DE837671C - Vorrichtung zur Verringerung der Zeigerschwankungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Verringerung der Zeigerschwankungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen

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DE837671C
DE837671C DEP10672D DEP0010672D DE837671C DE 837671 C DE837671 C DE 837671C DE P10672 D DEP10672 D DE P10672D DE P0010672 D DEP0010672 D DE P0010672D DE 837671 C DE837671 C DE 837671C
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DE
Germany
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pulse
differential gear
pointer
locking mechanism
wheel
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Expired
Application number
DEP10672D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Dr Rer Nat Albert Rudolphi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/26Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying pulse repetition frequency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verringerung der Zeigerschwankungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dein Impulsfrequenzverfahren arbeitende Fernanzeigeanlage. In solchen Anlagen treffen an der Empfangsstelle um so nichr Impulse ein, je größer die zu messende Grölte ist. Diese Impulse Nverden in den Ausschlag eines Zeigergeräts umgeformt. Für diese t'mformung gilt es verschiedene Vorrichtungen. Die Erfindung bezieht sich auf jene Vorrichtuiigsart, hei der ein aperiodisch gedämpftes, unter der Einwirkung einer elastischen Rückzugskraft >tehendes und bei jedem eintreffenden Meßimpulseinen Antriebsimpuls erhaltendes Organ mit dem "Zeiger einer Anzeigevorrichtung verbunden ist.
  • Da dieses Organ abwechselnd vor und zurück getrieben wird, pendelt dauernd der Zeigerausschlag. Dies erschwert die Ablesung. Bei schreibenden Anzeigevorrichtungen wird infolge der Pendelbewegung des Schreibzeugs die Anzeige leicht verwischt. Um die Pendelbewegung der Anzeigevorrichtung zu verkleinern, hat man bisher dem sie antreibenden Organ eine große Trägheit gegeben. Die Anzeigevorrichtung wird dadurch aber schwerfälliger und kann nicht mehr genügend rasch etwaigen Änderungen der Meßgröße folgten. Auch hat man aus dem gleichen Grunde die Zahl der Impulse pro Zeiteinheit stark erhöht. Dies hat aber den Nachteil, daß die häufig mit der Fernmeßeinrichtung verbundene Fernzähleinrichtung bei dieser großen Impulshäufigkeit nicht mehr zuverlässig arbeitet und infolgedessen für Ferninessung und -Zählung verschiedene Impulse veT-wendet werden müssen, von denen die Fernzählimpulse eine wesentlich niedrigere Frequenz haben als die Fernmeßimpulse.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Mängel zu vermeiden, und gestattet, für Fernmessung und -Zählung die gleichen Impulse zu verwenden. Erfindungsgemäß ist zwischen einem vorzugsweise aperiodisch gedämpften, unter der Einwirkung einer elastischen Rückzugskraft stehenden, bei jedem @feßimpuls einen Antriebsimpuls erhaltenden Organ und einem von iftm betätigten Zeiger ein Leergang von der Größe der unter der Einwirkung eines Aiitriel>simpttlses zurückgelegten Wegstrecke eingeschaltet. Die elastische Rückzugskraft braucht nicht aus einer Feder zu bestehen, sondern kann lreisl> elsw.cise auch durch eine an einem Hebel w-.chs°ln(ler Länge wirkende Schwerkraft oder durch ähnliche Mittel erzeugt werden, vorausgesetzt, daß die Rückzugskraft uin so größer wird, je größer der Zeigerausschlag ist.
  • Vin immer bei unveränderlicher Meßgröße einen vollkommenen Stillstand des Zeigers zu erzielen, tvird erfindungsgemäß der erste Teil eines Differentialgetriebes mit einem bei jedem Impuls iiir einen bestimmten Umlaufweg freigegebenen oclcr eingeschalteten Hilfsmotor verbunden, dessen Antriebskraft groß ist gegenüber dem Maximalwert der elastischen Rückzugskraft. Der zweite "1 'eil des Differentialgetriebes steht mit .einem während der Impulspause bzw. während des Stillstands des Hilfsmotors ausgerückten Gesperre, der dritte Teil dieses Getriebes mit dem den Zeiger antreibenden Organ in @Virkverbind,ung. Jedoch können auch andere Anordnungen verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie bei jedem Impuls (las genannte Organ unabhängig von der Impulshäufigkeit bzw. vom Zeigerausschlag stets um die gleiche Westrecke vorwärts bewegen. Da diese Wegstrecke, wie oben erwähnt, genau so groß ist wie der genannte Leergang, bleibt der Zeiger ah-;olut still stehen, wenn die Meßgröße ihren Wert nicht ändert. die Impulshäufigkeit also die gleiche bleibt.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert.
  • Ein Impulsgeher 1 (Fig. i) an der Sendestelle gibt über eine Fernleitung 2 an ein Relais 3 an der Empfangsstelle um so mehr Impulse, je größer die zu messende Größe ist. Das Empfangsrelais 3 hat zwei Anker .4, 5. von denen der eine, .I, bei jedem Hui) ein Steigrad 6 für einen bestimmten Schaltweg freigibt, der andere, 5, einen Sperrhebel 7 aus ,irrem Sperrad 8 ausrückt oder in diese einrückt.
  • Das Rad 6 wird von einem Synchronmotor 9 oder einem anderen Hilfsmotor mit praktisch unveränderlicher Drehzahl angetrieben und ist mit (lern ersten Teil i i -°ines Differentialgetriebes io verl)undcii. Der zweite Teil 12 dieses Getriebes steht mit dem Rad 8 in Verbindung, während ,de.r dritte Teil 13 dieses Getriebe mit einer unter der Eintvii-kung einer Rückzugsfeder 14 stehenden und durch einen Magneten 15 aperiodisch gedämpften Scheibe 16 verbunden ist. Die entsprechend der Übersetzung auf die Welle der Scheibe 16 reduzierte Antriebskraft des Motors g ist groß gegenüber der maximal auftretenden Rückzugskraft der Feder 14.
  • Die Scheibe 16 treibt über ein Leergangsgetriebe 17 einen längs einer Skala 18 sich bewegenden Zeiger ig an, der durch Reibung, im Ausführungsbeispiel durch eine besondere Bremsfeder 2o, gegen unbeabsichtigte Verstellung, beispielsweise unter der Einwirkung seines Gewichts oder von Erschütterungen, gesichert ist, Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird auf die Fig. 2 Bezug genommen. Hier ist in Abhängigkeit vom Verdrehungsweg s der Scheibe 16 durch die Linie 21 die Kraft der Rückzugsfeder 1.4 dargestellt. 22 ist eine Kurvenschar, die die Verringerung des Ausschlags s der Scheibe 16 in Abliängigke.it von der Zeit t für verschiedene Ausschläge bei stillstehendem Motor 9 zeigt. Die Kurvenschar läßt erkennen, daß die Rücklaufgeschwindigkeit der Scheibe 16 um so größer ist, je größer der Ausschlags ist.
  • Folgen die Impulse des Gebers i (Fig. i) im Zeitabstand; t, (Fig. 2) aufeinander, so wird beim Eintreffen eines Impulses im Empfangsrelais 3 jeweils für die Impulsdauer to das Rad 8 gesperrt und das Rad 6 durch den Motor g um den Weg so vorwärts geschaltet. Um einen entsprechenden Weg wird dadurch die Scheibe 16 verdreht und, wenn der Leergang des Getriebes 17 ausgeglichen ist, auch der Zeiger ig mitgenommen.
  • Beim Aufhören des Impulses bleibt der Motor 9 stehen, und das Relais 3 rückt den Hebel 7 aus dem Sperrad B. Die Scheibe 16 kann infolgedessen unter der Einwirkung der Feder 14 entsprechend dem Kurvenast 221, der dem oberen Teil der Kurve 22o gleich ist, zurücklaufen. Der Zeiger ig bleibt aber stehen. Der Rücklaufweg in der Impulspause, ist aber bei der vorausgesetzten Impulshäufigkeit, Zeitintervall t,, erheblich kleiner als der Portsch.altweg so. Beim Eintreffen des zweiten Impulses wird die Scheibe 16 wieder um die Strecke so vorwärts gedreht. In der darauffolgenden Impulspause läuft die Scheibe entsprechend dem Kurvenast 222 zurück. Die Rücklaufgeschwindigkeit und somit d.-r Rücklaufwe ist jetzt aber größer, weil auch die Rückzugskraft der Feder 14 entsprechend angewachsen ist. Beim nächsten Impuls wird die Scheibe 16 abermals um den Betrag so forstgeschaltet usw., bis sie schließlich jenen Ausschlag erreicht hat, hei der der R,ücklaufweg entsprechend dem Kurvenast 223 gleich ist dem Fortschalt.weg so. Es wird also bei Erreichen dieses Zustandes die Scheibe 16 während eines Impulses jeweils um genau den gleichen Betrag vorwärts gedreht, um den sie während der Impulspause zurückläuft. Ist nun, wie eingangs erwähnt, der Leergang des Getriebes 17 gleich dem Fortschaltweg so während eines Impulses, dann bleibt der Zeiger ig, sobald dieser Endzustand erreicht ist, vollkommen still stehen, vorausgesetzt, daß sich die Impulshäufigkeit, also die Meßgröße, nicht ändert. Bei Änderung der bIeßgröße spielt sich die Anordnung auf einen neuen 1-ndzustand ein, und der Zeiger ig wird.entsprechend mitgenommen.
  • In Fig. 3 ist eint ähnliche Ausführungsform dargestellt. Für entsprechende Teile sind die gleichen Bezugzeichen wie in Fig. i verwendet. Jedoch ist hier mit d<ni ersten Teil i i des Differentialgetriebes io eine unrunde Scheibe 23 mit Einschnitt 24 verbunden, in die ein Arm 25 des Sperrhebels ; greift. Zwischen dem Teil 12 des Differentialgetriebes und der Scheibe 16 ist außerdem ein dastischcs Zwischenglied 26 mit Vorspannung eingeschaltet, das dit vom Differentialgetriebe to bierkommenden Bewegungsstöße mildert. Nur in der gezeichneten Sperrstellung des Antriebsmotors g, in der der Arm 6 an dem Sperranker 4 anliegt, gibt der Sperrhebel 7 das Rad 8 frei. Seine Verlängerung 25 greift dabei in die Nut 24 des Rades 23. Sobald beim Eintreffen eines Impulses das Gesperre .4, 6 ausgerückt wird und. der Motor 9 zu laufen beginnt, verläßt der Teil 25 die Nut 24, und der Hel>el 7 bremst das Rad 8 fest. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist das Empfangsrelais 3 von der Betätigung des Gesperres 7, 8 entlastet, und die Gesherre 4, 6 und 7, 8 sind zu einer starren, durch die Form (ler Scheibe 23 bedingten Zusammenarbeit gezwungen. Dadurch wird die Arbeitsweise genauer. (m übrigen ist die Wirkungsweise die leiche wi g U e bei Fig. i.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß auch bei verhältnismäßig niedrigen Impulsfrequenzen der Zeigerausschlag unverändert bleibt, solange sich die Meßgröße nicht ändert. Dadurch wird die Ablesung erleichtert und, falls mit dem Zeiger eine Schreibvorrichtung verbunden ist, eine klare Registrierung erzielt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung bestellt auch noch darin, (laß man für Fernmessung und -zählung mit der gleichen Frequenz auskommen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verringerung der Zeigersch-,vankungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen, insbesondere solchen, bei denen die gleiche Impulsfrequenz für Fernmessung und Fernzählung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem vorzugsweise aperiodisch gedämpften, unter der Einwirkung einer elastischen Rückzugskraft stehenden, bei jedem Meßimpuls einen Antriebsimpuls erhaltenden Organ (16 in Fig. i und 3) und einem von , ihm betätigten "Zeiger (ig) od. dgl. ein Leergang (im Getriebe 17) von der Größe der unter der Einwirkung eines Antriebsimpulses zurückgelegten Wegstrecke (so in Vig. 2) eingeschaltet ist und zur Erzwingung einer bei allen Impulshäufigkeiten dem Leergang gleichen Antriebsimpulswegstrecke das eine Rad (i i) eines Differentialgetriebes (io) mit einem bei jedem Impuls für einen bestimmten Umlaufweg freigegebenen oder eingeschalteten Hilfsmotor (g) verbunden ist, dessen Antriebskraft groß ist gegenüber (lern Maximalwert der genannten Rückzugskraft. das andere Rad (12) des Differentialgetriebes (io) mit einem in der Impulspause bzw. während des Stillstands des Hilfsmotors (9) ausgerückten Gesperre (7, 8) gekuppelt ist und das Ausgleichsrad (13) des Getriebes (io) mit dem den Zeiger (ig) antreibenden Organ . (16) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennze.ichnet, daß ein die Impulse empfangendes Relais (3 in Fig. i) einerseits ein Gesperre (.4, 6) oder einen Schalter des Hilfsmotors (g) und andererseits das Gesperre (7, 8) des zweiten Differentialgetrieberades (12) im Gegentakt steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Rad (i i in Fig. 3) des Differentialgetriebes eine Steuerscheibe (23) verbunden ist, die das Gesperre (7, 8) des zweiten Differentialgetrieberades (12) bei Stillstand des Hilfsmotors (9) ausrückt, aber während des Laufens desselben eingerückt hält.
DEP10672D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur Verringerung der Zeigerschwankungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen Expired DE837671C (de)

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