DE836832C - Griffgestaltung fuer Instrumente zum Wurzelheben und Luxieren - Google Patents

Griffgestaltung fuer Instrumente zum Wurzelheben und Luxieren

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DE836832C
DE836832C DEP3326A DEP0003326A DE836832C DE 836832 C DE836832 C DE 836832C DE P3326 A DEP3326 A DE P3326A DE P0003326 A DEP0003326 A DE P0003326A DE 836832 C DE836832 C DE 836832C
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DE
Germany
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handle
instruments
thickening
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DEP3326A
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English (en)
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Friedrich Herig
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Griffgestaltung für Instrumente zum Wurzelheben und Luxieren Bei der Fntfernung von Wurzelresten besteht der erste Vorgang im Lockern und Herausschälen der Zahnwurzel,der zweiteVorgang imHeben derWurzel.
  • Für diese beiden Vorgänge soll erfindungsgemäß eine geeignete Griffgestaltung geschaffen werden.
  • Zur Erzielung einer leichten und sicheren Handhabung des Instrumentes muß die Griffgestaltung so erfolgen, daß durch besondere Haltepunkte für Finger- und Handflächen ein Abgleiten der Finger beim Arbeiten verhindert ist und der erforderliche Kraftaufwand beim Wurzelheben auf ein Mindestmaß reduziert wird.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der neue Handgriff für Wurzelheber einen zumindest fünfeckigen Querschnitt und in seiner Längsrichtung drei wulste artige Verdickungen, von denen die vorn liegende kleinere zur Auflagerung des Zeigefingers, die mittlere zur Auflage von Daumen und Mittelfinger und die hintere zurAuflagerung von Ringfinger, kleinem Finger untl llandinuenfläche dient.
  • Die Seitenflächen des mehrkantigen Griffes werden mit muldenartigen Vertiefungen versehen, wobei die muldenartigen Vertiefungen in der und vor der vorn liegenden Verdickung axial verlaufen, während die muldenartigen Vertiefungen der mittleren und hinteren Verdickung zur Griffachse geneigt angeordnet sind.
  • Das. hintere Ende des Griffes erhält eine in die Hohlhand passende große Abflachung.
  • Schließlich werden die Griffoberflächen, z. B. durch Sandstrahlung, gerauht ausgeführt und die Griffkanten mit einer Abflachung, z. B. Abrundung, versehen.
  • Bei der neuen Griffgesitaltung kann durch Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger leicht und feinfühlig jede notwendige Drehung des Instrumentes um seine Achse vorgenommen werden.
  • Die großen Druckflächen, die durch die wulstartigen Verdickungen und die eingearbeiteten Fingerauflagen geschaffen sind, ermöglichen beim Heben der Wurzel ohne besonderen Kraftaufwand ein Drücken der Arbeitsseite des Instrumentes zur Hohlhand hin.
  • Die große Abflachung am Ende des Griffes, die in die Hohlhand hineinpaßt, ermöglicht ferner durch die Hohlhand einen Druck zur Arbeitsseite hin, ohne daß die Finger der Hand zur Ausübung dieses Druckes beansprucht werden.
  • Durch die zur Griffachse geneigte Anordnung der muldenartigen Vertiefungen wird die Auflagerung der den Handgriff des Instrumentes umspannenden Finger noch besonders erleichtert.
  • Durch die Aufrauhung der Griffoberflächen wird ein Abrutschen der drückenden Finger wirksam vermieden.
  • Durch die Abflachungen der Kanten des Handgriffes wird die Handhabung des Instrumentes el>enfalls vervollkommnet, weil scharfe Kanten bei den für Wurzelheber aufzuwendenden kräftigen Drücken unnötige Schmerzempfindungen in der Hand verursachen.
  • In der Zeichnung ist ein mit dem neuen Handgriff ausgerüsteter Wurzelheber in vergrößertem Älaßstab beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. I den Wurzelheber in Seitenansicht, mit gestrichelt eingezeichneter Auflagerung für die Finger und die Hohlhand, Abb. 2 den Griff im Querschnitt nach Linie II-II der Abb. 1, Abb. 3 den Griff im Querschnitt nach Linie III-III der Abb. I, Abb. 4 den Griff im Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. I.
  • Wie die Abb. 2 bis 4 erkennen lassen, besitzt der Handgriff einen fünfeckigen Querschnitt, wobei die Kanten mit Abflachungen I versehen sind. In der Längsrichtung besitzt der Handgriff wulstartige Verdickungen 2, 3, 4. Die vorn liegende Verdickung 2 ist in ihren Seitenflächen mit axial verlaufenden muldenartigen Vertiefungen 5 versehen, die sich bis an das vordere Ende des Handgriffes erstrecken.
  • Wie aus Abb. I hervorgeht, stützt sich der Zeigefinger der Hand auf diesen Teil desHandgriffes ab.
  • Die wulstartige Verdickung 2 erleichtert dabei eine Druckausübung auf das Instrument in Richtung der Hohlhand. Die muldenartige Vertiefung 5 verhindert ferner ein Abrutschen des Zeigefingers und erleichtert die Drehbewegung des Instrumentes.
  • Die mittlere wulstartige Verdickung 3 ist in ihren Seitenflächen mit geneigt zur Griffachse verlaufenden muldenartigen Vertiefungen 6 versehen, wobei besonders zweckmäßig angeordnete Auflagerungsmöglichkeiten für den Daumen der Hand geschaffen werden. Der Mittelfinger der Hand umgreift im wesentlichen den zwischen der vorn liegenden und mittleren Verdickung befindlichen Griffteil, und es stützt sich das erste Glied des Mittelfingers auf einer Seitenfläche der wulstartigen, mittleren Verdickung ab. Bei dieser Griffgestaltung im mittleren Teil ist eine Druckausübung in Richtung der Hohlhand sehr begünstigt, ebenso wird eine Drehbewegung des Instrumentes erleichtert.
  • Die hinten liegende wulstartige Verdickung 4 ist, ähnlich wie die mittlere Verdickung, mit geneigt zur Griffachse verlaufenden muldenförmigen Vertiefungen 7 versehen, welche zur Auflagerung des Ringfingers und des kleinen Fingers der Hand dienen. Das mit einer großen Abflachung versehene rückwärtige Ende 8 des Handgriffes paßt sich gut in die Hohlhand ein und ermöglicht eine leichte Druckausübung zur Arbeitsseite des Instrumentes hin.
  • Das gleiche Instrument kann auch zum Lockern und Herausschälen der Zahnwurzel (Luxieren) Verwendung finden. In diesem Falle erfolgt die Handhabung in der Weise, daß der Zeigefinger auf dem nach vorn abfallenden Teil der Verdickung 2 Anlage findet, während der nach hinten abfallende Teil dieser Verdickung zur Auflage des Daumens dient. Die günstigen Anlageflächen für Daumen und Zeigefinger ermöglichen eine Druckausübung nach der Arbeitsseite hin bzw. entgegengesetzt zur Arbeitsseite.
  • Die vielkantige Gestaltung des Griffquerschnittes ermöglicht ferner, zwischen Daumen und Zeigefinger durch deren gegenseitige Verschiebung mütelos eine zum Lockern und Herausschälen der Zahnwurzel notwendige Verdrehung des Instrumentes um seine Achse vorzunehmen. Besonders zweckmäßig ist es, bei der Verwendung des Instrumentes zum Luxieren den Griffteil.hinter der ersten wulstartigen Verdickung, der zwischen Daumen und Zeigefinger an der Hand Anlage findet, stabförmig ohne Verdickungen.auszuführen, damit die Drehung des Instrumentes, die durch gegenseitige Verschiebung von Daumen und Zeigefinger erfolgt, durch den rückwärtigen Griffteil in keiner Weise behindert wird. Der stabförmige hintere Griffteil erhält zweckmäßig den gleichen vielkantigen Querschnitt wie der vordere Griffteil.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Griff für Instrumente zum Wurzelheben und Lockern und Heraus schälen der Wurzel, gekennzeichnet durch einen zumindest fünfeckigen Querschnitt und drei wulstartige Verdickungen in seiner Längsrichtung, von denen die vorn liegende kleinere zur Auflagerung des Zeigefingers, die mittlere zur Auflagerung von Daumen und Mittelfinger und die hintere zur Auflagerung von Ringfinger, kleinem Finger und Handinnenfiäche dient.
  2. 2. Griff für Instrumente nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des mehrkantigen Griffes mit muldenartigen Vertiefungen versehen sind.
  3. 3. Griff für Instrumente nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenartigen Vertiefungen in der und vor der vorn liegenden Verdickung axial verlaufen.
  4. 4. Griff für Instrumente nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenartigen Vertiefungen der mittleren und hinteren \'erdickung zur Griffachse geneigt verlaufen.
  5. 5. Griff für Instrumente nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Griffes eine in die Hohlhand passende große Abflachung besitzt.
  6. 6. Griff für Instrumente nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Griffoberflächen, z. B. durch Sandstrahlung, gerauht ausgeführt sind.
  7. 7. Griff für Instrumente nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Griffes abgeflacht, z. B. abgerundet, ausgeführt sind.
  8. 8. Griff für Instrumente zum Lockern und Herausschälen der Wurzel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil hinter der vorn liegenden wulstartigen Verdickung, der zwischen Daumen und Zeigefinger an der Hand Anlage findet, stabförmig gestaltet ist.
  9. 9. Griff nach Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Griffteil den gleichen vielkantigen Querschnitt besitzt wie der vordere, mit der wulstartigen Verdickung versehene Griffteil.
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