DE3629057A1 - Schaltuhr mit festem und mit steuerbarem programm - Google Patents
Schaltuhr mit festem und mit steuerbarem programmInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltuhr mit festem und
mit steuerbarem Programm entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Derartige Schaltuhren sind an sich bekannt. Sie ermöglichen
es, wiederholt und zumeist für eine Woche verschiedene elektrische
Verbraucher-Stromkreise ein- und auszuschalten.
Beispielsweise ist es möglich, die Einspeisklemmen für
einen Heizungskreis lediglich während bestimmter Stunden
des Tages einzuschalten, wobei unter Umständen Stunden mit
niedrigem Tarif des einspeisenden elektrischen Netzes
bevorzugt werden können. Außerdem lassen sich diejenigen
Stunden für das Einschalten berücksichtigen, an denen
Beschäftigte in einem Raum sich aufhalten. In gewerblich
genutzten Räumen kann die Heizung tiefer gestellt werden,
wenn diese Räume geschlossen sind, als an anderen Tagen der
Woche. Am ersten Tag einer Arbeitswoche kann eine höhere
Heizungstemperatur zweckmäßig sein, um den Temperaturabfall
während der Schließungszeit auszugleichen. Als Beispiele solcher bekannten Schaltuhren werden die von der Firma
Merlin Gerin, Grenoble unter den Listennummern 15342, 15343
und 15345 vertriebenen Geräte genannt.
Die bekannten, auf bestimmte Zeitabschnitte programmierbaren
Schaltuhren arbeiten an sich befriedigend und die Verbraucher
haben sich auch an solche Schaltuhren gewöhnt. Es
wurde jedoch häufig die Forderung erhoben, daß die Uhren
über ihre übliche Funktion des Ein- und Ausschaltens hinaus
für bestimmte Zeitabschnitte und für einzelne Wochentage
auch derart programmierbar sein sollen, daß zusätzlichen
Anforderungen Rechnung getragen wird. Zusätzliche Befehle
könnten beispielsweise bei Heizungsanlagen die jeweiligen
Temperaturbedingungen betreffen, bei Beleuchtungs-Stromkreisen
Befehle, die von der Umgebungslichtstärke abhängig
sind, oder aber auch nicht alltägliche Befehle, z. B. zum
Abschalten der Heizung an bestimmten Urlaubstagen, die
nicht ständig in gleicher Weise wiederkehren.
Um solche zusätzlichen Forderungen zu erfüllen, haben bislang
die Installateure der elektrischen Ausrüstungen die
bekannten Schaltuhren zusätzlich mit bestimmten Logik-
Schalteinrichtungen ausgestattet, welche gewisse örtliche
Einflußwerte ermitteln und entsprechende Befehle weitergeben.
Solche Zusatzeinrichtungen wirkten dann auf die Ausgänge
der Schaltuhren. Derartige Anlagen waren jedoch nicht
hinreichend anpassungsfähig; auch wurde die elektrische
Installation erheblich komplizierter, schon allein durch
die Anzahl der einzubauenden Komponenten. Letztendlich
waren sie eine Quelle von Funktionsfehlern und von Pannen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltuhr anzugeben, die
in einer Baueinheit dem Anwender einerseits die Möglichkeit
gibt, eine permanente Programmierung entsprechend dem
Stundenablauf einzugeben, andererseits aber auch Einrichtungen
enthält, um die Ausgangsklemmen auch in Abhängigkeit
von äußeren Einflüssen zu steuern, die beispielsweise von
Meßfühlern geliefert werden.
Für die in Anspruch 1 definierte Lösung und die damit erzielten
Vorteile ist nachfolgendes wesentlich: Die Schaltuhr
zum Ab- und Zuschalten einer Leistungs-Stromversorgung
auf Ausgangsklemmen der Uhr weist einen Mikroprozessor mit
eingebauter Uhr und zugeordnetem steuerndem Tastenfeld auf.
Ferner dienen Relais zum Verbinden der Stromversorgung
mit den Ausgangsklemmen der Uhr. Der Mikroprozessor
ist derart programmierbar, daß in Abhängigkeit von durch
das Tastenfeld eingegebenen Befehlen innerhalb von für jeden Tag bestimmten Stundenbereichen Schließbefehle
durch die Relais ausgeführt werden. Die Schaltuhr ist
des weiteren mit Fühler-Klemmen ausgestattet, die einerseits
mit Meßfühlern und andererseits mit Eingängen des Mikroprozessors
zur Statuserkennung verbunden sind. Durch
interne Schaltungselemente beim Mikroprozessor läßt
sich jede Eingabe über den jeweils ermittelten Status
einem bestimmten Relais assoziieren. Hieraus ergibt
sich der besondere Vorteil, daß ein Schließbefehl auf
ein bestimmtes Relais nur gelangen kann, wenn vom zugehörigen
Meßfühler ein entsprechendes Zustands-Signal
empfangen wurde.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zeitschaltuhr
Bauteile auf, damit der Schließbefehl während
eines gesetzten Stundenbereiches an das Relais nur geliefert
wird, wenn der zugehörige Meßfühler ein Statussignal
liefern.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
liefert die Zeitschaltuhr während eines gesetzten Stundenbereiches
den Schließbefehl für ein Relais, sobald der
entsprechende Meßfühler ein Statussignal geliefert hat
und anschließend während des gesamten verbleibenden
Teiles des Stundenbereiches.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist die Schaltuhr mit
wenigstens einer zusätzlichen Taste im Tastenfeld zum
Eingeben von Randbedingungen ausgestattet, ferner mit
Schaltungselementen, um durch Betätigen dieser Taste
ein Bit in einen Speicherplatz einzugeben, der jeweils
einem Speicher für die Stundenbereiche zugeordnet ist.
Ferner weist der Mikroprozessor Verarbeitungselemente
auf, damit für jeden Stundenbereich unabhängig von einem
Meßfühlersignal ein Schließbefehl bei einem Relais zur
Wirkung kommt, sofern nur diese Zusatztaste betätigt
wurde. Anstelle dieser Zusatztaste können auch bekannte
Schaltelemente treten, welche einen "Dialog" zwischen
dem Benutzer und der Schaltuhr ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend im
einzelnen anhand der schematischen Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigen:
Fig. 1 ein spezielles Schaltschema der gesamten Schaltuhr
in Blockdarstellung, woraus allgemein der Aufbau
und die Funktion der Vorrichtung hervorgehen;
Fig. 2 ein Zeitablauf-Schaubild, das den zeitlichen Ablauf
der einzelnen Funktionen gemäß dem Schaltschema
nach Fig. 1 zeigt; und
Fig. 3 einen ganz allgemeinen Ablaufplan zur Darstellung
der Abhängigkeit für ein Teilprogramm einer gemäß
dem Schaltschema nach Fig. 1 funktionierenden
Vorrichtung.
Wie Fig. 1 veranschaulicht, steht die nachfolgend kurz mit
"Schaltuhr" bezeichnete Vorrichtung wie andere bereits bekannte
Schaltuhren aus einem Mikroprozessor 10, der einem
Tastenfeld 20 assoziiert ist. Dieses Tastenfeld ist mit
einem Anzeigefeld 21 ausgestattet. Der Mikroprozessor weist
u. a. einen Speicher und eine eingebaute Uhr auf. Mit dem
Tastenfeld 20 ist der Mikroprozessor 10 über eine
Vielfachleitung 30 (bus) verbunden. Sofern die Vorrichtung
vier Kanäle steuern soll, weist der Mikroprozessor vier
Ausgänge k 1, k 2, k 3, k 4 auf, welche mit Klemmen zu steuerbaren
Schaltern 41, 42, 43, 44 verbunden sind. Hierdurch läßt sich
ein Gleichstrom zwischen einer Stromquelle VC und der Masse
ein- bzw. ausschalten. Dieser Strom fließt durch Relaisspulen
51, 52, 53, 54 und steuert Relais 61, 62, 63, 64, die zwischen
einer Energiequelle, beispielsweise einem
220V, 50Hz-Netz, und Ausgangs-Klemmen S 1, S 2, S 3, S 4 geschaltet
sind. Diese Klemmen können dann nach Wunsch mit den
einzelnen Verbraucher-Schaltkreisen verbunden sein.
Das Tastenfeld 20 dient zum Eingeben der einzelnen Parameter
in den Speicher des Mikroprozessors 10, um es diesem zu
ermöglichen, während der vom Benutzer bestimmten Zeitintervalle
bzw. Stundenbereiche zusammen mit der
eingebauten Uhr an den Ausgangs-Klemmen k 1, k 2, k 3, k 4
Hochpegel-Signale zu liefern. (signaux à niveau haut).
Die bekannte Schaltuhr ist nun dadurch weitergebildet, daß
der Mikroprozessor zusätzlich Eingänge e 1 und e 2 aufweist,
welche mit Eingangs-Klemmen E 1 und E 2 verbunden sind, die
wiederum Signale von Meßfühlern 71 und 72 erhalten. Nach
dem beschriebenen Beispiel sind lediglich zwei Eingänge
vorgesehen, die den zwei ersten Ausgängen der Schaltuhr
zugeordnet sind. Selbstverständlich ließe sich auch eine
größere Anzahl Eingänge anordnen. Das Programm des Mikroprozessors
ist durch diese Maßnahme derart abgewandelt, daß
das Vorhandensein eines Schließ-Befehls an den Ausgängen
k 1, k 2 während bestimmter Zeitintervalle von den Signalen an
den Eingängen e 1 und e 2 abhängt.
Die Betriebsweise dieser Schaltung wird anschließend anhand
von Fig. 2 erläutert und zwar für den Fall des Ausgangs-
Kanals k 1 des Mikroprozessors. Es versteht sich, daß diese
Erläuterung mutatis mutandis auch für die anderen Ausgänge
gilt. In Fig. 2 zeigt Kurve a den Ablauf des Programmes
über der Zeit in Stunden, wie das Programm zunächst in an
sich bekannter Weise abläuft. Nach diesem Beispiel hat der
Benutzer zunächst die Befehle "SCHLIESSEN" von 8h bis 12h,
17.15h bis 19h und 21h bis 24h für einen Tag der Woche
eingegeben. Selbstverständlich kann der Benutzer für die
übrigen Tage der Woche unterschiedliche Befehle eingeben.
Die Kurve b der Fig. 2 veranschaulicht, welche Signale an
der Eingangs-Klemme E 1 am Eingang e 1 des Mikroprozessors
anliegen und dem Ausgangs-Signal des Meßfühlers 71 entsprechen.
Es wird angenommen, daß dieses Signal ein Hochpegel-
Signal (à haut niveau) von 7h bis 10h, von 13.30h
bis 14.30h und von 22h bis 23.30h ist.
Die Kurve c in Fig. 2 veranschaulicht ein erstes Beispiel
der Mikroprozessor-Programmierung, um einen ersten Zustand
der Funktions-Logik dieser Schaltung zu bewirken. In diesem
Falle liegt die Klemme des Ausgangs k 1 auf hohem Pegel
(niveau haut), wenn man sich innerhalb eines bestimmten
Zeitintervalles befindet und wenn ein Signal vom Meßfühler
anliegt. Somit liegt der Ausgang k 1 auf hohem Pegel von 8h
bis 10h und von 22h bis 23.30h.
Die Kurve d in Fig. 2 veranschaulicht ein zweites Beispiel
des Programmierens des Mikroprozessors, wonach der Ausgang
k 1 während der ganzen restlichen Dauer eines
Zeitintervalles auf hohem Pegel liegt, nachdem vom
Meßfühler ein Signal erhalten wurde. Somit liegt der
Ausgang k 1 auf hohem Pegel von 8h bis 12h und von 22h bis
24h.
Nach einem anderen Beispiel ist für bestimmte Zeitintervalle
möglich, daß wahlweise das Ausgangssignal zunächst
dauernd auf hohem Pegel liegt, unabhängig davon, welches
Signal der Meßfühler liefert. Dieses ist der Fall für den
Zeitintervall von 17.15h bis 19h, in welchem offensichtlich
das Signal k 1 in den Fällen c und d auf hohem Pegel liegt.
Um diesen besonderen Funktionsablauf zu erzielen, ist ein
Mittel vorgesehen, um eine bestimmte Betriebsbedingung einzugeben.
Beispielsweise hat gemäß Fig. 1 das Tastenfeld 20
zum Eingeben der Bedingung eine zusätzliche Taste 20 a. Es
ist auch der Fall einer gesteuerten Wechselwirkung (Dialog)
vorgesehen, um eine bestimmte Betriebsbedingung zu
schaffen. Wenn der Anwender den zeitlichen Ablauf des
Programmes beeinflußt, um z. B. einen zeitlichen Ablauf
gemäß Kurve a in Fig. 2 zu bewirken, kann er für jeden
Zeitintervall vorschreiben, daß dieses Programm allein
verbindlich ist, um in ein bestimmtes Relais einzuspeisen,
oder aber ob zusätzlich z. B. die Ausgabe aus einem
Meßfühler zur Wirkung kommen soll. Im Falle von Kurve a der
Fig. 2 wird die Bedingung erfüllt während der
programmierten Zeitbereiche 8h bis 12h und 21h bis 24h. Das
Gültigwerden dieser Bedingung ermöglicht es, durch die Vielfachleitung
30 für jeden gespeicherten Zeitintervall ein
zusätzliches Bit in den Mikroprozessor 10 einzugeben mit
der Bedingung, daß bei niedrigem Pegel im Stundenbereich
immer dem Vorhandensein eines Ausgangs-Signals entsprochen
werden und daß bei hohem Pegel der Stundenbereich nur einem
hohen Ausgangs-Signal entsprechen soll, wenn weitere
Bedingungen durch die entsprechenen Eingänge e 1, e 2
eingegeben werden oder solche bereits vorliegen.
Fig. 3 zeigt den Ablaufplan für einen Teil des Steuerprogrammes,
welches als Basisprogramm Anwendung findet, um den
Betriebszustand der Ausgänge k 1 bis k 4 zur Beeinflussung
der Relais zu steuern. Ausgehend von diesem Ablaufplan
(organigramme) vermögen Programmierer mit üblichen Vorkenntnissen
eine Befehlsfolge zu erstellen, wonach in der Praxis
gearbeitet werden kann. Es ist anzumerken, daß der Ablaufplan
gemäß Fig. 3 es erlaubt, andere Befehle und Programmschritte
zwischenzuschalten, um weitere Steuermöglichkeiten
und -funktionen zu erhalten.
Natürlich wird ein solches Programm, das hier nur für eine
einzige Ausgangs-Klemme dargestellt ist, in ähnlicher Weise
für jede der Ausgangs-Klemmen erstellt.
Nach dem Start des Programmes bei der Grenzstelle 90, hier
zur Steuerung des Relais 61, erfolgt bei der Verzweigung
100 die Entscheidung, ob man sich in einem Zeitbereich befindet,
der durch das Tastenfeld 20 wirksam gemacht ist
oder nicht. Bei Antwort NEIN, wird der Ausgang k 1 auf null
geschaltet (logic bloc 110). Wenn Antwort JA, wird bei Verzweigung
120 ermittelt, ob für diesen Zeitbereich das Konditionssignal
C 1 einen hohen oder einen niederen Pegel hat
(C 1 = 1?). Wenn C 1 hoch (Antwort JA), wird bei Verzweigung
130 entschieden, ob ein vom Meßfühler 71 stammendes Signal
anliegt oder nicht (e 1 = 1?), d. h., ob der zugehörige Eingang
des Mikroprozessors auf 1 liegt oder nicht. Bei Fehlen
des Eingangssignals lautet die Antwort NEIN; daraufhin wird
über den Block 110 zum Block 91 "Rücksprung" (Ende des Programms)
weitergegangen. Wenn die Antwort bei Verzweigung
120 NEIN lautet, dann erhält, unabhängig von der Antwort
bei der Verzweigung 130, der Block 140 (vom Ausgang k 1 auf
hohem Pegel) den Befehl Vorrücken bis "Rücksprung" (retour)
Sofern C 1 = 1 und die Antwort auf e 1 = 1? JA lautet, befindet
man sich in einem konditionierten Zeitbereich und es
wird der Ausgang k 1 = 1 von dem Augenblick an erreicht, zu
dem e 1 = 1 ist. Dies entspricht einer Verbindung von der
Verzweigung 130 zum Block 140.
Beispielsweise ließe sich der Erfindungsgegenstand bei
einem Ladengeschäft anwenden, das einen ersten
Heizungskreislauf hat, z. B. mit Radiatoren, der mit der
Ausgangs-Klemme S 1 verbunden ist ferner einen
Beleuchtungsstromkreis für Vitrinen, der mit Klemme S 2
verbunden ist, einen zweiten Heizungskreislauf, z. B. einer
Bodenheizung, die mit Klemme S 3 verbunden ist, und
schließlich einen mit Klemme S 4 verbundenen
Warmwasserheizkreislauf.
In die Klemmen S 3 und S 4 wird lediglich in Abhängigkeit von
dem wöchentlichen Zeit- bzw. Stunden-Programm eingespeist.
Bei den Klemmen S 1 und S 2 ist es hingegen erwünscht, daß
dem wöchentlichen Stunden-Programm äußere Einflüsse
überlagert werden. Beispielsweise soll der Radiator-Heizkreis
(Ausgang S 1) im Programm lediglich zugeschaltet werden,
wenn zusätzlich ein Thermostat-Kreis anzeigt, daß die
Temperatur unter einen vorgegebenen Temperaturwert abgesunken
ist. In diesem Falle erhält durch die Erfüllung der
zusätzlichen Voraussetzung das Zeitprogramm seine Gültigkeit.
Andererseits kann es für den an die Klemme S 2 geschalteten
Vitrinen-Beleuchtungsstromkreis erwünscht sein, daß die
Vitrinen am späten Abend ab 21h, beispielsweise von 21h
bis 24h beleuchtet sind. In diesem Zeitraum ist es nicht
notwendig, dem Zeitprogramm zum Gültigmachen einen weiteren
Wert zu überlagern. Zusätzlich kann es jedoch erwünscht
sein, daß die Vitrine in der Zeit von 7h bis 21h dann beleuchtet
ist, wenn die Umgebungshelligkeit unter einen bestimmten
Grenzwert absinkt. Hierzu erhält der Eingang e 2
ein Signal von einem Helligkeits-Meßwertgeber und es wird
die Vitrine beleuchtet, sobald sie z. B. nicht von der Sonne
beschienen ist. In diesem Falle erhält das betreffende Programm
dann ebenfalls Gültigkeit.
Selbstverständlich können entsprechend diesen Beispielen
noch weitere Randbedingungen das Grundprogramm der Zeit-
Schaltuhr beeinflussen.
- Bezugszeichen
10 Mikroprozessor
20 Tastenfeld
20 a zusätzliche Taste
21 Anzeigefeld
30 Vielfachleitung
41 steuerbarer Schalter
42 steuerbarer Schalter
43 steuerbarer Schalter
44 steuerbarer Schalter
51 Relaisspule
52 Relaisspule
53 Relaisspule
54 Relaisspule
61 Relais
62 Relais
63 Relais
64 Relais
71 Meßfühler
72 Meßfühler
90 Grenzstelle
91 Umkehr/Programmende
k 1 = Ausgang
k 2 = Ausgang
k 3 = Ausgang
k 4 = Ausgang
S 1 = Ausgangs-Klemme
S 2 = Ausgangs-Klemme
S 3 = Ausgangs-Klemme
S 4 = Ausgangs-Klemme
E 1 = Eingangs-Klemme
E 2 = Eingangs-Klemme
e 1 = Eingang
e 2 = Eingang
C 1 = Konditionssignal
Claims (6)
1. Zeitschaltuhr mit festem und mit steuerbarem Programm
zum Ab- oder Zuschalten einer Leistungs-Stromversorgung
auf Ausgangs-Klemmen der Uhr, mit den Merkmalen:
- ein Mikroprozessor (10) mit eingebauter Uhr und zugeordnetem Steuer-Tastenfeld (20) und mit Relais (61-64) zum wahlweisen Verbinden der Leistungsstrom- Quelle mit den Ausgangs-Klemmen (51-54);
- der Mikroprozessor ist derart programmiert, daß in Abhängigkeit von über das Tastenfeld eingegebenen Befehlen Schließbefehle in einem Speicher des Mikroprozessors gespeichert sind und während bestimmten Stunden-Bereichen jedes Tages auf die entsprechenden Relais gegeben werden; und mit den kennzeichnenden Merkmalen:
- Fühler-Klemmen (E 1, E 2) sind einerseits mit Meßfühlern (71, 72) und andererseits mit Eingängen (e 1, e 2) des Mikroprozessors zur Statuserkennung verbunden; und
- der Mikroprozessor weist eingebaute Elemente auf zum Assoziieren eines jeden Eingangs zur Statuserkennung mit einem zugehörigen Relais in der Art, daß ein Schließ-Befehl nur an das betreffende Relais gelangt, wenn der zugehörige Meßfühler ein entsprechendes Signal über den ermittelten Status geliefert hat.
- ein Mikroprozessor (10) mit eingebauter Uhr und zugeordnetem Steuer-Tastenfeld (20) und mit Relais (61-64) zum wahlweisen Verbinden der Leistungsstrom- Quelle mit den Ausgangs-Klemmen (51-54);
- der Mikroprozessor ist derart programmiert, daß in Abhängigkeit von über das Tastenfeld eingegebenen Befehlen Schließbefehle in einem Speicher des Mikroprozessors gespeichert sind und während bestimmten Stunden-Bereichen jedes Tages auf die entsprechenden Relais gegeben werden; und mit den kennzeichnenden Merkmalen:
- Fühler-Klemmen (E 1, E 2) sind einerseits mit Meßfühlern (71, 72) und andererseits mit Eingängen (e 1, e 2) des Mikroprozessors zur Statuserkennung verbunden; und
- der Mikroprozessor weist eingebaute Elemente auf zum Assoziieren eines jeden Eingangs zur Statuserkennung mit einem zugehörigen Relais in der Art, daß ein Schließ-Befehl nur an das betreffende Relais gelangt, wenn der zugehörige Meßfühler ein entsprechendes Signal über den ermittelten Status geliefert hat.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Schaltungselemente ein Schließbefehl an
ein Relais während eines den Befehl ermöglichenden
Stundenbereiches nur übertragbar ist, sofern auch
der zugehörige Meßfühler ein entsprechendes Signal
über den ermittelten Status geliefert hat.
3. Schaltuhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eingebaute Schaltelemente während eines das
Schließen erlaubenden Stundenbereiches der Schließbefehl
einem Relais nur von dem Zeitpunkt an erteilbar
ist, an dem der zugehörige Meßfühler ein entsprechendes
Signal über den ermittelten Status geliefert hat, und
daß der Schließbefehl für den ganzen verbleibenden Stundenbereich
gültig bleibt.
4. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einem Tastenfeld (20) samt mindestens
einer zusätzlichen Taste (20 a) zum Eingeben von
Befehlen, ferner mit Schaltelementen zum Assoziieren
jeweils eines von dieser Taste stammenden Bit in einen
Speicher-Bereich ausgestattet ist, daß diese Speicher-
Eingabe einem jeden Speicher-Bereich des Stundenbereich-
Speichers assoziierbar ist, und daß der Mikroprozessor
mit Verarbeitungs-Elementen mit dem Ziel versehen ist,
daß für jeden Stundenbereich ein Relais-Schließbefehl
unabhängig vom Vorliegen eines Meßfühler-Signals gegeben
wird, sofern die Konditionierungs-Taste (20 a) nicht gedrückt
worden war.
5. Schaltuhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Meßfühlern (71, 72) zugeordneten Eingänge
(e 1, e 2) durch vom Benutzer erfolgendes Programmieren
unterschiedlichen Relais (61, 62, 63 oder 64) entsprechend
den Stundenbereichen zugeordnet werden können.
6. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vom Benutzer betätigbare Einrichtung vorhanden
ist, um in eine Zone des Speichers, welche Zone einer
jeden Zone des Stundenbereich-Speichers zuordenbar ist,
einen Parameter zum Gültigmachen des Meßfühler-Signals
einzugeben.
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