CH408997A - Zugsicherungssystem mit linienförmiger Signalübertragung zwischen Zug und Strecke - Google Patents

Zugsicherungssystem mit linienförmiger Signalübertragung zwischen Zug und Strecke

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CH408997A
CH408997A CH370463A CH370463A CH408997A CH 408997 A CH408997 A CH 408997A CH 370463 A CH370463 A CH 370463A CH 370463 A CH370463 A CH 370463A CH 408997 A CH408997 A CH 408997A
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Rolf Dipl Ing Beyersdorff
Hans-Arnim Dipl Ing Lange
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Siemens Ag
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Description


  Zugsicherungssystem mit linienförmiger Signalübertragung zwischen Zug und Strecke    Die Erfindung bezieht sich auf ein Zugsicherungs  system mit linienförmiger Signalübertragung zwischen  Zug und Strecke, bei dem jeder Zug selbst seinen  Fahrort aus den von ihm durchfahrenen Abschnitten  jedes Streckenbereiches ermittelt und eine zugehörige  Streckenzentrale in zyklischer Folge den Abschnitten  zugeordnete Abfragesignale aussendet, von denen  jedes Abfragesignal, das einem von einem Zuge be  setzten Abschnitt zugeordnet ist, bei seinem Empfang  auf dem betreffenden Zuge die Abgabe     eines    Quit  tungszeichens auslöst, das beim Empfang in der Zen  trale als Besetztmeldung für den Abschnitt gespeichert  wird.  



  Sicherungssysteme mit linienförmiger Signalüber  tragung zwischen Zug und Strecke haben den Vor  teil, dass die Züge nicht - wie bei den bekannten  Blocksystemen mit ortsfesten Signalen - in einem vor  gegebenen Raumabstand fahren müssen, sondern ein  Zugfolgeabstand erzielt werden kann, der dem jewei  ligen Bremsweg des betreffenden Zuges bei verschie  denen Fahrgeschwindigkeiten angepasst ist.  



  Beispielsweise ist eine Zugdeckungseinrichtung  bekannt, bei der zur Fahrortbestimmung der Züge  und zur Signalübertragung zwischen den Zügen und  den Zentralen für die einzelnen Streckenbereiche so  wie von Zug zu Zug längs der Streckenbereiche Lei  terschleifen verlegt sind, die mit Sende- und Emp  fangseinrichtungen für mehrere Frequenzen auf den  Zügen strahlungsgekoppelt sind. Die Leiterschleifen  sind an den Enden der einzelnen Abschnitte mit  Markierungsstellen versehen, z. B. durch Ändern der  Lage der Leitungen mittels Kreuzen. Beim Passieren  dieser Markierungsstellen werden Impulse ausgelöst,  und zwar auf dem betreffenden Zuge beim Speisen  der Leiterschleife von der Zentrale aus bzw. in der  Zentrale und/oder auf den anderen Zügen beim Spei-    sen der Leiterschleife von dem     betreffenden   <I>Zuge</I>  aus.

   Durch Zählen der seit Einfahrt des Zuges in  den Streckenbereich empfangenen Impulse kann auf  dem Zuge bzw. in der Zentrale der Fahrort, also der  besetzte Abschnitt, ermittelt werden. Aus den Fahr  orten der aufeinanderfolgenden Züge kann der Ab  stand zwischen diesen Zügen ermittelt werden. Sind  in der Zentrale ausserdem die Längen, die Geschwin  digkeiten und das Bremsvermögen der einzelnen  Züge bekannt, z. B. aus von den Zügen zusätzlich  gesendeten Informationen, so kann daraus in der  Zentrale selbsttätig die zulässige Geschwindigkeit be  rechnet und den Zügen übermittelt werden. Die Nach  richtenübertragung für dieses Zugmeldesystem erfor  dert einen hohen Aufwand an Übertragungskanälen  sowie an Sende- und Empfangsgeräten.

   Beispielsweise  sind ausser dem Sendekanal für die Zentrale noch  mindestens so viel zusätzliche     Sendekanäle    erforder  lich, wie     maximal    Züge gleichzeitig in dem Strecken  bereich vorhanden sein können.  



  Ferner ist ein Zugmeldesystem mit Funkverbin  dung zwischen den Zügen und der Zentrale bekannt,  bei dem die Zentrale in zyklischer Folge Abfragesi  gnale mit den einzelnen Abschnitten zugeordneten  Kennzeichen aussendet, die von einer jedem Abschnitt  zugeordneten     Signaleinrichtung,    z. B. durch eine be  stimmte Zusammenstellung von Gleismagneten, auf  die Züge übertragen werden. Die Abfragesignale wer  den von dem in dem betreffenden Abschnitt fahren  den Zuge mit einem Quittungssignal beantwortet, das  ein dem Zuge zugeordnetes Kennzeichen enthält. Das  in der     Zentrale    empfangene Quittungszeichen beein  flusst dann Anzeigeeinrichtungen, die Bestandteil eines  Gleisbildes für den betreffenden     Streckenbereich    sind.

    Bei diesem     Zeitmultiplexsystem    sind zwar für die  Zugüberwachung aller Züge nur zwei übertragungs-      kanäle (einer für die Abfrage und einer für die Quit  tung) erforderlich; jedoch wird dort mindestens ein  weiterer Kanal benötigt, um über den Sender der  Zentrale auch Befehle übermitteln zu können, nach  denen die Fahrt der Züge zu regeln ist.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein  Zugsicherungssystem mit linienförmiger Signalüber  tragung zwischen den Zügen und der Zentrale zu  schaffen, bei dem für die in beiden Richtungen er  forderliche     Signalübertragung    möglichst wenig über  tragungskanäle benötigt werden. Diese Übertragungs  kanäle sollen eine geringe Bandbreite haben, weil  dann das Verhältnis von Nutzpegel zu Störpegel am  günstigsten ist.

   Die Erfindung geht von der Erkennt  nis aus, dass hierfür ein Zugsicherungssystem geeignet  ist, das ähnlich wie das bekannte Zugmeldesystem  mit zeitmultiplexen Abfrage- und Quittungssignalen  zur Zugüberwachung arbeitet, bei dem aber über die  hierfür vorgesehenen Übertragungskanäle weitere für  die Verkehrsregelung wesentliche Informationen ge  sendet, aber bisher gesendete überflüssige Informatio  nen nicht gesendet werden.

   Ein derartiges Sicherungs  system arbeitet     erfindungsgemäss    in der Weise, dass  die Zentrale nur diejenigen Abfragesignale, die den  in einem vorherigen Zyklus als besetzt gemeldeten  Abschnitten des Streckenbereiches zugeordnet sind,  aussendet, und zwar in Verbindung mit mindestens  einer zusätzlichen für die Weiterfahrt des betreffen  den Zuges massgebenden Information, welche von der  Anzahl der in Fahrrichtung vor dem betreffenden  Abschnitt liegenden freien Abschnitte abhängig ist  und in der Zentrale aus dem bei jedem Abfrage  zyklus erneut abgefragten Inhalt eines Speichers für  Besetztmeldungen ermittelt wird.  



  Da die Sende- und Empfangseinrichtungen nor  malerweise an der Spitze der Züge auf den Trieb  fahrzeugen angeordnet sind, werden also nur die Ab  fragesignale derjenigen Abschnitte gesendet, die in  einem vorherigen Abfragezyklus von diesen Fahrzeu  gen besetzt waren und für die eine Besetztmeldung  empfangen und gespeichert worden ist. Dagegen wird  kein Abfragesignal für diejenigen Abschnitte gesen  det, die zwischen den Triebfahrzeugen aufeinander  folgender Züge oder zwischen dem Triebfahrzeug des  letzten Zuges und dem Anfang des Streckenbereiches  liegen.

   Eine Ausnahme hiervon besteht nur für den  ersten Abschnitt des betreffenden Streckenbereiches,  dessen zugeordnetes Abfragesignal bereits gesendet  wird, wenn die Zentrale für diesen Bereich von der  Zentrale für den zurückliegenden Streckenbereich  eine Vormeldung über die bevorstehende Einfahrt  eines Zuges in den ersten Abschnitt erhalten hat.  Durch Wegfallen der Abfragesignale für die nicht  besetzt gemeldeten Abschnitte     wird    der je Zyklus für  die Fahrortüberwachung zu übertragende Informa  tionsinhalt und damit die hierfür erforderliche     über-          tragungszeit    wesentlich verringert. Anderseits ist die  Anzahl dieser Abschnitte ein Mass für den Bremsweg,  der für den einem vorausfahrenden Zuge folgenden  Zug zur Verfügung steht.

   Diese Anzahl kann in ein-    facher Weise dadurch ermittelt werden, dass in der  Zentrale die Speicherplätze des Speichers für Besetzt  meldungen in der zur Fahrrichtung der Züge ent  gegengesetzten Reihenfolge abgefragt werden, wobei  für einen     Zähler    beim Abfragen der Speicherplätze  aller Abschnitte je ein Weiterschaltimpuls, dagegen  nach dem Abfragen jedes einem besetzt gemeldeten  Abschnitt zugeordneten Speicherplatzes ein Rück  stellimpuls ausgelöst wird, der die Grundstellung des       Zählers    herbeiführt. Der Zähler kann dann dazu be  nutzt werden, dass in Verbindung mit dem Abfrage  signal für den besetzten Abschnitt eine zusätzliche  Information über die Anzahl der vorausliegenden  freien Abschnitte gesendet wird.

   Ferner kann in dieser  Information die Zuglänge des vorausfahrenden Zu  ges berücksichtigt werden. Ferner ist es möglich, ge  sonderte Speicher für örtlich bedingte Streckeneigen  schaften, z. B. Langsamfahrstellen, schienengleiche  Bahnübergänge, Abzweigungen usw. vorzusehen und  die zusätzlich nach den Zügen gesendeten Informa  tionen vom Inhalt dieser Speicher abhängig zu ma  chen.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist aus dem in der  Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ersicht  lich und nachstehend beschrieben.  



  Fig. 1 zeigt schematisch eine Strecke mit mehre  ren Zügen und die den einzelnen Streckenbereichen  zugeordneten Zentralen.  



  Fig. 2 zeigt in Form eines Blockdiagramms den  Aufbau einer Zentrale.  



  Fig. 3 zeigt für einen Abfragezyklus die Stellun  gen eines in jeder Zentrale angeordneten Zählers,  der die in Verbindung mit den     Abfragesignalen    zu  sätzlich gesendeten Informationen auswählt.  



       Fig.    4 zeigt in Form eines Blockdiagramms ein  Fahrzeuggerät. Die     Fig.    5 zeigt eine Strecke mit einer  Ausweichstelle und zwei Abzweigungen und     Fig.    6  eine hierfür geeignete Leiterschleife zum übertragen  von Informationen zwischen den Zügen und einer  allen diesen Streckenbereichen gemeinsam zugeordne  ten Zentrale.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Strecke ist in die     Strek-          kenbereiche   <I>a, b</I> und c unterteilt und durch die von  links nach rechts fahrenden Züge     Z1    bis Z3 besetzt.  Neben oder zwischen den Schienen des Streckenbe  reiches<I>b</I> ist eine Leiterschleife     Lb    verlegt, deren  Leitungen durch Kreuzen in gleichmässigen Abstän  den mit Markierungsstellen versehen sind und von  der Streckenzentrale B aus mit einer konstanten Trä  gerspannung vorgegebener Frequenz f 1 gespeist wer  den. Den durch die Kreuzungsstellen gebildeten Ab  schnitten der Leiterschleife entsprechen gleich lange  Abschnitte     b1    bis b20 des Streckenbereiches.

   Der in  der Leiterschleife fliessende Strom erzeugt ein Feld,  das in Koppelspulen, die auf den Triebfahrzeugen  der Züge angeordnet sind, eine Spannung induzieren,  die im Fahrzeuggerät ausgewertet wird. Durch     Fre-          quenzmodulation    des Speisestromes in der Zentrale,  z. B. Umtasten auf die Frequenz<B>f2,</B> können Infor  mationen nach den Zügen übertragen werden. Beim      Passieren der Kreuzungsstellen ergibt sich eine zu  sätzliche Amplituden- und Phasenmodulation der auf  den Zügen empfangenen Spannung. Durch     Zählen     der so entstehenden Impulse kann jeder Zug die An  zahl der passierten Kreuzungsstellen und damit seinen  Fahrort ermitteln. Die Züge Z2 und Z3 wissen also,  dass sich ihr Triebfahrzeug im Abschnitt b17 bzw.  b6 befindet.

   Im Streckenbereich b ist eine Langsam  fahrstelle T angedeutet, die sich über die Abschnitte  b8 bis b10 erstreckt.  



  Zum übertragen der Informationen von den Zü  gen nach der Zentrale A über die Leiterschleife Lb  bzw. nach den Zentralen A und C der benachbarten  Streckenbereiche über entsprechend ausgebildete in  diesen Bereichen verlegte Leiterschleifen können die  Koppelspulen der Züge von einem Zugsender mit  einer frequenzmodulierten Trägerspannung der Fre  quenz f 3 gespeist werden. Die hierdurch in den Lei  terschleifen induzierten Spannungen werden in der  angeschlossenen Zentrale empfangen und     ausgewertet.     



  Fig. 2 zeigt nähere Einzelheiten der Zentrale B.  Die Zentrale ist an die Leiterschleife Lb über eine  Entkopplungsschaltung 21 angeschlossen. Die emp  fangene Trägerspannung der Frequenz     f3    wird über  den Empfänger 22 an den Decodierer 23 gegeben,  der die entsprechenden Informationen an den Bele  gungsspeicher 24 weitergibt. Dieser Speicher enthält  für jeden Teilabschnitt b1 bis b20 des Streckenbe  reiches b einen Speicherplatz 1p1 bis 1p20 für von  den Zügen gesendete Besetztmeldungen. Durch  Schraffur der Speicherplätze 1p6 und 1p17 ist an  gedeutet, dass die Zentrale B Besetztmeldungen für  die Abschnitte 6 und 17 empfangen und gespeichert  hat. In der Zentrale ist ferner ein Zähler 25 für so  viel Zählschritte angeordnet, wie Abschnitte zum  Streckenbereich b gehören, also für zwanzig Zähl  schritte.

   Der Zähler wird durch den Taktgeber 26  zyklisch weitergeschaltet und fragt bei jedem Schritt  den zugehörigen Speicherplatz des Speichers 24 ab.  Die Abfrage der Speicherplätze erfolgt in der zur  Fahrrichtung der Züge entgegengesetzten Reihenfolge  der Abschnitte. Es wird also in jedem Zyklus zuerst  Platz 1p20 abgefragt, dann Platz 1p19 usw. bis 1p1.  Ist in dem jeweils abgefragten Speicherplatz keine  Besetztmeldung gespeichert, so wird der Zähler durch  den Taktgeber sofort weitergeschaltet. Ist jedoch eine  Besetztmeldung gespeichert, z. B. im Speicherplatz  1p17, so schaltet der Belegungsspeicher 24 den Zeit  schalter 27 in die Arbeitsstellung, wodurch der Takt  geber gesperrt wird. Die Abfrage des Speichers 24  wird hierdurch unterbrochen. Erst nach dem Zurück  schalten des Zeitschalters 27 erhält der Zähler 25  vom Taktgeber 26 wieder Weiterschaltimpulse.

   Bei  Arbeitsstellung des Zeitschalters 27 wird ausserdem  über den Codierer 28 im Sender 29 die Aussendung  eines codierten Abfragesignals ausgelöst. Das Ab  fragesignal besteht aus mehreren Teilen. Der erste Teil  ist abhängig von der Stellung des Zählers 25 und  bezeichnet die laufende Nummer des Abschnittes,  dem der Speicherplatz 1p17 zugeordnet ist, also den    Abschnitt b17. Dieser Teil wird auf     allen    in dem  Streckenbereich fahrenden Zügen empfangen und  decodiert. Da jeder Zug durch Zählen der passierten  Kreuzungsstellen seinen eigenen Fahrort bzw. den von  ihm besetzten Abschnitt kennt, ist auf den Zügen er  kennbar, für welchen Zug das Abfragesignal gilt.

    Der Zug, der in dem betreffenden Abschnitt oder  einem in vorgegebenem Abstand in Fahrrichtung fol  genden Abschnitt fährt, beantwortet dann das Ab  fragesignal mit einem Quittungssignal, aus dem min  destens derjenige Abschnitt erkennbar ist, der von  dem die Koppelspule tragenden Fahrzeug in diesem  Augenblick besetzt ist. Das empfangene Quittungs  signal wird an den diesem Abschnitt zugeordneten  Speicherplatz des Belegungsspeichers 24 als Besetzt  meldung gegeben. Bezeichnet das     Quittungssignal     einen Abschnitt, der in einem vorgegebenen Abstand  vor dem in dem Abfragesignal bezeichneten Abschnitt  liegt, z. B. den folgenden Abschnitt b18, so wird die  gespeicherte Besetztmeldung für den zurückliegenden  Abschnitt<B>b17</B> gelöscht.

   Ausserdem wird beim Emp  fang des Quittungssignals in der Zentrale der Zeit  schalter 27 zurückgeschaltet. Der     Zähler    25 wird  dann wieder weitergeschaltet, wodurch der Speicher  platz 1p16 abgefragt wird.     Erhält    die Zentrale kein  oder kein sinnvolles Quittungszeichen, so bleibt im  Belegungsspeicher 24 der bisherige Zustand erhalten.  Die Abfrage wird dann nach Ablauf der Verzöge  rungszeit des Zeitschalters 27 fortgesetzt.  



  Der zweite Teil des Abfragesignals ist von der  Stellung eines weiteren Zählers 30     abhängig,    der  gleichzeitig mit dem Zähler 25 je einen     Weiterschalt-          impuls    vom Taktgeber 26 erhält. Nach dem Abfra  gen jedes einem besetzt gemeldeten Abschnitt zu  geordneten Speicherplatzes, z.

   B. des Platzes 1p17,       erhält    der     Zähler    30 beim Zurückschalten des Zeit  schalters 27 einen     Rückstellimpuls,    der die Grund  stellung des Zählers     herbeiführt.    Infolge der Abfrage  der Speicherplätze in der Reihenfolge 1p20, 1p19  usw. bis 1p1 ist die jeweils vor einem     Rückstellimpuls     bestehende Stellung des Zählers 30 ein Mass für die  Anzahl der freien bzw. nicht als besetzt gemeldeten       Teilabschnitte,    die in Fahrrichtung auf den besetzt  gemeldeten Teilabschnitt folgen. Diese Anzahl ist je  doch kein eindeutiges Kriterium dafür, dass diese  Abschnitte wirklich frei sind.

   Beispielsweise sind beim  Passieren einer Kreuzungsstelle selbst von dem kür  zesten Zuge gleichzeitig zwei Abschnitte besetzt. Die  in Wirklichkeit von einem Zuge besetzte Anzahl von  Abschnitten ist von der Zuglänge abhängig. Diese  kann beispielsweise dadurch berücksichtigt werden,  dass jeder Zug in Verbindung mit dem Quittungs  signal eine Information sendet, aus der in der     Zen-          trale    die Zuglänge erkennbar ist. In diesem Falle sind  in der Zentrale ausser den Speicherplätzen für     Be-          setztmeldungen    weitere Speicherplätze für die gemel  deten Zuglängen erforderlich.

   Der zweite Teil des       Abfragesignals    kann dann ausser von der Stellung des       Zählers    30 roch von dem Inhalt dieser Speicher  plätze abhängig gemacht werden.      Am einfachsten und im allgemeinen ausreichend  ist es, in der Information, die im zweiten Teil des  von der Zentrale gesendeten Abfragesignals gegeben       wird,    die Zuglänge des längsten auf der Strecke ver  kehrenden Zuges zu berücksichtigen. Es sei angenom  men, dass dieser Zug beispielsweise eine Länge von  n-1 Abschnitten hat, so dass er beim Passieren  einer     Kreuzungsstelle    gleichzeitig n Abschnitte be  setzt.

   Demgemäss genügt es, wenn durch die zusätz  liche Information eine um die Zahl n verminderte       Anzahl    von Abschnitten angegeben wird. Das Aus  lösen dieser Information kann beispielsweise dadurch  erreicht werden, dass der Zähler 30 zwar durch n  auf einen Grundstellungsimpuls folgende Impulse aus  der Grundstellung weitergeschaltet wird, dass er aber  erst in der durch den Impuls n + 1 herbeigeführten  Stellung im Codierer eine andere Information auslö  sen kann, als in der Grundstellung und den folgen  den n Stellungen. Ferner ist es möglich, den Zähler  30 so auszubilden, dass er bei n auf einen Grundstel  lungsimpuls folgenden Weiterschaltimpulsen in der  Grundstellung verbleibt.

   Auch in diesem Falle ist die  vom Zähler 30 im Codierer 28 auslösbare zusätzliche  Information bei den n Weiterschaltimpulsen die glei  che wie in der Grundstellung und wird erst bei dem  Zählimpuls n + 1 geändert. Die letztgenannte Mög  lichkeit ist nachstehend anhand der Fig. 3 näher er  läutert.  



  Die Fig. 3 zeigt die Stellungen v des Zählers 30  in Abhängigkeit von den vom Taktgeber 26 gegebe  nen Weiterschaltimpulsen w20 bis w1, von den vom  Zeitschalter 27 gegebenen Rückstellimpulsen r17 und  r6 und von weiteren Informationen t10 bis t8 und  cv, die der Zähler über den Decodierer 31 vom Spei  cher 32 bzw. über den Speicher 33 von der Zentrale  C erhält. Der Zähler 30 kann aus der Grundstellung  v0 in die Stellungen v1 bis v4 weitergeschaltet wer  den. Ein beim Bestehen der Stellung v4 gegebener  Weiterschaltimpuls, z. B. der Impuls w17, kann die  Zählerstellung nicht ändern.

   Die maximale Zug  länge von n-1 - 1 Abschnitt und     demgemäss    von  n = 2 Abschnitten, die durch den längsten Zug  gleichzeitig besetzt sein können, ist dadurch berück  sichtigt, dass der Zähler 30 nach dem Grundstellungs  impuls r17 bzw. r6, die nach dem Abfragen der  Speicherplätze 1p17 und 1p6 ausgelöst werden, durch  die anschliessend ausgelösten Weiterschaltimpulse w16  und w15 bzw. w5 und w4 nicht aus der Grundstel  lung v0 weitergeschaltet wird. Erst bei dem folgenden  Weiterschaltimpuls w14 bzw. w3 wird die Stellung v1  eingestellt.  



  Der Speicher 32 ist vorgesehen, um beim Geben  von Informationen an die Züge auch örtlich vor  gegebene Eigenschaften des Streckenbereiches b be  rücksichtigen zu können. Dieser Speicher enthält  ebenfalls je einen Speicherplatz 2p1 bis 2p20 für je  den Abschnitt und wird gleichzeitig mit dem Speicher  24 abgefragt. Durch Schraffur der Speicherplätze 2p8  bis 2p10 des Speichers 32 ist angedeutet, dass beim    Abfragen dieser Plätze in der zusätzlichen Informa  tion, die in Verbindung mit den Abfragesignalen ge  sendet wird, die Langsamfahrstelle T (Fig. 1) be  rücksichtigt werden muss. Bei dem dargestellten Bei  spiel geschieht dies dadurch, dass beim Abfragen des  Speicherplatzes 2p10 der Speicher 32 im Decodierer  31 die Information t10 auslöst, durch die der Zähler  30 aus der Stellung v4 in die Stellung v2 zurück  gestellt wird.

   Die beim Abfragen der Speicherplätze  2p9 bzw. 2p8 im Codierer 31 ausgelösten Informa  tionen<B>19</B> und t8 verhindern, dass der     Zähler    30 aus  dieser Stellung v2 weitergeschaltet wird. Bei den Stel  lungen v0 und v1 des Zählers 30 sind die vom     Co-          dierer    32 gegebenen Informationen ohne     Einfluss.     



  In entsprechender Weise wie die Langsamfahr  stelle T können auch andere und sich ändernde Eigen  schaften der Strecke     berücksichtigt    werden. Beispiels  weise ist es möglich, Sicherungsanlagen für Bahnüber  gänge, z. B. Schranken, gesonderte Speicherplätze zu  zuordnen, deren Informationsinhalt in Abhängigkeit  von der Schrankenstellung geändert und gleichzeitig  mit dem Inhalt der Speicherplätze des betreffenden  Abschnittes abgefragt wird. Bei geöffneter Schranke  wird dann die Grundstellung v0 des Zählers 30 ein  gestellt bzw. sein Weiterschalten aus dieser Stellung  verhindert.  



  Der Speicher 33 ist vorgesehen, um beim Abfra  gen des Speicherplatzes 1p20, der dem Abschnitt b20  zugeordnet ist, den Zustand der voraus liegenden  Teilabschnitte des Streckenbereiches c berücksichti  gen zu können. In diesen Speicher wird von der  Zentrale C eine Information gegeben, die Auskunft  gibt, über die Stellung des dem Zähler 30 entspre  chenden Zählers der Zentrale C nach dem Abfragen  des Speicherplatzes, der dem auf den Abschnitt b20  folgenden Abschnitt cl des Streckenbereiches c zu  geordnet ist. Da der vierte Abschnitt dieses Bereiches  von dem Zuge Z1 besetzt ist, ergibt sich bei Berück  sichtigung der maximalen Zuglänge für diesen Zäh  ler die Stellung v1, die als Information cv an den  Speicher 33 gegeben wird.

   Dieser Speicher wird nach  dem Weiterschaltimpuls w1 am Ende des beschriebe  nen     Abfragezyklus    durch den Zähler 25 abgefragt.  Die dabei vom Speicher 33 abgegebene Informa  tion     cv    stellt den Zähler 31 aus der nach dem     Wei-          terschaltimpuls        w1    bestehenden Stellung v3 in die  Stellung     v1    zurück. Vorher ist jedoch eine der Stel  lung v3 entsprechende Information über die Bau  gruppe 34 an die Zentrale A gegeben worden.  



  Die     Baugruppen    35 und 36 dienen ebenfalls zum  Informationsaustausch zwischen der Zentrale B und  den Nachbarzentralen A und C. Ist beispielsweise  durch den weiterfahrenden Zug Z2 der Abschnitt  b20 besetzt worden, so wird beim Empfang des Quit  tungssignals, das diesen Abschnitt bezeichnet, vom       Decodierer    23 über die als Speicher ausgebildete Bau  gruppe 35 an die Zentrale B gemeldet, dass die Ein  fahrt eines Zuges in den Abschnitt C1 zu erwarten  ist. Diese     Vormeldung    wird in der Zentrale C durch      die der Baugruppe 36 entsprechende Baugruppe ge  speichert.

   Diese bewirkt daraufhin, dass die Zentrale  C in den folgenden Abfragezyklen das dem Ab  schnitt cl zugeordnete Abfragesignal in Verbindung  mit der zusätzlichen Information über die voraus  liegenden freien Abschnitte des Streckenbereiches c  sendet. Die Zentrale B sendet ferner nach Empfang  des den Abschnitt b20 bezeichnenden Quittungszei  chens in Verbindung mit dem Abfragesignal für die  sen Abschnitt eine zusätzliche Information, aus der  auf dem Zuge Z2 erkennbar ist, dass er den letzten  Abschnitt des Streckenbereiches b befährt und seine  Einfahrt in den folgenden Streckenbereich c bevor  steht. Passiert der Zug Z2 das Ende der Leiterschleife  Lb, so bewirkt der dabei erzeugte Impuls, dass der  Impulszähler des Zuges in die dem ersten Abschnitt  zugeordnete Stellung geschaltet wird.

   Hierdurch wird  der Zug veranlasst, bei der Weiterfahrt im Ab  schnitt cl beim Empfang des diesem Abschnitt zu  geordneten Abfragesignals ein Quittungssignal zu sen  den, das beim Empfang in der Zentrale C als Besetzt  meldung für den Abschnitt cl gespeichert wird.  Gleichzeitig wird in der Zentrale C die gespeicherte  Vormeldung gelöscht. Hierdurch wird in der Zen  trale B die Baugruppe 35 zurückgeschaltet, wobei  die im Speicherplatz 1p20 noch gespeicherte Besetzt  meldung gelöscht wird.  



  In entsprechender Weise erfolgt eine Vormeldung  eines im letzten Teilabschnitt a50 des Streckenberei  ches<I>a</I> fahrenden Zuges von der Zentrale<I>A</I> an die  Baugruppe 36 der Zentrale B, die daraufhin das  codierte Abfragesignal für den ersten Abschnitt b1  sendet.  



  Bei der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise  des Zählers 30 wird den Zügen nicht mehr die Min  destzahl der vorausliegenden freien Abschnitte mit  geteilt, sondern eine Information     darüber    gegeben,  welche Geschwindigkeit bei Weiterfahrt zulässig ist.  Die Züge haben jedoch unterschiedliche Eigenschaf  ten, z. B. je nach Art des Zuges verschieden lange  Brems- und/oder Anfahrwege bzw. verschiedenes  Brems- oder Beschleunigungsvermögen. Diese Eigen  schaften können der Zentrale von jedem Zuge bei  Einfahrt in den Streckenbereich mitgeteilt und dort  gespeichert werden. Diese Informationen können  gleichzeitig mit den Speicherplätzen der Speicher 24  und 26 abgefragt und dazu benutzt werden, um die  Stellungen des Zählers 30 bzw. die von diesem aus  lösbaren Informationen zu ändern bzw. zu ergänzen.

    Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass beim Abfra  gen von Speicherplätzen für Abschnitte, die von Zü  gen mit hohem Bremsvermögen besetzt gemeldet sind,  der Zähler 30 über die Stellung v4 hinaus weiter  geschaltet werden kann. Die dabei im Codierer 28  ausgelöste Information erlaubt diesen Zügen eine hö  here Geschwindigkeit als den anderen Zügen mit  normalem Bremsvermögen. Ferner kann es zweck  mässig sein, von Hand einstellbare Speicher vorzuse  hen, die beispielsweise bei grossem Abstand aufein  anderfolgender Züge oder bei einer von der Zentrale    aus anderen Gründen gewünschten Beschleunigung  Informationen auslösen, die für den     zurückliegenden     Zug eine höhere Zuggeschwindigkeit zulassen oder  befehlen.  



  Aus Fig. 4 sind nähere Einzelheiten eines Fahr  zeuggerätes beispielsweise für den Zug Z2 ersichtlich.  Der     Zähler    51 dient zum Ermitteln des Fahrortes des  Zuges durch Zählen der an den     Kreuzungsstellen    der  Leiterschleifen erzeugten Impulse. Er ist für die Stel  lungen x1 bis xm ausgelegt, wobei xm gleich der ma  ximalen Anzahl von Abschnitten des längsten     Strek-          kenbereiches    ist. Bei Einfahrt in einen neuen     Strek-          kenbereich,    z. B. den Streckenbereich b, wird der  Zähler - ausser in Sonderfällen, die anhand der Fig. 5  und 6 erläutert sind - stets in die Stellung x1 geschal  tet.

   Bei dieser Stellung wird im Codierer 52 das den  ersten Abschnitt bezeichnende Quittungssignal aus  gewählt und an den Vergleicher 53 gegeben, der die  ses Signal mit den von der Zentrale B auf die Leiter  schleife Lb gegebenen Abfragesignalen vergleicht.  Zur Ankopplung an diese Leiterschleife sind auf dem  Zuge zwei Koppelspulen 54 und 55 vorgesehen. Diese  Koppelspulen sind zueinander unter einem Winkel  von 90  und zu der Leiterschleife Lb unter einem  Winkel von 45' angeordnet. Durch diese Spulenan  ordnung ist es möglich, auch beim Passieren von  Kreuzungsstellen frequenzmodulierte Nachrichten von  den Zentralen zu empfangen bzw.     dorthin    zu senden.

    Die in den Spulen vom Strom in der Leiterschleife Lb  induzierten Spannungen mit den Frequenzen     f    l und  f 2 werden über Entkopplungsschaltungen 56 und 57  auf die Empfänger 58 und 59 für die Frequenzen     f    l  und     f    2 gegeben, deren Ausgangsspannungen einer  seits von dem Decodierer 60 und anderseits von dem  Diskriminator 61 ausgewertet werden. Der Decodierer  gibt das Decodierungsergebnis des ersten Teiles jedes  aus einer frequenzmodulierten Spannung bestehenden  Abfragesignals an den Vergleicher 53. Stellt dieser  Übereinstimmung mit dem im Codierer 52 ausgewähl  ten     Quittungssignal    fest, so veranlasst er, dass der  Codierer 52 im Sender 62 die Sendung des Quit  tungssignals auslöst.

   Dieses Signal wird auf die Kop  pelspulen 54 und 55 gegeben, die über die Phasen  schieber 63 und 64 und die     Entkopplungsschaltungen     56 und 57 mit um 90  phasenverschobenen Strömen  gespeist werden. Ausserdem wird durch den     Verglei-          cher    53 die Sperrschaltung 65 geöffnet. Die in Ver  bindung mit dem     Abfragesignal    gegebenen Informa  tionen über die Anzahl der vorausliegenden freien  Teilabschnitte oder andere für den Zug wichtige In  formationen werden dann vom     Decodierer    60 an die  Anzeige- und Steuereinrichtung 66 für das Trieb  fahrzeug des Zuges weitergegeben.  



  Passieren die Koppelspulen 54 und 55 die erste  Kreuzungsstelle der Leiterschleife     Lb    zwischen den  Teilabschnitten     b1    und b2, so werden kurz nachein  ander die Ausgangsspannungen der Empfänger 58  und 59 zu null. In der Zwischenzeit sind sie     gegen-          phasig.    Aus diesen Kriterien leitet der     Diskriminator     61 einen Impuls ab, der an den Zwischenspeicher      67 gegeben wird. Der Zähler 51 verbleibt zunächst  noch in der Stellung x1.

   Empfängt der Zug bei dem  nächsten Abfragezyklus wiederum das dem Abschnitt  b 1 zugeordnete Abfragesignal, so stellt der     Verglei-          cher    53 erneut Übereinstimmung des ausgewählten  Quittungssignals mit dem Abfragesignal fest und  schaltet daraufhin den im Zwischenspeicher 67 ge  speicherten Impuls auf den     Impulszähler    51. Dieser  gelangt hierdurch in die Stellung x2 und veranlasst  über den Codierer 52 die Aussendung des Quittungs  signals, durch das an die Zentrale B die inzwischen  durch den Zug Z2 erfolgte Besetzung des zweiten  Abschnittes<I>b2</I> des Streckenbereiches<I>b</I> gemeldet  wird. Diese Meldung wird in der Zentrale als Besetzt  meldung für diesen Abschnitt im Speicherplatz 1p2  eingespeichert.

   Gleichzeitig wird der Inhalt des Spei  cherplatzes 1p1 gelöscht. In gleicher Weise erfolgt  der Informationsaustausch zwischen dem Zuge Z2  und der Zentrale B bis zum Einspeichern einer Be  setztmeldung in den Speicherplatz 2p20, der dem  letzten Abschnitt b20 des Streckenbereiches b zu  geordnet ist. Von diesem Zeitpunkt ab sendet die  Zentrale B in Verbindung mit dem Abfragesignal  für den Abschnitt b20 eine besondere Information,  aus welcher der Zug erkennt, dass er sich im letzten  Abschnitt dieses Streckenbereiches befindet und seine  Einfahrt in einen neuen Streckenbereich bevorsteht.  Diese Information wird vom Decodierer 60 an den  Zwischenspeicher 68 gegeben. Der beim Befahren  des Endes der Leitung Lb erzeugte und von dem  Diskriminator abgegebene Impuls stellt diesen Spei  cher zurück.

   Dabei wird der Impulszähler 51 in die  Stellung x1 geschaltet und der Speicher 67 zurück  gestellt.  



  über die aus Fig. 4 ersichtliche Verbindung der  Steuereinrichtung 66 mit dem Codierer kann dieser  veranlasst werden, in Verbindung mit den gesendeten  Quittungssignalen an die Zentralen weitere Informa  tionen zu geben, die für die Zentrale zur Verkehrs  abwicklung von Bedeutung sind, z. B. Informationen  über Zuglänge, augenblickliche Zuggeschwindigkeit,  Zugnummer, Bremsweg oder dergleichen.  



  Das     Zurückstellen    der auf den Fahrzeugen an  geordneten Impulszähler beim Verlassen eines     Strek-          kenbereiches    kann auch dadurch erfolgen, dass jedem  Streckenbereich eine Kennung zugeordnet ist, die zu  sammen mit den Abfragesignalen gesendet wird. Die  Zuggeräte sind dann so auszubilden, dass jeder Wech  sel der empfangenen Streckenkennung das Zurück  stellen der Zähler in die Stellung x1 bewirkt. Hierfür  sind nur zwei verschiedene Kennungen erforderlich,  die abwechselnd den Strecken zugeordnet sind, z. B.  die eine dem ersten, dritten, fünften usw. und die  andere dem zweiten, vierten, sechsten usw. Strecken  bereich.  



  Die Verwendung von Streckenkennungen kann  auch aus anderen Gründen zweckmässig sein. Gehö  ren beispielsweise, wie in Fig. 5 angenommen ist,  zu einer Hauptstrecke d eine Ausweichstelle e und  oder Abzweigstellen     f    und g, so ist es zwar möglich,    für diese Nebenstrecken eigene Streckenzentralen vor  zusehen, die im Informationsaustausch mit der Zen  trale für die Hauptstrecke d stehen. Um jedoch den  Aufwand für Streckengeräte möglichst gering zu hal  ten, ist es erwünscht, ausser der Hauptstrecke auch  die abzweigenden Strecken durch eine gemeinsame  Zentrale zu erfassen und alle in den Strecken fah  renden Züge über den gleichen Übertragungskanal  zyklisch abzufragen.

   Fig. 6 zeigt eine hierfür geeignete  Verlegung einer Leiterschleife, in der die den einzel  nen Streckenbereichen d bis g zugeordneten Leitungs  teile in Reihenschaltung mit der Zentrale D verbun  den sind. Die Leiterschleife ist durch Kreuzungsstel  len in etwa gleich lange Abschnitte unterteilt, denen  gleich lange Streckenabschnitte entsprechen. Es sei  angenommen, dass die Zentrale einen Speicher für Be  setztmeldungen enthält, dessen Speicherplätze für die  Abschnitte d13 bis dl, e7 bis e3, f8 bis f4 und g12  bis g10 in der vorstehend angegebenen Reihenfolge  nacheinander abgefragt werden.

   Ist eine Besetztmel  dung gespeichert, so wird von der Zentrale als Ab  fragesignal jeweils eine den Streckenbereich<I>d, e,</I>     f     oder g bezeichnende Kennung dd, de, df bzw. dg  in Verbindung mit der Information über die laufende  Nummer des betreffenden Abschnittes gesendet. Die  Züge erhalten die Kennung über den von ihnen zu  befahrenden Streckenbereich jeweils vor der Einfahrt  in einen dieser Bereiche mitgeteilt.

   Die Kennung dd  kann beispielsweise einem Zuge, der aus dem     Strek-          kenbereich    c in den Bereich d einfährt, durch die dem  Bereich c zugeordnete Zentrale in Verbindung mit  derjenigen Information mitgeteilt werden, die dem  Zuge meldet, dass sein     Impulszähler    bei dem nächsten  Impuls in die Anfangsstellung zurückzustellen ist.  Diese Kennung wird von dem Zuge in einen Spei  cher gegeben, der bewirkt, dass nur die decodierten       Abfragesignale    mit der von der Zentrale D gesen  deten Kennung     dd    mit dem vom Impulszähler des  Zuges     ausgewählten    Quittungssignal verglichen und  quittiert werden.

   Soll der Zug nicht auf dem Haupt  gleis weiterfahren, sondern auf dem Gleis der Aus  weichstelle e, so teilt die Zentrale D nach Empfang  der     Besetztmeldung    für den Teilabschnitt d2 in Ver  bindung mit dem zugehörigen     Abfragesignal    dem  Zuge mit, dass nach dem Passieren der nächsten  Kreuzungsstelle für ihn die     Abfragesignale    mit der  Kennung<I>de</I> gelten.

   Passiert der Zug diese Kreuzungs  stelle, so wird selbsttätig die bisher gespeicherte Ken  nung     dd    gelöscht und der Speicher für die Ken  nung<I>de</I> wirksam geschaltet, derart, dass der Zug bis  zur Mitteilung einer anderen Kennung nur die deco  dierten     Abfragesignale    mit der Kennung<I>de</I> mit dem  von seinem Impulszähler ausgewählten Quittungssi  gnal vergleicht. Der     Impulszähler        wird    in diesem Falle  beim Passieren der Kreuzungsstelle zwischen den Teil  abschnitten d2 und e3 nicht in die Anfangsstellung       x1    zurückgeschaltet, sondern in die dem dritten Ab  schnitt zugeordnete Stellung x4 weitergeschaltet.

   Be  vor der Zug aus dem Teilabschnitt e7 der Abzwei  gung in den Teilabschnitt d8 der Hauptstrecke ein-      fährt, wird er in entsprechender Weise von der Zen  trale benachrichtigt, dass für ihn wieder die Abfrage  Signale mit der Kennung dd gelten. Eine gewisse  Schwierigkeit besteht noch darin, dass bei Einfahrt  eines Zuges aus dem Streckenbereich h in den     Strek-          kenbereich    f der Impulszähler des Zuges nicht in die  Anfangsstellung x1 zurückgestellt werden muss, son  dern in die dem Abschnitt f 4 zugeordnete Stellung.

    Dies ist jedoch beispielsweise dadurch möglich, dass  die Zentrale für den Streckenbereich h dem im letzten  Abschnitt dieses Bereiches fahrenden Zuge nicht nur  mitteilt, dass nach dem Passieren der nächsten Kreu  zungsstelle für ihn die Kennung df gilt, sondern au  sserdem sein Impulszähler beim Befahren dieser Kreu  zungsstelle in die vierte Stellung x4 zu stellen ist.  



  Die Speicherplätze des Belegungsspeichers der  Zentrale D können auch in anderer Reihenfolge ab  gefragt und die Abfragesignale anders zusammen  gesetzt werden. Beispielsweise kann die Zentrale zu  nächst die laufende Nummer eines besetzt gemeldeten  Abschnittes und anschliessend die Kennungen derje  nigen Streckenbereiche senden, für die der Abschnitt  besetzt gemeldet worden ist. Das hat den Vorteil, dass  beispielsweise bei gleichzeitig besetzten Abschnitten  <I>d5,</I>     e5    und f 5 die laufende Nummer, die für alle  diese Abschnitte gleich ist, in jedem Abfragezyklus  nur einmal gesendet werden muss. Zwischen den Ken  nungen dd, de und df ist dann ein zeitlicher Abstand  erforderlich, der zum Senden des Quittungssignals  durch den entsprechenden Zug ausreicht.

   Bei dieser  Art der Abfrage sind aber in der Zentrale zusätzliche  Baugruppen erforderlich, z. B. ein gesonderter, dem  Zähler 30 der Fig. 2 entsprechender Zähler für jeden  Bereich d bis g und/oder zusätzliche Speicher für  die Zählerstellungen, die beim Abfragen der Spei  cherplätze für die Abschnitte d9 und d8 bestanden  haben.  



  Ferner ist es möglich, insbesondere bei nicht zu  grosser Gesamtzahl der Abschnitte aller Streckenbe  reiche d bis g, die Abschnitte bzw. deren Speicher  plätze in folgender Reihenfolge abzufragen:  d13 bis dl; d13 bis d8, e7 bis e3,<I>d2, dl;</I>  d13 bis d9, f8 bis f4; g12 bis g10, d9 bis dl;  g12 bis g10, d9, d8, e7 bis<I>e3; d2,</I> dl; g12 bis  g10, d9, f 8 bis     f4.     



  Diese Abfrage entspricht allen Fahrwegen, die  zwischen dem rechten Ende des Streckenbereiches d  bzw. g und dem linken Ende des Bereiches d bzw. f  möglich sind. Diese Art der Abfrage hat den Vorteil,  dass nur ein dem Zähler 30 der Fig. 2 entsprechender  Zähler in der Zentrale D erforderlich ist, der jeweils  beim Abfragen der Speicherplätze für die Abschnitte  d13 und g12 von der Zentrale des angrenzenden  Streckenbereiches i bzw: k voreingestellt wird. In  entsprechender Weise erfolgt durch die Zentrale D  beim Abfragen der Speicherplätze für die Abschnitte  dl und f4 eine Voreinstellung des Zählers der Zen  trale, für den zurückliegenden Streckenbereich c  bzw.<I>lt.</I>    Die beschriebene Arbeitsweise der Streckengeräte  und der Zuggeräte kann noch in vielen anderen Punk  ten abgewandelt und betrieblichen Forderungen weit  gehend angepasst werden.

   Insbesondere ist es möglich,  ein Abfragesignal nicht mit einem Quittungssignal zu  beantworten, das den jeweils besetzten Abschnitt ge  nau bezeichnet und beispielsweise aus der laufenden  Nummer des Abschnittes in dem betreffenden     Strek-          kenbereich    besteht, sondern lediglich eine Meldung  darüber zu geben, wieviel     Kreuzungsstellen    der Zug  seit dem letzten Quittungssignal passiert hat, d. h.  wieviel neue Abschnitte der Zug inzwischen besetzt  hat.

   Sind beispielsweise die Länge und Anzahl der  Abschnitte sowie die zeitliche Folge der Abfrage  zyklen so     gewählt,    dass selbst der am schnellsten fah  rende Zug während der Dauer eines Zyklus nur eine  Kreuzungsstelle passieren kann, so genügen als Quit  tungssignal für die Fahrortmeldung die Information   0  und  1 . Die Information  0  wird von dem  Zuge gesendet, wenn das von der Zentrale gesendete  Abfragesignal den vom Zuge besetzten Abschnitt  entspricht. Die Information<B> l </B> wird gesendet, wenn  der Zug     inzwischen    den nächsten Abschnitt besetzt  hat. Das Auslösen dieser Sendungen kann dann im  Zuggerät anstatt durch den Decodierer 51 durch den  Speicher 67 erfolgen.  



  Es     ist    auch möglich, den Speicher 67 für mehr  als einen Impuls auszulegen, wenn ein Zug zwischen  zwei an ihn gerichteten Abfragesignalen infolge hoher  Zuggeschwindigkeit und/oder kurzer     Abschnittslän-          gen    mehr als eine Kreuzungsstelle passieren kann.  Der Speicher 67 schaltet dann den Impulszähler um  so viel Stellungen weiter, wie Impulse gespeichert  sind. Auch in diesem Falle können Quittungszeichen  vorgesehen     sein,    welche die Anzahl der inzwischen  besetzten Abschnitte angeben.

   Ausser der in Fig. 4       dargestellten    Lösung gibt es noch andere Möglichkei  ten, um auf einem Zuge nach dem Passieren einer       Kreuzungsstelle    ein Quittungssignal auszulösen, wenn  er das dem zurückliegenden Abschnitt zugeordnete  Abfragesignal empfängt. Beispielsweise kann anstatt  des Impulsspeichers 67 ein zweiter     Impulszähler    vor  gesehen sein, der soviel Stellungen hat wie der Zähler  51 und gegenüber diesem Zähler um eine Stellung  nachläuft. Beide     Zähler    können unmittelbar durch  die vom Diskriminator 61 abgegebenen Impulse wei  tergeschaltet werden.

   Ein zweiter Vergleicher ver  gleicht das von dem zweiten     Zähler        ausgewählte     Quittungssignal mit dem Abfragesignal. Stellt der  erste     Vergleicher    53     Übereinstimmung    des vom ersten  Zähler 51 ausgewählten Quittungssignals mit dem       Abfragesignal    fest, so löst er die Sendung der Infor  mation  0  als     Quittungssignal    aus. Stellt dagegen  der zweite     Vergleicher    die Übereinstimmung fest, so  löst er das Senden der Information   1   aus.  



  Ferner ist es möglich, im Zuggerät     für    jedes       Abfragesignal    zwei unmittelbar aufeinanderfolgende  Vergleiche vorzusehen. Das empfangene     Abfragesi-          gnal    wird zuerst mit dem der Stellung des Zählers  51 entsprechenden Quittungssignal verglichen. Bei      Übereinstimmung wird mit der Information  0  ge  antwortet. Besteht keine Übereinstimmung, so wird  im Codierer 52 selbsttätig für eine kurze Zeit das  Quittungssignal für den zurückliegenden Abschnitt  ausgewählt. Der Vergleicher bewirkt dann bei     über-          einstimmung    mit dem Abfragesignal das Senden der  Information     e.1     .

   In Abänderung dieser Arbeitsweise  ist es möglich, bei fehlender Übereinstimmung der im  ersten Vergleichsvorgang verglichenen Signale selbst  tätig im Decodierer 60 das dem vorausliegenden Ab  schnitt zugeordnete Abfragesignal für kurze Zeit ein  zustellen und bei Übereinstimmung dieses Signals mit  dem im Codierer ausgewählten Codesignal die In  formation   1   als Quittungssignal zu geben.  



  Bei den bisher beschriebenen Bauformen der Bau  gruppen in den Zentralen ist angenommen, dass der  Speicher für Besetztmeldungen je einen Speicherplatz  für jeden Abschnitt enthält. Diese Bauform hat den  Vorteil, dass die     Anzeige    der gespeicherten Besetzt  meldungen, z. B. durch Ausleuchten einer Strecken  tafel mit einer entsprechenden, in Abschnitte unter  teilten Streckennachbildung, leicht möglich ist. Ist es  nicht erforderlich, die Besetztmeldung für jeden ein  zelnen Abschnitt gesondert anzuzeigen, so können  beispielsweise je sieben Speicherplätze derart grup  penweise zusammengefasst werden, dass bei Besetzt  meldung für mindestens einen Abschnitt jeder Gruppe  stets dieselbe Ausleuchtung erscheint.

   Bei einer der  artigen Ausleuchtung kann auch die Zahl der Spei  cherelemente des Speichers für Besetztmeldungen ver  ringert werden. Ist beispielsweise dafür gesorgt, dass  infolge der von den Zentralen nach den Zügen gesen  deten zusätzlichen Informationen zwischen aufeinan  derfolgenden Zügen ein Abstand von mindestens acht  Teilabschnitten eingehalten wird, so ist für jede  Gruppe Y von je sieben Teilabschnitten nur ein  Gruppenspeicher mit drei Speicherelementen erfor  derlich, die nach Art eines Binärzählers in die Stel  lungen y0-000, y1 - 100, y2010 usw. bis y7-111  geschaltet werden. Dieser Gruppenspeicher wird durch  das von einem Zuge gesendete Quittungssignal, das  die Gruppe Y und den innerhalb der Gruppe besetz  ten Teilabschnitt genau bezeichnet, vom Decodierer  23 in Fig. 2 jeweils in die diesem Abschnitt Y  zugeordnete Stellung y3 geschaltet.

   Im nächsten Ab  fragezyklus schaltet der Zähler 25 den Gruppenspei  cher schrittweise rückwärts über die Stellungen y2  und y1 in die Grundstellung y0. Beim Erreichen  der Grundstellung wird ein den Abschnitten der  Gruppe Y gemeinsam zugeordnetes Abfragesignal  ausgelöst. Das     daraufhin    von dem Zuge gesendete  Quittungssignal stellt den Gruppenspeicher wieder  ein. Bezeichnet das Quittungssignal eine andere  Gruppe, so wird deren zugehöriger Gruppenspeicher  eingestellt und der     Gruppenspeicher    der Gruppe Y  verbleibt in der Grundstellung bis     zum        nächsten    Ab  fragezyklus.

   Der Zähler 25 schaltet in diesem Zyklus  den Gruppenspeicher aus der Grundstellung y0 über  die Stellungen y7, ,j6 usw. in die Stellung y1, bei der  kein Abfragesignal ausgelöst wird, da - wie an-    genommen wurde - noch kein Abschnitt der Gruppe  Y von einem folgenden Zuge besetzt sein kann.  Beim Übergang von der Stellung y2 in die Stel  lung y1 wird über ein Laufzeitglied oder einen Zeit  schalter ein Impuls ausgelöst, der den Gruppenspei  cher in die Grundstellung y0 schaltet. Bei einer der  artigen Ausbildung des Belegungsspeichers benötigt  dieser für einen Streckenbereich in beispielsweise 252  Teilabschnitten anstatt ebenso vieler Speicherelemente  nur<B>111</B> Speicherelemente, nämlich je drei für jede  der 37 Gruppen mit je sieben Abschnitten.  



  Noch weniger Speicherelemente für     Besetztmel-          dungen    sind erforderlich, wenn in den Zentralen  keine Anzeige der     Besetztmeldungen    erforderlich ist;  dann können dort den Zügen zugeordnete Speicher,  die nach Art eines Binärzählers arbeiten, angeordnet  sein. Besteht beispielsweise jeder dieser Speicher aus  acht Speicherelementen, so kann er<B>28</B> - 1 = 255  unterschiedliche Stellungen einnehmen, die entspre  chend den von einem bestimmten Zuge gesendeten       Besetztmeldungen    für einen Streckenbereich mit 255  Abschnitten eingestellt werden können. Bei einer ma  ximalen Streckenbelegung von 10 Zügen werden also  nur 8 X 10 = 80 Speicherelemente benötigt.

   Die Ab  frage dieser Speicher kann in entsprechender Weise       erfolgen,    wie sie im vorstehenden für die Gruppen  speicher beschrieben wurde.  



  Die von den Zentralen gesendeten     Abfragesignale     und/oder die von den Zügen gesendeten Quittungs  signale können auch zum Steuern von Sicherungs  anlagen für Bahnübergänge oder Arbeitsrotten aus  genutzt werden. Beispielsweise ist es möglich, hierfür  an die Leiterschleife Empfangseinrichtungen an  zuschliessen oder anzukoppeln, die beim Empfang von  Signalen, die einen in vorgegebenem Abstand vor  der Gefahrenstelle liegenden Abschnitt bezeichnen,  ein Warnsignal auslösen. Ist eine Angleichung der  Warnzeit an die Zuggeschwindigkeit erwünscht, so  kann hierdurch die Warnanlage vorbereitet werden,  während die Auslösung in Abhängigkeit von den  Informationen erfolgt, die in Verbindung mit den  Abfrage- bzw.

   Quittungssignalen gesendet werden und  die von der Zentrale geforderte bzw. die bei den  Zügen vorhandene Geschwindigkeit angeben.  



  Die Anwendung der Erfindung ist nicht darauf  beschränkt, dass zur Nachrichtenübertragung zwi  schen den Zügen und den zentralen Leiterschleifen  vorgesehen sind, die durch Kreuzer in gleichmässigen  Abständen mit Markierungsstellen versehen sind. Die  Markierungsstellen der Streckenbereiche, an denen  Impulse für die auf den Zügen angeordneten Zähler  erzeugt werden, können bei Verwendung von Leiter  schleifen ohne Kreuzungsstellen beispielsweise durch  Gleismagnete kenntlich gemacht sein. Ausserdem ist  es möglich, zur     Fahrortbestimmung    auf den Zügen  Kilometerzähler anzuordnen, die von einer nicht an  getriebenen Fahrzeugachse verstellt und jeweils bei  Einfahrt in einen durch eine andere Zentrale über  wachten Streckenbereich zurückgestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zugsicherungssystem mit linienförmiger Signal übertragung zwischen Zug und Strecke, bei dem jeder Zug selbst seinen Fahrort aus den von ihm durch fahrenen Abschnitten jedes Streckenbereiches ermit telt und eine zugehörige Streckenzentrale in zykli scher Folge den Abschnitten zugeordnete Abfrage signale aussendet, von denen jedes Abfragesignal, das einem von einem Zuge besetzten Abschnitt zugeord net ist, bei seinem Empfang auf dem betreffenden Zuge die Abgabe eines Quittungssignals auslöst, das bei Empfang in der Zentrale als Besetztmeldung für den Abschnitt gespeichert wird, dadurch gekennzeich net, dass die Zentrale (B) nur diejenigen Abfrage signale, die den in einem vorherigen Zyklus als be setzt gemeldeten Abschnitten (b17 und b6)
    des Strek- kenbereiches (b) zugeordnet sind, aussendet, und zwar in Verbindung mit mindestens einer zusätzlichen für die Weiterfahrt des betreffenden Zuges (Z2 bzw. Z3) massgebenden Information, welche von der An zahl der in Fahrrichtung vor dem betreffenden Ab schnitt liegenden freien Abschnitte abhängig ist und in der Zentrale aus dem bei jedem Abfragezyklus erneut abgefragten Inhalt eines Speichers (24) für Be setztmeldungen ermittelt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Zugsicherungssystem nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abfrage der den Ab schnitten (b1 bis b20) eines Streckenbereiches (b) zugeordneten Speicherplätze (1p1 bis 1p20) des Spei chers 24 für Besetztmeldungen in der zur Fahrrich tung entgegengesetzten Reihenfolge erfolgt. 2.
    Zugsicherungssystem nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ermitteln und Auslösen der zusätzlichen Information in der Zentrale ein Zähler (30) angeordnet ist, für den beim Abfra gen der den Abschnitten (b20 bis b1) zugeordneten Speicherplätze (1p20 bis 1p1) je ein Weiterschalt impuls (w20 bis w1), dagegen nach dem Abfragen jedes einem besetzt gemeldeten Abschnitt (b17) zu geordneten Speicherplatzes (1p17) ein Rückstellim puls (r17) ausgelöst wird, der die Grundstellung des Zählers herbeiführt. 3. Zugsicherungssystem nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (30) nach einer vorgegebenen Anzahl (n) von auf einen Rückstellimpuls (r17) folgenden Weiterschaltimpulsen w16 und w15) die gleiche zusätzliche Information auslöst. 4.
    Zugsicherungssystem nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene An zahl (n) mindestens gleich der Anzahl derjenigen Abschnitte ist, die von dem vorausfahrenden Zuge gleichzeitig besetzt sein können. 5. Zugsicherungssystem nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Abfragen des einem besetzten Abschnitt (b1) zugeordneten Spei cherplatzes (1p17) die Abfrage des folgenden Spei cherplatzes (1p16) frühestens nach Empfang des von dem betreffenden Zuge (Z2) gesendeten Quittungs signals (23) und spätestens um eine durch einen Zeitschalter (27) vorgegebene Zeit nach dem Aussen den des Abfragesignals erfolgt. 6.
    Zugsicherungssystem nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Zentrale (B) ein gesonderter Speicher (32) mit mindestens je einem Speicherplatz (2p1 bis 2p20) für jeden Abschnitt (b1 bis b20) angeordnet ist und in diesen Speicher gegebene Informationen über örtlich bedingte Eigen schaften des Streckenbereiches, z. B. Langsamfahr stelle T, das Weiterschalten des Zählers (30) über eine vorgegebene Stellung (v2) hinaus verhindern bzw. den bereits weitergeschalteten Zähler in die vorgege bene Stellung zurückschalten. 7.
    Zugsicherungssystem nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung (v2) des Zählers (30) beim Abfragen der dem in Fahrrichtung letzten Abschnitt (b20) des Streckenbereiches (b) zu geordneten Speicherplätze (1p20 und<I>2p20)</I> von der jenigen Stellung (v1) des entsprechenden Zählers der dem folgenden Streckenbereich (c) zugeordenten Zen trale (B) abhängig ist, die dieser beim Abfragen der Speicherplätze für den ersten Abschnitt (cl) ein nimmt. B.
    Zugsicherungssystem nach den Unteransprü chen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zen trale (C) beim Empfang einer Besetztmeldung für den ersten Abschnitt (c1) ihres Streckenbereiches (c) die in der Zentrale (b) des zurückliegenden Berei ches (b) für dessen letzten Abschnitt (b20) gespei cherte Besetztmeldung löscht. 9. Zugsicherungssystem nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralen in Ver bindung mit dem Abfragesignal, das dem letzten Ab schnitt zugeordnet ist, eine Information senden, aus der auf dem in diesem Abschnitt fahrenden Zuge seine bevorstehende Einfahrt in einen anderen Strek- kenbereich erkennbar ist. 10.
    Zugsicherungssystem nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Zügen an geordneten Einrichtungen zum Ermitteln der Fahr orte beim Weiterfahren aus dem Streckenbereich einer Zentrale in den einer anderen Zentrale von der Strecke aus in eine vorgegebene Anfangsstellung ge stellt werden.
    11. Zugsicherungssystem nach Patentanspruch, für Strecken mit Abzweigungen, denen eine gemeinsame Zentrale zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass einander entsprechenden Abschnitten (d4, e4 und f4) der Streckenbereiche<I>(d</I> bis g in Fig. 5) dasselbe Abfragesignal zugeordnet ist und die Unterscheidung dieser Abschnitte durch eine in Verbindung mit die sem Signal gesendete Kennung (dd bis<I>de)</I> erfolgt.
    12. Zugsicherungssystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zug mit Einrich tungen ausgerüstet ist, die nach dem Senden eines Quittungssignals, das den von dem Zuge besetzten Abschnitt bezeichnet, die Anzahl derjenigen Ab schnitte ermitteln, die der Zug infolge Weiterfahrt bis zum Empfang des dem besetzt gemeldeten Abschnitt zugeordneten Abfragesignals besetzt hat, und das Senden einer diese Anzahl bezeichnenden Informa tion als Quittungszeichen auslösen. 13. Zugsicherungssystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Züge in Verbindung mit dem Quittungssignal mindestens eine der für die Verkehrsregelung durch die Zentrale wichtigen In formationen, über Zuggeschwindigkeit, Zuglänge und Zugnummer, senden. 14.
    Zugsicherungssystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Steuern von Si cherungsanlagen für Bahnübergänge und Arbeitsrot- ten Empfangseinrichtungen vorgesehen sind, welche beim Empfang der vorgegebenen Abschnitte zu geordneten Signale das Anschalten der Sicherungs anlagen mindestens vorbereiten. 15. Zugsicherungssystem nach den Unteransprü chen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschalten der Sicherungsanlagen in Abhängigkeit von der durch die Züge in Verbindung mit einem Quittungssignal zusätzlich gesendeten Information er folgt.
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