DE837717C

DE837717C - Verbindungs- und Abzweigdose, insbesondere fuer Schlauchleitungen

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Publication number: DE837717C
Application number: DER5503A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-06
Filing date: 1951-03-06
Publication date: 1952-05-02

Description

Verbindungs- und Abzweigdose, insbesondere für Schlauchleitungen Verl)indungs- und Abzweigdosen, insbesondere für Sclilauc'hleitungen, dienen dazu, um insbesondere gleichadrige Schlauchleitungen zu verbinden oder mehradrige auf geringadrigere Schlauchleitungen abzweigend aufzuteilen.
Es ist zwar schon bei Abzweigdosen vorgeschlageti, in der Dose einen aus Isoliermaterial bestehenden Stein, auf welchem verschiedene Klemmen angeordnet sind, für diesen Zweck zu benutzen. Jedoch bestellt frei diesen bekannten Ausführungen der Nachteil, daß einerseits nur wenig Anschlüsse in der lose vorgenommen werden können und anderseits eine Uiiiilrersichtliclikeit der Anschlüsse bedingt ist, so daß sich diese bekannten Abzweigdosen insbesondere für eine große Anzahl von AnscIiliissen und :1lrzweigungen nicht eignen.
Diese Cybelständ e werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, indem die Verbindungs- und Ab- zweigdose zweckmäßig aus einem ringförmigen Körper besteht, der an beiden Seiten mit Deckeln verschlossen ist, die jedoch lösbar verbunden sind und in der Abzweigdose zwei oder mehrere die Verbindungsstücke tragende, zweckmäßig aus Isoliermaterial Bestehende Kontakttragstücke angeordnet sied, die zweckmäßig blockförmig ausgebildet und gegen Verdrehung in dem ringförmigen Körper gesichert angeordnet sind.
Zur Einführung der mehradrigen Schlauchleitungen sind am Umfang des ringförmigen Körpers Einführungsöffnungen angeordnet, die zweckmäßig mit ausbrechbaren Wänden versehen sind und im Nichtgebrauc'hsfall verschlossen bleiben, wodurch das Innere der Dose und somit die kontaktführenden Teile gegen Feuchtigkeit geschützt sind.
Um auch bei den eingeführten Schlauchleitungen die Einführungsöffnungen in der Abzweigdose ivasser- und feuchtigkeitsdicht abzuschließen, wird um die Schlauchleitung an der Einführungsstelle ein zweckmäßig konisch gestalteter Stopfen, der aus elastischen Stoffen, wie Gummi od. dgl., besteht, angeordnet und dieser fest in die Einführungsö ffnung eingedruckt, wodurch sich einerseits die Außenwandung des elastischen Stopfens fest und abdichtend in die Einführungsöffnung zwängt und anderseits die innere Bohrung des Stopfens sich fest iun den Mantel der Schlauchleitung preßt; hierdurch ist das Innere der Dose gegen Wasser und Feuchtigkeit geschützt, so daß Kurzschlüsse od. dgl. vollkommen vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Ah]). i die Dose im Aufriß, zum Teil im Schnitt, Abb. 2 die Dose im Seitenriß iin Schnitt mit abgeschraubten Deckeln, =\1>b. 3 die Dose im Grundriß, zum Teil im Schnitt niit abgeschraubten Deckeln, =\1)1i. .I das Kontakttragstück im Grundriß in Ansicht.
_\1>l>. ,5 das Kontakttragstück im Aufriß in Ansicht.
.\bb. 6 den Stopfen iin Grundriß in =\nsicht mit Kabel. .° Frtindungsgemäß besteht die Verbindungs- und :\lizweigdose aus einem ringförmigen Körper a, dessen obere Seite mit dem Deckel b und die untere Seite mit dem Deckel c, die z. B. als Schraubdeckel ausgebildet sein können und die lösbar mit dem ringförmigen Körper a verbunden sind, abgeschlossen ist, wobei die Teile a, b und c zweckmäßig aus Isoliermaterial hergestellt sind (Abb. i bis 3).
In dem ringförmigen Körper a sind zwei oder mehrere unverdrehbare, aus Isoliermaterial bestehende, zweckmäßig blockförmige Kontakttrag-#Atiicke d und dl angeordnet, die durch die beiden Deckel b und c in dem ringförmigen Körper a gehalten werden.
Die Kontakttragstücke d und dl, in welchen die aus Metall bestehenden Verbindungsstücke e isoliert votieiiiaiid-er angeordnet sind, sind derartig in dem ringförmigen Körper a eingeführt, daß die mit den metallenen Verbindungsstücken ein Verbindung stehenden Klemmschrauben f nach den offenen Seiten und somit nach den Deckeln b und c zu gerichtet angeordnet sind (Abb. i bis 3).
Durch diese Anordnung ist es erreicht, daß die verschiedenen Anschlüsse lediglich durch Abschrauben des Deckels b oder des Deckels c mit den Klemmschrauben f auf übersichtliche Art verbunden werden können.
Gleichzeitig bietet aber auch diese Anordnung durch :\bschrauhen des einen oder des anderen Deckels b, c außer einer iibersichtfichen Anschlußmöglichkeit ein leichtes Auffinden von Fehlanschlüssen bzw. Unterbrechungen.
Die Kontakttragstüeke d und dl können auch, um die metallenen Verbindungsstücke e mit den 1Llemmschrauben f leicht anbringen zu können, längs geteilt sein, so daß die Verbindungsstucke e je zur I-1iilfte in den Teilen d= bzw. d3 isoliert eingebettet sind. In diesem Fall werden die Teile d2 und d3 mittels Verbindungsschrauben g miteinander verbunden (Abb. 2 bis 5).
Um die mehradrigen Schlauchleitungen h in die Abzweigdose einzuführen, sind am Umfang des ringförmigen Körpers a Einführungsöffnungen i angeordnet, die, wie an sich bekannt, mit ausbrechbarenWänden j versehen sein können.
Zur Befestigung der Schlauchleitungen h in den Einführungsöffnungen i dient jeweils ein mit Bohrung k versehener Stopfen 1, der aus elastischen Stoffen, wie Gummi od. dgl., hergestellt ist und zweckmäßig die Gestalt eines abgestumpften Kegels besitzt.
Dadurch, daß die Bohrung k in dein elastischen Stopfen 1 etwa mit dem Durchmesser der Schlauchleitung 1c übereinstimmt und der krniische Stopfen 1 in die Einführungsöffnung i, die zweckmäßig auch konisch ausgebi'ld'et ist, eingedrückt wird, wird einerseits ein Wasser- und feuchtigkeitssicherer Abschluß zwischen dem Stopfen 1 und der Einführungsöffnung i und anderseits zwischen der Bohrung k des Stopfens 1 und der eingeführten Schlauchleitttug 1c herbeigeführt, wodurch auch gleichzeitig eine Zugentlastung für die Schlauchleitung h gewährleistet ist (Abt>. i bis 3 und 6).
Zur Unterstützung der Befestigung des konischen Stopfens 1 in den Einführungsöffnungen i des ningförmigen Körpers a können auch zweckmäßig an dem verjüngten Ende des konischen Stopfens 1 nebeneinander angeordnete ringförmige und krallig wirkende Erhöhungen m angeordnet sein, die eine erhöhte Festhaltung und Abdichtung des Stopfens 1 in der Einführungsöffnung i bewirken und die auch weiterhin die Festklemmung der Schlauchleitung h in der Bohrung k des Stopfens 1 weitestgehend unterstützen, wodurch auch die Abdichtung erhöht wird und das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit in die Dose völlig vermieden wird (Abb. 3 und 6).
Die Anzahl der Einführungsöffnungen i sowie die Größe derselben kann beliebig sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindungs- und .-#bzweigdose, insbesondere für Schlauchleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose aus einem an seinem Umfang mit mehreren offenen oder durch ausbrechbare Wände (j) abgeschlossenen Einführungsöffnungen verschiedener Größe versehenen ringförmigen Körper (a) besteht, in welchem die Dose quer durchsetzen& und in ihr unverdrehbar gelagerte Kontakttragstücke (d, dl) aus Isolierstoff angeordnet sind, an denen mit Klemmschrauben (f) versehene Längsverbindungsstücke (e) etwa senkrecht zur Längsachse der Tragstücke (d, c11) so angebracht sind, daß sie mit ihren Klemmschrauben (f) nach den den ringförmigen Körper nach beiden Seiten hin abschließenden abnehmbaren Deckeln (b, c) zu gelagert sind.
2. Verbindungs- und Abzweigdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon- takttra-stücke UI, d)) l:ings geteilt sind und aus thn Teilen UP und dy, zwischen welchen die in" tallenen Verbindungsstücke (e) befestigt sind. ])."stellen und fliese Teile (d'= und d3) mittels \crltilltlutlsssillrau`@cn (g) fest miteinander ver- bunden sind. 3. \'L'1-1tilltlullgs- und :\ltzweigdose nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den I@.inführullss@@tfuunsen (i) kegelstumpfförmige, ans elastischem \latehal, wie Gummi od. dgl, bestehende Stopfen (l), die mit Bohrungen (k) Voll einet]] t't1\a dein Außeadurchmess'er der

Schlauchleitung (h) entsprechenden Durch- messer versehen sind, sell>gtklemmend und ab- dichtend angeordnet sind, wobei die Einfüh- rungsöffnungen (i) entsprechend konisch ge- staltet sein können. 4. Verbindungs- und Abzweigdose nach An- spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Außenmantel des verjüngten Endes des elasti- schen und konisch gestalteten Stopfens (l) um- laufende ringförmige Erhöhungen (m) von krallenartigem Querschnitt angeordnet sein können.