DE2929958A1 - Schaltungsanordnung zum aendern der frequenz eines pulssignales unter beibehaltung seines tastverhaeltnisses - Google Patents
Schaltungsanordnung zum aendern der frequenz eines pulssignales unter beibehaltung seines tastverhaeltnissesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1, mit deren Hilfe ein
relativ hochfrequentes Impulssignal veränderbaren Tastverhältnisses in ein entsprechendes Impulssignal niedriger Frequenz
umgewandelt wird. Unter Tastverhältnis wird hierbei das Verhältnis von Impulslänge zu Impulspause innerhalb einer Impulsperiode
verstanden. Die Erfindung kann vorteilhaft in Regeleinrichtungen Anwendung finden, beispielsweise zur Temperaturregelung in Gebäuden,
wo der Regelvorgang mit einer großen Zeitkonstante behaftet ist.
Zahlreiche Regeleinrichtungen für die Raumtemperatur in Gebäuden arbeiten nach dem Zweipunktprinzip, d.h. der Brenner für
einen Heizkessel oder eine Umwälzpumpe wird abwechselnd ein- und ausgeschaltet, wobei die Steuerung durch einen Raumthermostaten
erfolgt. Ein solcher Raumthermostat schaltet beispielsweise den Kessel beim Unterschreiten einer vorgegebenen Raumtemperatur ein
und beim Überschreiten einer etwas höheren Raumtemperatur wieder ab. Es entstehen somit recht lange Pausen zwischen den einzelnen
Schaltvorgängen, wodurch die Temperatur entsprechend weit um den Sollwert herum pendelt. Zur Verringerung dieser Temperaturschwankungen
sind Rückführungen bekannt, welche auf den Thermostaten einwirken und diesen bereits umschalten, bevor die Umgebungsluft
die eigentliche Schalttemperatur erreicht hat. Hierdurch ergeben sich kürzere Schaltzyklen und damit verringerte TemperatürSchwankungen.
Bekannt sind sogenannte thermische Rückführungen, bei denen dem Thermostaten ein Heizwiderstand zugeordnet ist. Sobald
der Thermostat die Heizanlage einschaltet, wird auch der Heizwiderstand an Strom gelegt, so daß die auf den Thermostaten einwirkende
Temperatur schneller als die Umgebungstemperatur ansteigt. Der Thermostat schaltet somit die Heizung bereits ab,
bevor die Raumtemperatur den gewünschten Sollwert erreicht hat. Die thermische Trägheit der Heizeinrichtung sorgt dafür, daß der
Temperatursollwert im Raum tatsächlich erreicht wird. Anschliessend kühlt der Widerstand der thermischen Rückführung auf Raum-
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temperatur ab, so daß auch die Wiedereinschaltung der Heizeinrichtung
eher erfolgt als dies ohne thermische Rückführung der Fall wäre. Eine derartige thermische Rückführung weist jedoch
verschiedene Nachteile auf. Insbesondere spricht sie auf Luftströmungen
in ihrer Umgebung an und läßt sich nur schwierig justieren und überprüfen. Eine elektronische Rückführung, die
durch einen Operationsverstärker mit einer positiven ohmschen Rückführung und einer negativen kapazitiven Rückführung, sowie
einem Temperaturfühler im Eingangskreis realisiert werden kann, weist in dieser Hinsicht bessere Eigenschaften auf. Während
diese Lösung im Prinzip zufriedenstellend arbeitet, ergeben sich jedoch praktische Schwierigkeiten. Die Schaltfrequenz von
Heizungsanlagen soll sehr niedrig sein und beispielsweise eine Zykluszeit von 1ooo Sekunden aufweisen. Eine derart große Zeitkonstante
läßt sich jedoch mit kapazitiven Rückführschaltungen
in Form eines RC-Gliedes kaum realisieren. Die Größe der hierfür erforderliche Widerstände und insbesondere Kondensatoren
und die zur Einhaltung der Zeitkonstanten begrenzten Leckströme erfordern Bauelemente höchster Genauigkeit. Diese sind teuer
und nehmen wegen der geforderten Werte viel Platz in Anspruch, so daß sie sich für eine Unterbringung innerhalb des Thermostaten
nicht eignen.
Zur Erzielung der geforderten Zeitkonstante in der Größenordnung von I000 Sekunden unter Verwendung von Kondensatoren und
Widerständen mit relativ kleinen Werten und daher auch geringer Raumausdehnung wurde durch die ältere deutsche Patentanmeldung
P29 01 941 bereits vorgeschlagen, einem üblichen elektronischen Rückführungsschaltkreis mit relativ hoher Schaltfrequenz eine
Schaltungsanordnung zum ändern der Frequenz des Pulssignales nachzuschalten. Gemäß diesem älteren Vorschlag wird das im Impulssignal
mit variablem Tastverhältnis des elektronischen Rückführungsschaltkreises benutzt, um die Zählung von Impulsen
einer Impulsquelle mit hoher Frequenz zu steuern. In einer Aus-
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führungsform werden die Impulse der Impulsquelle während der
Einschaltperiode des Impulssignales gezählt,und es wird ein Ausgangssignal während einer entsprechenden Anzahl vollständiger
Zyklen des Impulssignales aufrecht erhalten. Sodann wird die Anzahl von Impulsen der Impulsquelle während der Ausschaltperiode
des Impulssignales gezählt; und es wird ein Ausgangssignal
für eine entsprechende Anzahl vollständiger Zyklen des Impulssignales unterdrückt. Bei dieser Schaltungsanordnung gelangen
zwei Zähler zur Anwendung.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung wird ein Zähler mit hoher Kapazität verwendet, und die Ein- und
Aussschaltperioden des Ausgangssignales werden aufrecht erhalten bis der Zähler vollständig gefüllt ist, wobei Impulse
von der Impulsquelle in den Zähler während der Einschaltperiode und der Ausschaltperiode des Impulssignales eingezählt werden,
während das Ausgangssignal abgegeben bzw. unterdrückt wird.
Diese Schaltungsanordnung arbeitet zufriedenstellend,solange
das Tastverhältnis des Impulssignales sich beispielsweise zwischen 1o% und 9o% bewegt. Unter sehr geringen bzw. sehr
schweren Lastverhältnissen wird jedoch das Tastverhältnis des Impulssignales unter Umständen geringer als 1o%oder größer
als 9o%, so daß die große Zeitkonstante des Ausgangssignales den Betrieb des Systems unterbrechen kann, falls die Regeleinrichtung
außerhalb des Proportionalbandes betrieben wird. Diese Unterbrechnung tritt auf, da eine große Zeitverzögerung zum
Laden der Zähleinrichtung erforderlich ist, wenn eine Änderung dahingehend stattfindet, daß das Proportionalband überschritten
wird. Dieses lange Zeitintervall beim Aufladen der Zähleinrichtung beeinflußt nachteilig die Systemleistung.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so abzuwandeln,
daß eine Änderung ihrer Betriebsweise auftritt, wenn die Grenze
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des Proportionalbandes erreicht wird, d.h.,wenn das Tastverhältnis
des Impulssignales sich dem Grenzwert 0 bzw. 1 nähert. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten
Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Schaltungsanordnung zwei getrennte Zählkanäle auf, wodurch es möglich ist, bei einem
Betrieb innerhalb des Proportionalbandes die digitale Zählung in normaler bereits vorgeschlagener Weise auszuführen, wobei
der zweite Zählkanal nicht aktiviert wird. Nach einem vorgegebenen Zeitbetrag und bei einer Steuertemperatur außerhalb
des Proportionalbandes wird der zweite Zählkanal geladen um sofort den Zustand der Ausgangsschaltung zu verändern, wenn
die Temperatur in das Proportionalband wieder eintritt. Durch Verwendung eines Zählkanales unter normalen Betriebszuständen
kann das System mit ausgezeichnetem Ansprechverhalten arbeiten. Der zweite Zählkanal ist bei einem normalen Betrieb des ersten
Zählkanales zurückgestellt und wird nur benutzt;wenn das Proportionalband
überschritten wi-xi.
Anhand zweier in den Figuren 1 und 2 dargestellter Ausführungsbeispiele sei die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Beide
Ausführungsbeispiele der dargestellten Schaltkreise beruhen auf dem zweiten Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
gemäß dem eingangs erwähnten älteren Vorschlag.
Gemäß Figur 1 erzeugt ein Temperaturfühlschaltkreis 9 ein Impulssignal
mit veränderlichem Tastverhältnis. Ein Ausgangs-Flip-Flop FFP erzeugt ein Ausgangssignal, welches für nicht
extreme Werte des Tastverhältnisses das gleiche Tastverhältnis wie das Eingangssignal des Schaltkreises 9 aufweist, wobei
jedoch die Frequenz des Ausgangssignales verändert ist.
Der Schaltkreis 9 und das Flip-Flop FFP speisen ein Exklusiv-ODER-Gatter
34A,das seinerseits ein UND-Gatter 34B ansteuert j
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wobei dem anderen Eingang dieses UND-Gatters das Ausgangssignal eines Hochfrequenz-Oszillators 33 zugeführt ist. Das UND-Gatter
34B steuert einen dreistufigen Hauptzähler CTM an, der seinerseits einen zweistufigen Hilfszähler CTA über ein ODER-Gatter
4o ansteuert. Die beiden Zähler CTM und CTA wirken daher tatsächlich als ein einziger fünfstufiger Zähler. Der Zähler
CTA steuert das Ausgangs-Flip-Flop FFP an.
Die Wirkungsweise des bisher beschriebenen Schaltkreises ist folgende. Es sei angenommen, daß das Ausgangssignal des Flip-Flops
FFP vorliegt. Das an dem Schaltkreis 9 abgenommene Eingangssignal besteht aus einer Reihe von Zyklen, und das Gatter
34A erzeugt ein logisch "1"-Signal während des Pausenteiles eines jeden Zyklus. Hierdurchwird das Gatter 34B vorbereitet
und der Zähler CTM-CTA wird daher während der Pausenteile der Eingangszyklen nach obengezählt. Unter Umständen wird der
Zähler vollgezählt und erzeugt ein Ausgangssignal nach 24=16
Zählungen, wenn die letzte Stufe ihren Zählzustand verändert. Hierdurch wird ebenfalls der Schaltzustand des Flip-Flops
FFP verändert. Das Ausgangssignal wird daher ausgeschaltet und das UND-Gatter 34B wird nunmehr für die Impulsteile der
Eingangszyklen vorbereitet. Der Zähler CTM-CTA zählt erneut wie zuvor nach oben und dieses Verfahren setzt sich fort, wobei
das Ausgangs-Flip-Flop FFP seinen Schaltzustand jedesmal ändert, wenn der Zähler seinen vollen Zählstand erreicht. Ls
liegt auf der Hand, daß die Zeit,die erforderlich ist, damit der Zähler seinen vollen Zählstand erreicht;von der Länge der
Ein- und Ausschaltteile des Eingangssignales abhängt, und daß somit das Ausgangssignal das gleiche Tastverhältnis wie das
Eingangssignal aufweist.
Der Zähler CTA arbeitet auf ein Rückstell-Flip-Flop FFR über
ein UND-Gatter 41, das ebenfalls von dem Gatter 34A beaufschlagt
wird. Das Gatter 41 wird somit durch das Gatter 34A freigegeben, wenn der Zähler CTM-CTA zählt und sein Ausgangssignal
nimmt den Wert "1" ein, wenn der Zähler vollgezählt ist.
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Hierdurch wird das Flip-Flop FFR auf den Wert "1" gesetzt, und
das auf diese Weise erzeugteRückstellsignal wird dem Zähler CTA
zugeführt, um diesen auf 0 zurückzustellen. Die kombinierte Zähleinrichtung CTM-CTA weist in der letzten Stufe den Wert "1" und
in allen vorangehenden Stufen den Wert "0" auf wenn sie vollgezählt ist. Sie erzeugt dabei ein Ausgangssignal für das Flip-Flop
FFP sofern der Zähler CTM bereits auf 0 zurückgestellt ist. Der Zähler CTA wirktüber einen Inverter auf das Flip-Flop FFP,
so daß dieses Flip-Flop durch die Rückstellung des Zählers CTA nach der Vollzählung desselben getriggert wird und nicht bereits
durch die Vollzählung des Zählers direkt.
Soweit die Schaltungsanordnung bis hierher beschrieben wurde, entspricht ihre Wirkungsweise im wesentlichen derjenigen der
älteren Anmeldung. Die vorliegende Schaltungsanordnung weist jedoch einen vierstufigen Freigabezähler CTE auf, der kontinuierlich
an den Oszillator 33 angeschlossen ist. Dieser Freigabezähler wird an seinem Rückstelleingang von einem ODER-Gatter
beaufschlagt, dessen Eingänge von dem Ausgang des Zählers CTA
und durch den Ausgang des Gatters 34A gebildet werden. Der Ausgang des Freigabezählers CTE ist auf das ODER-Gatter 4o geschaltet.
Im normalen Betrieb ,wenn das Eingangssignal eine verhältnismäßig
kurze Periodendauer aufweist, erzeugt das Gatter 34A während jedes Eingangssignalzyklus ein "1"-Signal, wo
durch der Freigabezähler CTE vor Erreichen seines vollen Zählstandes zurückgestellt wird. Wenn das Ausgangs-Flip-Flop FFP
am Ende eines Eingangssignalzyklus seinen Schaltzustand ändert, wird das Ausgangssignal des Zählers CTA, das die Zustandsänderung
des Flip-Flops FFP hervorrief, dem Gatter 44 zugeführt, um den Freigabezähler CTE zurückzustellen. Im Normalbetrieb
kann somit der Zähler CTE niemals seinen vollen Zählstand erreichen und besitzt keinen Einfluß auf die Wirkungsweise der
Schaltungsanordnung.
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-1ο-
Es sei jedoch angenommen, daß die Periodendauer des Eingangssignales
sehr lang wird, und daß das Tastverhältnis dieses Signales einen Extremwert in der Nähe von entweder O oder 1 einnimmt.
Der Zähler CTE erreicht sodann seinen vollen Zählstand und erzeugt an seinem Ausgang ein "1"-Signal, das über das
Gatter 4o dem Zähler CTA zugeführt wird. Dies hat zur Folge, daß eine besondere Zählstandserhöhung in die kombinierte Zähleinrichtung
CTM-CTA eingeführt wird. Wenn die Impulsteile des Eingangssignales von dem Schaltkreis 9 kurz und die Pausenteile
dieses Eingangssignales lang sind, so wird der besondere Zählstand während der Pausenteile eingeführt, während der das Gatter
34B gesperrt ist. Dies bedeutet, daß die Zählstandserhöhung in der kombinierten Zähleinrichtung CTM-CTA zu einem Zeitpunkt auftritt,
in welchem diese Zähleinrichtung nicht anderweitig zählt. Das Ausgangssignal ist bei diesem Zustand ausgeschaltet. Diese
Einführung von Extrazählständen in die kombinierte Zähleinrichtung
CTM-CTA ruft daher eine schnellere Erhöhung des Pausenteiles des Ausgangssignales als dies anderweitig der Fall wäre
hervor, wodurch somit die Länge des Pausenteiles des Ausgangssignales reduziert wird. Der Freigabezähler CTE hat somit den
Effekt, daß bei einem Tastverhältnis des Eingangssignales in der Nähe eines Extremwertes das Tastverhältnis des Ausgangssignales
von diesem Extremwert wegverschoben wird.
Wenn die Periodendauer des Eingangssignales hinreichend lang wird und ein extremes Tastverhältnis vorliegt, so kann der
Freigabezähler CTE mehr als einmal durchlaufen werden und mehrmals seinen vollen Zählstand erreichen. Dies kann dazu führen,
daß der Zähler CTA bei einem einzigen Zyklus des Eingangssignales hinreichend lang ist, so erzeugt der Zähler CTA ein
"1"-Ausgangssignal während dieses Pausenteiles. Hierdurch wird das Rückstell-Flip-Flop FFR nicht sofort gesetzt, da das
Gatter 41 durch den "O"-Ausgang des Gatters 34A gesperrt ist. Es legt ein "1"-Rückstellsignal an den Zähler CTE an, so daß
der Zähler CTE danach auf dem Zählstand O gehalten wird und der Zähler CTA ein "1"-Ausgangssignal beibehält. Das
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1-Signal des Zählers CTA ändert nicht den Schaltzustand
des Ausgangs-Flip-FlopsFFP, da dieses Flip-Flop auf ein ansteigendes
Taktsignal anspricht, d.h. auf ein abfallendes Ausgangssignal des Zählers CTA bei der Rückstellung dieses Zählers. Der
Schaltungszustand des Schaltkreises wird somit an dieser Stelle eingefroren. Sobald sich jedoch das Eingangssignal ändert,
erzeugt das Gatter 34A ein W1"-Signal und das Flip-Flop
FFR wird gesetzt und stellt den Zähler CTA zurück, wodurch sich der Schaltzustand des Flip-Flops FFP verändert.
Das Eingangssignal liegt nunmehr vor und das Ausgangssignal liegt ebenfalls vor, so daß keine Zählung in der Hauptzählerkette
CTM-CTA auftritt. Die Zählung wird jedoch in dem Freigabezähler CTE gestartet; da jedoch das Tastverhältnis des Lingangssignales
extrem ist, ist die Einschaltperiode sehr kurz und der Zähler CTE erreicht keinen wesentlichen Zählstand, bevor das
Eingangssignal ' abgeschaltet und der Zähler CTE zurückgestellt wird.
Wenn das Eingangssignal erneut verschwindet, so wird mit der Zählung durch die Hauptzählerkette CTM-CTA gestartet und diese
Zählung wird fortgesetzt bis diese Zählerkette vollgezählt ist. Das Ausgangssignal wird sodann abgeschaltet und die langsame
Zählung durch die Freigabe-Zählerkette CTE-CTA beginnt sodann von neuem in der zuvor beschrieben Weise.um den Schaltkreis an
einen Punkt zu bringen, wo das Ausgangssignal erneut sofort bei einer Änderung des Eingangssignales umschaltet.
Betrachtet man die Schaltungsanordnung ganz allgemein, so sieht man, daß der normale Zählkanal CTM-CTA 5 Stufen aufweist, und
der Freigabe-Zählkanal CTE-CTA 6 Stufen besitzt, wobei die einstufige Differenz bedeutet, daß die Freigabe-Zählfrequenz,
d.h. die Zählfrequenz für extreme Tastverhältniswerte,die Hälfte der normalen Zählfrequenz beträgt. Darüberhinaus besitzen die
beiden Zählkanäle die letzten zwei Stufen, d.h. den Zähler CTA gemeinsam und der untere Teil des Freigabe-Zählkanales wird
jedesmal zurückgestellt, wenn der Haupt-Zählkanal verwendet wird. Dies bedeutet, daß der Freigabe-Zählkanal tatsächlich in
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Schritten mit einem beträchtlichen Pegel (zeitliche Länge) und nur wirksam wird, wenn die Länge des längeren Teiles des
Eingangssignales diesen Schrittpegel überschreitet.
Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung,
wobei der Punkt,an dem die beiden Zählkanäle zusammengeführt
sind,um zwei Stufen nach rechts bewegt wurde, so daß der Zähler CTM nunmehr 5 Stufen besitzt, und der Zähler
CTA verschwunden ist.Dies erfordert eine geringe Modifikation
des Freigabezählers CTE, da dieser Zähler nun seinen Zustand zu speichern hat, wenn er vollgezählt ist. Dieser Zähler wird
dementsprechend in zwei Abschnitte aufgespalten, die mit CTE1 und CTE2 bezeichnet sind, wobei der Abschnitt CTE2 durch
das Ausgangssignal des Rückstell-Flip-Flops FFR zurückgestellt
wird. Der Zählerabschnitt CTE1 wird durch den Ausgang des Gatters 44 zurückgestellt, wie dies auch bei der Schaltungsanordnung
gemäß Figur 1 der Fall war, aber der Zähler CTM wird nunmehr durch das Ausgangssignal des Flip-Flops FFR zurückgestellt,
wie dies hinsichtlich des Zählers CTA gemäß Figur 1 der Fall war.
Es ist erkennbar, daß diese Schaltungsanordnung sich für nicht extreme Werte des Tastverhältnisses des Eingangssignales wie
die Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 verhält. Bei extremen Werten wird die Länge des längeren Teiles des Eingangsignalzyklus
so groß, daß der Freigabe-Zähler CTE1-CTE2 in einem einzigen Zyklus gefüllt werden kann. Der Schaltkreis erzeugt
dann ein Ausgangssignal mit einer Zykluszeit, die dem Eingangszyklus entspricht. Die Schaltungsanordnung gemäß Figur 2 erfährt
somit eine plötzliche Änderung in ihrem Verhalten beim übergang von der einen Betriebsweise auf die andere, während
die Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 eine mehr allmähliche Veränderung ihrer Betriebsweise ergibt.
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Claims (9)
1.ι Schaltungsanordnung zum Ändern der Frequenz eines Pulssignales
unter Beibehaltung seines Tastverhältnisses mit einer ein binäres Ausgangssignal liefernden Ausgangsschaltung,
einem Impulsgenerator höherer Frequenz und einer Haupt-Zähleinrichtung, welche, gesteuert durch die
Impulse und Pausen eines Eingangssignales mit veränderbarem Tastverhältnis, die Impulse des Impulsgenerators in entgegengesetztemSinne
zählt, und wobei die Ausgangsschaltung das Ausgangssignal umschaltet, sobald der Zählstand in der Zähleinrichtung
einen* ersten oder zweiten vorgegebenen Wert erreicht, so daß ein Ausgangssignal entsteht, dessen Frequenz
wesentlich niedriger als die des Eingangssignales ist, nach Patent... (Patentanmeldung P29O1941), gekennzeichnet durch
eine Freigabe-Zähleinrichtung (CTE-CTA), die eine Erhöhung des Zählstandes der Haupt-Zähleinrichtung (CTM-CTA) mit verminderter
Frequenz hervorruft, wenn Ein- und Ausgangssignal voneinander verschieden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Zähleinrichtung (CTM-CTA) zwei in Reihe geschaltete
Zähler (CTM-CTA) und die Freigabe-Zähleinrichtung (CTE-CTA) einen dritten Zähler (CTE) aufweist, wobei der
dritte Zähler (CTE) der Freigabe-Zähleinrichtung in Reihe zu dem zweiten Zähler (CTA) der Haupt-Zähleinrichtung geschaltet
ist. 030007/0763
nw.
nw.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählkapazität des dritten Zählers (CTE) größer als
die Zählkapazität des ersten Zählers (CTM) ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Rückstellung des dritten Zählers immer dann, wenn Ein- und Ausgangssignal übereinstimmen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der volle Zählstand der Haupt-Zähleinrichtung (CTM-CTA)
beibehalten wird, wenn der volle Zählstand während unterschiedlicher Ein- und Ausgangssignale erzielt wird, und daß
die Ausgangsschaltung (FFP) daraufhin ihren Schaltzustand nicht ändert bis das Eingangssignal seinen Schaltzustand
ändert.
6.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haupt-Zähleinrichtung einen ersten Zähler (CTM) und die Freigabe-Zähleinrichtung einen zweiten Zähler (CTE 1 CTE2)
aufweist, wobei die beiden Zählerausgänge zusammengefaßt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählkapazität des zweiten Zählers (CTE1-CTE2) größer
als die ersten Zählers (CTM) ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler einen ersten (CTE1) und einen zweiten
Teil (CTE2) aufweist, die zueinander in Reihe geschaltet sind, wobei der erste Teil immer dann zurückgestellt wird,
wenn Ein- und Ausgangssignal einander gleich sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (CTE1-CTE2) auf seinem vollem Zählstand
gehalten wird, wenn er diesen während unterschiedlichen Ein- und Ausgangssignalen erreicht hat, und daß die Ausgangsschaltung
(FFP) daraufhin ihren Schaltzustand solange nicht verändert bis das Eingangssignal seinen Schaltzustand
ändert.
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1o. Verwendung der Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche für eine von einem Zustandsfühler gesteuerte und auf ein Stellglied einwirkende Regeleinrichtung
(9).
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8130 | Withdrawal |