DE1798138A1 - Vorrichtung fuer elektrochemische Messungen und Behandlungen sowie diffraktometrische Analysen bestimmter Zonen einer Oberflaeche eines metallischen Pruefstuecks - Google Patents

Vorrichtung fuer elektrochemische Messungen und Behandlungen sowie diffraktometrische Analysen bestimmter Zonen einer Oberflaeche eines metallischen Pruefstuecks

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DE1798138A1 DE19681798138 DE1798138A DE1798138A1 DE 1798138 A1 DE1798138 A1 DE 1798138A1 DE 19681798138 DE19681798138 DE 19681798138 DE 1798138 A DE1798138 A DE 1798138A DE 1798138 A1 DE1798138 A1 DE 1798138A1
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Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, D R.-1 N G. HELD
33/7*
7 STUTTGART 1 LANGE STRASSE 51 TELfFON= [0711] 296310 und 297295 TELEX: 07 22312
26.8.1963
Reg«-Mr« 121 509
CENTRO SPBRIKEHTALE HETALLQROICO S.p.A., Ron» Italien
Vorrichtung für elektrochemische Messungen und Bt* handlungen sowie dlffraktometrlsohe Analysen bestirnter Zonen einer Oberfläche eines metallischen Prflfstfleks
Die Erfindung besieht sieh auf eine Vorrichtung für elektroehealsohe Messungen und Behandlungen sowie rfiffraktoaet rieche Analysen bestirnter Zonen einer Oberfläche eines metallischen Prüfstücks und betrifft ferner auch die Vom des PrOfstOeks·
Die erfindungsgemtfte Vorrichtung «eist folgende Merkmal· auf:
a) eine elektrolytIsche Zelle alt eine« Deekel aus Teflon oder einen anderen die Beschaffenheit der PrOfstOokober· fläohe bei Reibung am Deckel nicht beeinträchtigenden Stoff,
b) einen Schilt« In dem Deckel, auf den die verschiedenen Zonen der su untersuchenden Oberfliehe n#dh«lnander aus· gerichtet werden»
o) eine Einrichtung sum Pesthalten der su untersuchenden Oberfläche des Prüfstücks an dem Deckel der elektrolyt
209818/0852
BAD ORIGINAL
tischen Zelle,
d) eine Einrichtung sum Drehen des Prüfetücke, um dadurch die verschiedenen Zonen der su untersuchenden Oberflache nacheinander vor den in Deckel der elektrolytIschen Zelle vorgesehenen
Schilts su bringen,,
o) auf der Aussenselte des Deckels befindet eich ein nach aussen hin offener und mit einer Inertias- und/oder SpüllOsunccsquelle verbundener Hohlraum, dem Jede Zone der Oberfläche sofort nach der elektrochemischen Behandlung zugeführt wird, sobald eine neue Zone der su untersuchenden Oberfläche vor dem Schiits erscheint·
Diese Vorrichtung ermöglicht in einer gegenüber der mit den herkömmllchen Systemen erforderlichen Zelt verhältnlsmässlst kurzen Zelt verschiedene Untersuchungen durchzuführen und gewährleistet darüber hinaus, dass sich diese verschiedenen Untersuchungen alle auf eine einzige Oberfläche des «gleichen Prüfstücke beziehen· Folglich hat das eemessene Material nicht nur die gleiche Zusammensetzung, sondern es handelt sich auch bei den folgenden Beobachtungen um eine Oberfläehe, die de« «gleichen Reinipun^sverfahren unterzogen worden 1st·
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Der Deckel der elektrolytIschen Zelle weist vorzugsweise einen hinausragenden Arn «it einem Zapfen auf, der die zu untersuchende Oberfläche gegen die Aussenfläohe des Deckels elastisch drückt. Das Ende dieses an dem Prüfstück anliegenden Zapfens kann mit Greifern versehen sein, die das Prüfstück bei seiner Drehung mitnehmen» wenn der Zapfen um einen bestimmten Winkel gedreht wird, um die sich durch den Schlitz am Zellendeckel in Berührung mit dem Elektrolyt befindliche Zone bis zur Höhe des mit dem Inertgas und/oder der SpüllOsung verbundenen Hohlraums zu bringen.
Die Achse des erwähnten Zapfens trifft zweokmesslgerweise auf den Deckel in einem sich ausserhalb des Schlitzes befindenden Punkt«
Der Zapfen kann ferner mit einem Handgriff zum Drehen des Zapfens und mit einer Skalenelnteilung versehen sein, die mit einem Zeiger nusammenwlrkt« Dabei wird zusammen mit dem Zapfen auch das Prüfstück um einen vorbestimmten Winkel gedreht, aodaas die Obfrflächenzone des Prüfstücks jeweils von ihrer Stellung in H«he des Schlitzes bin eur Deckung mil; dem er» wflhnten Hohlraum bewegt wird.
93 1 ti/0« 2
BAD ORIGINAL
Di· auf den Drehzapfen vorgesehenen Greifer können aus einer dabei mit zumindest zwei zahnen gebildet sein* die in Bohrungen auf der der Prüffläche entgegengesetzten Seite des Prüfstücke eingreifen·
Der auf der Aussenseite des Deekele der elektrolyt!sehen Zelle A vorgesehene Hohlraum kann dureh eine erste Leitung mit einer Quelle von inerte« Druckgas und/oder SpfillOsung und duroh eine •weite Leitung mit der Aussinluft verbunden sein, sodass, wenn sieh das PrüfstOok vor dem Deokel der elektrolyt!sehen Zelle befindet, dureh den Hohlraum das Inertgas und/oder/ftöllöeun«; strömt, wodurch die auf de* Prüfstflek haften gebliebenen Elektrolyt spuren entfernt werden·
Die gesamte,aue dem den Drehzapfen mit Orelfern und Skalenein· teilung zur Xontrolle der PrOfstflekstellung tragenden Arm ge· P bildete Baugruppe kann vom Deokel der elektrolytisohen Zelle abgenommen und einstellbar auf das αβstell einer Vorrichtung fOr die diffraktometrisohe Analyse aufgestellt werden· Diese Baugruppe kann aber auoh fest mit dem Deekel der elektrolytisehen Zelle verbunden sein. Eine andere« gleiche Baugruppe ist dann einstellbar auf der Unterlage eines Gerätes zur diffraktometrisohen Analyse montiert·
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Di· den bereit· erwähnten An tragende Baugruppe kann mittel· sweier durch Einstellschrauben senkreobt bsw· waagerecht bewegbarer Schlitten auf die Unterlage für die diffraktowetrische Analyse montiert werden, wodurch dl· Oberfllohe des unter dem RöntgenstrahlenbOndel des Diffraktometers su untersuchenden Prüfstücks genau positioniert werden kann·
Das für die erflndungscemllsse Vorrichtung geeignete Metallprüfst Üok hat eine 1« wesentlichen plattenartige, flaohe Form, wobei dl· eine Seite mittels der erwlhnten Methoden an verschiedenen Stellen dadurch untersucht werden kann« dass das Prüfstück durch die Greifer, die in Vertiefungen oder swisohen Vorsprünge auf der entgegengesetzten Seite, d*h. auf der nicht sur Untersuchung bestirnten Seite,einseifen, gedreht wird·
Die Erfindung ist Im folgenden an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Aueführungabelipiels näher erläutert. Es selgen:
Fig· 1 und 2 einen Längsschnitt bsw. einen Sohnltt nach der Linie ZI - II des so hem*tisch dargestellten AusführunrcsbeisMels, in Verbindung mit einer elektrolytIschen Zelle,
209818/0852 bad original
Fig· 3 und 1 ein· Seitenansicht biw. ein· Stlrnanslobt des schema tisch dargestellten Auafflhrungebefeplels In Verbindung Mit eine« Oerat »or dlffraktoaetrieohen Analyse.
Bin· Vorrichtung für elektrochemische Messungen weist ,wie Flg. 1 und 2 «eigen, ein· elektrolyt!«»»· »eile 2 mit eines die •In· Stirnseite bildenden Deokel 1 aus Teflon auf .Diese an sieh bekannt· »eile 2 besteht aus swel syllndrlsoben, durch eine nloht dargestellt« halbdurchlässig· HMbnust setrennten HaIbtellen elt horlsontaler Aohse. Der Deekel 1 besltst In der Mitte «Inen rechteckigen Schilt κ 3 von 2mx8m alt abgerundeten Ecken (Flächeninhalt etwa 15 qwa). Dl·· erlaubt dl· elektrolytIsehe Berührung «Ines Prüfstfioks k alt olner Betugselektrode Mittels einer Kapillar· der für derartig· Messverfahren üblichen Art und alt einer Gegenelektrode, die alt dea anderen Deekel der entgegenieset*tent auf der Abbildung nloht dargestellten Ralbselle fest verbunden ist und au· einer Inoxstahlsohelbe besteht.
Dl· sur Untersuchung bestimmte, einwandfrei polierte, gesäuberte Seite des Prüfstücks 4 wird an den SehUts 3 angelegt und kann frei up dl· Achse ein·· Zapfens 5 gedreht werden, dessen alt d«a Prüfstück in Berührung koaaendes End· swel Zentrler-
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oder Blockieretlftβ 6 aufweist, während auf dem anderen Ende eine Skalentrommel 7 «ur Positionierung des Prüfstücks 4 vorgesehen ist·
Die Stifte 6 des Zapfens 5, die in swei auf dem Prüfstück 4 vorgesehene Bohrungen eingreifen, werden mittels einer durch eine Schraube 9 einstellbaren Druckfeder 8 an dem Prüfstück anliegend gehalten· Damit die Oberfliehe des Prüfstücks 4 dicht an dem Teflondeokel 1 anliegt, ist in Höhe des Schuttes 3 eine Druckvorrichtung 10 angeordnet·
Das Oanse ist auf der mit dem Deckel 1 fest verbundenen Stange 11 gelagert« In dem mit dem Prüfstück in Berührung kommenden Teil des Deckels 1 ist ein etwa 1 mm tiefer,gegenüber der Rotationsachse des Prüfstücks radial und in einem Winkel von 45° gegenüber dem Schiits 3 angeordneter Hohlraum 12 vorgesehen. Dieser Bohlraum 12 1st mittels swei im Deokellnneren vorhandenen Bohrungen mit swel Röhrchen 13 und 14 verbunden, die die Spülung und Entlüftung des Prüfstücks 4 nach der elektrochemischen Behandlung ermöglichen.
Die dargestellten Abmessungen und die Form des Schütte* 3 sind derart gewählt worden, dass eine elektrochemische Untersuchung ralt verhaitnlemfisslg niedrigen Elektrolyseetrömen möglich 1st» Dieser 0,-nsth 5 let besondere im Falle schneller potentAo--
■ (I ·■ >;, I Ij Γ
dynenisoher Messungen Yon grOsster Bedeutung, denn der Potentiostat tprlobt dadurch rascher an·
Die Unter·uohung derart kleiner Fliehen mit den Röntgenstrahlen erfordert, dass nan fiber einen «ehr feinen Fokus, wie nan ihn s.B. nittele den "Mierofoeua" von Hilger tu 100 μ erhalten kann, vertilgt· Eine Trs«ei»vorriehtung, wie sie oben beschrieben und in den Fig· 3 und * dargestellt ist, erlaubt es, das Prüfstück auf den Oonloneter eines ROntgenstrahlen-Diffraktoneters anzubringen. Die beiden Sohrauben 20 und 21 ermöglichen die vertikale und horizontale Zentrierung der tür Untersuchung bestirnten Oberfläche des Prüfstocke IO gegenüber dem einfallenden Strahl· Bin Träger 23» an den der das Pröfstüok 40 tragende Am befestigt 1st, 1st aus Teflon, um die Verschiebung der su untersuchenden Oberfläche sun Zwecke der Zentrierung sowie die Rotationsbewegung des Prüfstück· *o su erleichtern und um die Gefahr su beseitigen, dass bei einer solehen Bewegung die Oberfläche serkratst wird·
Die Arbeitswelse der Vorrichtung ist wie folgtt WOnecht nan s.B. acht Zonen der Oberfläche des Prüfstücks H entsprechend acht bestirnten Positionen der Skalentrommel 7 su untersuchen, so stellt nan wahrend der Vorbereitungsphasen, d.h. Füllung der Zelle, Entlüftung, gegebenenfalls Bereltstel-
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lung des Rührers zur Vorbereitung des Kontroll- und Meßgerätes (Potentiometer) usw·, einen zwischen den zur Untersuchung bestimmten Zonen liegenden Abschnitt des Prüfstücks vor die Zelle· Auf diesem Abschnitt können auch Orientierungsuntersuchungen wie Schätzung des Gleichgewichtspotentials und Wahl des Ausgangspotentials durchgeführt werden« Diese Operation 1st sehr wichtig, denn sie erlaubt es, festzustellen, ob es vorteilhaft ist, mit eingeschalteter Zelle die Untersuchungen su beginnen·
Zur Einleitung der eigentlichen Untersuchungen genügt es,nach Vorbestimmung der Bedingungen, das Prüfstück 4 zu versehleben, damit vor den Schlitz 3 die erste zu untersuchende Zone zu liegen kommt«
Bei dieser ersten Phase erhält man Potential-Strömungskurven für bestimmte Potentlal-Abtastgesehwlndlgkelten (beträchtlich vom Wert des Parameters ^r beeinflusste potentiodynamlsohe Kurven) und auch Strömungs-Zeitkurven, durch die die Polarisationskurven punktweise aufgezeichnet und eventuell auch eingetragen werden können·
Von besonderer praktischer Nützlichkeit für die Wahl der Elektrolysenbedingungen (die charakteristischen Punkte der potentiodynamisohen Polarisationskurve entsprechen), kann das erst-
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genannt· Messverfahren sein.
aan beispielsweise an, dass sich bei einea bestlaaten Potential bei der Elektrode die Auflösung eines Bestandteiles ergibt« so wird die Elektrolyse bei diese« Potential su einer effektiven prosentalsslgen Anreicherung der übrigen Bestandteile In der elektrochemisch behandelten Zone führen. Dies· kann alt den Röntgenstrahlen untersucht werden, und die Befunde werden desto glaubwürdiger sein. Je aehr der Zustand der Oberflichensone während der Zeitspanne «wischen dieser untersuchung und der vorhergehenden elektrochemischen Behandlung unverändert geblieben ist·
Es 1st ferner darauf hinzuweisen, dass die der Elektrolyse ausgesetzten Oberflächen gewöhnlich sehr aktiv sind, «in Machten, der durch ein besonders vorsichtig arbeitendes Verfahren stark herabgesetzt werden kann·
In einer zweiten» der elektrochealsehen Behandlung folgenden Phase verschiebt aan das Prüfstück H9 bis die behandelte Zone den Hohlraum 12 erreicht, wo sie gründlich alt d«a Elektrolyt gespült und eine bestlaate Zeit einer Strömung von Inertgas ausgesetzt wird· Dieses Spülverfahren kann erfolgen, während eine elektrolytisohe Behandlung der darauffolgenden Zone in Oan* 1st·
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ff
te -
Wenn auf der Leitung des Inertgases eine Spüllösungsreserve vorgesehen wird, kann die Spülung mit einer einfachen Bewegung durchgeführt werden.
Nach Abschluss aller Behändlungevorgttnge (Spülung inbegriffen)bei allen acht in Ausführungsbeispiel vorgesehenen Zonen, wird die ™ Zelle ausgeschaltet und das Prüfstück entfernt· Dies soll vorsugswelse dann geschehen, wenn sioh das Prüfstück in der letsten Zwisohenstellung befindet. Es ist dabei su beachten, dass tunächst die Zelle ausgeschaltet und ansohliessend in eine schrage Lage gesetzt wird, damit das Prüfstück entfernt werden kann, ohr.® dass der Elektrolyt herauslaufen kann·
Das Prüfstück 4 wird dann auf die Vorrichtung für die diffraktome-
trisch· Untersuchung gemäss den Fig. 3 und 4 mit genauer Zen- M trierung der verschiedenen Zonen montiert.
Die von der erfindungsgemässen Vorrichtung insbesondere bei der ersten erläuterten Anwendung gebotenen Vorteil«! sind vielfältig· Zunächst er?ibt sich eine bedeutende Zeiteinsparuns; sowohl bei der Phase der Prüfstüokvorbereitung, da eine einsige Oberfläche für mindestens acht Proben ausreichend 1st, als auch bei den Phasen der elektrochemischen Untersuchung und der Untersuchung mit Röntgenstrahlen. Ausserdem besteht der Vorteil,
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durch zweokmässlge Versohlebungen des Prüfstücks, eventuell nach einer Vorelektrolysen-Perlode alt kathodlsohem Potential auf einer Zwlsehenzone zum Zweck der Reinigung des Elektrolyt en, immer mit sich im gleichen Sustand befindlichen Oberflächen zu beginnen, «as eine leichtere und sorgfältigere Untersuchung unter genau vorbestimmten Bedingungen ermöglicht· Ein weiterer sehr grosser Vorteil wird durch die Kutrllchkelt geboten, die Totselten zwischen der elektrochemischen Behandlung und der Spülung der behandelten Oberfläche abzuschaffen.
Die neuen» hler kurz erläuterten Möglichkeiten, die eine seit geraumer Zelt bereits angewandte Methode völlig neu gestalten, sollen dazu beltrogen, die Kenntnisse über das elektrochemische Verhalten der Prüfstücke und auch über ihre strukturellen Bestandteile bedeutend zu erweitern»
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Claims (1)

  1. Pat entansprflche;
    1· Vorrichtung für elektrolytisch· Messungen und Behandlungen verschiedener Zonen einer flachen Oberfläche
    •in·· metallischen PrOfstücke, gekennzeichnet durch
    folgend· Merkmale:
    a) ein· elektrolytieche Zelle (2) alt eines Deckel(1)
    aus einen die Beschaffenheit der PrOfstflckoberfläche bei Reibung an Deckel nicht beeinträchtigenden Stoff insbesondere aus Teflon»
    b) einen Schlitz (3) in den Deckel (I)9 auf den die verschiedenen Zonen der su untersuchenden Oberfläche nacheinander ausgerichtet «erden,
    c) eine Einrichtung (5,6,8,9e10,ll) sun Festhalten der su untersuchenden Oberfläche des Prüfstocke (*) an den
    Deckel (1} der elektrolytischen Zelle»
    d) eine Einrichtung (5,6,7) sun Drehen des Prüfstücke, um daduroh die verschiedenen Zonen der su untersuchenden Oberfitehe nacheinander Tor den in Deckel der elektrolytischen Zelle vorgesehenen Schiit« su bringen,
    e) auf der Aussenselte des Deckels (1) befindet sich ein nach aussen hin offener und nit einer Inertgas- und/oder SpflllOsungsquelle verbundener Hohlraun (12), den Jede ?.one der Oberfläche sofort nach der elektrochemischen Behandlung zugeführt wird, sobald eine neue Zone der
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    su untersuchenden Oberfläche tot de« Schlitz (13) erscheint.
    2· Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet» das· der Deckel (1) der elektrolytisches Zelle (2) einen hinausragenden Arn (11) alt eines Zapfen (5) aufweist» der die su untersuchende Ober fliehe gegen die AussenflSohe des Deckels elastisch druck-, wobei das Ende dieses an dea Prflfstflek (*) anliegenden Zapfens (5) alt Greifern (6) versehen ist, die das Prüfstück drehen« wenn der Zapfen ua einen best Insten Winkel gedreht wird, ua die sich fiber den Schlips (3) la Deckel (1) In Berührung alt dea Elektrolyten befindende Zone bis sur Höhe des alt der Inertgas* und/oder Spdllosung verbundenen Hohlraums (12) su bringen·
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, dass die Achse des Zapfens (5) auf den Deckel (1) an einem sich ausserhalb des 3chlifc*es befindenden Punkt trifft.
    H9 Vorrichtung nach elnea der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (5) alt elnea Handgriff (7) sua Drehen des Zapfens und alt einer
    Skaleneintel lung versehen ist, die alt eine·« Salier
    .^WO ^981870852
    zusannanwirkt, wobei Susannen nit den Zapfen (5) auch das Prüfstück (4) un einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, sodass die Oberfltohenzone des Prüfstücks jeweils von ihrer Stellung In Höhe dea Schlitzes (3) bis gegenüber den Hohlraun (12) verschoben wird«
    5· Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis H9 dadurch gekennzeichnet, dass dl« auf den Zapfen (5) vorgesehenen Greifer aua einer Gabel nit sunindeat swei Zähnen (6) gebildet sind» die in Bohrungen auf der der Prüffläche entgegengesetzten Seite des Prüfstfloks (4) eingreifen·
    6« Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Außenseite des Deckels (1) der elektrolytIscheη Ze]Ie vorgesehene Hohlraun (12) duroh eine erste Leitung (13) mit einer Quelle für inertes Druckgas und/oder Spüllösung und duroh eine «weite Leitung (1*1) nit rfer Aussenluft verbunden 1st, sodass, wenn sloh das Prüfstflok vor dem Deckel der elektrolytiaohen Zelle befindet, durch den erwähnten Hohlraun das Inertgas und/oder/ifpflllösung strö>·;, wodurch die auf dem Prüfstück haftend gebliebenen Elektrolytspuren be«altigt werden.
    :-ü9818/08l.<
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadureh gekeimseiohnet, dass die gesamte, den Zapfen (5) alt den ereifern (6) und die Skaleneinteilung sur Kontrolle der Prüfstüekstellung tragenden Am (11) aufweisende Baugruppe von Deckel (1) der elektrolyt Ischen Zelle abnehmbar und einstellbar auf ein Gestell (23) einer Vorrichtung für die diffrak« tometrieche Analyse aufsetsbar 1st.
    8« Vorrichtung nach einen der Ansprache 1 bis 6, da· durch gekennselohnet, dass die Baugruppe fest mit dem Deckel (1) der elektrolyt!sehen Zelle verbunden und eine andere» gleich ausgebildete Baugruppe einstellbar auf der Unterlage eines der&tes sur diffraktometrIschen Analyse montiert ist.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Arm (11) aufweisende Baugruppe mittels swei durch Einstellschrauben (2O921) senkrecht bsw· waagerecht bewegbarer Schlitten auf die unter· lage für die diffraktometrIsche Analyse montierbar 1st, wodurch die Oberfläche des unter dem Röntgenstrahlenbündel des Diffraktometer su untersuchenden Prüfstücks genau positioniert werden kann.
    209818/0852
    BAD
    1?
    MetallprQfstück für «ine Vorrichtung nach eine«
    der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennceiahnet, dass •β ein· plattenartig· Form besitzt, wobei dl· eine Seite als Prüfflach· mit verschiedenen PrOfsonen vorgesehen 1st und die entgegengesetzte Selten «it Vertiefungen oder Vorspränge für den Eingriff Ton Orelfern versehen 1st·
    209818/0852 BAD
DE1798138A 1967-09-06 1968-08-29 Haltevorrichtung für genormte Prüfstücke, die elektrochemisch behandelt und danach untersucht werden sollen und Prüfstück Expired DE1798138C3 (de)

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DE1798138B2 DE1798138B2 (de) 1973-12-13
DE1798138C3 DE1798138C3 (de) 1974-07-04

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BE (1) BE720130A (de)
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FR1579305A (de) 1969-08-22
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