DE837398C - Zugnummer-Meldeeinrichtung mit zuggesteuerten Anzeige-Vorrichtungen - Google Patents

Zugnummer-Meldeeinrichtung mit zuggesteuerten Anzeige-Vorrichtungen

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DE837398C
DE837398C DEK7802A DEK0007802A DE837398C DE 837398 C DE837398 C DE 837398C DE K7802 A DEK7802 A DE K7802A DE K0007802 A DEK0007802 A DE K0007802A DE 837398 C DE837398 C DE 837398C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEK7802A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Zugnummer-Meldeeinrichtung mit zuggesteuerten Anzeige-Vorrichtungen Im Eisenbahnbetrieb ist zur Erleichterung der Fahrdiensthandhabung und -leiturig das Zugmeldeverfahren ein Bestandteil des Stellwerksdienstes. PasZugmeldeverfahreii besteht Inder telegrafischen oder fernmündlichen Meldung jedes ausfahrenden Zuges oder Fahrzeuges aus dem Bahnhof an -die nächste, in der Fahrtrichtung liegende Meldestelle, in der Regel also zum nächsten Bahnhof oder Blockstelle.
  • Zur Mechanisierung dieser Meldung und ihrer 1>arstellung in sinnvoller Abhängigkeit von der Zugfahrt sowie zur jederzeitigen Anzeige der auf der Anfahrstrecke sich dem Empfangsbahnhof annähernden Züge wurden bereits selbsttätige Verfahren entwickelt, die auf mechanischem, elektrischem oder optischem Wegediebisher telegrafisch durchgeführte Meldung nicht nur ersetzen, sondern darüber hinaus in der obenerwähnten Weise eine stetige Beobachtung der Zugfahrt nach Ausfahrt aus dem Bahnhof ermöglichen.
  • Der Hauptnachteil der bisher angewandten zuggesteuerten Zugnummer-Meldeeinrichtungen liegt in der Schwierigkeit, die Zugnummer oder Gattung aus den Speichereinrichtungen auf die einzelnen Gleisabschnitte der Gleistafel des Aus- und Einfahrstellwerks betriebssicher zu übertragen. Die beschränkten Platz- und Raumverhältnisse verlangen gewisse maximale Abmessungen, die mit den bisher bekanntgewordenen mechanischen und optischen Anzeigemitteln nicht ohne weiteres einzuhalten sind.
  • Nach der Erfindung wird die dem Gleisa':bschnitt zugeordnete Anzeige-Vorrichtung durch einen Drehfeldgeber und einen Drehfeldempfänger gebildet, die über Verbindungsleitungen in bekannter Weise miteinander in Verbindung stehen, wobei sich der Drehfeldempfänger selbsttätig auf den durch den Geber befohlenen Drehwinkel einstellt. Der Empfänger, bewegt einen Melder, der beispielsweise aus einer zylindrischenTromm@el mit entsprechenderBeschriftung besteht.
  • Die abschnittsweise Weiterschaltung der einzelnen, jeweils an den Gleis- bzw. Blockabschnittsenden angeordneten Drehfeldempfänger in Abhängigkeit von der. Zugfahrt kann einmal dadurch erfolgen, daß sie der Reihe nach bei Einfahrt des Zuges in einen Abschnitt mittels eines am Abschnittsanfang vorgesehenen Freimelderelais R1 aus der Grundstellung (Gleis frei) in die Empfangsstellung, bei Einfahrt des Zuges in den nächsten Abschnitt jedoch durch das folgende Fre,imelderelais R2 in die Geberstellung und nach Räumung ihres Abschnittes infolge des wieder anziehenden Freimelderelais in die Grundstellung gegchaltetwerd en. Diese Anordnung erfordert eine selbsttätig wirkende Festhalteeinrichtung an jedem Gerät, die den umlaufenden Teil in der Geberstellung fixiert, wofür beispielsweise Schrittschaltwerke verwendet werden können.
  • Zur Durchführung dieser Anordn@ungentsprechend der Schaltskizze nach Abb. 2 wird auf dem Ausgangsbahnhof einer größeren, von diesem zu überwachenden und in einzelne Block- bzw. Gleisabschnitte aufgeteilten Zugstrecke der erforderliche Drehwinkel für die richtige Einstellung der Anzeigetrommel in ein Sehrittschaltwerk als Geber Go eingespeichert, wobei an der Bedieifungsstelle noch ein Drehfeldempfänger zur Kontrolle der vorgenommenen Einstellung vorgesehen sein kann. Bei Einfahrt des Zuges in den ersten Abschnitt schaltet ein abfallendes Freimelderelais (z. B. R1) das am Abschnittsende vorgesehene Schrittschaltwerk an, dessen Kontaktarm sich so lange dreht, bis mit dem Schrittschaltwerk auf der Geberseite GO eine korrespondierende Stellung erreicht ist.
  • Gleichzeitig hat das Schrittschaltwerk eine mit Beschriftung versehene Anzeigetrommel nach Maßgabe des auf der Geberseite GO eingestellten Drehwinkels gedreht. Die auf der Empfangsseite El vom Schrittschaltwerk eingenommene Kontaktarmstellung wird gleichzeitig die Geberstellung G1, wenn der Zug den rückliegenden Abschnitt geräumt hat und in den nächst vorliegenden Abschnitt eingefahren ist. Dadurch schaltet das nächste abfallende Freitnelderelais R2 die Geberstellung G1 auf das Gerät F_2 -der nächstfolgenden Station, Blockstelle od. dgl. an, indessen Schrittschaltwerk sich der Vorgang wiederholt. Nach Räumung eines Abschnittes zieht das zugeordnete Freimeldereläis seinen Anker wieder an und bringt durch Kontaktwechsel die entsprechenden Geräte wieder in die Grundstellung.
  • Mine andere Ausführung des 13rfindungsgegenstandes besteht darin, daß ein Muttergeber für jede Zugfahrt vorgesehen wird, an den die einzelnen Drehfeldempfänger der Strecke nacheinander inAbhängigkeit von der Zugfahrt angeschlossen werden, der aber nach Beendigung der Zugfahrt wieder für eine neue Zugfahrt selbsttätig bereitsteht. Jeder Drehfeldempfänger kehrt nach Räumung seines Abschnitte; selbsttätig in seine Grundstellung zurück und ist für die Aufnahme einer neuen Meldung bereit.
  • Drehfeldgeber und -empfänger bestehen in bekannter Weise (Abb. i) aus dem Läufer i und dem Ständer s. Beide Systeme besitzen praktisch denselben Aufbau. Die Ständer sind mit einer Mehrphasenwicklung W1, die Läufer mit einer Einphasenwicktung W2 versehen. Während die Ständerwicklungen der beiden Systeme mit ihren Klemmen über die Verbindungen i bis 3 miteinander verbunden sind, werden die Läuferwicklungen an eine Wechselstromquelle Q angeschlossen. Wird einer der beiden Läufer von außen auf einen bestimmten Winkel eingestellt, so nimmt der zweite Läufer sofort dieselbe Lage ein. Die Einstellung des als Geber G bezeichneten Systems auf einen bestimmten Winkel erfolgt durch ein von der Kommandostelle gesteuertes, aus dem Elektromagneten M, dem Klinkenrad T und der Schaltklinke K bestehendes Triebwerk. Der Drehfeldempfänger E bewegt eine unmittelbar gekuppelte Anzeigetrommel A. Diese Trommel befindet sich unterhalb des Anzeigefelds in der Gleistafel.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung geht insbesondere aus der schematischen Darstellung der Abb. 3 hervor. Die in mehrere Teilabschnitte aufgeteilte Fahrstrecke 1-2-3 mit ihren Freimelderelais Rl-R3 ist in Abb. 3a, ihre Nachbildung in der Gleistafel mit den Zugnummer-Meldefeldern F,-F3 und den darunter befindlichen Anzeigetrommeln mit ihren Empfangsantrieben El-E3 in Abb. 3b sowie ihre Steuereinrichtung, bestehend aus den Schrittschaltern Sl-S3 und den Drehfeldgebern GM,-G3-U.3 sowie dem Vorwähler SH in Abb. 3c dargestellt. Für einen ausfahrenden Zug wird an,der Zugleitstelle KO die betreffende Bezeichnung (Zugnummer) über den Vorw ähler SH diem Geber G1 aufgeprägt. Damit rückt der Vorwähler selbsttätig oder nach besonderer Handbedienung um einen Schritt weiter und , bereitet den nächsten freien Geber G2 für die Aufnahme der Bezeichnung des nächstfolgenden Zuges' vor. Dasselbe geschieht für den nächsten Zug. Man ist damit in der Lage, sämtliche dem Fassungsvermögen der Ausfahrstrecke entsprechenden Züge in der Gebereinrichtung einzuspeichern.
  • Zunächst befinden sich sämtliche Empfangssysteme E mit ihren Anzeigetrommeln A in Grundstellung. Sie sind infolge der Arbeitsstellung sämtlicher Gleisrelais mit einem gemeinsamen Grundstellungsgeber g verbunden. Bei Einfahrt des ersten Zuges in den Abschnitt i fällt der Anker des Gleisfreimelderelais R1 ab. Damit rückt der Schrittschalter Si um einen Schritt vor und stellt die Verbindung des Drehfeldempfängers El zum Geber G1 her. Da -durch das Freimelderelais gleichfalls die Zuleitung zum Grundstellungsgeher g unterbrochen und die Verbindung mit der Kontaktbahn des Schrittschalters S hergestellt ist, stellt sich der Empfänger El auf den durch den Geber G1 hefohlenen Drehwinkel und damit auf die diesem zugeschriebene Anzeige ein.
  • Bei Weiterfahrt dieses Zuges in den nächsten Abschnitt 2 erfolgt für den nächsten Empfänger E2 die Anschaltung. durch Schrittschalter S2 an den Geber G1. Es erscheint in Feld F2 dieselbe Bezeichnung wie vorher in Feld F,. Nach Räumung von Gleisabschnitt i wechselt Freimelderelais Ri seine Kontakte, so daß EmpfängerEi wieder seine Grundstellung einnimmt.
  • Bei Weiterfahrt in den Gleisabschnitt 3 nimmt Empfänger E3 die befohlene Stellung ein usf. Wenn, wie in Abb. 4 gezeigt, der zuerst ausgefahrene Zug (z. B. D 300 sich noch in Abschnitt 2 befindet, kann bereits der nächste Zug (z. B. 145o) ausfahren, da seine Bezeichnung bereits vorher in den nächsten Geber G2 durch die Leitstelle eingespeichert worden sein kann. Bei Ausfahrt und Besetzung von Gleisabschnitt i rückt Schrittschalter S, um einen weiteren Schritt vor und stellt damit für Empfänger Ei die Verbindung zu Geber G2 her. Die Anzeigen der vorausliegenden Züge werden durch diesen Vorgang nicht berührt.
  • Die Zugnummer-1Ieldeeinrichtungen können auf einem Bahnhof gleichzeitig an mehreren, beispielsweise bei sämtlichen, an der Zugfahrt mitwirkenden Stellen vorgesehen werden, um diese unmittelbar über die erfolgten Zugein- und -ausfahrten zu unterrichten. In diesem Falle laufen die nur als Empfänger ausgebildeten Meldeeinrichtungen parallel und werden gleichzeitig von der für die Zugmeldung maßgebenden, zentralen Stelle bedient.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugnummer-_Meldeeinrichtung mit zuggesteuerten, den einzelnen Gleisabschnitten zugeordneten Anzeige-Vorrichtungen, gekennzeichnet durch einen Drehfeldgeber (G) und einen mit diesem verbundenen und von diesem gesteuerten Drehfelldempfänger (E), der die Anzeige-Vorrichtung (A) bewegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehfeldgeber (G) über ein fernbetätigtes Triebwerk (M-K-T) für eine Zugfahrt auf eine dieser zugeordnete Bezeichnung (Nummer) fest eingestellt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Anzeige-Vorrichtungen (A) durch ihre Drehfeldempfänger (E) bei freiem Gleisabschnitt auf einen Grundstellungsgeber (g) geschaltet sind. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Anzeige-Vorrichtung (A) versehenen Drehfeldempfänger (E) in Abhängigkeit von der Zugfahrt selbsttätig vom Empfänger zum Geber umgeschaltet werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß so viel Muttergeber (G1, G2, G3 ... ) vorgesehen werden, wie Zugfahrten auf der Strecke gleichzeitig möglich sind, wobei an diese Geber in Abhängigkeit von der Zugfahrt die aufei@nanderfolgenden Empfänger (E) nacheinander angeschlossen werden, die nach Beendigung ihrer Zugfahrt jeweils selbsttätig in ihre Grundstellung zurückkehren.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger (E) nach Einfahrt eines Zuges in seinen Abschnitt (i bzw. 2 bzw. 3) selbsttätig auf den nächsten Muttergeber (G, bzw. G2 bzw. G3) entsprechend der Reihenfolge umgeschaltet wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zugnummer-Meldeeinrichtungen dieser Art an verschiedenen Stellen, z. B. am Abfahrts- und Ankunftsbahnhof, parallel laufen.
DEK7802A 1950-10-26 1950-10-26 Zugnummer-Meldeeinrichtung mit zuggesteuerten Anzeige-Vorrichtungen Expired DE837398C (de)

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