DE837477C - Geraet zur laufenden Volumenmessung von Schuettguetern - Google Patents

Geraet zur laufenden Volumenmessung von Schuettguetern

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DE837477C
DE837477C DEH138A DEH0000138A DE837477C DE 837477 C DE837477 C DE 837477C DE H138 A DEH138 A DE H138A DE H0000138 A DEH0000138 A DE H0000138A DE 837477 C DE837477 C DE 837477C
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Germany
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Expired
Application number
DEH138A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Joseph Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEPH HUBER DR ING
Original Assignee
JOSEPH HUBER DR ING
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/54Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by means of chains, flexible bands or wires introduced into and moved by, the flow

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zur laufenden Volumenmessung von Schüttgütern Zur laufenden Messung von Schüttgütern, z. B. zur Ermittlung des Kohlenverbrauches eines Dampfkessels, gibt es bisher selbsttätige Waagen, die in die Kohlenrutsche zwischen dem Kohlensilo jun dein Einlauftrichter einer der Feuerung eingebaut werden. Diese Einrichtung ist teuer und erfordert zusätzlich den Einbau einer Schüttelrinne zum Beschicken der Waage. Ferner ist ein Meßgerät bekannt das an Wanderrosten aus der Höhe ler Brennstoffschicht und aus dem Vorschubweg es ltostes das verlirauchte Brennstoffvolumen laufend mißt. Die Genauigkeit dieser Messung, die nur bei Wanderrosten anwendbar ist, ist beschränkt.
  • Durch nachstehend beschriebene Erfindung kann das Volumen eines in einem geschlossenen Kanal sich bewegenden Schüttgutstromes genau und auf einfache Weise gemessen werden. Das dazu notwendige Gerät ist billig und kann ohne Schwierigkeit nachträglich eingebaut werden.
  • Die Alessung beruht auf folgender Grundlage.
  • In den Kanal für das Schüttgut, z.B. in die Kohlenrutsche, wird durch ein enges Rohr ein fortlaufender dünner Bindfaden, Papierstreifen oder Draht eingeführt, der durch den Schüttgutstrom ohne Schlupf mitgenommen wird. Aus der Länge des eingezogenen Fadens, die genau durch eine Meßtrommel mit Zählwerk gemessen werden kann, und aus dem bekannten Kanalquerschnitt ergil>t sich das Volumen des durch den Kanal gewanderten Schüttgutes.
  • Die Abbildung zeigt schematisch die Meßeinrichtung an der Bekohlungsanlage einer Feuerung.
  • In das Kohlenzuführungsrohr 1, das vom Kohlensilo 2 zum Einlauftrichter 3 über der Feuerung führt, wird das dünne Einführungsrohr 4 angebracht. Durch diese ROhr wird der Bindfaden oder Papierstreifen in den Kohlenstrom eingeführt und von diesem ohne Schlupf mitgenommen. An einer geeigneten Wandstelle ist das Zählwerk zur laufenden Ermittlung der eingezogenen Fadenlänge angebracht. Der von der Rolle 6 sich abwickelnde Faden oder Papierstreifen wird um die Meßtrommel 7 geführt, die in Zählwerk antreibt. Der Unterschied zwischen zwei Ablesungen am Zählwerk ist also ein Maß für die vom Kohlenstrom mitgenommene Fadenlänge und damit ein Maß für das in diesem Zeitraum der Feuerung zugeführte Kohlenvolumen. Bestimmt man für die verfeuerte Kohlensorte einmal das Raumgewicht, so läßt sich auch das verfeuerte Kohlengewicht angeben.
  • Zum Ersatz oder zur Kontrolle des Zählwerkes kann man einen Papierstreifen mit aufgedruckten, fortlaufend numerierten Längenmarken, z.B. alle Meter, verwenden. Diese ganz einfache Ausführung des Meßgerätes eignet sich besonders für gelegentliche Betreibsversuche.
  • Das Einführen des Anfanges eines Fadesn oder Papierstreifens in das Einführungsrohr 4 kann folgendermaßen gemacht werden. Man binder an den Anfang des Fadesn ein kurzes Holzstäbchen, führt dieses in das Rohr 4 ein und drückt es mit Hilfe eines langen Stabes in den Kohlenstrom, von dem es m.itgenommen wird. Befindet sich eine gewisse Fadenlänge im Kohlenstrom, so genügt die Reibung zwischen Faden und Kohlenteilchen zur schlupflosen Minahme des Fadens.
  • Eine Rolle Faden oder Papierstreifen enthält nur eine beschränkte Länge, und sie muß immer rechtzeitig durch eine neue Rolle ersetzt werden, Damit dieses Auswechseln der Rollen zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann, ist es zweckmäßig, zwei oder mehr Rollen nebeneinander auf einer Achse anzuordnen. Der Fadenanfang der neu eingelegten Rolle wird jeweils mit dem Ende der vorausgehenden Rolle verknüpft. Auf diese Weise kann der Ersatz einer aufgebrauchten Rolle zu einem beliebigen Zeitpunkt vorgenommen werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Meßgerät wandert der eingeführte Faden oder Papierstreifen mit dem Schüttgut fort. Bei empfindlichen Gütern ist dies licht immer zulässig. Man kann in solchen Fällen den eingeführten Faden nac'h einer genügend langen Kanalstrecke wieder aus dem Kanal herausleiten, außerhalb des Kanals zurückführen und nach dem Antrieb einer Meßtrommel durch das Rohr 4 vom Schüttgutstrom wieder ansaugen lassen. Jr in sich geschlossene Fadenzug führt dann ständig einen Kreislauf aus. In diesem Fall empfiehlt sich ein Faden aus dauerhaftem Äfaterial oder eine leichte Gliederkette.

Claims (5)

  1. PATENTANSPR ÜCHE 1. Gerät zur laufenden Volumenmessung von Schüttgütern, dadurch gekennzeichnet, daß in einen senkrechten oder geneigten Kanal für das Schüttgut, der auf eine bestimmte Länge gleichen Querschnitt aufweist, ein Rohr (4) eingebaut ist, das im Kanalquerschnitt endigt. In dieses Rohr wird ein fortlaufender Bindfaden, Papierstreifen, Haardraht od. dgl. von außen eingeführt, so daß er vom Schüttgutstrom laufend mitgenommen wird. Die Länge des eingeführten Fadens wird durch eine Nfeßtrommel oder Meßrad, das ein Zählwerk antreibt, gemessen. Die Übersetzung auf das Zählwerk kann derart bemessen sein, daß dieses direkt die Zahl der durchgeflossenen Schüttguteinheiten angibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Meßtrommel zwei oder mehr Fadenrollen auf gleicher Achse angeordnet sind, wobei das herausragende Fadenende einer Rolle jeweils mit dem Fadenanfang der folgenden Rolle verknüpft wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rollen dieselbe Fadenlänge aufweisen, so daß sich die durchgeflossene Schüttgutmenge aus der Zahl der verbrauchten Rollen ergibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Schüttgutstrom eingeführte Papierstreifen mit aufgedruckten Längenmarken mit fortlaufender Numerierung versehen ist, so daß sich daraus direkt die durchgeflossene Schüttgutmenge ergibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfaden od. dgl. nach dem Durchlauf der Meßstrecke im Kanal aus diesem herausgeleitet, außen zurückgeführt und durch das Rohr (4) wieder in den Kanal eingeführt wird, so daß der in sich geschlossene Meßfaden od. dgl. dauernd einen Kreislauf ausführt. Der vom Faden od. dgl. zurückgelegte Weg wird durch Umschlingen einer Meßtrommel laufend gemessen.
DEH138A 1944-02-15 1944-02-15 Geraet zur laufenden Volumenmessung von Schuettguetern Expired DE837477C (de)

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DE837477C true DE837477C (de) 1952-04-28

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