DE838159C - Überstromselbstschalter mit doppelter Schaltkontaktunterbrechung - Google Patents

Überstromselbstschalter mit doppelter Schaltkontaktunterbrechung

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Publication number
DE838159C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
space
switching mechanism
spark
circuit breaker
overcurrent circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT838159D
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Frankfurt/M Dipl.-Ing. Adam
Original Assignee
Elektrotechnische Spezialfabrik Rudolf Bogenschütz, Frankfurt/M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838159C publication Critical patent/DE838159C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Bei Installationsselbstschaltern kommt es auf eine l>e son de rs günstige Raumausnutzung an, da der zur Verfügung stehende Platz im allgemeinen sehr l>egrenzt ist.
Bei den Schaltern älterer Bauart, bei denen es sich meistens um Schalter mit Einfachunterbrechung handelt, hat man vielfach die Lichtlx>genkammer nicht vollständig von dem eigentlichen Schaltmechanismus abgetrennt. Die Schaltleistung dieser
ίο Apparate war dadurch sehr begrenzt. Später hat man sowohl bei Schaltern mit Einfachunterbrechung als auch mit Doppeltunterbreohung eine vollkommene Abtrennung des Funkenraumes von den nichtspannungsführenden Teilen des Schaltmechanismus sowie von den spannungsführenden Teilen der thermischen Auslösung und der Magnetspule vorgenommen und erzielte eine Steigerung der Schaltleistung.
Es hat sich nun gezeigt, daß man den Nachteil der geringen Schaltleistung bei Schaltern mit Einfachunterbrechung und nicht vollkommen abgetrennten Funkenraum vermeiden und die Schaltleistung der Schalter mit völlig abgetrenntem Funkenraum weiter in nicht geringem Maße steigern kann, dadurch, daß man Schalter mit doppelter Schaltkontaktunterbrechung verwendet und lediglich eine Unterbrechungsstelle vollkommen abdichtet, wohingegen die zweite UnterbreAungsstelle, an der die Spule, der Thermostat usw. angeschlossen werden können, unbedenklich mit diesen spannungsführenden Teilen oder auch nichtspannungsführenden Teilen des Schaltmechanismus im gleichen Raum untergebracht werden. Gegebenenfalls kann der Lichtbogenraum dieses zweiten Kontaktes auch durch eine oder mehrere entsprechende öffnungen mit dem Raum für den Schaltmechanismus usw. verbunden
sein. Durch eine derartige Anordnung erhält man nicht nur die gleiche Schaltleistung, wie l>ei Schaltern mit vollkommen abgetrenntem Lichtbogenraum, sondern diese wird hauptsächlich durch die Vergrößerung des Raumes noch erhöht. Die Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß die besonderen Trennwände zwischen Schaltmechanismus und Funkenkammer an den besagten Stellen in Fortfall kommen können, was sich herstellungsmäßig günstig auswirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der IErfindung dargestellt.
Der Schaltmechanismus ι des im Querschnitt dargestellten erfindungsgemäßen Überstromschalters mit doppelter Schaltkontaktunterbrechung umfaßt alle Teile, außer den Kontakten, die beliebig oder automatisch das Schließen oder Trennen der Kontakte l>ewirken und aus den spannungsführenden und niditspannungsführenden Teilen bestellen.
Der Schaltmechanismus ist mit dem beweglichen, brückenförmigen Kontakt 2 gekuppelt, der seinerseits mit den festen Kontakten 3 und 4 zusammenwirkt. Die festen Kontakte 3 und 4 sind mantelförmig um die Löschspule 5 nach unten zu den in dem Sockel 6 l>efindlichen Anschlußklemmen 7 und 8 geführt. Zwischen der Spule und den festen Kontakten ist eine Spulenumhüllung 9 aus Isolierstoff angeordnet, die gegebenenfalls, wie in der Zeichnung angedeutet, nach oben hin eineTrennwand 10 bildet, die die l>eiden Unterbrechungsstellen der Kontakte voneinander trennt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die linke Unterbrechungsstelle der Kontakte in einen von dem Schaltmec'hanismus 1 völlig abgetrennten Funkenraum 11 liegt, der durch die Spule 5 bzw. die Spulenumhüllung 9 sowie der Trennwand 10 und der an der Abdeckung 12 befindlichen Trennwand 13 von dem rechten Funkenraum 14 getrennt ist, in dem die rechte Unterbrechungsstelle sich befindet.
Der Funkenraum 14 ist in dem dargestellten Beispiel durch die Erweiterung, d. h. die Hinzunahme des Raumes, in dem sich der Schaltmechanismus befindet, wesentlich größer als der Funkenraum 11 auf der linken Seite. Lediglich der Bereich des Griffes 15 ist durch eine Teiltrennwand 16 abgetrennt. Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß die spannungsführenden Teile des Schaltmechanismus in dem Raum 14 eine gleiche Polarität wie die Kontakte innerhalb dieses Raumes haben.

Claims (5)

50 Patentansprüche:
1. Überstromselbstschalter mit doppelter Schaltkontaktunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Unterbrechungsstelle eine Lichtbogenkammer vorhanden ist, von denen die eine von nichtspannungsführenden Teilen wie dem Schaltmechanismus und von spannungsführenden Teilen vollkommen abgetrennt ist, wohingegen die zweite Lichtt>ogenkammer zur Vergrößerung des Funkenraumes mit dem Raum, in dem sich nichtspannungsführende Teile und/ oder spannungsführende Teile gleicher Polarität 1>efinden, in Verbindung steht oder diesen bildet.
2. Ul)erstromselbstschalter nach Anspruch 1, idadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgriff einen möglichst großen Abstand von der Verbindungsöffnung der eigentl ichen Funkenkammer zu derjenigen, in der der Schaltmechanismus sich befindet, hat.
3. Überstromselbstschalter nach Anspruch 1 oder ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Raum für den Schaltmechanismus erweiterte Funkenraum in seiner Gesamtheit größer ist als der von dem Schaltmechanismus vollkommen abgetrennte Funkenraum.
4. Überstromselbstschalter nach Anspruch 1 bzw. ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Schaltmechanismus vollkommen abgetrennte Funkenraum größer ist als der mit dem Schaltmechanismus verbundene erweiterte Funkenraum.
5. Ül>erstromselbstschalter nach Anspruch 1 oder ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung in zwei Kammern im wesentlichen durch die zur Lichtbogenlöschung verwendete Spule und deren Umhüllungskörper, der gegel>enenfalls mit l>esonderen Trennwänden versehen werden kann, in Verbindung mit dem Gehäuse und Sockel erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 5137 4.
DENDAT838159D 1950-05-16 Überstromselbstschalter mit doppelter Schaltkontaktunterbrechung Expired DE838159C (de)

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CH291915A (de) 1953-07-15
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