus Metall.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderschrank aus Metall, insbesondere für Turnhallen,
Sportumkleideräume u. dgl., bei dem zwei gegenüberliegende Schrankabteile durch Zwischenschaltung einer Z-förmigen gemeinsamen Rückwand zu einer Einheit zusammengefasst sind.
Bei den bekannten Kleiderschränken dieser Art ergibt sich auf diese Weise in jedem Schrankabteil ein Raum, der verhältnismässig tief ausgebildet ist, und ein zweiter Raum, der nicht so tief ausfällt. In dem einen Raum lassen sich Kleiderbügel unterbringen, während in dem andern Raum Haken vorgesehen sind, damit dort etwas aufgehängt werden kann.
Die Verbesserung, die durch die Erfindung erzielt wird, beruht darauf, dass unter Beibehaltung der Z-förmigen Ausgestaltung der gemeinsamen Rückwand der Mittelteil dieser Wand zu der zu der Vorder- und Rückwand der Schrankeinheit senkrecht verlaufenden Mittelebene geneigt angeordnet wird und dass die so ausgebildete gemeinsame Rückwand sowohl das Abteil zur Aufnahme der Kleider und Kleiderbügel als auch das darüberliegende Abteil zur Wäscheablage durchsetzt. Dadurch ergibt sich eine zweckmässigere Unterteilung des Schrankes, u. zw. insofern, als der zur Unterbringung der Kleiderbügel dienende Raum vorn verhältnismässig breit ist. Die Einführung der Kleidungsstücke, die auf den Kleiderbügel hängen, ist infolgedessen in ausserordentlichem Masse erleichtert.
Das Gleiche gilt für die Wäschestücke, die ebenfalls durch eine ziemlich breite Einführungsöffnung in den Aufbewahrungsraum eingebracht werden können.
. ln Ausführung der Erfindung ist noch ein Abteil oberhalb des zur Wäscheablage dienenden Abteiles vorgesehen, das von einer senkrecht zu der Mittelebene der Schrankeinheit angeordneten Teilwand durchsetzt wird. Dieses Abteil dient vornehmlich zur Aufnahme des Hutes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben.
Die Zeichnung gibt eine aus zwei gegenüberliegenden Schränken 1 und 2 bestehende Schrankeinheit wieder. Jede Schrankeinheit ist mit einer Tür. 3 bzw. 4 ausgestattet. Nachstehend wird lediglich die Ausgestaltung des Schrankes 1 geschildert, weil die Ausbildung des Schrankes 2 genau übereinstimmend mit der Ausbildung des Schrankes 1 getroffen ist.
Der Schrank 1 setzt sich aus drei Abteilen zusammen, u. zw. dem Kleiderunterbringungsabteil 5, dem Abteil 6 zur Aufnahme der Wäsche und dem Abteil 7 zur Aufnahme des Hutes. Die Abteile 5 und 6 werden nach hinten durch eine die Schrankeinheit durchsetzende, Z-förmig ausgebildete Rückwand 8 abgeschlossen. Der Mittelteil 8'dieser Rückwand ist geneigt zu der Mittelebene 9 angeordnet, die zu der Vorder-und Rückwand der Schrankeinheit senkrecht verläuft. An den Mittelteil S'schliessen sich beiderseits je eine Endfläche 10 bzw. 10'an, die in einem geringen Abstand parallel zu der Vorderfront eines jeden Schrankes gerichtet sind.
Auf diese Weise ergibt sich ein entsprechend tief ausgeführter Raum, der zur Unterbringung der Kleider bestimmt ist, und ein ebensolcher wenig tiefer Raum, der zur Aufnahme eines Schirmes oder Spazierstockes geeignet ist. Zu diesem Zweck ist für die Unterbringung der Kleider in dem Unterbringungsraum eine Tragstange 11 angeordnet, die etwa in der Mitte der Schranktiefe angeordnet ist. Der andere, eine genügende Tiefe besitzende Raum weist eine Aufnahmeeinrichtung 12 für einen Spazierstock oder einen Schirm auf.
Die Rückwand 8 dient, wie schon erwähnt, auch zur Abgrenzung des über dem Kleiderabteil angeordneten Abteiles 6, das sich deswegen zur Unterbringung von Wäsche eignet, weil es ebenso wie der Kleiderunterbringungsraum eine ziemlich grosse Tiefe aufweist. Der in dem Abteil 6 verbleibende,
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nicht so tiefe Raum kann beispielsweise zur Aufnahme der Strümpfe oder auch zur Aufnahme des Kragens dienen.
Das obere Abteil 7 wird von einer geraden Teilwand abgeschlossen, die senkrecht zu der Mittelebene 9 gerichtet ist. Diese Teilwand ist in der Mitte der Schrankeinheit angebracht, so dass sich in dem Abteil 7 bequem ein Hut unterbringen lässt. Die Schrankeinheit wird mit andern Schrankeinheiten nebeneinander aufgestellt, so dass sieh Reihenanordnungen dieser Schrankeinheiten ergeben, wobei für jede Schrankeinheit charakteristisch ist, dass sich zwei Türen gegenüberliegen, also zwei Schränke in einer Einheit zusammengefasst sind.
Der Schrank gemäss der Erfindung eignet sich vor allem für jene Fälle, wo Raummangel vorhanden ist. Trotzdem diese Schrankeinheit gemäss der Erfindung nur ganz unwesentlich über die normale Tiefe hinaus vergrössert ist, erfüllt sie die Dienste zweier Schränke.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kleiderschrank aus Metall, insbesondere für Turnhallen, Sportumkleideräume u. dgl., bei dem zwei gegenüberliegende Schrankabteile durch Zwischenschaltung einer Z-förmigen gemeinsamen Rückwand zu einer Einheit zusammengefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (8') der Z-förmigen gemeinsamen Rückwand (8) geneigt zu der Mittelebene (9) angeordnet ist, die zu der Vorder-und Rückwand der Sehrankeinheit senkrecht verläuft, und dass die so gebildete gemeinsame Rückwand sowohl das Abteil (5) zur Aufnahme der Kleider und Kleiderbügel als auch das darüberliegende Abteil (6) zur Wäscheablage durchsetzt.