DE835462C - Fahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge - Google Patents

Fahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge

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DE835462C
DE835462C DEK8122A DEK0008122A DE835462C DE 835462 C DE835462 C DE 835462C DE K8122 A DEK8122 A DE K8122A DE K0008122 A DEK0008122 A DE K0008122A DE 835462 C DE835462 C DE 835462C
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contact
line arrangement
arrangement according
carrier
wire
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DEK8122A
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Kummler and Matter AG
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Kummler and Matter AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrleitungen, bei welchen zur Erzeugung von Kurvenoberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge, insbesondere Trolleybus, der Fahrdraht mittels eines Kurvenhalters abgewinkelt und die Fahrleitung im abgewinkelten Stück durch ein besonderes Kontaktorgan ersetzt wird.
  • Für dieses Kontaktorgan wurden u. a. Rohre aus elektrisch leitendem Material verwendet; diese Rohre haben aber den Nachteil, daß sie erstens nicht das gleiche Profil aufweisen wie der Fahrdraht selbst, so daß der übergang des StromabneIhmerorgans vom Fahrdraht auf das Rohr zu Störungen Anlaß gibt und zudem der Kontakt des Stromabnehmerorgatis auf dem Rohr nicht gleich gut ist wie auf dem Profil des Fahrdrahtes. Außerdem muß das Rohr gegen Verdrehung gesichert werden.
  • Als Kontaktorgan wurde ferner schon ein besonderer Beidraht verwendet. Dieser hat den Nachteil, daß er, ohne allseitig eingespannt zu sein, keine Kurve mit stetiger Krümmung bilden kann wegen seiner allseitigen Nachgiebigkeit. Als Kontaktorgan wurden auch Bauelemente verwendet, die am Fahrdraht und am Kurvenhalter befestigt waren. Die Befestigung am Kurvenhalter war aber eine starre, und dies hat den folgenden Nachteil: Beim Befahren der Kurve üben die Zentrifugalkräfte des Stromabnehmers einen Druck auf das Kontakt- Organ aus, welches sich i>rtlicli etwas ausbiegt. Ani Punkt der starren Befestigung kann aber kein Ausbiegen stattfinden, so daß dort der Stroniabrithnier auf einen Knickpunkt in der Fahrtrichtung trifft, der eine plötzliche Richtungsänderung mit den für den Stromabnehmer bekannten Nacliteilcn zur Folge hat, nämlich Stöße und evtl. Abspringen vom Kontaktorgan.
  • Diese Nachteile sind bei der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung behoben; sie zeichnet sieh, dadurch aus. (laß das Kontaktorgan aus einem quer zur Fahrtrichtung elastisch verformbaren Bauelement besteht, welches an der Kontaktkante das gleiche Profil wie der Fahrdraht aufweist und welches mit seinen Enden mit dein Fahrdraht fest verbunden ist und durch mindestens ein Führungsorgan derart geführt ist, daß es eine vorbestimmte I`-riiinmung besitzt und daß das Kontaktorgan in jedem Punkt dem beim Befahren vom Stromal)-nelinier erzeugten Zentriftigaldrticl: nachgellen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel (les Erfindungsgegenstandes dargestellt. und zwar zeigt Fig. i eine Draufsiclit auf eine doppelpolige .-1nord'nung mit verschiedener Aufhängung der beiden Kontaktorgane, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine einpolige Anordnung mit Pendelaufhängung, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine einpolige Anordnung mit mehrfacher 1'endelaufhängunsg. Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere einl)olige :Anordnung mit mehrfacher Pendelaufhängung, Fig.5 eine perspektivische Darstellung einer Pendelaufhängung, Fig.6 eine perspektivische Darstellung einer gleitenden Aufhängung.
  • Der Fahrdraht i (Fig. i) wird zur Erzeugung einer Kurve in einem Kurvenhalter abgewinkelt. Der Kurvenhalter, welcher durch ein Abspannseil 2 gehalten wird, besteht in bekannter Weise aus einem Abspannsti-ick 3, einem mit verschiedenen Löchern versehenen :Starb 4 und steht mit (lern Kurvenhalter der anderen Leitung durch ein Isolationsstück 5 in Verbindung.
  • Am Fahrdraht i ist mittels zweier symmetrisch angeordneter Übergangsklemmen 6, von denen nur eine dargestellt ist, das Kontaktorgan 7 befestigt, welches aus einem stabförmigen Bauelement besteht, dessen untere Kontaktkante ein Profil besitzt, welches mit demjenigen des Fa.hrdraihtes i Übereinstimmt. Der Querschnitt des Bauelements 7 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Das ßaueletnent 7 ist derart gestaltet, daß es in seiner horizontalen Richtung elastisch verformbar ist, währenddem es in seiner Symmetrieebene praktisch nicht verformbar ist. Mit dem Bauelement 7 ist in der oberen dargestellten Fahrleitung ein winkelförmiger Träger 8 verbunden, z. B. verschraubt, wobei dieser Träger 8 die gewünschte, vorbestimmte Krümmung besitzt, so daß auch das Bauelement diese Krümmung annimmt, wod-ureh die gewünschte Kurvenform des Kontaktorgans für den Stromabnehmer erreicht ist. Der Träger 8 ist ain Stah .1 des Kurvenhalters derart befestigt, z. ß. durch einen Bügel 14, oder in einem Schlitz gleitbar gelagert. daß das Kontaktorgan unter dem Einfluß der Zciitrifugalkraft des ,bewegten Stromabnehnierorgans sich in radialer Richtung nach außen etiv:is bewegen kann, wobei diese Bewegung natürlich durch die Elastizität und Fornigebung des Kontaktorgans bestimmt und @begrenzt ist.
  • Bei aderunteren Fahrleitung der Fig. i ist das Kontaktorgan 7 nicht durch ein Halte(irgan auf seiner ganzen Länge geführt, sondern lediglich auf einer kurzen Strecke. nämlich beim Kurvenhalter. Auch hier ist das kurze Halteorgan 8' gleitend auf (lern Stal)4 des Kurvenhalters geftilirt.
  • In Fig. 2 ist der Träger 8 mit dein Bauelement 7 elastisch verschiebbar aufgehängt, indem der Träger 8 mittels eines Aufhängedrahtes 9 in einer Öse io (Fig.5) aufgehängt ist, derart, daß der Aufhängedraht 9 in der Öse i o gleiten kann. Die verschiedenen Löcher im Stah 4 dienen zur Regulierung des Aufhängepunktes.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Träger 8 nicht nur am Kurvenhalter befestigt ist, sondern auch mittels Klemmen i i und Aufhängedrähten 12 am Fahrdraht i.
  • Fig.4 zeigt eine weitere Ausfiihrungsforni, bei welcher der Träger 8 sich nicht über die ganze Länge der,Kurve erstreckt, sondern nur iiher.einen Teil derselben. Das Kontaktorgan 7 ist außerhalb des Trägers 8 noch durch Klemmen i i und Aufhängedrähte 12 ain Fahrdraht i elastisch aufgehängt.
  • In Fig. 6 ist eine Aufhängung des Trägers 8 dargestellt, welche die pendelnde elastische Aufhängung gemäß Fig. 5 ersetzen kann. Die Aufhängeorgane bestehen itn gezeichneten Fall aus Laschen 13, welche am Stab f1. des Kurvenhalters und am Träger 8 mittels eines Bügels 14 gleitbar befestigt sind.
  • Sowohl l>ei dergleitenden als auch hei derelastisch pendelnden Befestigung kann das Kontaktorgan in radialer Richtung dem Drucke des Stromal>nelimers nachgeben, so daß dieser beim Befahren des Kurvenstückes eine stetig gekriinimte Kurve a'htie Knickpunkte beschreibt; (lies ermöglicht (las Befahren der Kurven mit höheren ( @eschivin(figl:eiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE: i. $ahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge. bei welcher derFahrdralit mittels einesKttrven-@halters abgewinkelt ist und die Fährleitung an Stelle der Fahr-dralital)\vinkelung von einem besonderen Kontaktorgan gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dali (las Kontaktorgan aus einem quer zitr Fahrtrichtung elastisch verformbaren ßauelenient besteht, welches an der Kontaktkante das gleiche Profil aufweist wie der Fahrdraht und -welches finit seinen Enden mit dem Fahrdräht fest verbunden ist und durch mindestens ein Führungsorgan derart geführt ist, daß es eine vorbestininite Krümmung besitzt und daß das Kontaktorgan in jedem Punkt dem beim Befahren vom Stromabnehmer erzeugten Zentrifugaldruck nachgeben kann.
  2. 2. Fahrleitungsanordnung nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement am Kurvenhalter in radialer Richtung nachgiebig befestigt ist.
  3. 3. Fahrleitungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement auf mindestens einem Teil seiner Länge an einem die vorbestimmte Krümmung aufweisenden Träger befestigt ist.
  4. Fahrleitungsanordnung nach :'Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger am Kurvenhalter in radialer Richtung nachgiebig befestigt ist.
  5. 5. Fahrleitungsanordnung nach Anspruch i, 3 .und .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger am Kurvenhalter durch eine Pendelvorrichtung befestigt ist.
  6. 6. Fahrleitungsanordnung nach Anspruch i, 3, .4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger außerdem am Fahrdraht elastisch aufgehängt ist.
  7. 7. FaIhrleitungsanordnung nach Ansprudh i. 3 und 5, dadurch gekennzeidhnet, daß das Bauelement außer seiner festen Verbindung noch am Fährdraht aufgehängt ist.
DEK8122A 1949-11-23 1950-11-21 Fahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge Expired DE835462C (de)

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