DE6932751U - Faltschrank - Google Patents
FaltschrankInfo
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- DE6932751U DE6932751U DE19696932751 DE6932751U DE6932751U DE 6932751 U DE6932751 U DE 6932751U DE 19696932751 DE19696932751 DE 19696932751 DE 6932751 U DE6932751 U DE 6932751U DE 6932751 U DE6932751 U DE 6932751U
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- folding cabinet
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Description
Das Muster betrifft einen Faltschrank mit einem inneren zerlegbaren Gestell,
Über das ein Bezug aus Zeltstoff o.dgl. bringbar ist, wobei die Vorderseite
des Bezugs zum öffnen des Schrankinneren einen Reißverschluß aufweist.
Bei einem bekannten Faltschrank dieser Art besteht der Bezug aus Kunststoff. '
Zum Öffnen des Schrankes dienen zwei in T-Form angeordnete Reißverschlüsse,
von denen der eine im oberen Bereich des Schrankes waagrecht verläuft, während ;
der andere in der Mitte senkrecht verläuft. Zum Öffnen und Schließen müssen ;:; ;
also stets zwei Reißverschlüsse betätigt werden. Auch läßt die Größe der mög- : ;;
liehen Schranköffnung zu wünschen übrig.
Bei einem anderen bekannten Faltschrank ist eine Hülle aus Zeltstoff on einem
äußeren Traggestell aufgehängt. Zum Öffnen des Schrankinneren hat die Hülle einen U-förmigen Reißverschluß, der von einer oberen Ecke nach unten verläuft,
dann in einem Bogen um 180° umkehrt und wieder nach oben verläuft. Hier
braucht wohl nur ein einziger Reißverschluß betätigt zu werden, aber das Schrank"
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innere ist nach dem Öffnen des Reißverschlusses noch nicht frei zugänglich.
Die von dem U-förmigen Reißverschluß umschlossene Zunge muß stets beiseite
geschoben werden, es sei denn, sie wird aufgerollt und als Rolle oben befestigt.
Dem Muster liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltschrank der eingangs genannten
Art zu schaffen, dessen Gebrauchszweck sowohl hinsichtlich der Handhabung des Reißverschlusses als auch der Grosse der gebildeten Schranköffnung
verbessert ist, und zwar bei einfachem Aufbau und einfacher Herstellbarkeit.
Zu diesem Zweck verläuft mustergemäß der Reißverschluß in Form eines Winkels
in einem Stück von in der Nähe einer Ecke der einen Schrankseite ein Stück weit etwa waagrecht zur anderen Schrankseite hin und geht dann über einen
mit großem Radius gekrümmten Kurvenabschnitt in einen in der Nähe der ande- |
ti ren Schrankseite verlaufenden etwa senkrechten Abschnitt über, der sich bis in Ij
die Nähe der der Ausgangsecke diagonal gegenüberliegenden anderen Ecke forl·-
seizt. Der mustergemäße Reißverschluß hat also die Form eines "L". Durch den ν
mit großem Radius gekrümmten Kurvenabschnitt kommt man mit einem einzigen
Reißverschluß aus. Die L-förmige Anordnung gibt eine große Schranköffnung frei. Der Reißverschluß ist verhältnismäßig einfach an dem Bezug anzunähen. Er ist
kürzer und kommt billiger als die beiden Reißverschlüsse der zuerst beschriebenen
bekannten Ausführungsart und als der U-förmige Reißverschluß der oben an zweiter
Stelle beschriebenen bekannten Ausfuhrungsart.
Vorzugsweise liegt der Kurvenabschnitt im oberen Schrankbereich. Der Reißverschluß
ist also in Form eines umgekehrten "L" angeordnet. Der Kurvenabschnitt hat vorzugsweise einen Radius von etwa 25 - 30 cm.
In weiterer Ausgestaltung ist das Muster durch eine paarweise Ausbildung des
Schrankes gekennzeichnet, wobei der Reißverschluß beim einen Schrank von
der rechten Schrankseite und beim anderen Schrank von der linken Schrankseite ausgeht. Dadurch können beim Nebeneinanderstellen zweier mustergemäßer FaIfschränke
infolge des entgegengesetzten Verlaufes des jeweiligen Reißverschlusses
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reizvolle Kombinationen geschaffen werden. Damit wird durch die technisch
bedingte Anordnung des Reißverschlusses noch eine ästhetische Funktion erfüllt. Um dies noch zu unterstützen, ist der Reißverschluß mit seinem Trägerband vorzugsweise stark andersfarbig als der Bezug. Z.B. ist der Bezug in
verschiedenen farbigen Tönen gehalten, während der Reißverschluß stets schwarz ist. Dadurch, daß der Reißverschluß in der Farbe gegenüber dem Bezug stark
abgesetzt ist, ergibt sich auch der Vorteil, daß sein Betätigungselement sich leichter auffinden läßt, weil das Auge sofort den Verlauf des Reißverschlusses
erkennt.
Ein wichtiges Problem besteht ferner darin, für den naturgemäß einfach gehaltenen
und billigen Faltschrank eine entsprechend billige und einfache Wäschefacheinteilung
zu schaffen. Diese Einteilung soll möglichst genauso einfach und leicht zerlegbar sein wie der ganze Schrank, andererseits aber ausreichend stabil
sein. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine bevorzugte Ausführungsart des Musters, bei dem das innere Gestell senkrechte Eckstangen und ein Boden- und Deckenstück,
vorzugsweise jeweils in Form einer Platte hat, gekennzeichnet durch eine auf das Bodenstück aufsetzbare Zwischenwand, die in Form eines Gitters aus mit1-einander
verbundenen senkrechten und waagrechten Stäben besteht, wobei die waagrechten Stäbe zur Auflage von Fachboden dienen. Es kann hierzu ein Stück
Gitter verwendet werden, ähnlich, wie es für Baustah!matten üblich ist. Eine
solche Zwischenwand ist also sehr einfach herstellbar. Vorzugsweise greifen die Fachböden kammartig mit Fortsätzen zwischen die senkrechten Stäbe, so daß sie
gegen Herausziehen fixiert sind. In wesentlicher Verbesserung sind die Fachboden
derart ausgebildet, daß sie unter Zwischenordnung des Gitters auf derselben Ebene
ineinandergreifen. Damit können zu beiden Seiten der gitterartigen Zwischenwand Fachböden angeordnet werden, die beide auf derselben Ebene sich auf dem Gi+ter
abstützen. Bei einer bevorzugten Ausführungsart ist zwischen den kammartigen Fortsätzen der Fachböden jeweils ein Abstand etwa entsprechend der Breite eines
Gitterfeldes ausgebildet. Damit ist es möglich, rechte und linke Fachböden genau
gleich auszubilden und. ineinandergreifen zu lassen. Die Unterseite eines linken Fachbodens entspricht dann der Oberseite des rechten Fachbodens.
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In wesentlicher Weiterbildung des Musters hat der Schrank eine Zwischenv/and,
die am Deckenstück in tragender Weise hängend befestigt ist. Damit verteilt sich das Gewicht der Fachböden und des eingebrachten Gutes auf das Decken-
und Bodenstück. Das letztere kann weitgehend entlastet sein, so daß es aus einer nur in dem Bezug hängenden Bodenplatte bestehen kann. Bei gitterartiger
Ausbildung der Zwischenwand greift zumindest ein Teil der senkrechten
Stäbe, vorzugsweise der vordere und der hintere Stab, in Rastlöcher des Boden-
und/oder Deckenstücks ein. Auf diese Weise wird die Zwischenwand formschlüssig
gehalten. Die hängende Verbindung mit dem Deckenstück kann dadurch erfolgen, daß zumindest die oberen Enden der längeren senkrechten Stäbe
mit Gewinde versehen sind und daß durch die Rastlöcher des Deckenstücks jeweils eine zugeordnete Mutter greift, die sich auf der Oberseite und/oder in
dem jeweiligen Rastloch des Deckenstücks abstützt. Bei einer bekannten Konstruktion
des Schrankes, bei der im Abstand zum Deckenstück eine von links nach rechts durchgehende Kleiderstange mit den Eckstangen verbunden ist,
wird eine weitere Verbesserung dadurch erreicht, daß vorzugsweise im Bereich eend eee oeek egs-
stück angordnet ist, über das die Kleiderstange das Deckenstück und Uber dieses
die Zwischenwand mittragen kann.
Bei einer bekannten einfachen Konstruktion eines solchen Faltschrankes hat
das Gestell vier Eckstangen, von denen die beiden vorderen und die beiden
hinteren unter sich über je einen Bodenbügeiabschnitr miteinander verbunden
sind, während oben die beiden linken und die beiden rechten Eckstangen unter sich über jeweils einen oberen Bügelabschnitt miteinander in Verbindung stehen.
Auf diesen beiden oberen Bügelabschnitten ruht eine Deckenplatte, über die und
Uber die Eckstangen der äußere Bez'ig gezogen wird. Dieser Bezug endet mit
seinem Boden oberhalb der beiden BodenbUgelabschnitte. Eine Bodenplatte wird
dann von innen auf diesen Bodenabschnitt des Bezugs gelegt, wird also nur von dem Bezug gehalten. Hier schafft das Muster eine hörvorragende Lösung
fUr das Problem, das Gewicht der Zwischenwand und des auf die Fachböden gebrachten
Gutes auf das Gestell zu Übertragen, ohne die Bodenplatte und damit
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den Bezug übermäßig zu belasten.
An den zu den Eckstangen weisenden Ecken haben die Fachboden vorteilhafterweise Nasen, z.B. in Form von vorstehenden Köpfen von Schrauben oder Haken
o.dgl., mit denen sie in Rastöffnungen der Eckstangen einhängbar sind. An
diesen Stellen sind die Fachböden zweckmäßigerweise entsprechend den Eckstangen
ausgespart, so daß sie nach vorn und hinten und in seitlicher Richtung formschlüssig fixiert sind.
insgesamt wird dadurch eine sehr einfache Facheinteilung geschaffen, bei der
wahlweise die Fächer links oder rechts oder sowohl links als auch rechts der Zwischenwand angeordnet werden können. Es ist klar, daß die Vorteile dieser
Schrankeinteilung unabhängig sind vom äußeren Bezug.
In den Rahmen der mustergemäßen Lehre gehört auch die Schaffung eines FaItschranks,
der mit etwa der Hälfte der Üblichen Schranktiefe als Bücherregal ausgebildet ist. Er kann von links nach rechts durchgehende Fachboden aufweisen.
Vorzugsweise hat der Bezug auf der Vorderseite eine große unabgedeckte
Zugangsöffnung, die zweckmäßigerweise entsprechend der Schrankform etwa
rechteckige Gestalt, vorzugsweise mit etwas abgerundeten Ecken, aufweist. Damit wird ein Bucherregal geschaffen, das in der Herstellbarkeit, Zerlegbarkeit und damit Transportierbarkeit und im Aussehen dem vorgesehenen FaIt-Kleiderschrank
ähnelt. Im Sinne des Musters können auch kommodenartige Falfrmöbel
geschaffen werden. Das ganze Programm ist hervorragend geeignet für junge Leute, z.B. Studenten, die öfters umziehen müssen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Musters ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung und den Zeichnungen.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen mustergemäßen Faltschrank in Vorderansicht,
Fig. 2 und 3 zwei unterschiedliche Kombinationen von paarweise zusammen-
, gestellten mustergemäßen Faltschräri$<
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Fig. 4 eine andere Ausführungsart des mustergemäß Faltschrankes mit
Facheinteilung, wobei der äußere Bezug der besseren Übersicht halber weggelassen ist,
Fig. 4a die Einzelheit IVa aus Fig. 4 in vergrößertem Maßstab im
Schnitt,
Fig. 5 zwei nebeneinanderliegende Fochböden in Draufsicht,
Fig. ό und 7 in perspektivischer Seitenansicht und in Draufsicht eine
erste Ausfuhrungsart der Einhängung eines Fachbodens an einer Eckstange,
Fig. 8 und 9 in derselben Darstellung eine zweite AusfUhrungsart einer solchen
Einhängung und
Fig. 10 ein mustergemäßes Bücherregal.
Das in Fig. 4 dargestellte Gestell ist in nicht näher dargestellter Weise aus
einzelnen Teilen zusammengesteckt. Es hat vier Eckstangen 1, von denen die
beiden vorderen und die beiden hinteren Über je einen BodenbUgelabschnitt 2
miteinander verbunden sind, während oben die beiden linken und die beiden rechten Eckstangen unter sich Über jeweils einen oberen BUgelabschnitt 3 miteinander
in Verbindung stehen. Auf diesen beiden oberen Bügelabschnitten ruht eine Deckenplatte 4, während oberhalb der beiden Bodenbügelabschnitte
eine Bodenplatte 5 angeordnet ist. An der Unterseite der oberen Bügelabschnitte verläuft im Abstand zu der Unterseite der Deckenplatte 4 eine Stange 6, Über
die Kleiderbügel gehängt werden können.
Über dieses in Fig. 4 dargestellte Gestell ist der in Fig. 1 gezeigte Bezug 7 aus
Zeitstoff (Segeltuch o.dgl.) gezogen. Durch die Eckstangen 1 und die obere und
untere Platte 4, 5 erhält der Bezug eine quaderförmige Gestalt. Z.B. ist ein
solcher Schrank 150 cm hoch, 75 cm breit und 50 cm tief.
Auf der Vorderseite des Bezugs 7 ist ein Reißverschluß 8 eingenäht, der in Form
eines umgekehrt L-förmigen Winkels verläuft, und zwar von der oberen rechten
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Ecke 9 an über einen Abschnitt 10 etwa waagrecht, dann über einen Zwischenabschnitt 11 sehr leicht gekrümmt nach unten, dann über einen mit Radius von
etwa 30 cm gekrümmten Kurvenabschnitt 12 nach unten in einen senkrechten
Abschnitt 13, der sich bis in die Nähe der linkten unteren Ecke 14 fortsetzt.
Der Reißverschluß 8 ist mit seinem Betätigungselement 15 von oben nach unten
zu öffnen. Durch diesen Verlauf des Reißverschlusses ist er sehr leicht zu öffnen
und zu schließen und es entsteht bei verhältnismäßig kurzer Reißverschlußlänge eine sehr große Schranköffnung. Der waagrechte Abschnitt 10 erstreckt sich etwa
über die Hälfte der ganzen Breitenerstreckung 16 des Reißverschlusses. In Verlängerung
des senkrechten Abschnitts 13 verläuft nach oben und unten eine Verbindungsnaht 17 des Bezugs 7.
Es sind mustergemäße Faltschränke in linker und rechter Ausführung vorgesehen,
wobei der Reißverschluß 8 beim einen Schrank von der linken Schrankseite und
beim anderen Schrank von der rechten Schrankseite her ausgeht. Werden zwei solcher Schränke zusammengestellt, so sind die in Fig. 2 und 3 dargestellten
Kombinationen möglich, bei denen durch die Reißverschlüsse der beiden Schränke ein reizvolles Gesamtornament geschaffen wird. Um diese ästhetische Wirkung
zu unterstützen, ist es vorgesehen, das Trägerband des Reißverschlusses .8 stets
schwarz oder in auffallender Kontrastfarbe zu halten bei in verschiedenen Farben
gewählten Bezügen. Der Verlauf des Reißverschlusses fällt also sofort ins Auge, so daß man schnell das Betätigungselement 15 findet.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 4 - 9 ist zwischen die Decken- und Bodenplatte
4, 5 eine Zwischenwand in Form eines Gitters 18 eingesetzt. Dieses besteht aus miteinander verbundenen senkrechten und waagrechten Stäben 19, 19'
und 20 nach Art einer Baustahlmatte. Auf die waagrechten Stäbe 20 werden
Fachböden 2t aufgelegt. Zu diesem Zweck haben die Fachböden 21 kammartig
Fortsätze 22, die zwischen die senkrechten Stäbe 19, 19* greifen, wobei
zwischen den Fortsätzen 22 jeweils ein Abstand 23 etwa entsprechend der Breite eines Gitterfeldes gelassen ist, so daß ein Fachboden 21 nur in jedes zweite
Gitterfeld greift. In die dazwischenliegenden Gitterfelder kann ein in derselben
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Ebene daneben angeordneter Fachboden 21' (Fig. 5) mit seinen kammartigen
Fortsätzen 22' greifen. Beide Fachböden 21, 2V sind völlig gleich ausgebildet
und stutzen sich auf der gemeinsamen Gitterwand 18 ab. Vor und hinter
die Gitterwand 18 greifende Abschnitte der Fachböden 21, 2V verlaufen
in derselben kammartigen Ausbildung.
An ihrer äußeren Seite sind die Fachböden 21 an den Eckstangen 1 befestigt,
wofür in Fig. 6-9 zwei Ausführungsarten gezeigt sind. An den äußeren Ecken haben die Fachböden 21 jeweils eine Aussparung 24 entsprechend dem Querschnitt
der Eckstangen 1. In dieser Aussparung ist bei der Ausfuhrungsart nach
Fig. 6 und 7 eine Schraube 25 geschraubt, derart, daß der Schraubenkopf 26
ein StUck weit vorsteht und in eine schlUssellochförmige Rastöffnung 27 der
Eckstange 1 eingeführt werden kann. Es ist vorgesehen, entlang der Eckstangen
1 in bestimmtem Abstand eine Reihe solcher Rastöffnungen 27 anzuordnen. Über die Aussparungen 24 wird der Fachboden 21 in allen Querrichtungen formschlüssig
gehalten.
Bei der Ausfuhrungsart nach Fig. 8 und 9 wird anstelle einer Schraube ein
Haken 28 verwendet, der in eine Rastöffnung 29 eingehängt werden kann.
Die Bodenplatte 5 (Rg. 4) wird durch den äußeren Bezug 7 hängend gehalten.
Um den Bezug durch die Facheinteilung und deren Inhalt nicht Übermäßig zu
belasten, ist es also notwendig, die Bodenplatte 5 weitgehend zu entlasten. Zu diesem Zweck ist die gitterartige Zwischenwand 18 an der Deckenplatte 4 in
tragender Weise hängend befestigt. Der vordere und der hintere senkrechte Stab 19' des Gitters 18 greifen in Rasrlöcher 30 (Fig. 4a) der Deckenplatte 4.
Sie sind an ihrem oberen Ende mit Gewinde 31 versehen. Durch das jeweilige Rastloch 30 greift von oben eine zugeordnete Kunststoffmutter 32, die sich auf
der Oberseite der Deckenplatte 4 mit einem verbreiterten flachen Kopf 33 abstutzt. Solche Muttern 32 sind im Möbelbau bekannt. Der Kopf 33 weist
einen breiten Schlitz auf zum Verschrauben mittels eines Schraubenziehers oder
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einer Münze. Die Länge des Mutternschaftes entspricht etwa der Stärke der
Deckenplatte 4. Um auch noch die Kleiderstange 6 zum Mittragen der Zwischenwand heranzuziehen, ist im Bereich der Zwischenwand 18 zwischen der Kleiderstange 6 und der Deckenplatte 4 ein AbstUtzungsstUck 34 aus Kunststoff angeordnet. Über dieses wird das Gewicht der Zwischenwand auf die Kleider=
stange 6 übertragen, so daß sowohl die Deckenplatte 4 als auch die Kleiderstange 6 das Gewicht der Fächer trägt.
ebenfalls länger ausgebildet als die mittleren Stäbe 19. Sie greifen in nicht ~
näher dargestellte Rastlöcher der Bodenplatte 5, so daß am unteren Ende die
Zwischenwand ebenfalls fixiert ist. Die mittleren senkrechten Stäbe 19 stehen auf der Bodenplatte 5 auf.
In Fig. 10 ist ein mustergemäßes Bücherregal 35 gezeigt, das nach dem Prinzip
des Faltschrankes gestaltet ist. Es hat nur die halbe Tiefe eines üblichen Schrank es. Der innere Aufbau mit dem Gestell ist derselbe wie nach Fig. 4
und ist nicht näher dargestellt. Darüber befindet sich ein Bezug 36. Fachboden 37 können von lii.ks nach rechts durchgehen. Sie können an den Eckstangen in der in Rg. 5-9 gezeigten Weise befestigt sein. Der Bezug 36 hat
auf der Vorderseite eine große unabgedeckte Zugangsöffnung 38, die entsprechend
der Schrankform etwa rechteckige Gestalt aufweist mit abgerundeten Ecken 39. ><
Solche Bücherregale haben nicht nur den Vorteil, daß sie im Aussehen hervorragend zu den FaIh- Kleiderschränken passen, sondern sie bewahren die Bücher
o. dgl. auch weit mehr vor dem Verstauben als offene Regale.
Im Rahmen der dem Muster zugrunde gelegten Baugedanken sind natürlich noch
etliche Abwandlungen möglich. Es können auch kommodenartige Möbel nach demselben Prinzip .geschaffen werden. Durch die Zerlegbarkeit eignet sich das
ganze Programm hervorragend für den Versandhandel. .. ^ ,
Claims (24)
1. Faltschrank mit einem inneren zerlegbaren Gestell, Über das ein Bezug aus
Zeltstoff o.dgl. bringbar ist, wobei die Vorderseite des Bezugs zum Öffnen
des Schrankinneren einen Reißverschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (8) in Form eines Winkels in einem Stück von
in der Nähe einer Ecke (9) der einen Schrankseite ein Stück (10) weit etwa waagrecht zur anderen Schrankseite hin verläuft und dann über einen mit
großem Radius gekrümmten Kurvenabschnitt (12) in einen in der Nähe der anderen
Schrankseite verlaufenden etwa senkrechten Abschnitt (13) übergeht, der sich bis in die Nähe der der Ausgangsecke (9) diagonal gegenüberliegenden
anderen Ecke (14) fortsetzt.
2. Falfschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kurvenabschnitt (12) im oberen Schrankbereich liegt.
3275
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3. Faltschrank nach Anspruch 1 öder 2, dadurchi
daß der Reißverschluß t^) von oben nach »mteh zu öffnen iifv
4. ' Faltschrank nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gakenri« ;. -
zeichnet, daß der Kurvenabschnitt (12) einen Radius von etwa 25-30 cm hat.
5. Fairschrank nach einem der. Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa waagrechte Abschnitt (10) über einen sehr
leicht schräg oder sehr leicht gekrümmt verlaufenden Zwischenabschnitt (11) in den Kurvenabschnitt (12) übergeht.
6. Faltschrank nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenabschnitt (12) bzw. der Zwischenabschnitt
(11) etwa an der Hälft« der ganzen Breitenerstreckung (16) des Reißver-
■ Schlusses (8) beginnt.
7. Faltschrank nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung des senkrechten Abschnitts (13) nach oben
und unten eine Verbindungsnaht (17) des Bezugs (7) verläuft.
8. Faltschronk nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet
durch eine paarweise Ausbildung, wobei der Reißverschluß (8) beim einen Schrank von der rechten Schrankseite und beim anderen Schrank
von der linken Schrankseite ausgeht.
9. Faltschrank nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (8) mit seinem Trägerband stark
andersfarbig ist als der Bezug (7).
10. Faltschrank; insbes. nach einem der Ansprüche 1 = 9, bei dsm des
innere Gestell senkrechte Eckstangen und ein Boden- und Deckenstück,
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vorzugsweise jeweils in Form einer Platte hat, gekennzeichnet durch eine auf das Bodenstück (5) aufsetzbare Zwischenwand, die
in Form eines Gitters (18) aus miteinander verbundenen senkrechten
und waagrechten Stäben (19, 19' und 20) besteht, wobei die waagrechten Stäbe (20) zur Auflage von Fachboden (21, 21') dienen.
11. Faltschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fachböden (21, 21') kammartig mit Fortsätzen (22) zwischen die
senkrechten Stäbe (19, 19*) greifen.
12« Faltsehrank nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fachböden (21, 21') derart ausgebildet sind, daß sie unter
Zwischenordnung des Gitters (18) auf derselben Ebene ineinandergreifen.
13. Faltschrank nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den kammartigen Fortsätzen (22) jeweils ein Abstand (23) etwa entsprechend der Breite eines Gitterfeldes ausgebildet ist.
14. Faltschrank, insbes. nach einem der Ansprüche 10 - 13, gekennzeichnet
durch eine Zwischenwand (18), die am DeckenstUck (4)
in tragender Weise hängend befestigt ist.
15. Faltschrank nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
bei gitterartiger Ausbildung der Zwischenwand (18) zumindest ein Teil der senkrechten Stäbe, vorzugsweise der vordere und hintere Stab (19'),
. in Rastlöcher (30) des Boden- und/oder Deckenstücks (5, 4) greift.
16. Foitschrank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
bei eingestecktem vorderen und hinteren Stab (I0O die dazwischen-
stehenden mittleren Stäbe (19) auf dem Bogenstück (5) aufstehen.
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17. Faltschrank nach einem der Ansprüche 14- 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die oberen Enden der längeren senkrechten Stäbe (19') mit Gewinde (31) versehen sind und daß durch die Rastlöcher
(30) des DeckenstUcks (4) jeweils eine zugeordnete Mutter (33) greift,
die sich auf der Oberseite und/oder in dem jeweiligen Rastloch (30)
des Deckenstücks (4) abstützt. ' ·
18. Faltschrank nach einem der Ansprüche 14 - 17, bei dem im Abstand
zum Deckenstück eine von links nach rechts durchlaufende Kleiderstange mit den Eckstangen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise im Bereich der Zwischenwand (18) zwischen Kleiderstange
(6) und DeckenstUck (4) ein Abstützungsstück (34) angeordnet ist, über
das die Kleiderstange (6) das DeckenstUck (4) und über dieses die Zwischenwand
(18) mittragen kann.
19. Faltschrank, insbes. nach einem der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit etwa der Hälfte der üblichen Schrank tiefe als Bücherregal (35) ausgebildet ist (Fig. 10).
20. Faltschrank nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß er
von links nach rechts durchgehende Fachböden (37) aufweist.
21. Faltschrank nach Anspruch 19 oder20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezug (36) auf der Vorderseite eine große unabgedeckte Zu- I
gangsöffnung (38) hat.
22. Faltschrank nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugangsöffnung (38) entsprechend der Schrankform etwa rechteckige Gestalt, vorzugsweise mit abgerundeten Ecken (39) aufweist.
23. Faltschrank nach einem der Ansprüche 10 - 22, dadurch ge kenn-
ββ. > Si β uv
zeichnet, daß die Fachböden (21, 2Γ; 37) an den zu den Eckstangen (1) weisenden Ecken Nasen, z.B. in Form von vorstehenden
Köpfen von Schrauben (25) oder Haken (28) o.dgl., aufweisen, mit denen sie in Rastöffnungen (27, 29) der Eckstangen (1) einhängbar sind.
24. Faltschrank nach einem der Ansprüche 10 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachböden (21, 2Γ; 37) an den Ecken entsprechend den Eckstangen (1) jeweils eine Aussparung (24) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696932751 DE6932751U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Faltschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696932751 DE6932751U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Faltschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6932751U true DE6932751U (de) | 1970-01-22 |
Family
ID=34124281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696932751 Expired DE6932751U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Faltschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6932751U (de) |
-
1969
- 1969-08-19 DE DE19696932751 patent/DE6932751U/de not_active Expired
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