DE3733294C2 - - Google Patents
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Steuerung der
elektrischen Leistung für einen Verbraucher mit einer
Temperaturregelung, bei der ein Komparator eine tempera
turabhängige Spannung mit einer Temperatur-Sollwertspan
nung vergleicht, wobei Detektoren für die positiven Halbwellen,
die negativen Halbwellen und den Nulldurchgang der Betriebsspannung
vorgesehen sind.
Eine solche Schaltung ist aus einer Abhandlung von Karl-Diether
Nutz "ein monolithisch integrierter Nullspannungsschalter" bekannt,
die in der Zeitschrift "Technische Rundschau", Nr. 34 vom
20. August 1974, Nr. 38 und Nr. 42 erschienen ist. Dort
ist eine integrierte Triac-
bzw. Thyristoransteuerschaltung zur Steuerung der einem elektrischen
Verbraucher zugeführten Leistung beschrieben, die nach dem
Prinzip des Nullspannungsschalters arbeitet. Diese bekannte Schaltung
umfaßt demnach einen Nullpunktdetektor mit Pulserzeugung,
einen Halbwellendetektor für negative Halbwellen, einen Speicherbaustein,
Logikelement sowie einen Eingangsoperationsverstärker
zur Zuführung von Ist- und Sollwerten und eine ganze Reihe zusätzlicher
Baugruppen, die eine Zahl verschiedener Anwendungen ohne
zusätzliche aktive Bauelemente ermöglichen.
Bei temperaturgeregelten elektrischen Heizkörpern, die
bekanntlich Wärme liefern, oder bei einem temperaturge
regelten Haartrockner, der bekanntlich Warmluft liefert, wird die
elektrische Leistung für das Gerät vorteilhafterweise
getaktet. Ohne getaktete Leistungszufuhr würde ein sol
cher Haartrockner kurzzeitig z. B. zu heiße Luft liefern und da
durch den Benutzer gefährden. Auch bei Heizkörpern sorgt
die getaktete Leistungszufuhr für eine Konstanz der vom
Heizkörper gelieferten Wärme.
Elektrische Geräte dürfen jedoch nicht zu schnell ge
taktet werden, da ein zu schnelles Takten von den Strom
kunden in Gestalt von Helligkeitsschwankungen bei Be
leuchtungskörpern wahrgenommen würde. Die Häufigkeit,
mit der ein elektrisches Gerät getaktet werden darf,
hängt von der elektrischen Leistung ab, die das Gerät
erfordert. Je höher die elektrische Leistung ist, die
ein Gerät aufnimmt, desto weniger schnell kann die zu
geführte elektrische Leistung getaktet werden. Bei einem
Fön mit etwa 1 kW Leistung darf beispielsweise 1mal pro
Sekunde geschaltet werden. Bei einem elektrischen Heiz
körper dagegen mit einer Leistung von 2,2 kW z. B. darf
nur 2mal pro Minute geschaltet werden.
Die Steuerung der elektrischen Leistung, die einem Ver
braucher zugeführt wird, und damit die Temperaturrege
lung der vom Verbraucher abgegebenen Wärmeleistung er
folgt in bekannter Weise durch einen Spannungsvergleich,
bei dem mittels eines Komparators eine temperaturabhän
gige Spannung mit einer Sollwertspannung verglichen
wird. Der Sollwertspannung, die beispielsweise mittels
eines Potentiometers eingestellt wird, wird gemäß der
Fig. 1 bei diesem Vergleich eine Rampenspannung über
lagert. Während die Istwert-Spannung auf die Sollwert-
Spannung hochläuft, wird dem Verbraucher gemäß der Fig. 1
eine elektrische Leistung zugeführt, da ja der Ver
braucher eine Wärmeleistung mit einer Temperatur abgeben
soll, die der Sollwert-Spannung entspricht. Schneidet
die Istwert-Kurve gemäß der Fig. 1 die der Sollwert-
Spannung überlagerte Rampenspannung, so wird die elek
trische Leistungszufuhr für den Verbraucher gemäß der
Fig. 1 abgeschaltet, damit der Istwert-Anstieg im Soll
wertbereich abgeflacht wird. Dabei ist angestrebt, daß
die Istwert-Kurve ohne Überschwingen in die Sollwert-
Gerade übergeht. Gemäß der Fig. 1 wird die elektrische
Leistungszufuhr für den Verbraucher erst wieder einge
schaltet, wenn die Istwert-Kurve die Rampenkurve erneut
schneidet. Die Leistungszufuhr für den Verbraucher wird
gemäß der Fig. 1 erst dann wieder gestoppt, wenn die
Istwert-Kurve die Rampenkurve ein weiteres Mal schnei
det. Das Ein- und Ausschalten der dem Verbraucher zuge
führten elektrischen Leistung im Sollwert-Spannungsbe
reich bzw. Rampenspannungsbereich führt gemäß der Fig. 1
zu einer Abflachung der Istwert-Kurve, die schließlich
in Übereinstimmung mit der Sollwert-Kurve verläuft.
Je genauer die Istwert-Temperatur der voreingestellten
Sollwert-Temperatur entsprechen soll, desto flacher bzw.
kleiner muß die der Sollwert-Spannung überlagerte Ram
penspannung sein. Je genauer die Temperaturregelung sein
soll, desto schwerer ist auf der anderen Seite das Pro
blem der Mindesttaktzeit zu lösen. Denn je flacher die
der Sollwert-Spannung überlagerte Rampenspannung (z. B. 10 mV) ist,
desto näher liegen Istwert und Sollwert (z. B. 1,5 V) um den Schalt
punkt des Spannungskomparators und desto leichter kön
nen Störsignale das Schaltverhalten des Spannungskompa
rators in ungewünschter Weise beeinflussen. Hinzu kommt,
daß bei einer Zunahme der zu schaltenden elektrischen
Leistung ja auch das τ der Rampenspannung entsprechend
zunimmt (z. B. 30 Sekunden) und dadurch auch die Zeit entsprechend vergrö
ßert wird, während der unerwünschte Störsignale sehr
nahe beim vorgewählten Schaltpunkt des Komparators auf
treten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung
zur Steuerung der elektrischen Leistung für einen Ver
braucher anzugeben, die möglichst störungssicher ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung der eingangs er
wähnten Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles
nach der Erfindung,
Fig. 3 Schaltdiagramme zur Erläuterung der Funktionsweise
der Schaltungsanordnung nach
Fig. 2.
Die Schaltung der Fig. 2 zeigt links einen Spannungsteiler,
der aus den Widerständen R1 und R2 besteht. Parallel zu
diesem Spannungsteiler ist eine Diodenkette (D1, D2, D3)
in Reihe mit einem Widerstand R3 geschaltet. Der Zweig
mit der Diodenkette liefert eine temperaturabhängige
Istwert-Spannung, die dem einen Eingang des Spannungs
komparators K zugeführt wird. Dem anderen Eingang des
Spannungskomparators K wird die dem Spannungsteiler
(R1/R2) entnommene Sollwert-Spannung zugeführt.
Wie die Schaltung der Fig. 2 zeigt, sind bei der Schal
tung nach der Erfindung drei Detektoren vorgesehen, und
zwar ein Detektor für die positive Halbwelle der Netz
spannung, ein Detektor für die negative Halbwelle der
Netzspannung und ein Nullpunktdetektor, der im Nullpunkt
der Netzspannung einen Impuls liefert. Den drei Detek
toren wird die Netzspannung über einen gemeinsamen Wi
derstand Rsyn zugeführt. Die Schaltung der Fig. 2 ent
hält weiterhin drei Speicher (1, 2, 3). Der erste Spei
cher 1 ist der sogenannte Fensterspeicher, dessen Setz
eingang das Ausgangssignal des Detektors für die posi
tive Halbwelle und dessen Rücksetzeingang das Ausgangs
signal des Detektors für die negative Halbwelle zuge
führt wird.
Die Schaltung der Fig. 2 enthält außerdem fünf Gatter
G1, G2, G3, G4 und G5. Dem Gatter G1
wird das Signal des
Q-Ausganges des ersten Speichers 1, das Ausgangssignal
des Spannungskomparators K sowie das Ausgangssignal des
Nullpunktdetektors zugeführt. Das Gatter G2 erhält die
selben Signale, nur das Komparatorsignal wird dabei in
vertiert. Während der Ausgang des Gatters G1 mit dem
Setzeingang des zweiten Speichers (Istwert-Speicher) 2
verbunden ist, ist der Ausgang des Gatters G2 mit dem
Rücksetz-Eingang des zweiten Speichers 2 verbunden. Dem
Gatter G3 wird das Signal des -Ausganges des zweiten
Speichers 2 sowie das Ausgangssignal des Detektors für
die negative Halbwelle zugeführt. Dem Gatter G4 wird das
Signal des Q-Ausganges des zweiten Speichers 2 sowie das
Ausgangssignal des Detektors für die negative Halbwelle
zugeführt. Die Gatter G3 und G4 bedienen den dritten
Speicher (Ausgangsspeicher) 3, und zwar wird das Aus
gangssignal des Gatters G3 dem Rücksetzeingang des drit
ten Speichers 3 und das Ausgangssignal des Gatters G4
dem Setzeingang des dritten Speichers 3 zugeführt. Das
fünfte Gatter G5 erhält das Signal des Q-Ausganges des
dritten Speichers 3 sowie das Ausgangssignal des Null
punkt-Detektors.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach der Erfindung er
gibt sich aus der Schaltung der Fig. 2 in Verbindung
mit den Diagrammen der Fig. 3. Die Kurve 1 der Fig. 3
zeigt den Verlauf der Netzspannung. Die Kurve 2 der
Fig. 3 zeigt das Ausgangssignal des Detektors für die
positive Halbwelle der Netzspannung und die Kurve 3 das
Ausgangssignal des Detektors für die negative Halbwelle
der Netzspannung. Nach der Kurve 3 liefert der Detektor
für die positive Halbwelle während der positiven Halb
welle der Netzspannung einen Impuls und nach der Kurve 3
liefert der Detektor für die negative Halbwelle während
der negativen Halbwelle der Netzspannung einen Impuls.
Die Kurve 4 zeigt das Ausgangssignal des Nullpunktdetek
tors, der nach der Kurve 4 in jedem Nullpunkt der Netz
spannung einen Impuls liefert.
Die Kurve 5 der Fig. 3 zeigt das Ausgangssignal (Q-
Ausgang) des ersten Speichers 1, des sogenannten Fen
ster-Speichers. Da der Ausgang des Detektors für die
positive Halbwelle mit dem Setzeingang des ersten Spei
chers 1 und der Ausgang des Detektors für die negative
Halbwelle mit dem Rücksetzeingang des ersten Speichers 1
verbunden sind, erscheint am Ausgang des ersten Spei
chers 1 ein Impuls mit dem Einsetzen des Ausgangsimpul
ses des Detektors für die positive Halbwelle der Netz
spannung, der endet, wenn das Ausgangssignal des Detek
tors für die negative Halbwelle der Netzspannung ein
setzt. Die Impulse der Kurve 5 beginnen demzufolge in
den positiven Halbwellen und enden in den auf die posi
tiven Halbwellen folgenden negativen Halbwellen mit Er
scheinen des Ausgangssignals des Detektors für die nega
tiven Halbwellen. Die Impulse der Kurve 5 sind somit
breiter als die Impulse des Detektors für die positive
Halbwelle (Kurve 2).
Die Kurve 6 der Fig. 3 ergibt sich aus der logischen
Und-Verknüpfung der Kurve 4 und der Kurve 5 der Fig. 3.
Das daraus resultierende Signal der Kurve 6 wird nun
zusammen mit dem Komparatorsignal entsprechend der Kurve
7 mit Hilfe des Gatters G1 der Fig. 2 dazu verwendet,
den Istwert-Speicher 2 der Fig. 2 in den Zustand Q = 1
zu setzen, was auch in der Kurve 8 der Fig. 3 zu sehen
ist. Da das Rücksetzen des Speichers 2 mit Hilfe des
Gatters G2, das das invertierte Ausgangssignal des Kom
parators K (dargestellt durch den Invertierungspunkt am
Eingang von Gatter G2) wiederum mit dem Abfrage-Kompara
torfenster entsprechend der Kurve 6 der Fig. 3 verknüpft,
vorgenommen wird, kann der Speicher 2 nur in diesen
schmalen Zeitausschnitten wieder zurückgesetzt werden.
Da der größte Teil der auftretenden Störungen (weil mei
stens durch Phasenanschnittsteuerungen, betrieben am
gleichen Netz, hervorgerufen), periodisch mit quasi-kon
stanter Phasenlage auftritt, werden diese Störungen durch
die oben beschriebene Abfragefensterbildung unwirksam.
Weil das Umschalten in den Zustand "Ein" des Speichers 2
theoretisch auch erst in der letzten "Mikrosekunde" die
ses Abfragefensters passieren kann, darf der eigentliche
Ausgangsimpuls zur Ansteuerung des Leistungsbauelementes
(Triac) nicht gleichzeitig mit dem Setzen von Speicher 2
auftreten, weil dieser Ausgangszündimpuls eine entspre
chende Mindestdauer, vorgegeben durch die Nulldurchgangs
impulse (Kurve 4 von Fig. 3) haben muß. Um diese Min
destbreite zu garantieren, wird ein weiterer Speicher,
der Ausgangsspeicher 3 aus der Fig. 2, durch Verknüp
fung des Ausgangssignals von Speicher 2 mit Hilfe des
Gatters G3 mit dem Detektor für die negativen Halbwellen
erst mit dem Beginn des negativen Halbwellensignals in
den Zustand "Ein" bzw. nach Wiederabschalten von Spei
cher 2 mit Beginn der darauffolgenden negativen Halb
welle unter Zuhilfenahme von Gatter G4 zurückgesetzt.
Die Verknüpfung des Ausgangssignals Q des Ausgangsspei
chers 3 mit dem Nulldetektorsignal unter Zuhilfenahme
des Gatters G5 aus der Fig. 2 liefert nun die zur An
steuerung des Leistungsbauelementes dienenden Ausgangs
impulse der Steuerelektronik gemäß Kurve 10 der Fig. 3.
Claims (1)
- Schaltung zur Steuerung der elektrischen Leistung für einen Verbraucher mit einer Temperaturregelung, bei der ein Komparator eine temperaturabhängige Spannung mit einer Temperatur-Sollwertspannung vergleicht, wobei Detektoren für die positiven Halb wellen, die negativen Halbwellen und den Nulldurchgang der Betriebsspannung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Speicher vorgesehen ist, dem als Setzsignal die Detektor signale für die positiven Halbwellen und dem als Rück setzsignal die Detektorsignale für die negativen Halb wellen zugeführt werden, daß ein erstes und ein zweites Gatter vorgesehen sind, denen je das Ausgangssignal des ersten Speichers, das Ausgangssignal des Nullpunktdetek tors und das Ausgangssignal des Komparators zugeführt werden, wobei das zweite Gatter das invertierte Kompa ratorsignal erhält, daß ein zweiter Speicher vorgesehen ist, dessen Setzeingang das Ausgangssignal des ersten Gatters und dessen Rücksetzeingang das Ausgangssignal des zweiten Gatters zugeführt werden, daß ein drittes und ein viertes Gatter vorgesehen sind, wobei dem drit ten Gatter die Detektorsignale für die negativen Halb wellen sowie das Signal des -Ausganges des zweiten Speichers und dem vierten Gatter die Detektorsignale für die negativen Halbwellen sowie das Signal des Q-Ausgan ges des zweiten Speichers zugeführt werden, daß ein dritter Speicher vorgesehen ist, dessen Rücksetzeingang das Ausgangssignal des dritten Gatters und dessen Setz eingang das Ausgangssignal des vierten Gatters zugeführt werden, und daß ein fünftes Gatter vorgesehen ist, des sen einem Eingang das Signal des Q-Ausganges des dritten Speichers sowie das Ausgangssignal des Nullpunktdetek tors zugeführt werden.
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DE19873733294 DE3733294A1 (de) | 1987-10-02 | 1987-10-02 | Schaltung zur steuerung der elektrischen leistung fuer einen verbraucher |
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1987
- 1987-10-02 DE DE19873733294 patent/DE3733294A1/de active Granted
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