DE3815984C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
- F24C15/106—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated electric circuits
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung für einen
elektrischen Kochherd mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Merkmalen.
Sicherheitsschaltungen, welche elektrische Verbraucher, z. B. in Form
eines elektrischen Bügeleisens nach einer vorbestimmten Zeit abschalten,
um deren Überhitzung zu verhindern, sind bereits beispielsweise
aus der DE-OS 34 44 348 bekannt. Dort wird von einem Sensor, welcher
die Ruhestellung des Bügeleisens detektiert, eine Zeitgeberschaltung
zur Überwachung der Heizdauer des Bügeleisens in Betrieb gesetzt.
Zur Energieeinsparung und zur Vermeidung von Überhitzungen des Bügel
eisens wird dieses bei Nicht-Gebrauch nach einer vorbestimmten Zeit
abgeschaltet.
Aus der älteren Patentanmeldung DE-OS 37 37 712 ist es be
reits bekannt, zum Schutz eines Elektroherdes vor unbeabsich
tigtem Betrieb, insbesondere zu langer Anschaltdauer der
Kochstellen oder des Gargutbehälters, einen Zähler vorzuse
hen, welcher eine vorgegebene Zeitspanne, beispielsweise meh
rere Stunden, vorsieht, nach welcher er den Herd abschaltet,
wenn eine oder mehrere Kochstellen oder der Gargutbehälter
nach dieser Zeit noch immer in Betrieb sind. Insbesondere
soll die Abschaltung des Herdes erfolgen, wenn die vorbe
stimmte Zeit nach letztmaliger Betätigung der am längsten in
Betrieb befindlichen Kochstelle erfolgt ist. Dies hat jedoch
zur Folge, daß bei Betrieb mehrerer Kochstellen eine oder
auch mehrere Kochstellen schon lange in Betrieb sein können,
ehe die letztmalige Betätigung der letzten Kochstelle erfolgt
ist, ab welchem Zeitpunkt erst der Zähler zu laufen beginnt.
Damit ist eine unnötige Energievergeudung oder eine mögliche
Überhitzung von Kochstellen nicht ausgeschlossen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitsschaltung
für einen elektrischen Kochherd anzugeben, durch welchen eine
zu lange Betriebsdauer jeder einzelnen Kochstelle vermieden
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des An
spruches 1 angeführten Merkmale.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteran
spruch gekennzeichnet.
Im Sinne der Erfindung kann nicht nur jede einzelne Koch
stelle sehr genau auf eine vorgegebene Betriebsdauer über
wacht werden, es ist in diesem Zusammenhang auch möglich,
Kochstellen unterschiedlicher Größe auf eine unterschiedliche
Betriebszeit zu überwachen.
Wenngleich die Erfindung anhand diskreter Schaltungselemente erläutert
wird, sieht eine bevorzugte Ausführung die Verwendung eines Mikro
prozessors vor, welcher alle Steuer- und Schaltfunktionen einschließlich
der Taktung der Verbraucher realisiert.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Aus
führungsbeispiel noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung gemäß dem bekannten Grundprinzip mit nur
einem Zähler;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit vier Zählern.
In Fig. 1 sind mit 1, 2, 3 und 4 vier Leistungssteller eines Koch
herdes bezeichnet, welche zur Einstellung der Energiezufuhr zu vier
Kochstellen des Kochherdes steuern. Diese Leistungssteller haben
in bekannter Weise mehrere Schaltstellungen zur Steuerung der Energie
zufuhr. Eine den Leistungsstellern nachgeordnete Dekodierlogik 5
erkennt die Schaltstellung der einzelnen Leistungssteller und gibt
entsprechende Signale an eine nachgeordnete Steuerlogik 6 ab. Diese
steuert entsprechende Relais 7, 8, 9 und 10 taktgesteuert an. Die
Schaltkontakte 7a, 8a, 9a und 10a dieser Relais liegen im Stromkreis
der Heizeinrichtungen der einzelnen Kochstellen 11, 12, 13 und 14.
Ein Taktgeber 15 erzeugt den Takt für die Steuerlogik.
Es ist ein Zähler 16 vorgesehen, welcher mit
seinem Zähleingang 16a an dem Taktgeber 15 und mit seinem Reseteingang
16b an der Steuerlogik liegt. Dieser Zähler 16 ist auf einen Zähler
stand voreinstellbar, welcher beispielsweise einer Zähldauer von
3 oder 5 Stunden entspricht und welcher bei Erreichen des vorgegebenen
Wertes an seinem Ausgang 16c ein Signal an die Steuerlogik 6 abgibt.
Die Funktionsweise der vorbeschriebenen Sicherheitsschaltung ist
nun wie folgt. Wird einer der Leistungssteller, z. B. der Leistungs
steller 1 eingeschaltet, so wird über die Dekodierlogik und die
Steuerlogik ein der gewünschten Leistungszufuhr für die Kochplatte 11
entsprechendes Taktsignal an das Relais 7 abgegeben, wodurch der
Schaltkontakt 7a mit einem entsprechenden Impuls-Pausenverhältnis
betätigt wird. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Leistungsstellers
wird ein Resetsignal an den Zähler 16 gegeben und dieser auf Null
gesetzt. Anschließend beginnt der Zähler unter Steuerung des Takt
gebers 15 zu zählen. Wird während dieses Zählvorganges ein weiterer
Leistungssteller eingeschaltet, so wird der Zähler wieder auf Null
gestellt und beginnt mit seinem Zählvorgang von neuem.
Dies bedeutet, daß der Zähler nach letztmaliger Einschaltung eines
Leistungsstellers von Null an bis spätestens zu seinem vorgegebenen
Wert aufzählt. Werden alle Leistungssteller vor Erreichen dieses
Zählwertes auf Null zurückgestellt, d. h. der Herd abgeschaltet,
so bleibt der Zähler zu diesem Zeitpunkt stehen. Wird hingegen ver
gessen, einen oder mehrere der Leistungssteller abzuschalten, so
gibt der Zähler 16 bei Erreichen des vorgegebenen Zählerwertes ein
Signal an seinem Ausgang 16c an die Steuerlogik 6 ab und diese schaltet
alle Relais 7 bis 10 ab und öffnet dabei die Schaltkontakte 7a bis 10a.
Während bei dieser Lösung der Herd nach einer vorbestimmten
Zeit nach Einschaltung des letzten Leistungsstellers abge
schaltet wird, sieht die anhand der Fig. 2 erläuterte erfin
dungsgemäße Lösung eine Überwachung der Heizdauer der einzel
nen Kochstellen vor. In Fig. 2 sind gleiche Bauteile mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Die Relais 7 bis 10 mit ih
ren Schaltkontakten 7a bis 10a und die Verbraucher 11 bis 14
sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Anstelle
eines Zählers 16 bei Fig. 1 sind bei dieser Ausführung vier
Zähler 17, 18, 19 und 20 vorgesehen. Die Ansteuerung der Re
lais und die Taktung der Verbraucher wird von der Steuerlogik
6 in gleicher Weise vorgenommen wie bei der Ausführung gemäß
Fig. 1. Die Signale der Dekodierlogik 5 erzeugen in der Steuer
logik 6 direkt Resetsignale für die einzelnen Zähler 17 bis
20. Jeder der Zähler erhält seinen Zähltakt aus dem gemeinsa
men Taktgeber 15.
Die Funktionsweise dieser Anordnung ist nun wie folgt. Bei
Einschalten des Leistungsstellers 1 wird über die Dekodierlo
gik 5 an die Steuerlogik 6 ein Signal gegeben, welche über
die entsprechende Resetleitung an den Eingang 17b des Zählers
17 ein Resetsignal abgibt und diesen auf Null setzt. An
schließend beginnt dieser Zähler entsprechend dem Taktsignal
des Taktgebers 15 zu zählen, so lange bis der Leistungsstel
ler 1 entweder abgeschaltet wird oder der vorgegebene Zähl
wert für den Zähler 17 erreicht ist. Im letzteren Falle wird
am Ausgang 17c ein Signal an die Steuerlogik 6 abgegeben,
welches ein Signal zur Abschaltung des Relais 7 gibt. In
gleicher Weise erfolgt die Überwachung der Schaltzustände der
Leistungssteller 2, 3 und 4.
Im Sinne der Erfindung ist es nun möglich, die Zählwerte für
die Zähler 17 bis 20 unterschiedlich vorzugeben, um die Ein
schaltdauer der einzelnen Kochstellen entsprechend deren
Größe und Leistungsaufnahme unterschiedlich festzulegen.
Mit dieser Lösung nach Fig. 2, welche mehr Aufwand erfordert und
daher teuerer ist, als jene nach Fig. 1, kann eine besonders fein
angepaßte Überwachung der einzelnen Leistungssteller vorgenommen
werden.
Claims (2)
1. Sicherheitsschaltung für einen elektrischen Kochherd, welcher
mehrere Kochstellen (Verbraucher), diesen zugeordnete Leistungs
steller sowie mehrere Relais aufweist, deren Schaltkontakte in Ver
bindung mit einer Steuerlogik zur Ansteuerung (Taktung, An- und Ab
schaltung) der Verbraucher dienen, wobei wenigstens ein Zähler,
eine Resetschaltung für den Zähler sowie eine derart ausgebildete
Steuerlogik vorgesehen sind, daß nach einer im Gerät vorgegebenen
Zeit nach Einschaltung wenigstens eines der Leistungssteller der
Herd automatisch abgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß soviele Zähler (17, 18, 19, 20) wie Leistungssteller (1, 2, 3,
4) vorgesehen sind, daß bei Einschaltung eines Leistungsstellers
der entsprechende Zähler auf Null zurückgestellt wird, abhängig von
dem Einschaltsignal zu zählen beginnt und nach Erreichen eines vor
gegebenen Zählerstandes ein Signal an die Steuerlogik (6) zur auto
matischen Abschaltung des entsprechenden Verbrauchers (11, 12, 13,
14) abgibt.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mikroprozessor vorgesehen ist, der alle elektronischen
Steuer- und Schaltfunktionen mit Ausnahme der Relais realisiert.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3815984A1 DE3815984A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3815984C2 true DE3815984C2 (de) | 1992-08-06 |
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ID=6354093
Family Applications (1)
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DE19883815984 Granted DE3815984A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Sicherheitsschaltung fuer einen elektrischen kochherd |
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1989
- 1989-04-26 FR FR8905527A patent/FR2631506B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1989-05-04 GB GB8910259A patent/GB2219152B/en not_active Expired - Fee Related
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DE3815984A1 (de) | 1989-11-23 |
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