DE837971C - Zeitschaltanordnung, insbesondere fuer fernmeldetechnische Geraete, z. B. fuer Verkehrssignale - Google Patents

Zeitschaltanordnung, insbesondere fuer fernmeldetechnische Geraete, z. B. fuer Verkehrssignale

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Publication number
DE837971C
DE837971C DES1874A DES0001874A DE837971C DE 837971 C DE837971 C DE 837971C DE S1874 A DES1874 A DE S1874A DE S0001874 A DES0001874 A DE S0001874A DE 837971 C DE837971 C DE 837971C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time switch
switch arrangement
capacitor
arrangement according
resistor
Prior art date
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Expired
Application number
DES1874A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Laass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals
    • G08G1/085Controlling traffic signals using a free-running cyclic timer
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • H03K17/288Modifications for introducing a time delay before switching in tube switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Zeitschaltanordnung, insbesondere für fernmeldetechnische Geräte, z. B. für Verkehrssignale Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zeitschaltanordnung, welche zur Steuerung periodisch zu wiederholender Vorgänge dient. Diesbezüglich sind Schaltanordnungenm@annigfacherArt bekannt. So hat man z. B. durch Relaisketten oder kleine Schrittschaltwerke gesteuerte bzw. im Lade-oder Entladestromkreis von Kondensatoren liegende Schaltrelais verwendet oder bei größeren Schaltzeiten Zeitrelais benutzt, deren zeitweises Ansprechen durch Uhrwerke, C51- und Luftbremsen oder sonstige Verzögerungsmittel erzielt wird. In allen Fällen ist ein besonderer Aufwand an ein-«vandfrei arbeitenden zeitbestimmenden Mitteln erforderlich, wenn eine gleichbleibende Schalthäufigkeit gewährleistet werden soll. Hinzu kommt noch beim Schalten größerer Leistungen eine entsprechende Bemessung des steuernden Relais und seiner Kontakte.
  • Vorliegende Erfindung hat nun eine Zeitschaltanordnung zum Gegenstand, welche diesbezüglich einfacher im Aufbau ist und dennoch eine gleichbleibende Schalthäufigkeit auch bei größeren Schaltleistungen gewährleistet. Sie bietet auch bei entsprechendem Einsatz von einfachen zeitbestimmenden Mitteln in dem Schaltungsaufbau die Möglichkeit, durch einfache Handgriffe die Schalthäufigkeit den jeweils gewünschten Verhältnissen anzupassen. Die erfindungsgemäße Zeitschaltanordnung, insbesondere für fernmeldetechnische Geräte, z. B. Verkehrssignale, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine gittergesteuerte Entladungsröhre (Relaisröhre, Gasentladungsröhre od. dgl.) als Zeitschalt- und Steuerrelais dient, indem ihre zeitweise Durchlässigkeit zwecks periodischer Beeinflussung des Gerätes durch eine dementsprechend, z. B. durch eine Kondensatorwiderstandsanordnung gesteuerte Gitterspannurngsänderung herbeigeführt wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur als Ausführungsbeispiel eine' Zeitschaltanordnung zur Steuerung von Verkehrssignalen wiedergegeben, bei der als gittergesteuerte Entladungsröhre eine Gasentladungsröhre Verwendung findet. Die in der Figur dargestellte Schaltung arbeitet in folgender Weise: Eine mit einer Netzwechselspannung von 220 Volt gespeiste Gleichrichteranordnung Gl liefert für einen aus dem Kondensator Cl und dem Reihenwiderstand R1 bestehenden Stromkreis eine Spannung von 24 Volt. Der hierbei zustande kommende Ladestrom des Kondensators Cl erzeugt an dem Reihenwiderstand R1 eine Spannung, die entsprechend der Aufladung des Kondensators Cl abnimmt. Ist die Spannung am Reihenwiderstand R1 auf den Wert der Zündspannung der.Gasentladungsröhre St, z. B. 6 ... 8 Volt, abgesunken, so zündet die Röhre und wird zur Beeinflussung des Gerätes M in seinem Anodenstromkreis durchlässig. Dieser Anodenstromkreis wird ebenfalls mit der Netzwechselspannung von 220 Volt betrieben. Das Gerät M, welches beispielsweise ein Nockenschaltwerk sein mag, spricht in dem genannten Stromkreis an und führt den gewünschten Schaltvorgang herbei. Über seinen Kontakt m schaltet es ein verzögert arbeitendes Hilfsrelais H ein, so daß dieses nach Schließen seines Kontaktes h den aufgeladenen Kondensator C1 über den Widerstand R2 kurzschließt. Da die Gitterspannung der Gasentladungsröhre St am Reihenwiderstand. R1 wieder ansteigt, verlöscht die Röhre St, deren Anodenstromkreis, wie schon gesagt, mit der Netzwechselspannung von 220 Volt betrieben wird, so daß das Gerät M und das Hilfsrelais H wieder stromlos werden. Nach Öffnen des Kontaktes h beginnt wiederum eine Rufladung des Kondensators Cl und damit eine allmähliche Gitterspannungsänderung am Reihenwiderstand R1, so daß sich nach einiger Zeit das vorstehend geschilderte Spiel wiederholt. Ist der Reihenwiderstand R1 für die 'kleinste gewünschte Schalthäufigkeit bemessen, so können durch entsprechende Einschaltung von Parallelwiderständen R12, R13, R1" zu dem Widerstand R1 größere Schalthäufigkeiten erzielt werden.
  • Bei Betätigung der Taste Ta kann der Kondensator C2 zum Reihenwiderstand R1 parallel gelegt werden, um von Hand aus eine sofortige Weiterschaltung zu ermöglichen. Durch das erwähnte Gerät M, welches beispielsweise als NockenSChaltwerk ausgebildet werden soll, kann eine Steuerung von Verkehrssignalen mit der gewünschten Schalthäufigkeit durchgeführt werden. Es ist aber auch möglich, andere Schaltvorgänge hierdurch in entsprechender Häufigkeit oder durch Einsatz anderer Reihenwiderstände mit anderer Häufigkeit zu steuern. Man erkennt, daß die Gasentladungsröhre in der erfindungsgemäßen Zeitschaltanordnung als Zeitschaltrelais und als Steuerrelais für das zu beeinflussende fernmeldetechnische Gerät dient. Die hierzu erforderliche zeitweise Durchlässigkeit wird durch die wechselnde Gitterspannttngsänderung herbeigeführt, welche von dem durch den sich ändernden Ladestrom erzielten Spannungsabfall am Reihenwiderstand abhängig ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitschaltanordnung, insbesondere für fernmeldetechnische Geräte, z. B. für Verkehrssignale, dadurch gekennzeichnet, daß eine gittergesteuerte Entladungsröhre (St, Relaisröhre, Gasentladungsröhre) als Zeitschalt- und Steuerrelais dient, indem ihre zeitweise Durchlässigkeit zwecks periodischer Beeinflussung des Gerätes durch eine dementsprechend, z. B. durch eine Kondensatorwiderstandsanordnung gesteuerte Gitterspannungsänderung herbeigeführt wird.
  2. 2. Zeitschaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in den an Wechselspannung liegenden Anodenkreis der Entladungsröhre eingeschaltet ist.
  3. 3. Zeitschaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterspannung an -einem im Ladestromkreis eines Kondensators (Cl) liegenden Widerstand (I21) abgegriffen wird.
  4. 4. Zeitschaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (Cl) nach Beeinflussung des Gerätes kurzgeschlossen wird.
  5. 5. Zeitschaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (Cl) durch ein vom Gerät gesteuertes Hilfsrelais (H) kurzgeschlossen wird.
  6. 6. Zeitschaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ersatz des im Ladestromkreis des Kondensators liegenden Widerstandes durch weitere Widerstände (R12, R13) R14) oder zusätzliche Parallelschaltung solcher die Schalthäufigkeit geändert wird.
DES1874A 1950-02-25 1950-02-25 Zeitschaltanordnung, insbesondere fuer fernmeldetechnische Geraete, z. B. fuer Verkehrssignale Expired DE837971C (de)

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