DE838166C - Gasdicht abgeschlossene Funkenstrecke - Google Patents

Gasdicht abgeschlossene Funkenstrecke

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Publication number
DE838166C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
spark gap
mixture
high resistance
distributed
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT838166D
Other languages
English (en)
Inventor
Rugby Henry de Boyne Knight (England)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Thomson Houston Co Ltd
Original Assignee
British Thomson Houston Co Ltd
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838166C publication Critical patent/DE838166C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/24Selection of materials for electrodes

Landscapes

  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAT 1952
VIIIc/2ig
Die Erfindung bezieht sich auf gasdicht abgeschlossene Funkenstreeken. Sie l>ez\veckt insbesondere, die Entladungscharakteristik zu veriK'sstTii, insbesondere einen geringen Spannungsabfall he rl >e i ζ u f üh ren.
ErfmdungsgeinätJ wind wenigstens eine Elektrode der Funkenstrecke so angeordnet, daß sie Teilchen höheren Widerstandes oder isolierendes Material enthält, das wenigstens in derOberflächenschicht der aktiven Elektrodenfläche verteilt ist.
Die isolierenden Teilchen können über die Ol>erfläclie der Klektrode allein verteilt sein oder auch in gewisser Tiefe des Elektrodenmaterials in Verteilungderart angeordnet sein, daß, wenn die ol>erste Schicht /.. 1!. durch Aufsplittern oder Aufreißen infolge der Entladung beseitigt ist, weitere isolierende Stoffpartikel bloßgelegt werden.
Die isolierenden Partikel werden zweckmäßig stabil und widerstandsfähig gegen die Einwirkung der Entladung sowie gegen chemische Einflüsse, z. B. aus der Atmosphäre, in der die Entladung gegebenenfalls stattfindet, ausgebildet. Beispiele brauchbar l>efundener isolierender Stoffe sind Tonerde, Magnesia sowie das unter der Handelsmarke Karborundum bekannte Material.
Die isolierenden Partikel von Tonerde, Magnesia u. dgl. können durch Oxydation eines geeigneten Metalls erzeugt werden. Diese kann zweckmäßig z. B. durch Einleitung einer Entladung an einer Elektrode des betreffenden Materials in oxydierender Atmosphäre herbeigeführt werden oder bei Tonerde durch den unter der Bezeichnung Anodiesierung l>ekannten Prozeß.
Man kann ferner die metallische Elektrode auch in eine Form bringen, bei welcher das isolierende Material durch dieselbe hindurch verteilt ist. So können z. B. körniges Material durch sorgfältige Mischung eines Metallpulvers (Wolfram, Nickel,
Molybdän usw.) mit einem geeigneten Anteil des gepulverten, isolierenden Materials (Tonerde, Magnesia od. dgl.) hergestellt werden, worauf die Mischung gegebenenfalls unter Anwendung von Druck in bestimmte Form, z. B. in Scheibenform, gebracht und der Formkörper durch Sintern bei geeigneter Temperatur, vorzugsweise in einer reduzierenden Atmosphäre, in eine zusammenhängende Masse verwandelt wird.
ίο Nach dem Sintern wird der Formkörper vorzugsweise einer Behandlung unterworfen, durch welche seine Dichtigkeit vergrößert und seine Porosität verringert wird. Dies kann z. B. durch wiederholte mechanische Behandlung, z. B. durch Rütteln oder Stauchen, oder dadurch bewirkt werden, daß der Formkörper einem dauernden Druck bei isteigender Temperatur, vorzugsweise bei Rotglut, unterworfen wird. Rütteln kann z. B. angewandt werden, wenn der gesinterte Körper die
ao Form einer Stange besitzt, durch deren maschinelle Behandlung die Elektroden erhalten werden, während die letzterwähnte Behandlung dann angewandt wird, wenn der gesinterte Körper die Form einer Scheibe besitzt,die sich dazu eignet, dieElektroden-
»5 fläche ohne weitere Formgebung darzustellen.
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform kann das körnige Material, wenn die isolierenden Partikel aus Tonerde bestehen, durch eine Mischung von Metallpulver mit pulverisiertem Aluminium gebildet werden. Während des Form- und Sinterungsvorgangs wird das Aluminium infolge der Gegenwart atmosphärischen Sauerstoffs teilweise oxydiert, so daß die erforderlichen Tonerdeteilchen, die durch das ganze Material verteilt sind, erzeugt werden.
Der Spannungsabfall, der durch die Gegenwart von isolierenden Teilchen, auf der Elektrodenfläche erhalten wird, entsteht infolge der Konzentration des elektrostatischen Feldes in der Nachbarschaft der Teilchen, welche die Elektrodenemission unterstützen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gasdicht abgeschlossene Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß auf der aktiven Fläche wenigstens einer oder aller Elektroden Teilchen hohen Widerstands oder isolierenden Materials derart verteilt sind, daß sie wenigstens die Oberflächenschicht der aktiven Fläche der Elektrode oder der Elektroden durchdringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwandte Material aus Tonerde, Magnesia oder aus Material, das unter dem Handelsnamen Karborundum bekannt ist, besteht oder solches enthält.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Materials zur Verwendung als aktive Fläche von Elektroden einer Funkenstrecke nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine innige Mischung von Metallpulver, z. B. Wolfram, Nickel, Molybdän, mit einem Pulver hohen Widerstands oder isolierenden Materials gebildet wird, worauf die Mischung unter Anwendung von Druck in ge- · wünschte Gestalt gebracht und alsdann der geformte Körper durch Sintern in erhöhter Temperatur in eine zusammenhängende Masse überführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenhängende Masse einer mechanischen Druckbehandlung derart unterworfen wird, daß seine Dichtigkeit vergrößert und seine Porosität verringert wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß eine innige Mischung von Metallpulver, z. B. Wolfram, Nickel oder Molybdän, mit gepulvertem Aluminium hergestellt, die Mischung unter Anwendung von Druck in die gewünschte Form gebracht und alsdann der Formkörper durch Sintern bei erhöhter Temperatur unter oxydierenden Bedingungen derart behandelt wird, daß das Aluminium oxydiert und Teile von Aluminiumoxyd durch den Körper hindurch verteilt werden.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus solchen Metallen gefertigt werden, deren Oxyde den erforderlichen hohen Widerstand besitzen und daß eine elektrische Entladung durch die Elektroden geleitet wird, während sie in eine oxydierende Atmosphäre eingetaucht sind.
    ©5137 4.52
DENDAT838166D Gasdicht abgeschlossene Funkenstrecke Expired DE838166C (de)

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