CH282594A - Fahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge. - Google Patents

Fahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge.

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CH282594A
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contact line
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Inventor
Matter Aktiengesellsch Kummler
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Kummler & Matter Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description


      Fahrleitungsanordnung    in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener  Fahrzeuge.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf       Fahrleitungen    elektrisch betriebener Fahr  zeuge, insbesondere     Trolleybusse,    bei welchen  zur Erzeugung von     Oberleitungs-K.urt    en der  Fahrdraht mittels eines Kurvenhalters abge  winkelt und die Fahrleitung im abgewinkel  ten Stück durch ein besonderes Kontaktorgan  ersetzt wird.  



  Für dieses Kontaktorgan wurden     unter     anderem Rohre aus elektrisch leitendem Ma  terial verwendet; diese Rohre haben aber den  Nachteil, dass sie erstens nicht. das gleiche  Profil aufweisen wie der     Fahrdraht    selbst,  so dass der     hbergang    des Stromabnehmer  organs vom Fahrdraht auf das Rohr zu Stö  rungen Anlass gibt und zudem der     Kontakt     des     Stromabnehmerorganes    auf dem Rohr  nicht gleich gut ist, wie auf dem Profil des  Fahrdrahtes.     Ausserdem    muss das Rohr gegen  Verdrehung gesichert werden.  



  Als Kontaktorgan wurde ferner schon ein  besonderer     Beidraht    verwendet. Dieser hat  den Nachteil,, dass er ohne allseitig einge  spannt zu sein keine     Kurve    mit     stetiger     Krümmung bilden kann weben seiner     allsei-          tigen    Nachgiebigkeit.     Als    Kontaktorgan wür  den auch Bauelemente verwendet, die am  Fahrdraht. und am Kurvenhalter befestigt  waren. Die Befestigung am Kurvenhalter war  aber eine starre und dies hat den     folgenden     Nachteil. Beim Befahren der Kurve üben die  Zentrifugalkräfte des Stromabnehmers einen  Druck auf das Kontaktorgan -aus, welches    sich örtlich etwas ausbiegt.

   Am Punkt der  starren Befestigung kann aber kein Aus  biegen stattfinden, so dass dort der Strom  abnehmer auf einen     Kniekpunkt    in der  Fahrtrichtung trifft, der eine plötzliche  Richtungsänderung mit den für den Strom  abnehmer bekannten Nachteilen zur Folge  hat., nämlich Stösse und     evtl.    Abspringen     vom     Kontaktorgan.  



  Diese Nachteile sind bei der Anordnung  gemäss vorliegender Erfindung behoben; sie  zeichnet. sich dadurch aus, dass das Kontakt  organ     aus    einem an sich quer zur Fahrtrich  tung elastisch verformbaren Bauelement be  steht, und durch mindestens ein Führungs  organ derart geführt ist, dass     es    mindestens im  Bereiche der Führungsstellen eine vorbe  stimmte     Krümmung    besitzt und dass das Kon  taktorgan beim Befahren irgendeines     Punktes     desselben dein vom Stromabnehmer erzeugten       Zentrifugaldruck    nachgeben kann.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.l    eine Draufsicht auf eine doppel  polige Anordnung mit     vdrschiedener    Auf  hängung der beiden Kontaktorgane,       Fig.'-;

  >    eine Draufsicht auf eine einpolige       Anordnung    mit     Pendel-Aufhängung          Z,1          Fig.3    eine Draufsicht auf eine einpolige  Anordnung mit mehrfacher     Pendel-Auf-          hängung,              Fig.4    eine Draufsicht auf eine weitere  einpolige Anordnung mit mehrfacher Pendel  Aufhängung,       Fig.    5 eine     perspektivische    Darstellung  einer     Pendel-Aufhängung,          Fig.    6 eine perspektivische Darstellung  einer gleitenden Aufhängung.  



  Der Fahrdraht 1     (Fig.1)    wird zur Er  zeugung einer Kurve in einem Kurvenhalter  abgewinkelt. Der Kurvenhalter, welcher  durch ein     Abspannseil.    2 gehalten wird, be  steht in bekannter Weise aus einem Abspann  stück 3, einem mit. verschiedenen Löchern  versehenen Stab 4 und steht mit. dem Kurven  halter der andern Leitung .durch     ein    Isola  tionsstück 5 in     Verbindung.     



  Am     Fahrdraht    1 ist mittels zwei symme  trisch angeordneten Übergangsklemmen 6,  von denen nur eine dargestellt ist, das Kon  taktorgan 7 befestigt, welches aus einem       stabförmigen    Bauelement besteht, dessen  untere Kontaktkante ein Profil besitzt, wel  ches mit demjenigen des Fahrdrahtes 1  übereinstimmt. Der Querschnitt des Bau  elementes 7 ist aus     Fig.5    ersichtlich. Das  Bauelement 7 ist derart     gestaltet,        .dass    es in  seiner     horizontalen    Richtung elastisch ver  formbar ist, währenddem es in seiner Sym  metrieebene     praktisch    nicht     verformbar    ist.

    Mit dem Bauelement 7 ist bei der in     Fig.1     oben dargestellten Fahrleitung ein winkel  förmiger Träger 8 verbunden, zum Beispiel  verschraubt, wobei dieser Träger 8 die ge  wünschte, vorbestimmte Krümmung besitzt,  so dass auch das Bauelement diese Krüm  mung annimmt, wodurch die gewünschte  Kurvenform des     Kontaktorganes    für den  Stromabnehmer erreicht. ist.  



  Der Träger 8 ist am Stab 4 des Kurven  halters derart befestigt,     zum    Beispiel durch  einen Gleitbügel 14     (Fig.6),    dass das Kon  taktorgan unter dem Einfluss der     Zentri-          f'ugalk:raft    des bewegten Stromabnehmer  organes sich in radialer Richtung nach aussen  etwas bewegen kann.  



  Bei der untern Fahrleitung der     Fig.1    ist  das Kontaktorgan 7 nicht .durch ein Halte  organ auf seiner ganzen Länge geführt, son-         dern    lediglich auf einer kurzen Strecke,  nämlich beim Kurvenhalter. Auch hier     ist    das  kurze Halteorgan 8' gleitend auf dem Stab 4  des Kurvenhalters geführt.  



  In     Fig.2    ist der Träger 8 mit dem Bau  element 7 quer- und längsverschiebbar auf  gehängt, indem der Träger 8 mittels eines  Aufhängedrahtes 9 in einer Öse 10     (Fig.5)     aufgehängt     ist,    derart, dass der Aufhänge  draht 9 in der     öse    10 gleiten kann. Die ver  schiedenen Löcher im Stab 4 dienen zur  Regulierung des     Aufhäugepunktes.     



  In     Fig.3        ist    eine Ausführungsform dar  gestellt, bei welcher der Träger 8 nicht nur  am Kurvenhalter befestigt ist, sondern auch  mittels Klemmen 11 und Aufhängedrähten  12 am Fahrdraht 1.  



       Fig.4    zeigt eine weitere Ausführungs  form, bei weicher der Träger 8 sich nicht  über die ganze Länge .der Kurve erstreckt,  sondern nur über einen Teil derselben.     Da-s     Kontaktorgan 7 ist ausserhalb des Trägers 8  noch durch Klemmen 11 und Aufhänge  drähte 12 am Fahrdraht 1     elastisch    aufge  hängt.  



  In     Fig.    6 ist eine Aufhängung des Trä  gers 8 dargestellt, welche die pendelnde  elastische     Aufhängung    gemäss     Fig.    5 ersetzen  kann. Die Aufhängeorgane bestehen im ge  zeichneten Fall aus Laschen 13, welche am  Stab 4 des Kurvenhalters mittels eines Bügels  1.4 gleitbar befestigt sind.  



  Sowohl bei der gleitenden als bei der pen  delnden Befestigung kann das Kontaktorgan  in radialer Richtung dem Drucke des Strom  abnehmers nachgeben, so     da.ss    dieser beim Be  fahren des     Kurvenstüekes    eine stetig ge  krümmte Kurve ohne Knickpunkte be  schreibt; dies ermöglicht das Befahren der  Kurven mit höheren Geschwindigkeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahr zeuge, bei welcher der Fahrdraht. mittels eines Kurvenhalters abgewinkelt ist und die Fahrleitung an Stelle der Fahrdrahtabwin- kelung von einem besonderen Kontaktorgan gebildet wird, welches an der Kontaktkante das gleiche Profil aufweist wie der Fahr draht und welches mit seinen Enden mit dem Fahrdraht fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktorgan aus einem an sieh quer zur Fahrtrichtung elastisch verformbaren Bauelement besteht, und durch mindestens ein Führungsorgan derart ge führt ist,
    dass es mindestens im Bereiche der Führungsstellen eine vorbestimmte Krüm mung besitzt und dass das Kontaktorgan beim Befahren irgendeines Punktes desselben dem vom Stromabnehmer erzeugten Zentrifugal druck nachgeben kann. UNTERANSPRMHE 1. Fahrleitungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement am Kurvenhalter in radialer Richtung nachgiebig befestigt ist. 2. Fahrleitungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement. auf mindestens einem Teil seiner Länge an einem die vorbestimmte Krümmung aufweisenden Träger befestigt ist.
    3. Fahrleitungsanordnung nach Patent anspruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Träger am Kurven halter in radialer Richtung nachgiebig be festigt ist. 4. Fahrleitungsanordnung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet,, dass der Träger az Kurvenhalter durch eine Pendelvorrichtung befestigt ist. 5. Fahrleitungsanordnung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ausserdem am Fahrdraht aufgehängt ist.
    6. Fahrleitungsanordnung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Bauelement selbst noch am Fahrdraht aufgehängt ist.
CH282594D 1949-11-23 1949-11-23 Fahrleitungsanordnung in Kurven von Oberleitungen elektrisch betriebener Fahrzeuge. CH282594A (de)

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