DE838734C

DE838734C - Abbauhammer od. dgl.

Info

Publication number: DE838734C
Application number: DEM5930A
Authority: DE
Inventors: August Altenhain; August Buerger
Original assignee: Rudolf Hausherr & Soehne Masch
Current assignee: Rudolf Hausherr & Soehne Masch
Priority date: 1950-09-12
Filing date: 1950-09-12
Publication date: 1952-05-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Abbauhämmer öd. dgl. für unterirdische Grubenbetriebe, insbesondere zur Gewinnung von Kohle und im engeren auf solche Abbauhämmer, die mit einer Einrichtung zum Verhüten des Herausrutschens des Meißels aus dem Hammergehäuse ausgestattet sind.
Beim Erfindungsgegenstand wird die Sicherung des Meißels durch eine am Meißelende des Gehäuses exzentrisch zur Meißelachse drehbar angeordnete Büchse bewirkt, die eine von dem Meißelschaft durchsetzte, vorteilhaft exzentrische Bohrung besitzt, welche so angeordnet ist, daß der Bund des Meißelschaftes in der einen Stellung der Sicherungsbüchse durch deren Öffnung geschoben werden kann und daß in der anderen Stellung der Sicherungsbüchse der Bund des in seiner Führung sitzenden :Meißels durch die Sicherungsbüchse zurückgehalten wird.
Man kann die Sicherungsbüchse auf Gewindegängen anordnen, die an der Außenseite des Zylindergehäuses angeordnet sind, wobei die Sicherungsbüchse mit Muttergewinde versehen ist. Statt dessen ist es aberauchmöglich,dieSicherungsbüchse auf einer glatten zylindrischen Fläche des Hammergehäuses drehbar zu lagern und in ihrer axialen Lage beispielsweise durch einen in eine Vertiefung des Hammergehäuses eingreifenden Stift öd. dgl. zu sichern.
Um die Sicherungsbüchse in der einen und in der anderen Stellung festzuhalten, wird vorteilhaft an einem seitlichen Ansatz der Sicherungsbüchse ein Hebel angeordnet, der mit einer Feder so zusammenwirkt, daß in bestimmten Stellungen der Sicherungsbüchse eine an dem Hebel vorgesehene Nase in einen entsprechenden Ausschnitt des Hammergehäuses oder eines damit festverbundenen Teiles eingreift und diese gegen Drehen sichert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Abbauhammers, während Fig.2 eine Unteransicht des Hammers nach Fig. i wiedergibt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist in dein Ilamznergehäuse i bzw. in einer mit demselben verbundenen Führungsbüchse 2 der Sechskantschaft 3 des Abbaumeißels 4 in üblicher Weise angeordnet. Der Meißel hat einen Bund 5, der sich in der Ruhestellung gegen die Unterseite der Führungsbüchse 2 legt: Außen auf dem Hammergehäuse i sind Gewindegänge 6 vorgesehen, auf welche die Sicherungsbüchse7 mit entsprechendem Gewinde aufgeschraubt ist. Das Gewinde 6 ist exzentrisch an dein Hammergehäuse i angeordnet.
Im Boden 8 der Sicherungsbüchse ist eine vorteilhaft exzentrische Öffnung 9 vorgesehen. Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, kann. man die Sicherungsbüchse 7 durch Drehen relativ zum Hammergehäuse i in eine solche Stellung bringen, daß der Boden 8 der Büchse teilweise im Bereich des Meißelbundes 5 liegt, so daß der Meißel nicht aus dem Hammer herausrutschen kann.
Bei entsprechendem Drehen der Sicherungsbüchse kommt dann die Bodenöffnung 9 in die strichpunktiert angedeutete Stellung 1o, in welcher der Meißelbund 5 innerhalb des Bereiches der Öffnung io liegt, so daß man den Meißel aus dem Hammer zurückziehen kann.
Seitlich an der Büchse ist ein Lagerböckchen i i für einen Sicherungshebel 12 vorgesehen, der Bier als Doppelhebel ausgebildet ist. Auf den abwärts gerichteten Arm 13 wirkt unter Vermittlung eines Druckstückes 14 eine Feder 15, die den Hebel entgegengesetzt der Drehrichtung des Uhrzeigers schwenkt und eine an ihm vorgesehene Nase 15 in einer Vertiefung 16 hält, die am Zylindergehäuse i oder in einem damit verbundenen Ringteil öd. dgl. vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind zwei Ausschnitte 16 und 17 an gegenüberliegenden Stellen des Hammergehäuses vorgesehen, so daß man die Büchse einmal in der in Fig.2 wiedergegebenen Sicherungsstellung festlegen kann und zum anderen nach Schwenken um i8o° in der durch den Ausschnitt 17 bestimmten Stellung,. in welcher der Meißel 4 freigegeben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ahbauhammer öd. dgl., insbesondere für unterirdische Grubenbetriebe, mit einer Sicherungsvorrichtung zum Verhindern des ungewollten Herausrutschens des Meißels aus seiner Führung, dadurch gekennzeichnet, daß am Meißelende des Hammergehäuses eine exzentrisch angeordnete Büchse (7) drehbar angebracht ist, die eine vorteilhaft exzentrische Bodenöffnung (9) besitzt, durch welche in der einen Stellung der Büchse der Bund (5) des Meißels durchgeschoben werden kann, während in der anderen Stellung der Büchse der Meißelbund im Bereich des Bodens der Büchse liegt.
2. Abbauhammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsbüchse drehbar auf Gewindegängen des Hammergehäuses angeordnet ist.
3. Abbauhammer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsbüchse seitlich einen federbelasteten Hebel hat, der in Ausnehmungen des l-Iammergehäuses in bestimmten Stellungen der Büchse eingreift und diese gegen ungewollte Drehung sichert.