DE838660C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Kaeltebestaendigkeit von Kunststoffplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Kaeltebestaendigkeit von Kunststoffplatten

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DE838660C
DE838660C DEE1029A DEE0001029A DE838660C DE 838660 C DE838660 C DE 838660C DE E1029 A DEE1029 A DE E1029A DE E0001029 A DEE0001029 A DE E0001029A DE 838660 C DE838660 C DE 838660C
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DE
Germany
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test
testing
cold resistance
plastic panels
strips
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Expired
Application number
DEE1029A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Karl Mehnert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Farbwerke Hoechst AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/18Performing tests at high or low temperatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Es wurde gefunden, daß man gut reproduzierbare Werte für die Kältebeständigkeit von Kunststoffplatten erhalten kann, wenn man die auf die Prüftemperatur gebrachten Streifen der Platten in den NVandschlitzen eines Prüfgerätes, die naturgemäß eine genügende Weite besitzen müssen, befestigt und dann schnell um etwa go0 biegt.
  • Die zur Durchführung der Prüfung bestimmte V orrichtung kann beispielsweise in der aus den .\l>b. I und 2 ersichtliEhen Weise ausgebildet werden.
  • Abb. I zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt; Abb. 2 zeigt die mit Schlitzen versehene, für die Äufnahme der Proben bestimmte Wand.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer vorzugsweise doppelwandig ausgebildeten Kammer 1, die mit einer Düse 2 zum Einführen des Kühlgases versehen ist. Die Wand .3 ist auswechselbar gestaltet. Sie besitzt eine senkrechte, der Breite der zu prüfenden l'robestreifen entsprechende Öffnung 4, in deren unterem Ende die Probestreifen 5 in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise bis zur Erreichung der Prüftemperatur gelagert werden. Von der Öffnung 4 zweigt mindestens ein seitlicher Schlitz 6 ab, in welchem die Probestreifen bei der Durchführung der Prüfung befestigt werden, zweckmäßigerweise mit Hilfe eines Keils 7. Es ist vorteilhaft, von der senkrechten Öffnung 4 noch einen Ausweichschlitz 8 ab-Zweigen zu lassen, der eine Vertauschung der Probestreifen während der Prüfung gestattet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in der beschriebenen Vorrichtung etwa folgendermaßen durchgeführt werden: Streifen von 15 mm Breite, I 10 mm Länge und 2 bis 5 mm Dicke werden, wie aus den Abbildungen ersichtlich, in das Prüfgerät eingelegt und auf die gewünschte Prüftemperatur abgekühlt. Der zu prüfende Streifen wird dann in den Prüfspalt der Prüfwand eingeführt und so weit nach vorn gezogen, bis Anschlag an einem Nagel besteht, der 10 mm vom einen Ende des Streifens entfernt durch die Probe hindurchgesteckt ist. Mit einem Keil wird der Prüfstreifen in dem Prüfspalt fest eingepreßt und dann um 900 schnell nach unten gebogen. Zur Durchführung dieser Prüfung wird die Probe am vorderen Ende mit Daumen und Zeigefinger erfaßt und wie beschrileben nach unten gebogen. Führt man die beschrid>ene Prüfung bei in Stufen von z. B. 30 absinkender Temperatur durch, dann stellt man fest, daß von einer bestimmten Temperatur an alle Streifen gleicher Zusammensetzung und Stärke in dem Einspannquerschnitt bei.im Umbiegen durchbrechen. Diese Temperatur läßt sich relativ sdharf festlegen.
  • Das Prüfungsverfahren gemäß der Erfindung kann bei Kunststoffplatten verschieedenster Art angewendet werden. Besondere Bedeutung besitzt es für die Prüfung der Källtebeständigkeit von Platten, die thermoplastische Bindemittel, Weichmacher und Füllstoffe enthalten, wie z. B. Faserledern.
  • Der besondere Vorteil des Prüfgerätes und des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß man die Kältefestigkeitsprüfung sehr schnell bei Beanspruchungsarten durchführen kann, die den meisten Praxisbeanspruchungen sehr ähnlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Prüfung der Kältebeständigkeit von Kunststoffplatten, dadurch gekennzeichnet, daß man Streifen der zu prüfenden Platten auf die Prüftemperatur bringt, in den Wandschlitzen eines Prüfgerätes befestigt, vorzugsweise durch Keile, und dann schnell um etwa go0 biegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Kühlgefäß, dessen eine vorzugsweise auswechsellbar gestaltete Wand eine senkreehte, der Breite der zu prüfenden Proben entsprechende Öffnung besitzt, von der mindestens ein waagerechter Schlitz für Befestigung der Proben sowie gegebenenfalls ein waagerechter Ausweichschlitz abzweigen.
DEE1029A 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Kaeltebestaendigkeit von Kunststoffplatten Expired DE838660C (de)

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