DE838374C - Heizbare Schlaucheinlage mit Abdichtungsflanschen fuer Teilheizschlaeuche - Google Patents

Description

• Ein Teilheizscrhlauch wird zum Ausbessern (Vulkanisieren) von Autoreifen gebraucht. Hierbei ergibt sich die beste Leistung in kürzester Zeit bei einer Heizung von etwa I420C bei gleichzeitigem Druck bis zu 8 atü.
• 13isher bekannt sind Teilheizschläuche mit Preßluftfüllung, die einen genügenden Druck ausüben. aber nicht heizen oder solche mit Dampfdurchgang, welche heizen, aber infolge Druckabfall bei der Dampfzuleitung keinen genügenden Druck ausüben.
• Bekannt sind auch elektrisch beheizte Schläuche, in deren elastischer Wandung die Heizkörper unmittelbar eingebettet sind. Bei Beschädigung des E{eizkörpers a einer Stelle versagt der ganze Schlauch. Die Anordnung eines Heizkörpers im Hohlrauni eines Schlauches stößt auf Schwierigkeiten, da bei den beschränkten Raumverhältnissen im Innern der bisher bekannten Schläuche der 1 leizkörper nur kleine Abmessungen haben kann.
• I)aher muß die Heizkörperoberfläche klein, die Ol>erflächentemperatur verhältnismäßig hoch gehalten werden. Wegen der hohen Temperatur der leizilächen müssen die Schlauchwandungen geQ,we Berührung mit dem Heizkörper geschützt und im Schlauch gut gelagert sein.
• SIittels der heizbaren Schlaucheinlage mit Abdichtungsflanschen für Teilheizschläuche kann jeder der bekannten Teilheizschläuche eine Heizung bis zu 142 C unter gleichzeitigem Druck bis zu 8 atü ausüben. Infolge der beiderseitigen Abdichtung durch zwei Flansche können auch Teile alter Kreisheizschläuche, die bisher wertlos waren, als Teilheizschläuche verwandt werden. Die Flansche werden von einem durch den Schlauch führenden Einlegedorn gehalten, der auch den Heizkörper trägt. Dieser befindet sich mitten im Schlauch, von dessen Wandung gleichmäßig entfernt und kann daher jede gewünschte Temperatur erzeugen. Bei dieser Lage kann der Heizkörper jede gewünschte ()berflächengröße haben. Der Teilheizschlauch kann demnach länger als bisher möglich gehalten werden, woraus sich eine Vergrößerung der Arbeitsfläche und damit eine Verringerung der Arbeitszeit ergibt.
• In der Zeichnung Abb. 1 ist die Schlaucheinlage in Schlauch befindlich im Längsschnitt, in der Zeichnung Abb. 2 gleicherart im Querschnitt dargestellt.
• Die Schlaucheinlage A besteht aus einem Einlegez dernB, welcher auf jeder Seite mit einem Flansch verschweißt ist. Die Flansche C sind am Rande in eine T-Form D gehalten und der äußere Schenkel E halbrund abgedreht. Der Einlegedorn B hält die Flansche C und trägt gleichzeitig den Heizkörper. Seine Beheizung kann durch Dampf oder bei Füllung mit einem Pflanzenfett elektrisch erfolgen.
• Die Schlaucheinlage A wird in einen Gummischlauch F geschoben. Die Flansche C schließen den Schlauch F an beiden Enden ab, indem sie sich vermöge ihrer T-Form D und durch ihre Abdrehung E 4 bis 6 mm in den Schlauch einpressen.
• Um den Einlegedorn B wird der Schlauch mit Preßluft gefüllt und damit der gewünschte Druck ausgeübt, während diese Luft durch den Heizkörper erhitzt wird und damit die gewünschte Heizung ausübt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Heizbare Schlaucheinlage mit Abdichtungsflanschen für Teilheizschläuche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flansche (C) durch.ihre T-Form ( und die halbrunde Abdrehung (E) der äußeren Schenkel sich beim Einlegen in einen bisher üblichen Teilheizschlauch in diesen eindrücken und diesen nach beiden Seiten luftdicht abschließen, während die Flansche (C) von einem Einlegedorn (B) gehaltenwerden, der zugleich den Heizkörper trägt.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 572 979.