DE2610059A1 - Verfahren und vorrichtung zum bestimmen physikalischer eigenschaften von fliessfaehigen medien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bestimmen physikalischer eigenschaften von fliessfaehigen medienInfo
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Description
?ATENTANWÄLiE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN ?β1Γ)Γ)59
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT ^D IU
MÖNCHEN HAMBURG
2000 HAMBURG 50, 9. März 1976
KONIGSTRASSE 28 TELEFON: 381233 TELEGRAMME: KARPATENT
TELEX: 212979 KARP D
W.26947/76 12/ko
Ovutime, Inc.
Wellesley, Mass. (V.St.A.)
Wellesley, Mass. (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen physikalischer Eigenschaften von fließfähigen
Medien.
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen physikalischer Eigenschaften von fließfähigen
Medien und betrifft insbesondere"Verfahren und Vorrichtungen
zum Bestimmen der Theologischen Eigenschaften solcher Medien.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum Prüfen bestimmter viskoelastischer Eigenschaften von fließfähigen
Medien einschließlich der Adhäsion, Kohäsion, Oberflächenspannung, Viskosität und Streckgrenze vorgeschlagen worden.
Bei einem Beispiel für solche Vorrichtungen sind relativ drehbare Teile vorgesehen, die Lagerflächen aufweisen, zwischen
denen ein zu prüfendes .oder zu untersuchendes Medium angeordnet wird. Bei einem weiteren Beispiel für solche Vorrich-
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tungen sind relativ hin- und herbewegbare Teile vorgesehen,
die trennbare Lagerflächen aufweisen, zwischen denen ein zu prüfendes Medium angeordnet wird. In jedem Fall sind
die einander zugeordneten Teile vorgespannt, um ein mechanikbezogenes Anzeichen der Eigenschaften des zwischen den
Teilen befindlichen fließfähigen Mediums zu liefern. Eine der Hauptschwierigkeiten, die sich bei Messung der viskoelastischen
Eigenschaften von Medien, die keine "idealen" oder Newtonschen Medien sind, ergeben, besteht darin, daß
die zu messenden Eigenschaften sich während des Messvorgangs verändern können. Mit Drehung arbeitende Viskometer haben
die Neigung, die Proben durch den Vogang des Scherens der Probe zwischen den beiden sich drehenden Flächen zu homogenisieren.
Mit Kapillarwirkung arbeitende Vorrichtungen zerstören auf ähnliche Weise einige viskoelastische Eigenschaften
durch Scheren und durch Oberflächenspannung zwischen
der Kapillarinnenwand und dem zu messenden fließfähigen Medium. Fließfähige Medien die wesentliche Feststoffbestandteile
enthalten, d.h. Trockenrückstände nach Verdampfung der Flüssigkeit, wie Milch, Sahne, Ketchup, Senf, Blut usw.,
bestehen aus komplexen Makromolekülen, vernetzten oder anderen Polymeren, orientierten oder ungerichteten Ultrastrukturen,
die alle zu ihren viskoelastischen und anderen physikalißchen
Eigenschaften beitragen. Wenn sie genügend lange der Prüfung unterzogen werden, werden sie homogenisiert und verlieren
ihre ursprünglichen Eigenschaften. Solche Schwierigkeiten
führen dazu, daß die Erzielung eines hohen Grades an Genauigkeit verhindert wird, weil der genaue physikalische und geometrische
Zustand der Mediumprobe schwer vorher bestimmt werden kann.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen der viskoelastischen
Eigenschaften eines fließfähigen Mediums zu schaffen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine solche Vorrichtung
zwei zusammenarbeitende Teile auf, von denen jeder mit parallelen, in Abständen voneinander verlaufenden Erhöhungen
und Vertiefungen versehen ist, wobei die äußersten Bereiche der Erhöhungen Gratlinien bilden und die Gratlinien 'des
einen Teiles quer zu den Gratlinien des anderen Teiles verlaufen. Wenn die Teile, mit einer zwischen ihnen angeordneten Mediumprobe, zusammengepreßt werden, berühren die Grate des einen Teiles die Grate des anderen Teiles in einer
Punktmatrix, so daß genau vorbestimmte volumetrische Teilmengen der Mediumprobe in den durch die Vertiefungen gebildeten Bereichen definiert sind. Die Anordnung ist derart,
daß die notwendigen Vorbedingungen für genaues Messen, nämlich wiederholbare Probevolumen und -dicken geschaffen werden, während die Probezusammensetzung kontrolliert wird.
Die punktförmigen Berührungsstellen zwischen den Teilen
schalten die früher vorhandene Berührung auf ausgedehnten
Oberflächenbereichen aus, welche die unerwünschte Variable
der Oberflächenspannung zwischen ebenen Flächen einführt.
Die Probendicke (und damit das Probenvolumen) ist durch die Ausbildung und Gestaltung der zusammenarbeitenden Grate vorbestimmt, durch die selbst ein geringfügiges Drücken der
Teile in ihren Matrix-Punktberührung das Ausstoßen überschüssigen Probenmaterials und die Bildung eines wiederholbaren
Mediumvolumens bewirkt. Der Oberflächenbereich der die Mediumprobe enthaltenden Bereiche ist wesentlich größer als der Oberflächenber-Dichzwischen den Arbeitsflächen. Die rheologische Messung, die durchgeführt wird, wenn die Teile auseinandergezogen werden, d.h. wenn die mitgeführte Probe auseinandergerissen wird, bezieht sich auf die "Streckgrenze" oder "Scherspannung" der Mediumprobe. Diese Messung wird augenblicklich durchgeführt, wenn eine genügende Trennkraft, angelegt ist
einen Teiles quer zu den Gratlinien des anderen Teiles verlaufen. Wenn die Teile, mit einer zwischen ihnen angeordneten Mediumprobe, zusammengepreßt werden, berühren die Grate des einen Teiles die Grate des anderen Teiles in einer
Punktmatrix, so daß genau vorbestimmte volumetrische Teilmengen der Mediumprobe in den durch die Vertiefungen gebildeten Bereichen definiert sind. Die Anordnung ist derart,
daß die notwendigen Vorbedingungen für genaues Messen, nämlich wiederholbare Probevolumen und -dicken geschaffen werden, während die Probezusammensetzung kontrolliert wird.
Die punktförmigen Berührungsstellen zwischen den Teilen
schalten die früher vorhandene Berührung auf ausgedehnten
Oberflächenbereichen aus, welche die unerwünschte Variable
der Oberflächenspannung zwischen ebenen Flächen einführt.
Die Probendicke (und damit das Probenvolumen) ist durch die Ausbildung und Gestaltung der zusammenarbeitenden Grate vorbestimmt, durch die selbst ein geringfügiges Drücken der
Teile in ihren Matrix-Punktberührung das Ausstoßen überschüssigen Probenmaterials und die Bildung eines wiederholbaren
Mediumvolumens bewirkt. Der Oberflächenbereich der die Mediumprobe enthaltenden Bereiche ist wesentlich größer als der Oberflächenber-Dichzwischen den Arbeitsflächen. Die rheologische Messung, die durchgeführt wird, wenn die Teile auseinandergezogen werden, d.h. wenn die mitgeführte Probe auseinandergerissen wird, bezieht sich auf die "Streckgrenze" oder "Scherspannung" der Mediumprobe. Diese Messung wird augenblicklich durchgeführt, wenn eine genügende Trennkraft, angelegt ist
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derart, daß die viskoelastischen Eigenschaften der Mediumprobe nicht verändert werden.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen der Eigenschaften
von fließfähigen Medien zu schaffen. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Eigenschaften
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Jr.
von Körperschleim, insbesondere Zervikalschleim und Oral- ■
schleim zu bestimmen,um den Beginn und das Vorhandensein
von Ovulation vorherzusagen und anzuzeigen. Eine solche
Vorrichtung weist zwei zusammenarbeitende kreisförmige Teile auf, von denen jeder eine Arbeitsfläche hat, die
eine Lagerfläche mit bestimmten Oberflächeneigenschaften, z.B. Erhöhungen und Vertiefungen, bildet. Bei einem Verfahren
wird eine Probe von Körperschleim auf die Arbeitsfläche des einen Teiles aufgebracht oder einer der Teile
dazu benutzt, eine Probe aus der Zervikalhöhle zu entnehmen.Danach
werden die Arbeitsflächen zusammengepreßt, und zwar derart, daß die Erhöhungen des einen Teiles in Längsrichtung
und die Erhöhungen des anderen Teiles in Querrichtung liegen, wobei eine Mehrzahl von Schleim enthaltenden
Bereichen zwischen den Arbeitsflächen gebildet wird. Dann werden die zusammenarbeitenden Teile auseinandergezogen.
Der Oberflächenbereich der Schleim enthaltenden Bereiche ist wesentlich größer als der Oberflächenbereich der Berührungsfläche
zwischen den Arbeitsflächen. Zufolge des kleineren Oberflächenbereichs der Berührungsfläche wird
der Schleim an der Berührungsfläche zerrissen und wird nicht von der Oberfläche der Schleim enthaltenden Bereiche
abgelöst. Schließlich werden die Eigenschaften des Körper,-schleims,
der ein Anzeichen bzw. einen Anhaltspunkt für die Phase des Menstruationszyklus liefert, durch Registrieren
der Kraft bestimmt, die erforderlich ist, um den Schleim an der Berührungsfläche der Schleim enthaltenden Bereiche
zu zerreissen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der die Erfindung verkörpernden Vorrichtung zum Bestimmen
der Eigenschaften einer Körperschleimprobe.
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der
Fig. 1.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
Fig. 4 ist eine in größerem Maßstab gehaltene
Fig. 4 ist eine in größerem Maßstab gehaltene
schaubildliche Darstellung eines Schleim enthaltenden Bereichs.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht einer noch anderen
Ausfuhrungsform der Erfindung.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Menschlicher und tierischer Zervikalschleim ist ein nicht homogenes Hydrogel, das hauptsächlich aus Wasser, Proteinen,
Kohlenhydraten, Elektrolyten und verschiedenen kleineren Bestandteilen besteht, die vorhanden sein oder fehlen
können, wie z.B. Bakterien, Blut und abgeblätterte Epithelzellen. Die Konzentration dieser Bestandteile ist veränderlich
und durch zyklische;Veränderungen des Menstruationszyklus
beeinflußt. Zu oder nahe dem Zeitpunkt der Ovulation ist der Wassergehalt des Schleims am größten und beträgt zwischen
96 und 98 %. Umgekehrt ist die Konzentration der anderen Bestandteile,
mit Ausnahme von NaCl und einiger anderer Elektrolyten, am kleinsten. Der Gesamtfeststoffgehalt beträgt in der
Mitte des Zyklus 2 % und zu anderen Zeiten 5 - 20 %. Der höhere
Feststoffgehalt, insbesondere die Erhöhung des Gehalts
an Proteinen und Kohlehydraten ergibt einen zäheren Schleim. Typischerweise kann während der Proliferatxonsphase und der
Sekretionsphase der Wassergehalt auf 80 % absinken, und daher können die anderen Bestandteile oder die Trockensubstanz auf
20 % anwachsen. Der Anteil an Proteinen und Kohlehydraten erhöht sich um einen Faktor von 10 bis 15 und der Schleim
wird durch das Vorhandensein einer sich ständig erhöhenden
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Konzentration von Zellmaterial angereichert bis zum Zeitpunkt der Menstruation und für einige Tage danach. Der hohe Wassergehalt
des Schleims in der Mitte des Zyklus ist neben den vorerwähnten Paktoren der hauptfaktor, der zur Fließfähigkeit
und Schlüpfrigkeit des Schleims beiträgt. Alle vorgenannten zyklischen physiochemikalischen Veränderungen können
dazu dienen, die bevorstehende Ovulation anzuzeigen. Insbesondere können die rheologischen Eigenschaften des Schleims,
wie beispielsweise die Zähigkeit, Oberflächenspannung und
Streckgrenze ein bis drei Tage vor und einen oder zwei Tage nach der Ovulation scharfe und abrupte tägliche Änderungen
erfahren.
Die Ultrastruktur des Schleims zeigt ein komplexes Netzwerk miteinader verflochtener makromolekularer Fäden aus
Glykoproteinfasern mit einer Dicke im Bereich von etwa 7OOÄ
bis 6OOOÄ. Dieses Netz entorientierter Fasern hat keine achsiale Richtung, außer wenn das Material in einer Richtung gezogen wird,
während der gegenüberliegende Bereich fest verankert ist. Unter diesen Bedingungen nehmen die Fibrillen eine achsiale Orientierung
in der Richtung der angelegten Kraft an und können auf eine beträchtliche Länge gestreckt werden. Die Faserbündel
aus Schleim, die in der Mitte des Zyklus erhalten werden, sind viskoelastisch und können auf 5 bis 20 cm gestreckt werden.
Während der prämenstrualen und postmenstrualen Zeiträume
sind die Faserbündel etwas unelastisch und reißen gewöhnlich nach einer kurzen Dehnung. Die vorliegende Erfindung schafft
Verfahren und Vorrichtungen zum Anzeigen der Eigenschaften einer Körperschleimprobe durch Identifizieren der der Ovulationsperiode
entsprechenden kurzen und intensiven Veränderungen gegenüber anderen zyklischen Vorgängen als Funktion der
linearen Kohäsionskraft, die erforderlich ist, um die Schleimprobe auseinanderzureißen.
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In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine Ausführungsform der
Erfindung in Gestalt einer Vorrichtung 10 dargestellt, die zwei voneinander trennbare zusammenarbeitende Teile 12 und
14 aufweist, deren jeder eine Arbeitsfläche 16 bzw. 18 hat. Die Teile 12 und 14 sind aus dimensionsstabilem sterilisierbarem
Material hergestellt, beispielsweise aus glashaltigem Material wie Glas, aus Metallmaterial, wie rostfreier Stahl,
oder aus Kunststoffmaterial wie beispielsweise Methylmethacrylat. Jede Arbeitsfläche 16 bzw. 18 bildet eine Lagerflache
mit vorbestimmten Oberflächeneigenschaften mit Tälern und Spitzen mit prismatischem oder einem anderen regelmäßigen"
Querschnitt. Die durchschnittliche Höhe von einem Tal zu einer Spitze liegt im Bereich von 0,002 bis 2,0 mm. Eine
solche Oberfläche ist bei verschiedenen Ausführungsformen
gekennzeichnet durch eine vorbestimmte Tiefe, und sie ist geschaffen, indem willkürlich oder beliebig Täler und Spitzen
oder in regelmäßigen Abständen prismatische Facetten oder regelmäßige geometrische Gestalten oder dgl. durch
maschinelle Bearbeitung oder durch Ätzen gebildet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist beispielsweise
die vorbestimmte Oberfläche der Lagerfläche 16, die an der unteren Fläche des Teiles 12 gebildet ist, in Gestalt' einer
Mehrzahl von langgestreckten Teilen 20 vorhanden, die im Ab-
stand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind. Jeder langgestreckte Teil 20 hat dreieckförmiges Querschnittsprofil, welches mit 50 bis 1000 Zyklen je cm auftritt.
Weiterhin ist bei der dargestellten Ausführung die vorbestimmte Oberfläche der Lagerfläche 18, die an der oberen
Fläche des Teiles 14 gebildet ist, in Gestalt einer Mehrzahl von langgestreckten Teilen 22 vorhanden, die im Abstand voneinander
und parallel zueinander angeordnet sind, wobei jeder langgestreckte Teil 22 dreieckförmiges Querschnittsprofil hat,
welches mit 50 bis 1000 Zyklen je cm auftritt.
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Der Teil 12, der bei der dargestellten Ausführungsform
ein im wesentlichen kreisförmiges Profil hat mit einem Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 4,0 cm, ist an einer oberen
Fläche 2b mit einer axialen öffnung 24 gebildet. Ein Ende einer Stange 28 ist in die öffnung 24 eingepresst oder in sie
eingeschraubt, und die Stange 28 ragt senkrecht von der Fläche 26 nach außen. Ein Ende eines federnden Elementes 30, beispielsweise
einer Feder, ist an dem freien Ende der Stange 28 befestigt. Das andere Ende der Feder 30 ist an einer Stange 32 befestigt,
die zu der Stange 28 gleichachsig angeordnet ist. Die Stangen 28 und 32 sind aus einem geeigneten Kunststoff gebildet,
beispielsweise aus Methyl-methacrylat oder aus Polycarbonat.
Ein Vorspannelement 34, beispielsweise ein Schwerkraftgewicht mit einem Gewicht im Bereich von 100 bis 1000 g ist an
der unteren Fläche des Teiles 14 angebracht. Das Gewicht des Schwerkraftgewichtes 34 steht in Beziehung zu der Größe und
der Gestalt der Teile 12 und 14. Das Profil des Teiles 14 entspricht
im wesentlichen dem Profil des Teiles 12.
Eine Arbeitsweise gemäß der vorliegenden Erfindung, die nachstehend beschrieben wird, umfaßt die Verwendung der Vorrichtung
10 zur Bestimmung der Eigenschaften von Körperschleim, um den Beginn und das Vorhandensein von Ovulation vor'herzusagen
und anzuzeigen. Zuerst wird eine Körperschleimprobe dadurch er-
halten, daß der Teil 12 in den Vaginakanal eingeführt und die Lagerfläche 16 gegen die Körperöffnung gehalten wird. Danach
wird der Teil 12 aus der Vaginahöhle entfernt, wobei sich dann eine Probe des Körperschleims an der Lagerfläche 16 befindet.
Unmittelbar danach wird der Teil 12 an dem Teil 14 derart angeordnet, daß die Lagerfläche Ib gegen die Lagerfläche 18 gelangt.
Die Lagerflächen 16, 18 werden dann gegeneinander gepresst, wodurch die Schleimprobe auf den Lagerflächen 16, 18
verteilt wird. Die Lagerfläche Ib wird auf der Lagerfläche 18 derart angeordnet, daß die Längsachse der langgestreckten Teile
20 im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse der langge-
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streckten Teile 22 verläuft. Wenn die Flächen 16 und 18 gegenexnandergepresst
werden, wird eine Mehrzahl von Schleim enthaltenden Bereichen 36 zwischen ihnen gebildet, und einer dieser
Bereiche ist in B1Xg. 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt,
L)er Oberflächenbereich jedes Schleim enthaltenden Bereiches
ist beträchtlich größer als der Oberfläcnenberexch der Zwischenfläche zwischen den Lagerflachen l6, 18. Die Oberflächen
der Schleim enthaltenden Bereiche 36 sind mit 38 bezeichnet, und die Zwischenfläche ist mit 40 bezeichnet.
Wenn die Lagerflächen 16, 18 gegenexnandergepresst werden, wird die Schleimprobe zu den Grenzflächen der Schleim
enthaltenden Bereiche 36 verteilt, wobei die Lagerflächen l6, 18 wirksam sind, gleichmäßige Dicke des verteilten Schleimes
zu schaffen.
Als nächstes wird die Stange 32, die mit einer aufgerauhten oder geriffelten Außenfläche 42 versehen ist, nach
oben und rechtwinklig zu der Ebene der Zwischenfläche zwischen den Lagerflächen Id und l8 gezogen. Während der Ovulation
und während zweier Tage vor und nach der Ovulation ist Schleim reichlich vorhanden und er ist sehr wässerig.
Während dieser Zeitperiode ist das Gewicht des Vorspannelementes 3^ ausreichend schwer, um zu bewirken, daß der Schleim
an der Zwischenfläche ^O auseinandergerissen wird, wenn d,ie
Stange 32 angehoben wird. Zu anderen Zeiten ist der Schleim
zäher und klebriger. Während dieser anderen Zeit ist das Gewicht des Vorspannelementes 34 nicht ausreichend, um ein Auseinanderreißen
des Schleimes zu bewirken. In diesem Fall bleiben die Lagerflächen l6, l8 aneinander haften zufolge
der Klebrigkeit des Schleimes, und das Vorspannelement 34 wird mit angehoben, wenn die Stange 32 angehoben bzw. nach
oben gezogen wird. Die Feder 30 wirkt dahingehend, während der Anordnung der Teile 12 und 14 aneinander und während
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ihrer Trennung das Auftreten von Stoßen zu verhindern. Schließlich
werden gemäß der gerade beschriebenen Arbeitsweise Fruchtbarkeitsperioden angezeigt, wenn das Vorspanneleiaent 3^ nicht
angehoben wird, und Unfruchtbarkeitsperioden werden angezeigt, wenn das Vorspannelement 34 angehoben wird.. Vorzugsweise wird
die oben beschriebene .Arbeitsweise in weniger als 10 Sekunden ausgeführt.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung in Gestalt einer Vorrichtung 30 dargestellt. Die Vorrichtung 50 weist einen Grundteil 32 auf, in welchem ein
unterer Lagerteil 5"4 angeordnet ist. Ein oberer Lagerteil 46, der eine Kraftmesseinrichtung 3Ö trägt, ruht auf dem unteren
Lagerteil 54 auf. Der obere Lagerteil 56 und der untere Lagerteil
54 bilden zwei trennbare und zusammenarbeitende Lagerteile.
Der untere Lagerteil 34 weist eine Lagerfläche 60 auf,
die eine vorbestimmte Oberflächengestaltung mit Tälern und Spitzen hat., wobei die mittlere höhe von Tal zu Spitze im Bereich
von 0,002 bis 2,0 mm liegt. Eine solche Oberfläche ist in verschiedenen Ausführungsformen geschaffen, indem willkürlich
oder beliebig-Täler und Spitzen oder in regelmäßigen Abständen
liegende Täler und Spitzen, beispielsweise prismatische Facetten, regelmäßige geometrische Gestalten oder dgl.
durch maschinelle Bearbeitung oder durch Ätzen gebildet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die vorbestimmte
Oberfläche der Lagerfläche 60 in Gestalt einer Mehrzahl von langgestreckten Teilen 6l vorhanden, die im Abstand
voneinander und parallel zueinander angeordnet sind und von denen jeder dreieckförmiges Querschnittsprofil hat, welches
mit 10 bis 1000 Zyklen je' cm auftritt.
Der obere Lagerteil 56 weist eine Lagerfläche 62 mit
vorbestimmter Oberflächencharakteristik auf, wobei wiederum Täler und Spitzen vorgesehen sind, und wobei die mittlere
Höhe von Tal zu Spitze im Bereich von 0,002 bis 2,0 mm liegt.
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Auch diese Oberflächengestalt ist in verschiedenen Ausführungsformen geschaffen, indem willkürlich oder beliebig Täler und
Spitzen oder in regelmäßigen Abständen liegende Täler und Spitzen wie prismatische regelmäßige geometrische Gestalten oder
dgl. durch maschinelle Bearbeitung oder durch Ätzen gebildet sind. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist die Oberflächenkonfiguration
der Lagerfläche 62 der vorbestimmten Oberflächenkonfiguration der Lagerfläche 60 ähnlich, und beide Lagerflächen
liegen in im wesentlichen waagerechten Ebenen. Die Lagerflächen 60 und 62 sind durch ähnliche Profile gekennzeichnet,
beispielsweise durch ein kreisförmiges Profil mit einem Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 4,0 cm.
Die Kraftmeßeinrichtung 58, beispielsweise eine Federwaage,
ist an dem oberen Lagerteil 56 mittels einer Stange 64 angebracht, die in eine axiale öffnung 66 eingepresst oder
eingeschraubt ist, welche in dem oberen Lagerteil 56 gebildet
ist. Die Federwaage 58 ist mit einem Anzeigeorgan 68 versehen,
welches in Richtung gegen eine Skala 70 weist, beispielsweise eine Skala mit den Zahlen 1 bis 10. Eine Stange 72 ist am oberen
Ende der Federwaage 58 angebracht, und die Stange 72 bildet
einen Griff zum Anlegen einer nach oben gerichteten Kraft.
Die Oberfläche der Stange 72 ist aufgerauht oder geriffelt, wie es bei 74 dargestellt ist. (
Eine Arbeitsweise zur Verwendung der Vorrichtung 50 ist
wie folgt. Zuerst wird eine Schleimprobe genommen, indem der Lagerteil 56 in den Vaginakanal eingeführt und die Lagerfläche
62 gegen die Körperöffnung gehalten wird. Danach wird der Lagerteil 56 aus der Vaginahöhle herausgenommen, wobei sich dann
eine Körperschleimprobe an der Lagerfläche 62 befindet. Unmittelbar
nach dem Herausnehmen des Lagerteiles 56 wird die Lagerfläche 62 gegen die Lagerfläche 60 gelegt und beide Lagerflächen
60, 62 werden gegeneinander-gepresst, und zwar im wesentlichen
in der gleichen Weise, wie es in Verbindung mit der Vorrichtung 10 beschrieben worden ist, um Schleim enthaltende Be-
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reiche zu bilden. Dann wird die Stange 72 nach oben gezogen. Der Grundteil 52 ist ausreichend schwer, so daß der Grundteil
52 und der untere Lagerteil 54 nicht gehoben werden,
wenn die Stange 72 nach oben gezogen wird. Eine Anzeige der Fruchtbarkeitsperiode oder der Unfruchtbarkeitsperiode ist
gegeben durch Ablesen der Stellung des Zeigers 68 an der Skala 70, wenn die Schleimprobe auseinandergerissen wird.
Ablesungen auf der Skala beispielsweise für die Werte 1 bis 3 zeigen eine Fruchtbarkeitsperiode an, während die Ablesung
höherer Skalenwerte, beispielsweise 5 bis 10 eine Unfruchtbarkeitsperiode
anzeigt.
In den Fig. 6 und 7 sind abgewandelte Ausführungsformen von Lagerteilen dargestellt. Fig. 6 zeigt einen unteren
Lagerteil 76 mit einer allgemeinen konkaven Lagerfläche 78, sowie einen oberen Lagerteil 80 mit einer allgemeinen konvexen
Lagerfläche 82, die so ausgeführt ist, daß sie mit der Lagerfläche 78 in der gewünschten Weise zusammenarbeiten
kann. Der untere Lagerteil 76 und der obere Lagerteil 80 bilden
zwei trennbare zusammenarbeitende Lagerteile. Jede Lagerfläche hat eine vorbestimmte Konfiguration, die geschaffen ist
durch Bildung von willkürlichen Tälern und Spitzen oder von in regenmäßigen Abständen liegenden Tälern und Spitzen wie
prismatischen Facetten, regelmäßigen geometrischen Gestalten od.dgl
durch maschinelle Bearbeitung oder durch Ätzen. Die mittlere Höhe von Tal zu Spitze liegt im Bereich von 0,002 bis 2,0 mm.
Fig. 7 zeigt einen unteren Lagerteil 84 mit einer halbkugelförmigen Lagerfläche 86, sowie einen oberen kugelförmigen
Lagerteil 88, der eine allgemein halbkugelförmige Lagerfläche 90 hat, die so ausgeführt ist, daß sie mit der Lagerfläche
in der gewünschten Weise zusammenarbeitet. Der Abstand bzw. die Toleranz zwischen den Lagerflächen 86 und 90 liegt im Bereich
von 0,001 bis 2,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 0^5 nun.
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Der untere Lagerteil 84 und der obere Lagerteil 88 bilden zwei trennbare zusammenarbeitende -Lagerteile. Jede Lagerfläche
hat ein vorbestimmtes Finish derjenigen Art3 wie es in Verbindung mit den Lagerflächen 78 und 82 beschrieben ist.
Vorzugsweise sind die Lagerteile 76, 80, 84 und 88 aus dimensionstabilem
sterilisierbarem Material hergestellt s beispielsweise
aus einem glashaltigen Material wie Glas, aus Metallmaterial wie rostfreier Stahl, oder aus Kunststoffmaterial wie
Methylmethacrylat. Die Lagerteile gemäß den Fig. 6 und 7 können anstelle der Lagerteile gemäß den Fig. 1 bis 5 verwendet
werden, und die Arbeitsweise, wie sie für die Vorrichtungen 10.und 50 beschrieben ist, kann angewendet werden, wenn die
Lagerteile gemäß den Fig. 6 und 7 verwendet werden.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Eigenschaften von Körperschleim, gekennzeichnet durch zwei trennbare zusammenarbeitende
Teile (12, 14 bzw. 56, 54 bzw. 80, 76 bzw. 88, 84),
von denen jeder eine Arbeitsfläche (16 bzw. 18; 62 bzw. 60j
82 bzw. 7b; 90 bzw. 86) aufweist, die eine Lagerfläche vorbestimmter
Gestalt bildet, die Lagerflächen in einer Lage Fläche an Fläche eine Mehrzahl von Bereichen (36) bilden, die eine
Körperschleimprobe enthalten können und deren Oberflächenbereich größer als der Oberflächenbereich der Zwischenfläche
(40) 'zwischen den Lagerflächen ist, und durch eine Anzeigeeinrichtung
(34,-bzw. 58), die mit wenigstens einem der Teile arbeitsmäßig verbunden ist, um eine Anzeige für die Kraft zugeben,
die erforderlich ist, um die Teile zu trennen, wenn die genannten Bereiche eine Körperschleimprobe enthalten,
wobei die zum Trennen der Körperschleimprobe erforderliche Kraft an der Zwischenfläche die Eigenschaft des KörperSchleims
bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Finish jeder Lagerfläche Spitzen und Täler
aufweist, und daß die mittlere Höhe von einem Tal zu,einer Spitze im Bereich von 0,002 bis 2,0 mm liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Finish jeder Lagerfläche in
Form einer Mehrzahl von langgestreckten Teilen (z.B. 20, 22) vorhanden ist, die im Abstand voneinander und parallel zueinander
angeordnet sind und von denen jeder ein im wesentlichen dreieckförmiges Profil im Querschnitt hat, welches mit 50 bis
1000 Zyklen je cm auftritt.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein Schwerkraftgewicht
(3*0 aufweist, welches mit einem der Teile (14) arbeitsmäßig verbunden ist und welches ein Gewicht im Bereich
von 10 bis 1000 g hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet j daß die Anzeigeeinrichtung eine Kraftmesseinrichtung
(5Ö) aufweist, die mit einem der Teile (56) arbeitsmäßig verbunden ist und die eine Anzeigeeinrichtung
in Form einer Skala (70) hat.
6. Vorrichtung zur Bestimmung der Eigenschaften von Körperschleim, dadurch gekennzeichnet, daß eine Körperschleimprobe
an wenigstens einem von zwei trennbaren zusammenarbeitenden Teilen angeordnet wird, die zusammenarbeitenden Teile
gegeneinandergepresst werden, um eine Mehrzahl von Schleim enthaltenden Bereichen zu bilden, deren Oberflächenbereich
größer als der Oberflächenbereich einer Zwischenfläche zwischen den zusammenarbeitenden Teilen ist, eine Kraft an we-r
nigstens einem der zusammenarbeitenden Teile angelegt wird, derart, daß diese Kraft das Bestreben hat, relative Bewegung
der zusammenarbeitenden Teile mit Bezug aufeinander hervorzurufen, und daß das Auftreten der relativen Bewegung angezeigt
wird, um die Eigenschaften des Körperschleims zu bestimmen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusammenarbeitende Teile verwendet werden, von denen
jeder eine Arbeitsfläche hat, die eine Lagerflache mit einem
vorbestimmten Finish bildet, um die Mehrzahl von Schleim enthaltenden Bereichen zu bilden, wenn die zusammenarbeitenden
Teile gegeneinandergepresst werden. "
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Lagerflächen mit Spitzen und Tälern gebildet
wird, und daß die mittlere Höhe zwischen einem Tal und einer
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Spitze im Bereich von 0,002 bis 2,0 mm liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Anlegens der Kraft das Anheben
eines der zusammenarbeitenden Teile umfaßt, und daß ein Schwerkraftgewicht mit einem Gewicht im Bereich von 10 bis
1000 g mit dem anderen der zusammenarbeitenden Teile verbunden wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Anlegens einer Kraft das
Anheben eines der zusammenarbeitenden Teile umfaßt, der andere der zusammenarbeitenden Teile gegen Bewegung gehalten wird,
und daß das Auftreten relativer Bewegung an einer Kraftmesseinrichtung angezeigt wird, die mit dem einen zusammenarbeitenden
Teil arbeitsmäßig verbunden ist.
( ll] Vorrichtung zum Bestimmen der Eigenschaften von
fließfänigen Medien, insbesondere Körperschleim, mit zwei
voneinander trennbaren, zusammenarbeitenden Teilen, die jeder eine Arbeitsfläche aufweisen, welche eine Lagerfläche bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß nicht ebene, länpliche E'rhöhungsi-nkremente
(z.B. 20, 22) vorgesehen sind, die Lagerflächen (z.B. 16, 18) in Aufeinanderlage eine Mehrzahl von Bereichen bilden,
die eine Mediumprobe enthalten können, die Gratlinien einer der Lagerflächen quer zu denen der anderen Lagerfläche verlaufen
und sich mit ihnen in einer Punktmatrix schneiden, der Oberflächenbereich der genannten Bereiche größer als der Oberflächenbereich
der Zwischenflächen zwischen den Lagerflächen ist, und daß eine Anzeigeeinrichtung (z.B. 34) vorgesehen ist,
die mit wenigstens einem der Teile arbeitsmäßig verbunden ist, um eine Anzeige der Kraft zu liefern, die erforderlich ist,
um die Teile voneinander zu trennen, wenn die Bereiche eine Mediumprobe enthalten, wobei die zum Trennen der Mediumprobe
an der Zwischenfläche erforderliche Kraft die viskoelastischen Eigenschaften des Mediums angibt.
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*t
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