DE251732C - - Google Patents

Info

Publication number
DE251732C
DE251732C DENDAT251732D DE251732DA DE251732C DE 251732 C DE251732 C DE 251732C DE NDAT251732 D DENDAT251732 D DE NDAT251732D DE 251732D A DE251732D A DE 251732DA DE 251732 C DE251732 C DE 251732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
flour
departments
vessel
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT251732D
Other languages
English (en)
Publication of DE251732C publication Critical patent/DE251732C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
    • G01N33/10Starch-containing substances, e.g. dough

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 251732 KLASSE 42/. GRUPPE
PAUL OTT in WINTERTHUR, Schweiz.
Vorrichtung zum Prüfen von Mehl mittels der Wasserprobe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22, Dezember 1911 ,ab.
Die Prüfung der Farbe und Reinheit des Mehles geschieht gewöhnlich nach der Methode von Pekar, der sogenannten Wasserprobe, einem vorzüglichen Verfahren, an befeuchteten Mehlen Farbunterschiede und gewisse Verunreinigungen (Kleie, Erde usw.) wahrzunehmen, die an trockenem Mehle nicht erkennbar sind. Dieses Verfahren besteht darin, daß man von dem zu untersuchenden Mehle auf einer
ίο mit Zwischenwänden versehenen Platte durch Druck prismatische Körper von gleicher Größe und Dichtigkeit formt und diese in möglichst steiler Stellung in Wasser eintaucht und sorgfältig wieder aushebt.
Hierbei ist der richtige Winkel zum Eintauchen der Platte in das Wasser nicht leicht zu treffen, was Verschwemmung und Zerstö» rung der Schichten zur Folge hat.
Mit der Vorrichtung nach dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung soll die Vornahme der Pekarschen Mehlprobe erleichtert und durch Anwendung optischer Hilfsmittel vervollkommnet werden. Die Vorrichtung besteht darin, daß die an sich bekannte, mit gleichen Abteilungen für die zu untersuchenden Mehlsorten versehene Platte in einer Führung verschiebbar ist, die in einem bestimmten Winkel unmittelbar in einem Wasserbehälter angeordnet ist. Nach der Zurückschiebung aus dem Gefäß kann die Platte einem optischen Vergrößerungsinstrument, z. B. einem Spiegel, gegenübergestellt werden zur Betrachtung der genäßten Mehlproben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 und
Fig. 3 eine Einzelheit im Querschnitt,
ι ist ein Gefäß, das durch eine schräge Wand 2 in zwei Abteilungen 3 und 4 geteilt ist. Die Wand 2 und zwei Drahtschlaufen 5 und 6, welche an der Wand 2 fest sind, dienen einer Platte 7 zur Führung, welche mit den Enden einer Stange 8 durch die Drahtschlaufen 5 und 6 greift und durch Muttern 9 und Gegenmuttern 10 an den Drahtschlaufen 5 und 6 festgeklemmt werden kann. Die Platte 7 besitzt in Führungen 11 verschiebbar und aus denselben herausziehbafeine Tafel 12, welche vier gleichgestaltete, gleichgroße und gleichtiefe Abteilungen 13, 14, 15, 16 und zwischen den Abteilungen 14 und 15 eine Durchbrechung 17 besitzt, die in der Lage der Tafel 12 gemäß Fig. 2 und 3 mit einer Durchbrechung 19 der Platte 7 zusammenfällt. Die Abteilungen 13 bis 16 sind von Rändern 18 umgeben. Auf der gleichen Seite der Platte 7 sind ferner Führungen 20, in welchen ein herausnehmbarer Vermerkstreifen ruht. Ferner besitzt das Gefäß 1 einen Scharnierdeckel 22, der auf der Innenseite einen Vergrößerungsspiegel 21 besitzt. ,
Die Verwendungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Die vier Abteilungen 13, 14, 15, 16 werden mit vier zu vergleichenden Mehlsorten gefüllt. Um hierbei eine Vermischung der in zwei nebeneinanderliegenden Abteilungen einzufüllenden Mehlsorten zu verhüten, können während der Einfüllung Klammern 23 (Fig. 3), deren Länge gleich der der Querstege 18 ist,
55
60
65
über diese während der Füllung geklemmt werden. Das Mehl wird in die Abteilungen durch einen Spachtel oder ein sonst geeignetes Instrument festgepreßt und abgestrichen, so daß vier gleichgestaltete, gleichgroße und gleichdicke Mehlschichten auf der Tafel 12 vorhanden sind. Diese wird alsdann in die Führungen 11 eingeschoben und in die Führungen 20 ein Vermerkstreifen, der die Bezeichnungen der vier zu vergleichenden Mehlsorten besitzt. Dann werden die bis jetzt festangezogenen Muttern 9 gelockert und wird die Platte 7 der Wand 2 anliegend in den vorher mit Wasser gefüllten Raum hinuntergeschoben in die in Fig. 1 durch punktierte Linien dargestellte Lage. Hat die Durchfeuchtung der Mehlschichten im Wasser stattgefunden, so wird die Platte in der gleichen Weise wieder aus dem Wasser gezogen und nun durch die Muttern 9 in einer senkrechten Lage gesichert, wie sie Fig. 1 in strichpunktierter Lage darstellt. Nun wird der Deckel 22 mit dem Spiegel 21 in die in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage der Tafel 12 gegenübergebracht, und im Vergrößerungsspiegel 21 läßt sich durch Durchbrechungen 19, 17 die Farbe der Mehlschichten der Tafel leicht vergleichen.
Zweckmäßig wird die den Spiegel 21 enthaltende Innenseite des Deckels 22 schwarz gehalten.
Es können die Querstege 18 zwischen den Abteilungen 13 und 14 sowie 15 und 16 auch abnehmbar sein. Ferner kann die Einrichtung zwei Apparate aufweisen, in welchem Falle der eine den Wasserbehälter mit der schrägen Wand als Führung für die Platte mit der Mehltafel und der andere den Spiegel und eine Führung besitzt, um die Tafel dem Spiegel gegenüberzustellen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Prüfen von Mehl mittels der Wasserprobe, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, mit Abteilungen für die herzustellenden Mehlproben versehene Tafel in einer Führung verschiebbar ist, die unmittelbar in einem Wasserbehälter angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine schräge Wand (2) im Gefäß (1) als Führung für eine die Mehlprobentafel (12) auswechselbar tragende Platte (7) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Deckels (22) des Gefäßes ein Vergrößerungsspiegel (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der schrägen Wand (2) Metallschlaufen (5, 6) zur Führung der Platte (7) angeordnet sind und die Platte an den Metallschlaufen in verschiedenen Stellungen festklemmbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte
(7) ein Vermerkstreifen (20) auswechselbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (12) und die Platte (7) je eine sich deckende Durchbrechung (17, 19) besitzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen der Probentafel (12) durch wegnehmbare Querstege (18) voneinander getrennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT251732D Active DE251732C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE251732C true DE251732C (de)

Family

ID=510151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT251732D Active DE251732C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE251732C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE251732C (de)
DE2439411C2 (de) Verfahren zur Durchführung von Kavitations-Versuchen an Schiffsschrauben
DE19600521A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Nitratgehaltes
DE2624885A1 (de) Messinstrument mit linearer anzeige
DE261544C (de)
DE4205258C2 (de) Mikrotom mit einem Steuerpult
DE3685916T2 (de) Haftpruefzelle.
DE1798138A1 (de) Vorrichtung fuer elektrochemische Messungen und Behandlungen sowie diffraktometrische Analysen bestimmter Zonen einer Oberflaeche eines metallischen Pruefstuecks
Hoffmann Johann Sebastian Bach
DE252802C (de)
DE1905222C3 (de) Kartei
DE838660C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Kaeltebestaendigkeit von Kunststoffplatten
DE835204C (de) Verfahren zur Messung der an Gegenstaenden auftretenden Hoechstbelastungen
DE69310006T2 (de) Verfahren zur Bewertung der Anwesenheit von Einschlüssen in einem metallurgischen Produkt
DE2603182A1 (de) Verfahren und anordnung zum pruefen mechanischer eigenschaften von festen kunstsotffen
DE1773008A1 (de) Vorrichtung zur indirekten Bestimmung der Zugfestigkeit von Werkstoffen
DE2163620A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen von Untersuchungen mittels radioaktiver Strahlung
DE200348C (de)
DE2447624A1 (de) Werkstoffpruefanlage fuer elastomere und andere materialien
DE927659C (de) Vorrichtung zum Nachweis von Gasen oder Schwebstoffen in Luft
DE573760C (de) Vergleichszelle zur Analyse von Gasgemischen auf Grund ihres Waermeleitvermoegens
Rainer et al. Device for quantitative X-ray fluorescence analysis of sludges
DE354370C (de) Auswechselbares Bildfenster fuer Kinoapparate
DD133368B1 (de) Vorrichtung zur pruefung des dauerknickverhaltens von leder und kunstleder
DE322608C (de) Durchschreibevorrichtung fuer Buecher