DE822203C

DE822203C - Absperrhahn fuer Brennstoffleitungen in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE822203C
Application number: DEK6293A
Authority: DE
Original assignee: HERMANN KASSING
Current assignee: HERMANN KASSING
Priority date: 1950-09-12
Filing date: 1950-09-12
Publication date: 1951-11-22

Description

Die Erfindung betrifft einen Absperrhahn für Brennstoffleitungen in Kraftfahrzeugen und besteht im wesentlichen darin, daß der Absperrhahn mit einem Sicherheitsschloß ausgestattet ist, der das Hahnküken in der Schließstellung im Hahngehäuse arretiert, so daß nach dem Abziehen des Schlüssels ein Öffnen des Hahnes und damit die Zufuhr von Brennstoff zum Vergaser bzw. Motor unmöglich ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Absperrhahnes werdenFahrzeugdiebstähle wirksam verhindert, da nunmehr unbefugte Personen keine Möglichkeit haben, das Fahrzeug in Betrieb zu setzen, da die Brennstoffzufuhr zum Motor unterbrochen ist: Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Schließmechanismus im Hahnküken untergebracht und im Hahugehäuse eine Ausnehmung vorgesehen, in die der Sperriegel des Sicherheitsschlosses in der Schließlage des Hahnkükens einrastet. Bei dieser Anordnung kann der zur Betätigung des Sicherheitsschlosses dienende Schlüssel gleichzeitig als Handgriff zum Öffnen und Schließen des Hahnes benutzt werden. Die Herstellungskosten des Absperrhahnes der an beliebiger Stelle in die Brennstoffleitungen von Fahrzeugen eingebaut werden kann, werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung nicht nennenswert erhöht, so daß jeder Fahrzeugbesitzer in der Lage ist, sein Fahrzeug mit dem neuen Absperrhahn auszustattender eine absolute Gewähr gegen Diebstahl des Fährzeuges bietet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i den neuen Absperrhahn in schaubildlicher Darstellung bei teilweise aufgeschnittenem Gehäuse, Fig.2 einen parallel zur Kükenachse verlaufenden Längsschnitt durch den Absperrhahn nach Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
In dem Hahngehäuse a, das in bekannter Weise mit zwei Anschlußstutzen b und c sowie mit zwei Kanälen d und e versehen ist, ist innerhalb eines Korkringes f das Hahnküken g drehbar gelagert. An den Stutzen b wird die vom Brennstoffhaupttank kommende Brennstoffleitung angeschlossen, während der Stutzen c zum Anschluß der zum Vergaser bzw. Motor führenden Leitung dient. Außerdem wird an den Stutzen b die vom Reservetank kommende Leitung h angeschlossen, die durch die seitliche Bohrung i mit dem Kanal e in Verbindung steht. Das Hahnküken g ist mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Bohrungen k und m versehen. Die Bohrung k liegt in der Ebene des Kanals e, so daß man die Möglichkeit hat, bei entleertem Haupttank den Brennstoff vom Reservetank aus zuzuführen.
Nach der Erfindung ist auf dem Hahngehäuse. eine Muffe n angeordnet, während das Hahnküken mit einem zylindrischen Aufsatz o versehen ist. In den zylindrischen Aufsatz o ist ein an sich bekanntes Sicherheitsschloß.p eingebaut, dessen Sperrglied q in eine entsprechende Ausnehmung der Muffe n einrastet, wenn sich das Hahnküken in der in Fig.3 veranschaulichten Stellung befindet, in welcher beide Kanäle d und e verschlossen sind. Der zur Betätigung des Schlosses p dienende Schlüssel dient gleichzeitig als Handgriff zum Betätigen des Hahnes.
Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So können auch für die beiden Durchgangsstellungen des Hahnkükens g Ausnehmungen zum Einrasten des Sperrgliedes q in der Muffe vorgesehen werden, so daß das Hahnküken auch in diesen Lagen sicher arretiert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrhahn für Brennstoffleitungen in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Sicherheitsschloß ausgestattet ist.
2. Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließmechanismus im Hahnküken untergebracht und im Hahngehäuse eine Ausnehmung zum Einrasten des Sperrgliedes (q) vorgesehen ist.
3. Absperrhahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (g) mit einem den Schließmechanismus (p) enthaltenden zylindrischen Aufsatz (o) versehen ist, während das Hahngehäuse (a) eine Muffe (n) trägt, die eine Ausnehmung zum Einrasten des Sperrgliedes (q) aufweist.