DE1078064B - Bohrhammer oder sonstiges schlagendes Bergbaugeraet - Google Patents

Bohrhammer oder sonstiges schlagendes Bergbaugeraet

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Publication number
DE1078064B
DE1078064B DED25773A DED0025773A DE1078064B DE 1078064 B DE1078064 B DE 1078064B DE D25773 A DED25773 A DE D25773A DE D0025773 A DED0025773 A DE D0025773A DE 1078064 B DE1078064 B DE 1078064B
Authority
DE
Germany
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rotary hammer
cap
retaining
recess
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Pending
Application number
DED25773A
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Pfannenschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1078064B publication Critical patent/DE1078064B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrhammer oder sonstiges schlagendes Bergbaugerät und betrifft die Ausbildung des Bohrstangenhalters.
Derartige Bohrstangenhalter sind in vielfachen Ausführungen bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich aber in den meisten Fällen um Ausführungen, die am Hammer mittels eines Gelenkes od. dgl. klappbar angeordnet sind. Sie hintergreifen den Bund der Bohrstange nur zu einem Teil, so daß, um ein einwandfreies Festhalten zu erreichen, der Bund einen verhältnismäßig großen Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der Bohrstange haben muß.
Die Bunde an Bohrstangen, Abbruchspitzen u. dgl. werden heute fast ausnahmslos durch einen Stauchvorgang hergestellt. Diesem Stauchen des Bundes haften jedoch bekannte Nachteile, wie Schmiedefehler (Linsenbildung), infolge von Stauchung, Wärmeübergang usw. an, die überwiegend zu vorzeitigen Brüchen Anlaß geben.
Diese bekannten Nachteile machen sich insbesondere dann bemerkbar, wenn den Bunden ein verhältnismäßig großer Außendurchmesser gegeben wenden muß. Man hat daher auch versucht, Bohrstangenhalter zu entwickeln, bei denen der Bund allseitig eng umschlossen wird, um den Bunddurchmesser kleiner halten zu können. Es ist als Haltebügel eine einteilige den Bund umschließende Kappe bekannt, die auf das Ende des Bohrhammers aufgeschraubt wind. Zum Wechsel der Bohrstange muß hierbei die ganze Kappe abgeschraubt und über die Bohrkrone geschoben werden, was mit einem verhältnismäßig großen Zeitaufwand verbunden ist. Weiter ist eine längsgeteilte Haltekappe für Bohrstangen mit Bund bekannt, deren Hälften mittels einer auf den Bohrhammer aufgeschraubten konischen Klemmbuchse zusammengespannt sind (französische Patentschrift 662 501).
Demgegenüber ist gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Bohrhammer oder sonstigen schlagenden Bergbaugerät mit längsgeteilter, aufklappbarer Haltekappe für die von der Haltekappe umschlossene Bohrstange die Anordnung so getroffen, daß an der Stirnseite der eine bundlose, mit einer Eindrehung versehene Bohrstange bzw. Arbeitswerkzeuge vollkommen umschließenden Haltekappen ein einteiliger, in Kulissenführungen um die Köpfe von Bolzen, die in den Haltekappenteilen befestigt sind, verdrehbarer, die Haltekappenteile schließender oder öffnender Deckel angeordnet ist.
Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß der als Kappe ausgebildete Halter in geschlossenem Zustand somit bei Betrieb des Bohrhammers das Werkzeug eng umschließt, so daß die Eindrehung nicht sehr groß ausgeführt werden muß. Man kann auf den Bund, der zu vielen vorzeitigen Brüchen Anlaß gibt, ganz verzichten.
Bohrhammer oder sonstiges schlagendes
Bergbaugerät
Anmelder:
Demag Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Curt Pfannenschmidt, Duisburg,
ist als Erfinder genannt worden
Bohrstangen mit einer Eindrehung als Bund sind insofern vorteilhaft, als der Stauchvorgang zur Herstellung des Bundes vollkommen wegfällt. Die vorzusehende Eindrehung läßt sich verhältnismäßig leicht und billig auf einer Drehbank herstellen. Da eine derartige Eindrehung jedoch nicht übermäßig tief sein darf, um die Stange infolge der Ouerschnittsverringerung an der Eindrehung nicht übermäßig größer dimensionieren zu müssen, muß der Haltebügel die Stange in der Eindrehung vollkommen und eng umschließen.
Hierzu ist der Bohrstangenhalter gemäß der vorliegenden Erfindung besonders geeignet, so daß es erstmalig möglich ist, bundlose Bohrstangen bzw. Bohrstangen ohne gestauchten Bund zu verwenden.
Bei den im Gesteinsbohrbetrieb allgemein verwendeten Bohrstangen mit Sechkant- oder Vierkant-Einsteckende genügt bereits, wenn im Bereich der zu bildenden Eindrehung lediglich der Sechskant- oder Vierkant abgedreht wird.
Der somit gebildete Bund genügt bei dem vorgeschlagenen, die Bohrstange umschließenden Haltebügel vollkommen, um ein einwandfreies Festhalten beim Zug am Hammergriff zu gewährleisten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die geteilte Kappe schnell geöffnet werden kann, ohne umständliche Verschraubungen zu lösen, und es kann nach Öffnen derselben das Einsteckende der Bohrstange herausgezogen werden, ohne daß eine Hülse vom Hammer entfernt bzw. über die Bohrstangenspitze geschoben werden muß.
Der Bohrstangenwechsel wird wesentlich vereinfacht. Auch bleiben alle Teile an Ort und Stelle, so daß sie immer zur Hand sind.
An Hand eines Ausführungsbeispieles der Erfindung
soll nachfolgend diese näher beschrieben werden:
909 767/3
Fig. 1 zeigt das Einsteckende eines Bohrhammers mit Bohrstange und Haltebügel im Schnitt,
Fig. 2 eine Stirnansicht.
Der Bohrhammer 1 besitzt in der Nähe des Einsteckendes eine Eindrehung 2. In dieser Eindrehung werden zwei Halbkappen 3 durch zwei von außen übergeschobene Federringe 4 gehalten. Die beiden Halbkappen 3 reichen nach vorn bis über das Einsteckende des Hammers vor und sind an ihrem vorderen Ende zu einem zweiteiligen Kreisring erweitert. Die Teilfuge verläuft in Richtung der Längsachse der Bohrstange 5.
Aus diesen beiden Kreisringstellen 6 wird die Bohrstangenhaltekappe gebildet.
In dem Bereich des Haltebügels bzw. der beiden Kreisringteile ist der Sechskant der Bohrstange 5 abgedreht, so daß eine Eindrehung 7 gebildet ist. Die Innenbohrung der beiden zusammengesetzten Kreisringteile 6 stimmt mit dem Durchmesser der Eindrehung 7 überein, so daß bei geschlossenem Haltebügel die Bohrstange 5 auch beim Ziehen am Hammergriff festgehalten wird, und zwar in dem sich die beiden Kreisringteile 6 gegen den bei 8 gebildeten Bund anlegen. Die Eindrehung 7 hat in Längsrichtung der Bohrstangen ein größeres Maß als die Breite (in Fig. 1 gesehen) der beiden Kreisringteile. Dieser Maßunterschied erlaubt einen einwandfreien Betrieb des Hammers beim Bohren.
In jedem der beiden Teile 6 der Haltekappe ist ein Bolzen 9 fest angeordnet, der durch einen stirnseitig angeordneten, einteiligen Deckel 10 hindurchragt. Dieser Deckel dient zum Öffnen und zum Verriegeln der Kappe. Zu diesem Zweck gleiten die vorderen Enden der beiden Bolzen 9 in zwei Kulissenführungen 11, die in der Fig. 2 in Stirnansicht zu sehen sind. Zur Arretierung des Deckels 10 dient jeweils ein Bund 12 an den vorderen Enden der beiden Bolzen 9.
Zum Zusammensetzen und Auseinandernehmen der Kappe, insbesondere zum Abnehmen des Deckels, ist an jeweils einem Ende der beiden Kulissenführungen 11 eine Öffnung 13 mit einem dem Bund 12 entsprechenden Innendurchmesser vorhanden. Die mit einem größeren Durchmesser als die lichte Weite der Kulissenführung 11 ausgeführte Öffnung 13 schließt sich an der dem Außenumfang des Deckels 10 an und erstreckt sich im wesentlichen zum Mittelpunkt des Deckels hin. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß beim Öffnen der Haltekappe durch Drehen des Deckels die an den inneren Seiten der beiden Kulissenführungen entlang gleitenden Bolzen in die größeren Öffnungen am Ende der Kulissenführung einrasten und ein Zurückdrehen des Deckels erschweren.
Die vordere Kante 14 der Eindrehung 2 und die entsprechenden Kanten der beiden Halbkappen 6 sind abgeschrägt, so daß bei stärkeren Schlagen auf den Haltebügel durch Anschlagen des Bundes 8 die Halbkappen 6 durch Gleiten auf den Schrägflächen federnd etwas nachgeben können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bohrhammer oder sonstiges schlagendes Bergbaugerät mit längsgeteilter, aufklappbarer Haltekappe für die von der Haltekappe umschlossene Bohrstange, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der eine bundlose, mit einer Eindrehung versehene Bohrstange bzw. Arbeitswerkzeug vollkommen umschließenden Haltekappen (3) ein einteiliger, in Kulissenführungen (11) um die Köpfe von Bolzen (9), die in den Haltekappenteilen (6) befestigt sind, verdrehbarer, die Haltekappenteile (6) schließender oder öffnender Deckel (10) angeordnet ist.
2. Bohrhammer nach Anspruch 1 mit einer zweiteiligen Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Teile (6) der Kappe eine in eine Eindrehung (2) am Hammerende eingreifende Verlängerung (3) hat und ein oder mehrere übergeschobene Haltefederringe (4) vorgesehen sind.
3. Bohrhammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bolzen (9) mit einer an seinem Ende angeordneten Scheibe (12) den Deckel (10) stirnseitig hintergreift.
4. Bohrhammer nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kulissenführungen (11) jeweils an einem Ende eine Ausnehmung (13) mit einem größeren Durchmesser aufweisen, der dem der Scheibe (12) entspricht.
5. Bohrhammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13) sich an den Außenkanten der Kulissenführungen (11) ohne Absatz anschließen und die einen Enden der Kulissenführungen (11) zum Mittelpunkt der Scheibe (10) hin sich erstrecken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 838 734;
französische Patentschrift Nr. 662 501;
britische Patentschrift Nr. 327 828;
USA.-Patentschrift Nr. 1760 310.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 767/3 3.60
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Cited By (1)

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